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Das ultimative Grillbuch!
Howdy, Cowboys & Cowgirls!
Seid ihr bereit für die ultimative Barbeque-Bibel? Wir haben für Euch über fünfzig verdammt heiße BBQ-Rezepte kreiert, probiert und zelebriert! Von Tomahawk Steaks über Spareribs bis hin zum veganen Grillgemüse – hier gibt’s jede Menge persönliche Tipps, Tricks und natürlich den dazugehörigen Saucen-Guide und die passenden Drinks.
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Seitenzahl: 135
© 2020 by Südwest Verlag, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, 81637 München
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Die Ratschläge/Informationen in diesem Buch sind von Autoren und Verlag sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung der Autoren beziehungsweise des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Bildredaktion und Leitung der Fotoproduktionen: Sabine Kestler
Rezepttexte: Sonja Stötzel
Musik- und Getränkeempfehlungen: The BossHoss
Schlussredaktion: Susanne Schneider
Projektleitung: Dr. Harald Kämmerer
Umschlaggestaltung, Satz, Innenlayout: Christian Martin Weiss
Projektkoordination: Sophie Kammann @ Internashville GmbH, Management The BossHoss
Projekt-Initiatorin: Dominique Casimir (Executive Vice President Continental Europe Repertoire & Marketing @ BMG Rights Management GmbH)
Videoproduktion: Philipp Wolff & Team, Truemates GmbH
BBQ Shooting Fotografie: Pascal Bünning
Assistenz: Luca Schnell
Styling: Dornhege Reyes
Haare/Make up: Stéphanie Bach
Rezeptbilder
Fotografie und Styling: Hubertus Schüler
Foodstyling: Stefan Mungenast
Assistenz: Benedikt Obermeier
Live-Fotos:[1], [2], [3], [4] Philip Scholl
Fotos Drinks:[1], [2] Reinhard Rohner Fotodesign
Alle Illustrationen/Grafiken
Pixabay mit Ausnahme von [1] und [2]: istockphoto/FoxysGraphic
Für die wunderbare Unterstützung während des BBQ Shootings danken wir:
Sage Beach Berlin in der Köpenicker Straße 18-20, 10997
Berlin, im besonderen Anke Sauerteig und dem Küchenchef Christoph Diedrich
Eyk Thurman, Brand Ambassador Whisky Pernod Ricard Deutschland GmbH
Linda Quartey, Brand Manager Pernod Ricard Deutschland GmbH
Tom Schürcks, Fahrer des BossHoss-Trucks
Herzlichen Dank an Franz Brandl für die Cocktailrezepte aus seinem Südwest Buch Cocktail-Klassiker.
Herstellung: Elke Cramer
Reproduktion: Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh
ISBN 978-3-641-26123-8V001
BBQ KNOW-HOW
BBQ Classics
Tomahawk Steak „Comanche“
Chicken Wings „Ernesto“ Mit Avocado-Colorado Dip
Honey glazed Spareribs
Fire-Dancing Beer-Chicken
Hot Boogie Dogs with Onions
Cheesy Onion Cowboy Burger
BONUSTRACK: LONG LIVE ELVIS! HOSS POWER – SASCHA VOLLMER
FINGER LICKIN’ TASTY!
