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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Literatur und Film: Von der „Kinodebatte“ bis zur Literaturverfilmung, Sprache: Deutsch, Abstract: Shakespeare´s Drama „The Tempest/Der Sturm“ gilt als sein Alterswerk und Abschied von der Bühne. Die Popularität des Stückes zeigt sich auch in zahlreichen Filmfassungen. Zwischen 1983 und 1991 zählt Weidle (1997) in London acht verschiedenen Theater-Inszenierungen des Tempest und fünf Filmadaptionen zwischen 1980 und 1991 . Peter Greenaways nannte seine Verfilmung “Prospero´s Books”. Es ist seine bisher einzige Literaturverfilmung und er machte daraus ein intermediales Kunstwerk, welches er auf die multimediale Ebene des 20. Jahrhundert übertrug. Bereits die Anfangssequenz von „Prospero´s Books“ ist ein audiovisuell überflutetes Bilderwerk auf mehreren Ebenen. In diesem Film ist die Form wesentlich kompli-zierter als in Greenaways früheren Werken, dafür weniger schockierend. Greenaway wird von Lüdeke (1995: S. 19) „...als technisch innovativster Regisseur des 20. Jahrhunderts, der als mächtigster Manierist die vorgefundene Welt syntaktisiert und den Schein des Seins durch zielsichere Zuordnung der Zeichen zum künstlerischen Schein sediert“ bezeichnet.
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