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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Italienisch, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar „Pragmatik“, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit behandelt den Vergleich der faschistischen und nationalsozialistischen Sprachpolitik Mussolinis und Hitlers am Beispiel des Umgangs mit Fremdwörtern. Sowohl die deutsche als auch die italienische Diktatur verfolgte rassistische, antisemitische und antisozialistische Ziele. Auch manipulative Strategien, wie soziale Demagogie und pseudorevolutionäre Parteiprogramme, wurden anfangs gleichermaßen von Faschisten und Nationalsozialisten verwendet. Beide Diktatoren sind bekannt für ihre einzigartige Rhetorik, ihre Massenreden und ihre exzessive Propaganda, verbunden durch die Nutzung neuartiger medialer Möglichkeiten, um Menschenmassen bisher unbekannter Größenordnungen von ihren Ideologien zu überzeugen und sie zu manipulieren, die Ansichten der Diktatoren anzunehmen und Handlungen rechtzufertigen. Die Vermutung liegt folglich nahe, dass die beiden Regime, welche durch extreme Formen der Sprachlenkung und Kommunikationskontrolle die Menschen beherrschten, eine ähnliche Sprachpolitik verfolgen. Dass der Nationalsozialismus und der Faschismus enorme wirtschaftliche und soziale Schäden in Deutschland, Italien, Europa und dem Rest der Welt des 20. Jahrhunderts anrichteten, steht außer Frage. Auf sprachlicher Ebene übten die zwei rechtsextremen Länder vor allem auf die Lexis erheblichen Einfluss aus, da die Zeitspanne, in der die Regime an der Macht waren, zu kurz war, um tiefgreifendere Spuren in Morphologie, Phonologie und Syntax zu hinterlassen.
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