Qualitative Zielsysteme in der Sozialwirtschaft. Bedeutung und Operationalisierung - Till Kujadt - E-Book

Qualitative Zielsysteme in der Sozialwirtschaft. Bedeutung und Operationalisierung E-Book

Till Kujadt

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Sozialmanagement Master), Veranstaltung: F 4.1, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Inspiration für diese Hausarbeit stellt das Buch "Reinventing Organizations" von LALOUX 2021 dar. Die in der Einführung genannte Absicht "zutiefst wirkungsvollere, seelenvollere und sinnvollere Organisationen" zu gestalten, ist eine positive und interessante Herausforderung, zu der ich mit dieser Hausarbeit gerne einen kleinen Teil beitragen möchte. Diese Hausarbeit konzentriert sich auf die Frage, wie und welche Ziele von Sozialarbeiter*innen selbst entwickelt werden können, warum dies einen positiven Effekt auf das Unternehmen und die Mitarbeitenden hat und wie die gefundenen Ziele in eine soziale Unternehmenszielstrategie aufgenommen werden können. In einem einfachen zehn Schritte Plan wird eine mögliche Operationalisierung abschließend dargestellt. Ziele sind motivierend und fördern den Teamzusammenhalt. Sie zeigen auf, in welche Richtung die Arbeit sich entwickeln soll und können für die Fremd- als auch für die Selbstführung genutzt werden. Zielformulierungen stellen die grundlegendste Aufgabe von Führung dar: Lokomotion und Kohäsion. Dennoch wird den potenziellen kurz-, mittel- oder langfristigen Zielen im Tagesgeschäft der Sozialen Arbeit oftmals keine große Bedeutung zugemessen. Ein Grund hierfür ist, dass in der Sozialen Arbeit die Begriffe Vision und Ziel oftmals synonym verwendet werden. Da Visionen jedoch nicht die spezifischen Eigenschaften von Zielen aufweisen, führt dies dazu, dass der führungspsychologische Effekt des Zielbegriffs ausbleibt. Da in vielen sozialen Einrichtungen das Tagesgeschäft ein sich wiederholender Ablauf im Sinne der Unternehmensvision ist, empfinden Mitarbeitende keinen Anreiz neue Ziele zu etablieren, da sie bereits ihrer Vision folgen. Da Visionen jedoch individuell interpretierbar sind, gibt es keine spezifischen zu erreichenden Meilensteine. Die Arbeit wird zum Selbstzweck und es entsteht das Gefühl sich mit der eigenen Arbeit nirgendwo hin zu entwickeln. Zweifel an der eigenen Arbeitsqualität und Kritik an der Führungsebene sind unter anderem die Folge.

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