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Eis liebt jeder, Eis ist einfach unwiderstehlich. Der neueste Trend ist das "Rolled Ice": Dabei wird die Eismasse dünn auf einer gekühlten Platte verstrichen und dann mit einem Spatel zu Rollen geformt. Stellt man diese in ein Glas, ergeben sich die kunstvollsten Kreationen. Perfekt für Instagram & Co.! Die coolen Eisjungs aus Hamburg verraten hier ihre liebsten Rezepte – von "Peanut Butter Magic" über "Berry Me" bis zu "Mister Monkey".
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Seitenzahl: 40
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DIE STORY VON ROLLING ICE
Von Hamburg nach Thailand und wieder zurück
Aller Anfang ist schwer
Der Wendepunkt
Pfingsten auf St. Pauli
Der Traum geht weiter
DIE BASICS
Die Grundlagen – Technische Voraussetzungen
Die Technik der Ice Cream Rolls
Toppings
Schokoladensauce
Vegane Karamellsauce
Karamellsauce
Rote Fruchtsauce
Vanillesauce
Premix-Rezepte
Premix »Klassisch«
Premix »Vegan-Soja«
Premix »Vanille«
Premix »Sorbet«
DIE REZEPTE
Basics
Oreo Dream
Mr. Monkey
Peanutbutter Magic
Popcorn Diva
Hamburger Jung
Fruchtig
Bikinifigur
Altes Land
Purple Rain
Copacabana
Hamburger Deern
Obstsalat
Sweeties
Omas Käsekuchen
Hot Bandito
Schoko-Orange
Go Nuts
Mein Name ist Hase
American Dream
Oh Honey
Kalte Schnitte
Krümelmonster
Solo con Giotto
Let's get vegan
Big in Japan
Berry Me
Bananarama
Sauer macht lustig
Vanillemix
Cocochoco
Let's get crazy!
Hello India
Bullerbü
Prince of Persia
Komm ins Café
Turkish Delight
Dank
Impressum & Bildnachweis
Moin Moin, wir sind die Eismänner Yeshe und Keywan. Kennengelernt haben wir uns eher zufällig als Kollegen im Restaurant, damals im Sommer 2015.
Ich, Keywan, damals 19 Jahre alt, gerade frisch aus dem Abi, versuchte mich mit dem Job über Wasser zu halten, um Geld für eine Weltreise zu sammeln, und Startkapital für etwas Eigenes. Was, wusste ich nicht, Hauptsache etwas Eigenes.
Ich, Yeshe, damals 34 Jahre alt, ein Weltenbummler, der schon in Hotels und Restaurants auf der ganzen Welt gearbeitet hat. Von Sydney bis nach L.A. und wieder zurück nach Hamburg, spürte ich damals den Drang, etwas Neues zu wagen.
Mit Eis hatten wir beide eigentlich nie viel zu tun, doch dies änderte sich schlagartig im Thailand-Urlaub 2015. Im Thailand-Urlaub 2015 war ich, Yeshe, mit meiner Freundin Tanja auf den berühmten und berüchtigten Nachtmärkten unterwegs. Neben den gewöhnlichen Heuschrecken und anderen Köstlichkeiten fiel meiner Freundin auf einmal ein Stand ins Auge. Dort hatte sich eine kleine Menschentraube gebildet, sodass wir auch neugierig wurden, was dort am Stand angeboten wird. Zuerst wussten wir überhaupt nicht, was da passiert. Wir sahen nur einen kleinen Jungen wild auf einer Edelstahlplatte herumschlagen, mit Spachteln wie aus dem Baumarkt in der Hand. Mit sehr viel Fingerspitzengefühl bearbeitete er eine weiße breiige Masse, strich sie aus und rollte das Ganze zum Schluss auf. Als er fertig war, fragten wir verwundert, was das denn sei. »Ice Cream«, sagte der kleine Junge. Eis?! Wir kannten Eis nur fertig als Kugeln in der Waffel oder im Becher. Das mussten wir natürlich sofort probieren. Nach kurzem Überlegen hatten wir Lust auf ein frisches Mango-Kokos-Eis und schauten gespannt zu, wie aus einer frischen Mango und Kokosnuss nach wenigen Augenblicken ein cremiges gerolltes Eis für uns wurde. Wir waren verzaubert und konnten es nicht abwarten, unser Eis zu probieren. Und dann kam der Aha-Moment, es schmeckte tatsächlich so, wie es aussah: Fantastisch. In diesem Moment wussten wir. DAS MUSS NACH HAMBURG.
Angekommen in Hamburg zeigte ich Keywan sofort ein Video von den leckeren »Ice Rolls«. Zuerst verwundert, doch dann begeistert, sagte ich, Keywan, sofort mit einem breiten Grinsen im Gesicht: »Lass machen!« An diesem Tag fiel der Startschuss für eine unglaubliche Reise voller Eis, Spaß und Vergnügen, auf die wir euch jetzt gerne mitnehmen möchten.
Sommer 2016. 30 Grad. Irgendwo in Hamburg auf einem Parkplatz.
Wir wollten endlich loslegen. Den Verkaufswagen hatten wir schon gekauft. Auf Ebay-Kleinanzeigen gesehen und sofort verliebt. Fiat Ducato Baujahr 90 in gelb, wie ein altes Postauto. Nicht lange überlegt, und schon saßen wir im Zug nach Dresden, um das Auto abzuholen. Nun waren wir bereit. Dachten wir. Auto steht, Eismaschine ist im Auto. Wetter ist bombastisch in Hamburg. Dann konnte es doch losgehen, oder?
Ein gelber Eiswagen? Wir sind keine Borussia-Dortmund-Fans und von der Post sind wir auch nicht gesponsert. Also passte das nicht so ganz. Da kam uns beiden die glorreiche Idee, einfach alles selbst zu machen. Frei nach dem Motto, selbst ist der Mann. Nur das Problem war, dass wir beide jeder eher zwei linke Hände hatten, und vom Heimwerken wenig bis gar keine Ahnung. Also ab in den Baumarkt und erst mal schön mit Farbe und mit allem Weiteren eingedeckt, was wir so brauchten, um das Auto zum Food Truck werden zu lassen. Schnell noch ein paar YouTube-Videos geguckt und los ging es.
Da standen wir nun. Sommer 2016. 30 Grad. Irgendwo in Hamburg auf einem Parkplatz.