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Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Elektrotechnik, Note: 2,0, Wilhelm Büchner Hochschule Private Fernhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren gab es eine verstärkte Investitionstätigkeit in weiten Teilen der SEE Region aufgrund von Privatisierungen staatlicher Energiebetriebe. Insbesondere fehlende Liquidität kombiniert mit fehlender Energieproduktionskapazität hat zu diesen Privatisierungen und letztendlich zu ausländischen Investments geführt. Reine Energieversorgungsunternehmen sahen in ihren angestammten Kernmärkten kein Wachstumspotenzial mehr; vorhandene Liquidität konnte nun zum Erwerb von Energieversorgungsunternehmen oder Produktionskapazitäten in der SEE Region eingesetzt werden. Da ein Großteil der Investitionen vor dem Ausbruch der weltweiten Wirtschafts-, Finanz- und jetzt Schuldenkrise getätigt wurden, sind die Investoren von anhaltend überdurchschnittlich hohen (im Vergleich zu jenen im Mitteleuropa) Wachstumsraten für die SEE Region ausgegangen. Einige Jahre später hat sich das Bild deutlich gewandelt. Mitunter haben einige Investoren die Märkte bereits wieder verlassen, da die positiven Zukunftsperspektiven der Realität gewichen sind. In vielen ehemaligen Ostblockländern sind ausländische Investoren mit instabilen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen konfrontiert. Zudem herrscht in vielen dieser Länder eine enorme Arbeitslosigkeit gepaart mit einem sehr geringen Bruttoinlandsprodukt. Da es in diesen Regionen kaum funktionierende Sozialprogramme gibt, findet man sich als Investor – insbesondere als Energieversorger – direkt in einer Sozialdebatte wider, wobei diese Diskussion in der Regel sehr populistisch geführt wird und der Investor als Spielball zwischen regierender und in Opposition befindlicher Partei „herhalten“ muss. Da in vielen dieser Länder Strom oftmals noch immer als Allgemeingut gesehen wird sowie in der Vergangenheit keine Konsequenzen für das Nichtbezahlen der Stromrechnung aber auch für das Stehlen von Strom erfolgten, sind Energieversorger mit einer Folge von Herausforderungen konfrontiert. [...]
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