Eternal Flames Chorizo-Spieße mit Gemüse
Teriyaki Beef Spits
Saté-Spieße mit Erdnusssauce
Pork Chops & Salsa verde
Grilled Roastbeef mit Old Amsterdam
Balsamico-Schweinefilet
Ballantine’s Spareribs
Chickenlegs sweet & blue
Jerk Chicken & Ananas-Salsa
BONUSTRACK: BORN TO SING! BOSS BURNS – ALEC VÖLKEL
FISHING FOR COMPLIMENTS
Crazy Fish on a Stick
Holy Fish-Burger Sriracha Style
Crusty fresh Fish Filets
Lachs-Burger & Lemon-Joghurt-Dip
Spicy Lemon Prawns
BONUSTRACK: HIT THE ROAD, HANK! HANK WILLIAMSON – MALCOLM ARISON
BROT & SPIELE
Burger-Buns
Bruschetta vom Grill
Pocket Pizza
Burgers on Brown Bread
Schinken-Käse-Stockbrot
Pita deluxe mit Steak-Streifen
BONUSTRACK: FOR SAFETY REASONS RUSS T. ROCKET – STEFAN BÜHLER
HAPPY WITHOUT MEAT
Sir Frank Doe´s Crusty turmeric Cauliflower
Sir Frank Doe´s Smoked Onion Burger
Spicy Grilled Halloumi Burger
Gemüsespieße Asia-Style
Karamellisierter grüner Spargel mit Cocktailtomaten
Feta im Mangoldblatt
Hasselback Sweet Potatoe
Chopped Pumpkin with Pesto Dressing
Auberginen vom Grill
Indian Flatbread mit Pfirsich-Salsa
Grilled Avocado-Ships
Funky Sommersalat
Pimientos de Padrón mit Meersalz und rosa Pfeffer
Tortellini-Salad Greek Style
BONUSTRACK: MUSIC & BEER SIR FRANK DOE – ANSGAR FREYBERG
SWEETS FOR MY SWEETS
Hot Banana mit Ingwer & Mascarpone
Deat by Chocolate Brownies (vegan)
Cinnamon Applecakes
Schokoladenfondue mit Obstspießen
Karamellisierte Zimt-Nektarinen
BONUSTRACK: ROCKABILLY REBEL GUSS BROOKS – ANDRÉ NEUMANN
SAUCEN & MARINADEN
Guacamole/Avocado-Dip
Zwiebelconfit
Mayonnaise – selbst gemacht
Jamaican Beef Rub
Pfirsich-Salsa
Salsa Verde
Southern Style Remoulade
One Can Beer Marinade
Hell’s Kitchen Whiskey Marinade
BONUSTRACK: DON’T TRUST A MEXICAN! ERNESTO ESCOBAR DE TIJUANA – TOBIAS FISCHER
DRINKS
Summer Pitcher
Finest Cola
Just BBQ
Americano
Long Island Icetea
Zombie
Horse's Neck
Impressum/Bildnachweis
Warum das denn? Weil wir Bock drauf haben. Weil wir das schon immer wollten. Weil wir Cowboys sind. Weil wir gerne mit unseren Kumpels zusammensitzen, was Schönes auf den Grill legen – egal ob Fleisch oder Gemüse – und ein Bierchen zusammen trinken. Unsere Band besteht aus Freunden, wir sind schon sehr lange gemeinsam unterwegs und wir haben uns immer noch viel zu erzählen.
Los, Leute, ladet euch Freunde ein, kauft gute Lebensmittel, holt die richtigen Drinks dazu und schart euch um den Grill. So ein Barbecue ist ein bisschen wie in einer Band spielen – eine gute Gelegenheit, Zeit miteinander zu verbringen, mal vom Alltag abzuschalten und ein bisschen gemeinsam in die Glut zu schauen. Miteinander Spaß haben und auch noch satt werden, was könnte es besseres geben?!
Und kreativ ist Grillen natürlich auch. Neben Technik und Timing geht es auch immer um die Kombination der Zutaten, um die Gewürze oder Marinaden. Wir haben bei der Zusammenstellung der Gerichte darauf geachtet, dass Fleischliebhaber zum Zug kommen, dass aber auch genügend Gemüse im Angebot ist oder ein Halloumi-Burger. Und unser veganer Drummer Ansgar hat ebenfalls ein paar Rezepte beigesteuert, die auch Nicht-Veganer gut finden werden. Zum Beispiel sein karamellisierter grüner Spargel mit Kirschtomaten ist ein echter Knaller bei unseren Grill-Events.
Falls irgendjemand glaubt, dass wir Cowboy-Rocker keinen Wert auf gute Ernährung legen und schon mit einem simplen Big Mac zufrieden sind, der täuscht sich. Klar, in der Anfangszeit der Band waren die Burger oder Pizzen aus der Mikrowelle an der Autobahnraststätte nicht das Schlechteste, was wir zwischen die Zähne bekamen. Unsere ersten Jahre on the road waren nicht gerade gesunde Zeiten mit viel billigem Fast Food. Das ist zum Glück vorbei. Inzwischen achten wir viel mehr auf uns und so gibt es beim Catering backstage dann auch Nüsse oder Trockenobst, Avocados und anderes Fitnessfood, weil gute Ernährung ja auch viel mit Leistungsfähigkeit zu tun hat. Wenn wir vor 12.000 Leuten auf einer Open-Air-Bühne stehen, dann muss man schon hellwach sein. Und da hilft gutes, gesundes Essen.
