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Frieden erscheint dieser Tage so fern. Überall auf der Welt brodeln die Krisenherde. Dabei sah das vor ein paar Jahren noch ganz anders aus. Abgesehen von ein paar Konflikten, wirkte die Welt stabil und gefestigt. Wie sehr wir uns getäuscht hatten. Heute wissen wir, wie fragil alles war und doch lebt der Traum vom Frieden in uns weiter. Diese Friedensgedichte wollen inspirieren und richten sich an all jene, die weiter aktiv vom Frieden träumen.
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Frieden erscheint dieser Tage so fern. Überall auf der Welt brodeln die Krisenherde. Dabei sah das vor ein paar Jahren noch ganz anders aus. Abgesehen von ein paar Konflikten, wirkte die Welt stabil und gefestigt. Wie sehr wir uns getäuscht hatten. Heute wissen wir, wie fragil alles war und doch lebt der Traum vom Frieden in uns weiter. Diese Friedensgedichte wollen inspirieren und richten sich an all jene, die weiter aktiv vom Frieden träumen.
Friedensreich
Magische Worte
Weltinnenraum
Heimatstunden
Ein Kieselstein
Müßiggang
Für die Stummen
Jugend heute
Blätter im Wind
Wir brauchen Frieden!
Krieg ist keine Alternative
Gammler
Konsumtod
Alles
Zeitfresser
Das Lied vom Tod
Narzissen
Wege
Konventionen
Wunder
Angst
Bis zum letzten Atemzug
Fragen im Wind
Naturwunder
Morgen
Gift!
Gedichte und Lieder
Zwei Fragen
Friedenslicht
Unaufhaltsamer Strom der Zeit
Giftmorde
Traumhaft friedlich
Geschichtsbücher
Warum?
Träumer
Scheiß Nazis!
Hohle Birnen
Faule Lügen
Heile Welt
Todeszweifel
Pilzköpfe
Viele Hände
Kampf und Streit
Flüchtende
die Ernte der Felder
Liebe
Redefreiheit
Laster im Zwielicht
Strudel
Eltern!
Kleiner, blauer Planet
Dänische Küste
Zerstückelt
Marschierende Raketen
Allzeit angriffsbereit
Abgründe
Nie wieder langweilen
Klimawandel
Denkt. Redet. HANDELT!
Erbe
Zwei Weltfrieden
Viereckige Augen
Die weiße Fahne
Blaubraun
Systemsprenger
Alles
Träumer
Unsere Kinder
Eine Kette
Friedenskultur
Einsamer Puls
Erdige Zweibeiner
Friedensreiche
Ein heiliger Same
Friedensduft
Der Schwarm
Extreme
Milliarden
Nur eine Utopie?
Alles geraubt
Ursachen und Bedingungen
Unermüdlich
Zeit loszulassen
Ewige Fragen
Blinde Augen
Das System der Angst
Wähle
Warnungen im Wind
Lebenssinn
Würdevoll arm
Marschieren
Zu spät?
Ausreden
Angst
Zerrissen
Darum!
Erinnerungslücken
Blinde Flecken
Friedensheer
Jungs und Mädchen
Eine zerbrochene Vase
Wir sind die
Zu viele
Die Auserwählten
Hinter verschlossenen Türen
Können und wollen
Sklaven
Los!
Sterbliche
Weil
Wendepunkte
Ich bin bis ans Ende des Horizonts gerannt. Erst weit hinter dem Ende des Regenbogens hielt ich wieder an. Überall standen Fabriken und produzierten Wolken, die sie in den Himmel mit gesundem Regen schickten. Und alle die dort wohnten, strahlten vor Glück und Frieden. Ich sah das heilige Land, das niemals war und dennoch war es wahr. Ich sah, was ich erträumte in vielen nächtlichen Schäumen und ich fühlte wie die Gerüchte des Paradieses wahr wurden. Ein rosa Elefant neigte sein Knie und lud mich ein. Ich dankte ihm und kletterte über seinen Rüssel hoch auf seinen Kopf. Dann trabte er los, während sein Rüssel eine fröhliche Melodie ausstieß. Wir wanderten durch die Auen und ich konnte mich nicht satt schauen an dem Glück und der Harmonie, die dort zwischen Mensch und Tier lebte. Mir wurde klar, dass war noch besser als die Vorstellung vom Paradies, die mittelalterliche Menschen antrieb. Hier war jeder Erdling gleich. Hier war das irdische Friedensreich.
Was können wir verlieren: den Frieden. Wofür wollen wir kämpfen: für alle Menschen. Worte gepresst in Bytes auf einem Bildschirm oder gedruckt auf Papier. Doch Worte sind auch Magie. Seit Jahrtausenden verzaubern sie ganze Völker. Böse Zauber stürzen in den Krieg und gute Zauber bringen den Frieden. Worte sind magisch. Worte sind mächtig. Worte sind die Basis unseres inneren Selbst. Trauben am Baum der Zeit sind weit gereist und fallen dir vor die Füße. Beiße hinein und spüre. Der frische Saft läuft deine Kehle hinab und streichelt dein Herz. Vögel spielen am Himmel und singen ein Lied. Sie sind Symbole des Friedens. Denn im Frieden können wir alle als freie Vögel fliegen. Flieg mit mir! Spann deine Flügel auf und nimm Anlauf. Hebe ab und flieg mit mir ins Paradies. Flieg mit mir ans Ende der Welt. Flieg mit mir soweit, bis alles besser wird.
Schau in deinen Weltinnenraum. Er ist wahr und mehr als der materielle Traum der bürgerlichen Welt. Bei ihnen zählt Geld, Status und Besitz und in all den großen Kriegen der letzten hundert Jahre haben die Bürgerlichen eine kriegstreibende Rolle gespielt.
Brich aus und renn zu dir. Schneid ab und hack dich ein in dein innerstes Sein. Denn du bist rein, in dem was deine wahre Seele spricht. Du bist die Krönung wahrer Leidenschaft. Tauche tief und dann noch tiefer. Sieh ohne Augen. Ergründen das Verborgene und genieß den tiefen Frieden deiner wahren Seele. Nenn es Seele, nicht weil es ewig ist, sondern weil deine Liebe unsterblich ist. Nenn es Seele, nicht weil es zu irgendeinem Gotte geht, sondern weil es auch die Dunkelheit der Kriege heil übersteht. Nenn es Seele, weil es der Weg ist zu deinem wahren Wesen. Denn du bist und dein Sein ist Glück und Frieden.
Ein Hinterhof. Wind spielt mit bunten Wimpeln. Beats dringen aus den Boxen. Ein Restaurant. Der Frühling ist da und überall in der Stadt fühlt man den Neubeginn. Wir ziehen durch die Stadt und ich lache, weil alle lachen. Die Sonne hat uns wach geküsst. Cocktails aus Totenkopfgläsern dampfen und fließen in Strömen unsere Kehlen runter. Hier ist die Stadt. Millionen Menschen tanzen. Wagen schlängeln sich die Straßen entlang und viele tanzen hinter ihnen in den Sommeranfang. Wilde Kostüme und fremde Küsse: Kurz seh ich sie und wir küssen uns. Einmal nur und mit Zunge, doch ohne Namen oder Wiedersehen. Die Sonne weicht. Sterne scheinen. Lachen über tausend Sachen, bis es still wird, weil unsere Zungen beginnen, miteinander zu tanzen. Matratze im Loch. Lachen und stöhnen, bis der Morgen uns wach küsst. Wilde Nacht in einer wilden Stadt im Frieden. Lass die Tauben leben und gebe denen, die betteln oder musizieren.