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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar Einführung in die Exilpublizistik, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Thema der Rundfunkarbeit deutscher Emigranten im Exil, darunter auch den Radioreden von Thomas Mann wird in der Forschungsliteratur weitgehend wenig und wenn, dann meist oberflächliche Beachtung beigemessen. Die nachstehende Hausarbeit beschäftigt sich mit den Radioreden unter dem Gesichtspunkt des Mediums Rundfunk als Propagandamittel. Eingangs bietet sie im 2.Kapitel eine Einbettung in die politische Ausgangssituation Thomas Manns´, indem sie anhand wichtiger Stationen sein politisches Engagement in der Entwicklung, die zu den Radioreden, dem eindringlichsten Produkt seines politisch-publizistischen Schaffens, führte, liefert. Das 3.Kapitel beleuchtet die spezielle Rolle des Auslandsrundfunks in der Kriegsführung des 2. Weltkrieges. Welche Funktion erfüllte der Rundfunk als Propagandamittel, was sollte erreicht werden und wo stieß er an Grenzen? Im 4.Kapitel geht die Verfasserin speziell auf die britische monopolisierte Radiostation BBC als maßgebliches Propagandaorgan Großbritanniens 3 ein, über dessen Äther Thomas Mann seine Radioansprachen „Deutsche Hörer!“ 1940-1945 an die Deutschen verschickte. Beginnend bei den strukturierten Rahmenbedingungen, in denen der BBC wirkte über eine Betrachtung der Empfangssituation in Deutschland bis hin zur Rolle Thomas Manns´ im BBC als deutscher Exilant. Die nachstehende Hausarbeit stellt nicht den Anspruch einer vollständigen Auseinandersetzung mit den Radioreden „Deutsche Hörer!“ von Thomas Mann. So werden Inhalte/ Form der Radioansprachen sowie Wirkung, die sie bei den Deutschen in der Rezeption hervorriefen, nicht berücksichtigt. Ziel dieser Arbeit ist es, Thomas Manns´ Radioreden „Deutsche Hörer!“ anhand der näheren Beleuchtung der politischen Bedeutung des Mediums Rundfunk aus dem Exil als Propaganda- und Kriegsmittel im „psychological warfare“ des 2. Weltkriegs einmal mehr in das Blickfeld der Betrachtung zu rücken. Dies geschieht durch ein Literaturstudium mehrerer Quellen, aus denen zusammengetragen ein klares Bild herausgearbeitet werden soll. Das Schlagwort Radio-/ Ätherkrieg, wie es oft verwendet wird, rechtfertigt und zeigt die Wichtigkeit einer Auseinandersetzung mit den Radioreden unter dieser Zielsetzung.
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