Auch privat interessiert sich jeder von uns fürs Essen, gemeinsam mit der Familie, mit Freunden. Alleine essen macht nicht glücklich, und deswegen gibt es auch nichts Besseres, als an einem Sommerabend den Grill anzuschmeißen, ein kaltes Bier aufzumachen und abzuwarten, bis das Grillgut einen wunderbaren Duft verbreitet.
In diesem Buch wird nicht nur gegrillt, wir haben auch ein paar Bonustracks für euch an Bord, kleine Artikel, in denen ihr ein bisschen mehr über uns persönlich und unsere Band erfahrt. Wir haben sie „passend“ bei den einzelnen Food-Kapiteln platziert. Der Mann für die „Classics“ ist Sascha, der Elvis-Fan. Alec steht für die Gerichte mit besonderer Würze („Finger lickin’ tasty“). Malcom ist als Brite natürlich mit Fish & Chips aufgewachsen („Fishing for Compliments“) und Stefan hat schon früh sein Brot mit Musik verdient („Brot & Spiele“). Ansgar lebt heute glücklich ohne Fleisch („Happy without Meat“) und André als unser Jüngster erzählt seine Story nach „Sweets for my Sweets“. Bleibt noch Tobi mit seinen Wurzeln in Madagaskar. Er verrät ein paar Details über sein Leben bei den würzigen „Saucen & Marinaden“ beziehungsweise vor den coolen Drinks.
Probiert unsere BBQ-Klassiker und anderen Rezepte mit und ohne Fleisch aus und habt beim Grillen eine gute Zeit! Wir sehen uns dann auf einem unserer Konzerte! Keep rockin’!
Grillen oder das Garen von Lebensmitteln über dem offenen Feuer ist eine Wissenschaft für sich. Obwohl es die wohl ursprünglichste Form des Garens ist, gehen die Meinungen und Geschmäcker bezüglich der Art des Grillens weit auseinander. Die Frage, ob Holzkohle- oder Gasgrill, ist dabei oft das kleinste Problem. Vielmehr stellt sich bei den Grillmeistern die Frage: Was wird wie gegrillt? Wie gelingt das perfekte Steak? Welche Rubs, Marinaden oder Röstaromen heben den Geschmack des Fleisches ganz besonders gut hervor? Wird bei direkter oder indirekter Hitze gegrillt? Mit Deckel oder ohne? Und wie lange überhaupt?
Die Fragen, die man sich zum Thema Grillen stellen kann, scheinen einfach kein Ende nehmen zu wollen. Neben all diesen verschiedenen Theorien und Philosophien sollte jedoch eins nicht vergessen werden: Grillen bedeutet vor allen Dingen geselliges Beisammensein und gehört nicht ohne Grund zu den weltweit beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Und genau das sollte doch auch im Vordergrund stehen, wenn es ums Grillen und die Rezepte geht. Am Ende zählt, dass es allen schmeckt! Weil ein bisschen technisches Know-how sowie Tipps und Tricks nie schaden können, hier ein kleiner Überblick:
Viele Grillmeister schwören auf den klassischen Holzkohlegrill. Die Kohle und der entstehende Rauch verleihen dem Grillgut den so typisch rauchigen Grillgeschmack, ganz egal, ob es sich dabei um Fleisch, Fisch oder Gemüse handelt. Zudem sind beim Holzkohlegrill viel höhere Temperaturen möglich als beim Gasgrill.
Der Holzkohlegrill kann zum einen mit klassischer Holzkohle oder auch mit Briketts betrieben werden. Während die Holzkohle schnell brennt und nach etwa 25 Minuten durchgeglüht ist, sind Briketts erst nach circa 45 bis 50 Minuten grillfertig. Dafür hält sich die Hitze aber auch für gute zwei Stunden schön konstant, während die Hitze bei der Holzkohle nach einer Stunde bereits deutlich nachgelassen hat. Wichtig bei beiden: auf gute Qualität achten. Das sogenannte FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) zeigt, dass Kohle oder Briketts aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammen.
Im Gegensatz zum Gasgrill benötigt man beim Grillen mit Kohle oder Briketts deutlich mehr Zeit und auch Erfahrung. Die Kohle muss gut durchgeglüht sein, bevor man das Grillgut auflegen kann, und oftmals kann schon das Anfeuern ein paar Schwierigkeiten bereiten. Dennoch – Hände weg von Brennspiritus und Co.! Wer den Anzündvorgang und das Durchglühen der Kohle unbedingt beschleunigen möchte, der greift am besten zu einem sogenannten Anzündkamin. Durch den Kamineffekt werden die heißen Gase nach oben gesaugt und das Brennmaterial glüht nicht nur schneller, sondern auch gleichmäßig von unten nach oben durch.
