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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethik, Note: gut (2), Friedrich-Schiller-Universität Jena (Lehrstuhl für Angewandte Ethik), Veranstaltung: Einführung in die Angewandte Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zuerst muss eine Begriffserklärung erfolgen, da zwei Formen des Begriffs Präimplantationsdiagnostik bestehen. Die nicht-invasive, optische Präimplantationsdiagnostik (PID) wird in der Regel bei jeder künstlichen Befruchtung (= In-Vitro-Fertilisation, kurz: IVF) durchgeführt und dient dazu, genetische Veränderungen zu erkennen und bei schwerwiegenden Defekten den Keim nicht zu implantieren, da er ohnehin nicht lebensfähig ist. Hierunter fällt teilweise auch die Entnahme und Untersuchung der Polkörper reifer Eizellen (Präfertilisation), die vor und nach der Befruchtung möglich sind und das Ziel besitzen, für die Befruchtung ungeeignete Eizellen mit auffälligem Chromosomensatz auszusortieren sowie monogene Erbkrankheiten und erbliche Chromosomenveränderungen festzustellen. Der Vorteil ist, dass die Untersuchung vor der Bildung des Keimes vollzogen wird und daher keine Zellen verbraucht werden. Nachteile sind u.a. dass nur das Erbmaterial der Mutter betrachtet und die Eizelle verletzt werden kann. Des weiteren können einige chromosomale Veränderungen erst nach den Zellteilungen erkennbar werden. Die Risiken sind hier aber, abgesehen von den üblichen der IVF, relativ gering.
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