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Erstmals ist ein Stadt- und Reiseführer über Rastatt in Buchform erschienen, der unterhaltsam alle kulturellen und geschichtlichen Besonderheiten der Kreisstadt beschreibt. Handlich und überaus informativ richtet sich "Rastatt zum Kennenlernen" gleichermaßen an die Gäste wie an die Bürger der Stadt. Als promovierte Kulturhistorikerin und langjährige Kreisarchivarin schöpft die Autorin Dr. Irmgard Stamm aus einem breiten Wissensfundus. Darüber hinaus versteht sie es aber auch, ihr Wissen lebendig und unterhaltsam an Interessierte weiter zu geben. So ist mit "Rastatt zum Kennenlernen" eine lebendige und abwechslungsreiche Lektüre für all jene entstanden, die schon immer etwas mehr über die Stadt wissen wollten, die - geprägt von Residenz, Festung und Garnison - ihre eigenen Wege gegangen ist.
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Seitenzahl: 56
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Irmgard Stamm
RASTATT
zum Kennenlernen
Ein Reise- und Stadtführer
1. Auflage 2007
ISBN-10: 3-937978-03-X ISBN-13: 978-3-937978-03-1
Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Stamm, Irmgard: Rastatt zum Kennenlernen, Ein Reise- und Stadtführer
Copyright by AQUENSIS Verlag Baden-Baden 2007
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk, Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art, elektronische Daten, im Internet, auszugsweise Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungsunterlagen aller Art, sind verboten.
Fotos: Michael Karl, MKKD Werbeagentur, Matthias Hoffmann (Rastatt), Internationaler Club Baden-Baden, Gemeinde Steinmauern, Stadtarchiv Rastatt, Irmgard Stamm, Volksschauspiele Ötigheim, Rainer Wollenschneider
Lektorat: Gereon Wiesehöfer
Satz: Schauplatz Verlag & Werbeagentur, Baden-Baden
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013
ISBN-13:9783954570355
AQUENSIS Verlag
Cover
Titel
Impressum
Wissenswertes über die Autorin
Zum Kennenlernen: Erste Eindrücke
Geschichte: Kleiner Streifzug durch die Jahrhunderte
Wege durch Rastatt
1. Spaziergang durch die Innenstadt
2. Durch das alte und das neue Rastatt
3. Auf den Spuren der Revolution von 1848/49
Ausflüge in die Umgebung
Rastatt-Förch: Schloss Favorite
Der PAMINA-Rheinpark
Rastatt-Plittersdorf: Rheinauen und Rheinfähre
Rastatt-Wintersdorf: Aalschokker und Eisenbahnbrücke
Ötigheim: Volksschauspiele
Iffezheim: Galopprennbahn und Staustufe
„Flößerdorf“ Steinmauern
Museen, Sammlungen und kulturelle Einrichtungen auf einen Blick
Beispiele für Konversion von Baudenkmälern
Register
Dr.Irmgard Stamm
Fragt man sie spontan nach Eckdaten zur Rastatter Geschichte, so bleibt sie keine Antwort schuldig. Jederzeit kann Irmgard Stamm einen lebendigen Einblick in die Zeit der Badischen Revolution vermitteln. Kein Wunder, denn nur wenige haben sich so intensiv mit der Rastatter Kulturhistorie befasst wie sie.
1975 bis 1987 war sie als Diplom-Archivarin am Hessischen Staatsarchiv in Marburg tätig. Dann kam sie in’s Badische, um beim Landkreis Rastatt bis 1990 als Kreisarchivarin zu arbeiten. In dieser Zeit war sie u.a. regelmäßig an der Herausgabe des jährlichen Heimatbuches des Landkreises beteiligt.