Eine weitere Schwierigkeit beim Holzkohlegrill ist die, den richtigen Abstand vom Grillgut zur heißen Kohle herauszufinden. Es besteht einfach immer die Gefahr, dass Fleisch oder Fisch von außen verbrennt, während es oder er innen noch nicht durchgegart ist. Die Kohle sollte daher auch eher in der Mitte des Grills zentriert werden, sodass Ruhezonen am Rand entstehen, die nicht ganz so heiß sind, beziehungsweise wo das Grillgut nicht der direkten Hitze ausgesetzt ist. Auch häufiges Wenden ist beim Holzkohlegrill hilfreich.
Ein Holzkohlegrill sollte immer auf einem ebenen und nicht brennbaren Untergrund stehen sowie möglichst auf einer großen und offenen Fläche im Freien. Nach dem Grillen mit Kohle oder Briketts ist es wichtig, die Asche vollständig erkalten zu lassen. Zur Sicherheit sollte sie frühestens nach zwölf Stunden im Restmüll entsorgt werden.
Der Gasgrill ist im Vergleich zum Holzkohlegrill die saubere Variante. Es entstehen nicht nur weniger Rauch und Qualm, womit die Gefahr der Belästigung für Nachbarn gleich geringer ist, sondern auch weniger Schmutz durch das Fehlen der Kohle. Auch in Sachen Zeit punktet der Gasgrill gegenüber dem Holzkohlegrill. Einmal aufgebaut, ist der Grill im Nullkommanix heiß und kann Dank eingebauter Temperaturregelung beliebig lange eine konstante Hitze halten. Zumindest solange das Gas reicht. Durch die einfache Temperaturregelung lassen sich Fleisch und Fisch gerade für Grill-Anfänger leichter auf den Punkt garen. Insbesondere Fisch und feines Grillgut eignen sich aufgrund der einfach regulierbaren Hitze besonders gut für den Gasgrill.
Einzig beim Anschließen und/oder Wechseln der zuführenden Gasleitung sollte man sich gegebenenfalls Unterstützung vom Fachmann holen, da Gas immer auch ein gewisses Risiko birgt.
Nachteil beim Gasgrill: Der durch die Holzkohle entstehende typisch rauchige Geschmack des Grillguts fehlt hier. Und jetzt mal ehrlich: Echte Kerle und toughe Ladys wollen doch zündeln, oder!
Beim direkten Grillen ist die Hitzequelle direkt unter dem Grillgut. Es eignet sich vor allem, um das Grillgut mithilfe von starker Hitze schnell auf den Garpunkt zu bringen. Außerdem bildet sich aufgrund der hohen Temperaturen eine äußere Kruste am Grillgut, sodass ein Austreten des Saftes verhindert wird. Insbesondere Fleisch bleibt somit schön saftig. Allerdings muss man das Grillgut beim direkten Grillen gut im Auge behalten, da die Gefahr des Verbrennens hier besonders groß ist.
Beim indirekten Grillen befindet sich die Hitzequelle seitlich beziehungsweise versetzt unter dem Grillgut. Die Hitzezufuhr ist also deutlich geringer als beim direkten Grillen. Die Hitze steigt nach oben und wird durch das Auflegen des Grilldeckels gewissermaßen reflektiert. Es entsteht eine Art „Umluft“, wodurch auch größere Fleischstücke gleichmäßig durchgaren können, ohne Gefahr zu laufen, an der Außenseite zu verbrennen. Durch die gleichmäßige und umluftartige Hitzezufuhr muss das Grillgut beim indirekten Grillen meist auch nicht gewendet werden.
Deckel, wie sie Kugelgrills zum Beispiel haben, sorgen – ähnlich wie beim Backofen – für eine Rundumhitze. Dies ist gerade für größere Fleischstücke und auch beim indirekten Grillen von Vorteil. Lüftungsschieber im Deckel dienen zur Regulierung der Hitze. Sind sie offen, fängt die Kohle an zu glühen und die Temperatur im Grill steigt. Sind die Lüftungsschieber zu, sinkt die Temperatur im Grill und der Kohle geht irgendwann der Sauerstoffaus.
