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Abigail Willows und Corvus Raven mussten sich bisher einigen Gefahren aussetzen. Immerhin wäre Abigail beinahe verbrannt, vergiftet, erdolcht, erhängt oder zerstückelt worden. Nichtsdestoweniger scheint sie unaufhaltbar, sehr zum Leidwesen der ersten Hexe. Doch nun holt das Böse zum finalen Schlag aus. Nie war die erste aller Hexen mächtiger und den Freunden wird eins bewusst: Sie können nicht gewinnen. Zumindest nicht, ohne dass Abigail sich opfert. Ist sie bereit, ein Opfer zum Wohle der Menschheit zu bringen? Abigail hat einen Plan, aber dafür muss sie vieles aufgeben und zurück auf Anfang gehen. Deshalb frage nie, wem die Stunde schlägt. Denn sie schlägt für dich!
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Rabenparadox – Wem die Stunde schlägt
von Marcel Weyers
Band 5 der Raben-Saga
E-Book, erschienen im Februar 2018
Copyright © Marcel Weyers, 2018
www.marcel-weyers.de
Lektorat:
Christina Schuster
Covergrafik:
© sondem / shutterstock
© BERNATSKAYA OXANA / shutterstock
Coverbearbeitung und gestaltung:
BUCHGEWAND | www.buch-gewand.de
Marcel Weyers
Großenhainer Str. 135
01129 Dresden
Alle Rechte vorbehalten.
Sämtliche Personen und Geschehnisse in dieser Geschichte sind frei erfunden oder wurden fiktionalisiert. Jegliche Ähnlichkeiten sind rein zufällig.
Marcel Weyers ist ein Autor, Übersetzer, Lektor und Videospielentwickler. 2011 erschien mit „Schatten“ sein Debütroman, welcher Auftakt einer Trilogie war.
Für zahlreiche Videospielfirmen übersetzte er sowohl freie als auch kommerzielle Videospiele ins Deutsche, darunter insbesondere Visual Novels.
Seine Videospielserie „Sleepless Night“ wurde in über 10 Sprachen übersetzt. Für weitere Informationen besucht die Raben-Saga auf Facebook oder geht auf www.marcelweyers.de.
Auch von Marcel Weyers:
Die Schatten-Trilogie
Schatten
Schattenjäger
Schattenland
Depths of Forever
Salem, Massachusetts
Oh, was habe ich nur getan? Wenn Elizabeth herausfindet, dass all das nur gespielt ist, wird sie uns alle töten. Im Moment sollten Abigail, Emily und die anderen in Sicherheit sein. Hoffentlich.
Aber zu welchem Preis das alles? Wie lange soll das so weitergehen? Ich muss etwas unternehmen! Es ist an der Zeit, meine Beziehung zu Elizabeth auszunutzen.
»Elizabeth?« Ich finde sie im Thronsaal vor – ihrem neuen Lieblingsraum in ihrem überheblichen, geschmacklosen Schloss.
»Ja, mein Liebster, was kann ich für dich tun?«, fragt sie mit einer Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken jagt.
»Ich wollte fragen, ob du dir inzwischen Gedanken über meinen Fluch gemacht hast? Und wann du bereit bist, ihn von mir zu nehmen?« Ich versuche, meine Stimme so süß und schleimig wie möglich klingen zu lassen. Innerlich würge ich noch immer wegen des Kusses.
»Oh Corvus, im Moment haben wir ganz andere Sorgen. Wilbur und seine halbstarken Inquisitoren mischen unser schönes, neues Salem auf. Wenn du mir geholfen hast, ihn zu vernichten, werde ich noch mal darüber nachdenken.«
Es ist kein Geheimnis, dass ich meinen Vater nicht besonders mag. Aber ihn töten? Ich kann seine Taten und seine Ideale nicht gutheißen, aber letzten Endes haben wir noch immer denselben Feind. Und bevor diese Sache nicht erledigt ist, will ich eigentlich nicht darüber nachdenken, was wir gegen Wilbur unternehmen.
»Ich … ich werde tun, was du verlangst«, lüge ich dann. Sie zieht ungläubig eine Augenbraue hoch.
»Ist das so? Verkauf mich nicht für dumm, Cornelius.«