Damals reifte der Wunsch zur Promotion und Irmgard Stamm setzte an der Philipps-Universität Marburg das begonnene Studium der europäischen Ethnologie und Kulturwissenschaften, Vor- und Frühgeschichte sowie der Pädagogik fort. An der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg folgte noch ein Studium der osteuropäischen Geschichte, verbunden mit einem Forschungsaufenthalt in Sankt Petersburg. 1995 promovierte sie zum Thema „Leben an der Grenze“. Ihre Dissertation wurde in der „Stadtgeschichtlichen Reihe Rastatt“ veröffentlicht.
Heute führt sie kulturhistorisch interessierte Besucher/innen durch die „Bel Etage“ des Barockschlosses Rastatt und die „Erinnerungsstätte für Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte“. Beim „Badischen Tagblatt“ publiziert sie als freie Mitarbeiterin.
Irmgard Stamm ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Rastatt.
An Rastatt kommt man nicht so einfach vorbei. Wenigstens dann nicht, wenn man sich zwischen Schwarzwald und Rhein in nördlicher oder südlicher Richtung bewegt. Die wichtigsten Verkehrsstränge führen hier durch: die Bahnlinie Frankfurt– Basel, die Murgtalbahn, die Bundesstraßen 3 und 36 und schließlich die A 5 mit zwei Ausfahrten.
Weithin sichtbar ist die Stadt in der Ebene allerdings nicht. Man muss sich dem Rastatter Schloss schon ziemlich nähern, um zu erkennen, dass es auf einer „Anhöhe“ liegt, also – geologisch ausgedrückt – auf einer Hochterrasse ganz nahe am Gestadebruch. Eine flache Stadt also, ideal für Radfahrer, die nach Osten schöne Blicke auf den Schwarzwald freigibt und nach Westen hin leicht abfällt, entsprechend dem Lauf der Murg, die dem Rhein zufließt.
Schlosspark
Die Innenstadt ist übersichtlich, wie es einer barocken Reißbrettstadt zukommt: kein enges Gassengewirr, keine düsteren Schmuddelecken zwischen bedrohlichen Häuserriesen, sondern gerade, breite Straßen mit meist zweigeschossigen Häusern in den lichten Farbnuancen von Sand und Sonne: gelb, rosa und orange. Pittoreske Schlichtheit findet sich noch in den Vorstädten an und jenseits der Murg: in der Ludwigsvorstadt genannt „Dörfel“, der Augustavorstadt und im „Kalabrich“, wie die Georgenvorstadt im Jargon der Einheimischen heißt. Viele dieser oft bescheidenen Häuschen und Höfchen sind schon durch mehrstöckige Wohnanlagen ersetzt oder wurden luxussaniert.
Bernharduskirche
Unübersehbar sind die Faktoren, die Rastatt städtebaulich geprägt haben und von vergleichbaren Städten abheben: Residenz, Festung und Garnison. Dreimal wurde die Stadt vom Militär überbaut und wieder verlassen – zuletzt von 5000Franzosen! Was bleibt, sind großflächige Kasernenareale und eine Herausforderung für die Stadtplaner. Normal und ganz im Trend sind dagegen Verkehr und Geschäftigkeit, Expansionsdrang der Gewerbe- und Baugebiete und der multikulturelle Charakter mancher Stadtviertel.
Bei aller Modernität, bei allem Stolz auch auf die revolutionäre Vergangenheit: das „schöne Rastatt“ ist ein Kind des Barock, das dem Auge naturgemäß mehr schmeichelt als Festungsgemäuer und Kasernen. Doch die haben auch ihre Ästhetik und verdienen, ebenso wie die ältesten Fabriken im Industriegebiet, eine wohlwollende Betrachtung.
Das Bändchen im Westentaschen-Format soll dazu beitragen, dass Bürger der Stadt und der Region „ihr Rastatt“ noch ein bisschen näher kennen lernen, und es möchte aufmerksamen Gästen der Stadt als nützlicher Begleiter helfen, in Rastatt Besonderes zu entdecken und Vertrautes zu erkennen. Und Ihnen Lust machen, wiederzukommen!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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