Hier reicht die Sparte von „very basic“ über „fancy“ bis hin zu „high end“. Es gibt nichts, was es nicht gibt, und das, was man wirklich braucht, hängt sicherlich auch vom (eigenen) Anspruch an den Grillmeister ab. Es gibt allerdings ein paar Dinge, die das Grillen nicht nur erleichtern, weil sie nützlich und hilfreich sind, sondern auch, weil sie dem Schutz und der Sicherheit dienen und somit wichtig sind.
Grillhandschuhe: Als Schutz vor der starken Hitze empfiehlt es sich zumindest für den zuständigen Grillmeister, feuerbeständige Handschuhe zu tragen.
Grillschürze: Sie dient dem Grillmeister, genau wie die Grillhandschuhe, zur eigenen Sicherheit und kann, je nach Modell, auch sexy sein.
Grillzange: Eine Grillzange ist üblicherweise deutlich länger als eine normale Fleischzange. Sie dient zum Wenden des Grillguts und verhindert auch, dass man der Hitze beim Wenden zu nah kommt. Fleisch und Wurst sollten grundsätzlich besser mit einer Zange und nicht mit einer Gabel gewendet werden. Durch das Einstechen der Gabel kann Saft aus dem Fleisch austreten und das Fleisch am Ende trocken werden.
Fleisch-/Grillthermometer: Ein Thermometer ist insbesondere beim Garen von größeren Fleischstücken äußerst hilfreich. Mit dem Fleischthermometer misst man die Kerntemperatur des Fleisches und weiß so, wann es den gewünschten Garpunkt erreicht hat. Das Grillthermometer hingegen gibt an, welche Hitze der Grill hat. Das hilft, wenn im Rezept zum Beispiel eine Garzeit von 20 Minuten bei 130 Grad Celsius angegeben ist.
Pizzastein: Ein Pizzastein, zum Beispiel aus Schamotte, kann zum Backen von Pizza, Flammkuchen oder Calzone auf dem Grill verwendet werden. Das Prinzip ist das gleiche wie im Backofen, mit dem Unterschied, dass der Pizzastein auf dem Grill sehr viel schneller heiß und meist auch heißer als ein Ofenblech wird.
Gusseiserne Pfanne: Für einige Rezepte in diesem Buch wird eine gusseiserne Pfanne benötigt. Der Grill dient hier als Herdersatz, und die Zubereitungsarten werden somit vielfältiger und abwechslungsreicher.
Spieße: Grundsätzlich funktionieren alle Rezepte, bei denen Spieße benötigt werden, sowohl mit Holz, als auch mit Spießen aus Metall. Holzspieße sollten immer mindestens 30 Minuten vorher in Wasser eingeweicht werden, damit sie beim Grillen nicht verbrennen. Im Gegensatz zu Spießen aus Metall müssen sie nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden.
So gesellig das Grillen auch ist, so viel Spaß es auch macht, auf das lästige Reinigen von Grill und Rost im Anschluss hat kaum einer Lust. Da nach dem Grillen aber vor dem Grillen ist, sollte man zumindest ein bisschen Zeit in die Reinigung investieren.
Wer den Rost bereits vor dem Grillen mit etwas Oliven- oder Sonnenblumenöl einpinselt, erleichtert sich die Arbeit hinterher. Das Grillgut bleibt nicht so leicht am Rost kleben und lässt sich leichter wenden. Den Rost hierfür gleichmäßig und nur mit wenig Öl einpinseln, damit das Fett nicht in die heiße Glut tropft und diese aufwirbelt.
Den gut abgekühlten Grillrost am besten über Nacht in Wasser einweichen, eventuell unter Zugabe von etwas Apfelessig. Die am Rost festklebende Kruste hat so genügend Zeit, weich zu werden, und lässt sich am nächsten Tag leichter entfernen.
Um den Grillrost sauber zu schrubben, eignet sich am besten eine Drahtbürste. Auch hartnäckiger Schmutz lässt sich damit problemlos lösen.
So lautete früher ein Slogan der Fleischindustrie. Doch die vielen Lebensmittelskandale in den letzten Jahren, die zum Teil unwürdigen Haltungsbedingungen von Tieren, die einmal quer durch Europa gefahren werden, um dann in Folie verpackt zu Schleuderpreisen beim Discounter zu landen, lassen den Spruch heute fast wie einen schlechten Witz klingen.