Reisebegegnungen - Piraten in Kroatien - Juliane Drechsel - E-Book

Reisebegegnungen - Piraten in Kroatien E-Book

Juliane Drechsel

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Beschreibung

Juliane Drechsel erzählt leicht und amüsant von Reisebegegnungen und Erlebnissen während ihrer Reise mit dem Bus von Deutschland über Österreich, Slovenien bis Kroatien am Adriatischen Meer. Auf der Halbinsel Istrien erlebt sie außergewöhliche Begegnungen und interessante Momente. Dabei lernt sie die Eigenarten der Urlauber ebenso wie die der Einheimischen kennen. Mit der Kamera im Rucksack spaziert sie durch die Orte Pula, Labin und Rabac, die Uferpromenade an der Kvarner Bucht entlang, am Hafen vorbei, besucht die Insel Cres und wandert durch das Ucka-Gebirge.

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Seitenzahl: 33

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Inhaltsverzeichnis

Reisebegegnungen – Piraten in Kroatien

Freitag, 12. April

Samstag, 13. April

Sonntag, 14. April

Montag, 15. April

Dienstag, 16. April

Mittwoch, 17. April

Donnerstag, 18. April

Freitag, 19. April

Samstag, 20. April

Ostersonntag, 21. April

Ostermontag, 22. April

Dienstag, 23. April

Mittwoch, 24. April

Der letzte Tag in Kroatien

Nachtrag

Reisebegegnungen – Piraten in Kroatien

„(K)urlaub am Mittelmeer – 14-tägige Busreise nach Istrien/ Kroatien mit Premium-Kurpaket ab 749 Euro.“ So lautet das Angebot auf dem farbenfrohen Flyer. Mußestunden im idyllischen Istrien in der Hotelanlage Maslinica Hotels & Resort in Rabac mit Live-Musik an jedem Abend an der azurblauen Adria. Die Viersterne-Hotelanlage liegt direkt am Meer und besteht aus den aneinander gereihten Hotels Mimosa-Lido Palace, Hedera und Narcis. Inklusive Halbpension mit Wein und Wasser zum Abendessen, inklusive Ausflug nach Pula, inklusive zwanzig Premium-Kuranwendungen und Nordic-Walking-Einführungskurs. Alleinreisende bekommen ein halbes Doppelzimmer, das sie mit einer gleichgeschlechtlichen Person teilen. Alternativ wird ein kleines Einzelzimmer ohne Balkon an der Zufahrtstraße ohne Aufpreis angeboten. Ich habe mich entschlossen, dieses vielversprechende Reiseangebot zu testen. Nur die Namen der beteiligten Personen wurden geändert. Die längste Busfahrt meines Lebens.

Freitag, 12. April

Um 18 Uhr abends kommt der Mini Bus aus Richtung Flensburg mit fünf Personen nach Neumünster zum Busbahnhof. Ich steige vorne neben dem Fahrer ein. Wir fahren weiter nach Hamburg. Dort wartet der große Reisebus auf uns. Wir fahren über Hannover, wo einige zusteigen, weiter nach Hildesheim im Harz. Dort haben wir unsere erste Pause am Rastplatz. Im Bus ist zwar eine Toilette, aber sehr klein und eng. Für die meisten übergewichtigen Fahrgäste völlig ungeeignet. Sie soll nur im Notfall genutzt werden, weil das Spülwasser sonst nicht reicht. Wir machen genügend Pausen, sagt der Busfahrer. Ich recke und strecke mich, spüre einen leichten Schmerz im Rücken. Schnell aussteigen, tief durchatmen und ein paar Schritte gehen. Das tut gut. Bevor sich vor den Toiletten eine lange Schlange bildet, bin ich schon zurück. Weiter geht es nach Würzburg, wo weitere Gäste einsteigen. Hier haben wir unsere zweite Pause, die ich für ein paar Schritte und Dehnübungen an der frischen Luft nutze. Ich habe noch Zeit für ein paar Fotos. Die meisten Leute schlafen. Allerdings ist es sehr unbequem, aufrecht im Sitzen zu schlafen. Immer wieder wache ich auf und spüre meinen schmerzenden Rücken.

Samstag, 13. April

Wir fahren am Chiemsee vorbei und machen in München um sechs Uhr morgens Frühstückspause an einem Rastplatz. Ich habe nur wenig geschlafen. Immer wieder spüre ich Schmerzen im Rücken. Wie halten die alten Leute das nur aus? Die meiste Urlauber sind über siebzig Jahre alt. Also bin ich eine der jüngsten Teilnehmer.

Weiter geht es über die Grenze nach Österreich, durch Schwarmstedt, Villach, Salzburg über den Passweg durch die Alpen.

Durch den 7864 Meter langen Karawankentunnel fahren wir über die Grenze nach Slowenien an einem Steinbruch vorbei. Dort machen wir kurz nach elf Uhr Mittagspause an einem Rastplatz. Die Busfahrer bieten Kaffee und Bockwürstchen mit Kartoffelsalat an.

Wir fahren weiter durch Ljubljana und Pivka, die alte Garnisonenstadt mit Freilichtmuseum über die Militärgeschichte, überqueren dann die Grenze nach Kroatien.

Um dreizehn Uhr erreichen wir Opatja, eine kroatische Küstenstadt an der Adria. Im 19. Jahrhundert war die Stadt ein angesagter Kurort mit vielen Villen der Habsburg-Ära. Von der Franz-Joseph-Promenade, auch Lungamare genannt, ist die Stadt und die benachbarten Inseln zu sehen. Das kroatische Tourismus-Museum ist in der Villa Angiolina in einem Garten mit exotischen Pflanzen untergebracht. Teile der St.-Jakobs-Kirche stammen aus dem 16. Jahrhundert. Die 12 Kilometer lange Küstenpromenade ist nach Kaiser Franz Joseph I. benannt und führt von Lovran über Opatija nach Volosko.