15,99 €
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Spanisches Theater im 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Decima Cala-moco-rrente Pasar las noches velando; y los dias discurriendo: ver a tantos mal-diciendo: y no hallar uno premiando: Ygnorar un hombre quando se estrenará una gaveta, tener su opinion sujeta mas que al aplauso al denuesto; Saben ustedes que es esto? No? Pues esto es ser Poëta. Sr. Oculto.(1) Diese von Ramón de la Cruz selbst verfassten Zeilen beschreiben seine Einstellung zu seinem Leben als Dichter: Ergebung und Resignation gehen Hand in Hand mit einem gesunden, alles verstehenden Humor.(2) Dieser Humor ist es, der Don Ramón de la Cruz zu einem der erfolgreichsten Autoren seines Jahrhunderts macht. In „Ocho Sainetes Inéditos de Don Ramón de la Cruz” bewertet der Verfasser Charles Emil Kany den spanischen Dichter als […]el sainetista más célebre de la literatura española, el autor más deleitable de todo el siglo XVIII, […] und bezeichnet seine sainetes, […] sus cuadros de costumbres populares, su admirable presentación de tipos castizos, su gracia nacional, su humor cómico inimitable […](3) als einzigartig und unerreicht in der spanischen Literatur. Seine dramatischen Erfolge mit dem Verfassen der volkstümlichen sainetes, stets begleitet von literarischen Polemiken und Streitigkeiten, und seine unklare Position in der Theaterdiskussion des 18. Jahrhunderts lassen den Beamten und Dichter ein bewegtes Leben führen. [...] _____ 1 Dr. Palau Casamitjana, Francisca: Ramón de la Cruz und der französische Kultureinfluss im Spanien des XVIII. Jahrhunderts. S. 17 2 Ebd. S. 17 3 Kany, Charles Emil: Ocho Sainetes Inéditos de Don Ramón de la Cruz. Editados, con notas, según autógrafos existentes en la Biblioteca Municipal de Madrid. S. V
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Page 1
Ramón de la Cruz und die Volksgattung des
„sainete“
Name: Christiane Hagn Fächer: Theater- und Medienwissenschaften (7) Psychologie (7), Iberoromanische Philologie (2)
Erlangen, den 14. Februar 2005
Page 3
Diese von Ramón de la Cruz selbst verfassten Zeilen beschreiben seine Einstellung zu seinem Leben als Dichter:Ergebung und Resignation gehen Hand in Hand mit einem gesunden, alles verstehenden Humor.2Dieser Humor ist es, der Don Ramón de la Cruz zu einem der erfolgreichsten Autoren seines Jahrhunderts macht. In „Ocho Sainetes Inéditos de Don Ramón de la Cruz” bewertet der Verfasser Charles Emil Kany den spanischen Dichter als[…]el sainetista más célebre de la literatura española, el autor más deleitable de todo el siglo XVIII, […]und bezeichnet seinesainetes, […] sus cuadros de costumbres populares, su admirable presentación de tipos castizos, su gracia nacional, su humor cómico inimitable […]3als einzigartig und unerreicht in der spanischen Literatur. Seine dramatischen Erfolge mit dem Verfassen der volkstümlichensainetes,stets begleitet von literarischen Polemiken und Streitigkei ten, und seine unklare Position in der Theaterdiskussion des 18. Jahrhunderts lassen den Beamten und Dichter ein bewegtes Leben führen.
Im Folgenden wird zunächst ein Überblick über das Leben und Werk von Don Ramón de la Cruz gegeben. Daran anknüpfend ste ht die durch ihn bekannt und beliebt gewordene Volksgattung dessainetesim Vordergrund. Dabei werden verschiedene Definitionen des Gattungsbegriffs, inhaltliche Thematiken, Aufbau und Struktur seiner Werke, sowie die Charaktere der Stücke vorgestellt. Das daran anschließende Kapitel befasst sich mit dem 18. Jahrhundert in Spanien in geschichtlicher, kultureller und politischer Hinsicht. Eingebettet in
1Dr. Palau Casamitjana, Francisca:Ramón de la Cruz und der französische Kultureinfluss im Spanien des XVIII. Jahrhunderts.S. 17
2Ebd. S. 17
3Kany, Charles Emil:Ocho Sainetes Inéditos de Don Ramón de la Cruz. Editados, con notas, según autógrafos existentes en la Biblioteca Municipal de Madrid.S. V