Relationen von Raum und Figur im postapokalyptischen Roman "Die Arbeit der Nacht" von Thomas Glavinic - Anika Hoffmanns - E-Book

Relationen von Raum und Figur im postapokalyptischen Roman "Die Arbeit der Nacht" von Thomas Glavinic E-Book

Anika Hoffmanns

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Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit handelt von dem Roman "Die Arbeit der Nacht" von Thomas Glavinic und beschäftigt sich mit der erzählerischen Darstellung der Wechselbeziehungen zwischen Romanfigur und Raum. Zunächst wird eine literaturhistorische Übersicht über die apokalyptische und postapokalyptische Literatur gegeben. Daraufhin findet eine Vertiefung der Merkmale postapokalyptischer Erzählstrukturen statt, wodurch anschließend eine Erarbeitung der postapokalyptischen Motive in "Die Arbeit der Nacht" erfolgen kann. In diesem Zuge wird auch geklärt, inwieweit die Verschiebung des apokalyptischen Moments die Erzählstruktur beeinflusst. Danach wird die Raumtheorie Jurij M. Lotmans vorgestellt, die in der späteren Analyse als Instrumentarium dient. Ergänzend zu Lotmans semantischem Ansatz wird mit Marc Augés Konzept der ‚Nicht-Orte‘ eine andere Perspektive auf Raum vorgestellt, die ebenfalls als Instrumentarium für den Analyseteil genutzt wird. Anhand der vorgestellten Theorien von Lotman und Augé wird schließlich Glavinics Roman "Die Arbeit der Nacht" im Hinblick auf die These analysiert. Durch die beiden unterschiedlichen Analyseansätze werden die zwei Ebenen, auf denen der Raum im Roman funktioniert, herausgearbeitet. Anhand Augés Ansatz wird untersucht, wie sich die Abwesenheit von Menschen und die damit einhergehende soziale Interaktion auf den diegetischen Raum und die Nicht-Orte, deren Funktion durch die Gesellschaft bestimmt ist beziehungsweise war, auswirkt, und wie Jonas auf diese Veränderungen reagiert. Hierzu werden verschiedene Nicht-Orte im Roman identifiziert und im Hinblick auf die erzählerische Gestaltung und den Bezug zu der Figur untersucht. Mit einbezogen und in Beziehung zu den analysierten Szenen gesetzt, werden Überlegungen zum Raum als Träger von Geschichte. Anschließend wird ein genauerer Blick auf Jonas‘ Versuch, sich den entfremdeten Raum mittels Schrift anzueignen, gerichtet. Danach wird dargelegt, wie zwei klassifikatorische Grenzen die Romanhandlung strukturieren. Abschließend werden die Erkenntnisse im Fazit noch einmal in Bezug zu der These und der Fragestellung gesetzt. Ob tatsächlich eine Wechselbeziehung zwischen der Figur Jonas und dem Raum besteht, und das vorhandene Raumkonzept analog zu Jonas immer instabiler wird, soll schließlich geklärt werden.

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