Psychologie im Alltag: Wie Sie mit einfacher Psychologie Selbstliebe lernen, Ihr Selbstbewusstsein stärken, positives Denken etablieren und Manipulation anderer abwehren Hörbuch
Sebastian Lorenz
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- Herausgeber: Psiana Verlag
- Kategorie: Geisteswissenschaft
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2021
Die Psychologie fasziniert den Menschen schon seit Jahrhunderten und dennoch wirft unser Gehirn noch viele Fragen auf. Kaum ein Organ im menschlichen Körper ist so komplex und beeindruckend, wodurch auch die Psychologie unglaublich komplex ist. Dennoch haben die Erkenntnisse in dieser Wissenschaft ein großes Potenzial, auch Ihnen im Alltag zu helfen. Wie genau das möglich ist, erfahren Sie in diesem Buch. Das erwartet Sie: -Grundlagen der Psychologie -Entwicklung der Persönlichkeit -Persönlichkeitsstrukturen verändern -Manipulation erkennen -Selbstbewusster werden -Positives Denken -und vieles mehr ...
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INHALT
Was erwartet Sie in diesem Buch?
Grundlagen der Psychologie
Was ist Psychologie?
Die Geschichte der Psychologie
Erkenntnisse der Psychosomatik
Der Einfluss von Hormonen auf die Psyche
Entwicklung der Persönlichkeit
Was prägt die Persönlichkeit?
Wie können Sie dieses Wissen nutzen?
8 Schritte, um Persönlichkeitsstrukturen zu ändern
Finden Sie heraus, welche Persönlichkeitsstrukturen Sie ausmachen
Finden Sie heraus, warum Sie sich ändern möchten
Setzen Sie sich konkrete Ziele
Fehler gibt es nicht!
Probieren Sie verschiedene Sachen aus
Sie sind nicht allein!
Lernen Sie, sich selbst zu lieben
Veränderungen sind natürlich
Manipulationen erkennen
Erkennen Sie Manipulatoren
Selbstbewusster werden
Was ist Selbstbewusstsein?
Warum ist es so schwer, selbstbewusst zu werden?
Wo hilft es Ihnen, selbstbewusster zu sein?
Wie können Sie selbstbewusst werden?
Positives Denken
Was erwartet Sie in diesem Buch?
Die Psychologie fasziniert den Menschen schon seit Jahrhunderten und dennoch wirft unser Gehirn noch viele Fragen auf. Kaum ein Organ im menschlichen Körper ist so komplex und beeindruckend, wodurch auch die Psychologie unglaublich komplex ist. Dennoch haben die Erkenntnisse in dieser Wissenschaft ein großes Potenzial, auch Ihnen im Alltag zu helfen.
Wie genau das möglich ist, erfahren Sie in diesem Buch.
Dazu wird zu Anfang erklärt, was Psychologie ist und wo ihr Ursprung liegt. Im Anschluss daran wird Ihnen die Geschichte und Entwicklung der Psychologie dargestellt. Dabei wird besonders auf die Forschungen von Hermann von Helmholtz und Wilhelm Wundt eingegangen, zwei Begründer der experimentellen Psychologie. Dabei wird auch auf Wundts Forschung zum Thema „Bewusstsein” eingegangen.
Des Weiteren werden bei der Entwicklung der Psychologie die Forschungen von Sigmund Freud über die drei Instanzen der Persönlichkeit und Carl Rogers zum Thema Gesprächsführung und „Encountern” vorgestellt.
Zum Ende gibt es dann einen kurzen Einblick in die moderne Psychologie an dem Beispiel der Depression.
Im weiteren Verlauf lernen Sie dann, was die Psychosomatik erforscht und welche Auswirkungen Stress hat. Sie erfahren zudem, wie Sie mit Stress umgehen können.
Zum Schluss dieses hauptsächlich theoretischen Teils wird auf den Einfluss von Hormonen eingegangen und die Entwicklung der Persönlichkeit mithilfe des Fünf-Faktoren-Modells thematisiert.
Der folgende, praktische Teil dieses Ratgebers konzentriert sich dann darauf, wie Sie dieses Wissen aus der Psychologie im Alltag nutzen können. Sie kriegen hier Tipps, wie Sie in nur 8 Schritten Persönlichkeitsstrukturen ändern können. Zusätzlich wird an dem Beispiel von Coca-Cola die Manipulation durch Medien verdeutlicht. Im Anschluss daran werden Ihnen fünf Verhaltensweisen erklärt, mit denen Sie Manipulatoren erkennen und vermeiden, dass sie Ihnen schaden.
Zum Ende des Buches gebe ich Ihnen noch einige Tipps, wie Sie es nachhaltig schaffen, selbstbewusster zu werden und positiver zu denken, um mit schwierigen Situationen gesünder umzugehen und so ein glücklicheres Leben nach Ihren Vorstellungen leben zu können.
Grundlagen der Psychologie
WAS IST PSYCHOLOGIE?
Das Wort „Psychologie” bedeutet Lehre der Seele und stammt von den griechischen Wörtern „Psyche” (Seele) und „Logos” (Lehre). Der Begriff wurde erstmals 1575 von dem deutschen Philosophen Johann Thomas Freigius verwendet.
Ab dem neunzehnten Jahrhundert wurde die Psychologie erstmals als Wissenschaft anerkannt. Die Psychologie ist zugleich Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaft und fasziniert Menschen schon seit Jahrhunderten. Sie wird in die wissenschaftliche, empirische und in die Alltagspsychologie eingeteilt.
Als Alltagspsychologie wird Wissen bezeichnet, dass durch Erfahrungen gesammelt wurde. Häufig wird dieses Wissen durch den Glauben, Traditionen und Intuitionen geprägt und als „gesunder Menschenverstand” betitelt.
Die wissenschaftliche, empirische Psychologie überprüft systematisch durch Experimente Hypothesen. Die empirische Psychologie ist in viele Forschungsgebiete unterteilt, besonders interessant für alltägliche Probleme ist die Verhaltenspsychologie, Kommunikationspsychologie und Psychoanalyse.
DIE GESCHICHTE DER PSYCHOLOGIE
Ähnlich wie bei anderen Bewegungen und Wissenschaften ist auch bei der Psychologie ein Anfang schwer zu datieren. Die Psychologie ist seit dem 19. Jahrhundert eine anerkannte Wissenschaft, doch schon zuvor wurde versucht, die menschliche Psyche zu verstehen.
Ein möglicher Anfang der Psychologie könnte ca. 2500 Jahre zurückliegen. Zu dieser Zeit lehrte Siddhartha Gautama, auch bekannt als Buddha. Sein Ziel war zwar nicht das Aufstellen einer psychologischen Theorie und die empirische Überprüfung durch Experimente, dennoch versuchte er, den Geist zu erforschen und zu schulen. Dies tat er hauptsächlich, um praktische Wege zu finden, sich von seinem Leiden zu befreien, Leid zu vermeiden und den Sinn im Leben zu erkennen.
Buddhas Lehre konzentrierte sich dabei nicht nur auf zukünftiges Leid, sondern suchte auch nach der Ursache von Problemen und bot Hilfestellungen, um besser mit leidvollen Erfahrungen und negativen Gefühlen umgehen zu können.
Alle Lehren richteten sich nach dem Grundsatz, dass alles, auch wir Menschen, Teil eines größeren Ganzen sind, auch, wenn wir nicht in der Lage sind, dies zu sehen.
Dazu enthielt seine Lehre mehrere Schritte.
Zunächst war es wichtig, sich selbst und seinen Geist in der Phase der Erkenntnis kennenzulernen und anschließend in der zweiten Phase den Geist zu formen. Ziel des Formens war es, den Geist zu zähmen, zu zügeln und zu optimieren, um Selbstbeherrschung und Selbstführung zu erlernen. Hierzu benötigte es viel Praxis und Bemühungen, um eigene Impulse wahrzunehmen und achtsam auf sie zu reagieren und nicht jedem emotionalen und körperlichen Drang nachzugeben.
All das war wichtig, um in der dritten Phase den Geist befreien zu können und zu lernen, diskursives Denken zu kontrollieren, beispielsweise indem Sie lernen, es temporär abschalten zu können.
Diese 3 Phasen halfen Menschen viele Jahrhunderte lang, mit Leid umzugehen. Auch heute noch benutzen Buddhisten seine Lehren als Führung.
In den Jahren danach haben immer wieder Menschen über die Seele nachgedacht. Besonders die Griechen, wie zum Beispiel Platon, haben viele Schriften zu ihr verfasst und sich mit dem Zusammenhang zwischen Körper und Seele auseinandergesetzt.
Allerdings sind diese Schriften oft klar der Philosophie zuzuordnen. So philosophierte Platon über die Verbindung von Körper und Geist, untersuchte allerdings keine biochemischen Vorgänge.
