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Von der Kraft des weiblichen Zyklus In früheren Zeiten nutzten Frauen ihren Menstruationszyklus als Quelle der kreativen, spirituellen, sexuellen, emotionalen, geistigen und körperlichen Energie. Der Zyklus galt als Geschenk, als Möglichkeit für Frauen, sich Monat für Monat zu erneuern. Mithilfe seiner Kraft gestalteten sie die Welt um sie herum und traten mit ihr und mit allen lebendigen Wesen in Verbindung. Weisheit und Inspiration liegen im Zyklus verborgen. Dieses alte Wissen ist bis heute in unseren Mythen und Märchen verfügbar. • Erforschen Sie Ihre einzigartige zyklische Natur und nutzen Sie die verschiedenen Energien des Menstruationszyklus. • Lernen Sie Methoden kennen, diese Energien kreativ einzusetzen – sexuell und spirituell im täglichen Leben. • Entdecken Sie die alten Mythen und nutzen Sie die Botschaften für Ihre eigene Zyklusreise.
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Seitenzahl: 348
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Miranda Gray
Roter Mond
Von der Kraft des weiblichen Zyklus
Aus dem Englischen von Susanne Kahn-Ackermann Bearbeitet von Frauke Bahle
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ISBN: 978-3-943793-48-2 (Druckversion)
ISBN: 978-3-943793-49-9 (ePUB)
ISBN: 978-3-943793-50-5 (Kindle)
© 2015 Stadelmann Verlag
Nesso 8, 87487 Wiggensbach
Fax: 08370-8896
www.stadelmann-verlag.de
E-Mail: [email protected]
Umschlagmotiv: Miranda Gray
Lektorat: Frauke Bahle, Merzhausen
Satz: Kösel Media GmbH, Krugzell
E-Book-Konvertierung: Satzweiss.com Print Web Software GmbH
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf deshalb der vorherigen schriftlichen Einwilligung der Autorin.
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel Red Moon
© Miranda Gray and Richard Gray 1994
Als Vorlage diente die 2007 im Schirner Verlag veröffentlichte Auflage, übersetzt aus dem Englischen von Susanne Kahn-Ackermann.
2015 aktualisiert und überarbeitet von Frauke Bahle.
Die deutsche Übersetzung wurde vermittelt von Montse Cortazar Literary Agency (www.montsecortazar.com). Alle Rechte vorbehalten.
Geleitwort
Vorwort zur überarbeiteten Auflage
Danksagung
Einleitung
Die Ziele dieses Buches
Die gesellschaftliche Einstellung zur Menstruation
Das Menstruationstabu
Die menstruellen Energien
Die Erweckung
Das Dunkel des Mondes
Das zweigeteilte weibliche Wesen
Die Bewahrerin des Maßes
Der Baum des Schoßes
Die Schlange
Mondtiere
Der Schmetterling
Das Einhorn
Die Taube
Das Pferd
Der Kranich
Die Eule
Der Hase
Die Dunkle Göttin
Souveränität oder die Göttin des Landes
Die Schamanin und Priesterin
Begegnung mit dem Mond
Der menstruelle Zyklus
Die Mond-Chronik
Die Energien des Jungfrau-Aspekts
Die Energien des Mutter-Aspekts
Die Energien des Zauberin-Aspekts
Die Energien des Aspekts der Alten
Entwicklung des Selbst-Bewusstseins
Inneres Gewahrsein
Bewusstheit als Instrument
Die Mond-Chronik und das Alltagsleben
Die Phase der Alten
Umgang mit den Energien des Aspektes der Alten
Die Jungfrau-Phase
Umgang mit den Jungfrau-Energien
Die Mutter-Phase
Umgang mit den Mutter-Energien
Die Zauberin-Phase
Umgang mit den Zauberin-Energien
Der fortwährende Zyklus
Erweiterung der Mond-Chronik
Fortführung der Arbeit
Der schöpferische Mond
Die Kreativität der Frauen
Die traditionellen Künste der Frauen
Erweckung der kreativen Energien
Freisetzung der kreativen Energien
Ausdruck durch die Hände
Ausdruck durch den Körper
Ausdruck durch die Umgebung
Ausdruck durch den Geist
Erdung
Kreativitätsblock
Die Spirale des Mondes
Die Tradition der Frauen
Wiedereinführung der fehlenden weiblichen Archetypen
Anleitung und Belehrung Ihrer Kinder
Initiationsriten
Das Initiationsritual der ersten Blutung
Die menstruelle Tochter
Ritual der Mutterschaft
Das Ritual der Menopause
Nachwort
Literaturhinweise
Abbildungen
Als junges Mädchen war ich überzeugt davon, dass die Monatsblutung etwas Geheimnisvolles und Wunderbares sein müsste. Ich konnte es kaum erwarten, endlich auch zum Kreis der Frauen zu gehören. Doch die Enttäuschung war groß: Statt der erhofften weiblichen Initiation stellten sich nur Schmerzen und ein Gefühl des Ausgeliefertseins ein. Schule und Beruf nahmen keine Rücksicht auf seelische Dünnhäutigkeit und das Bedürfnis nach Ruhe. Als Antwort auf dieses vermeintliche »Unwohlsein« bekam ich Schmerztabletten und die Pille angeboten.
Mit Anfang 30 und einem immer stärker werdenden Kinderwunsch begann die Sehnsucht nach einem Frausein, bei dem man nicht zugleich seinen Mann stehen muss, um den Ansprüchen der modernen Gesellschaft zu genügen. Auf der Suche nach altem Frauenwissen und weiblicher Spiritualität begegnete ich schließlich der deutschen Erstausgabe dieses Buches und damit einer ganz neuen Sicht des weiblichen Zyklus. Miranda Gray beschreibt ihn als große Kraftquelle, die tief verbunden ist mit dem Entstehen, Werden und Vergehen alles Lebendigen. Alles, was im Körper passiert, geschieht auch in der Natur und im Kosmos. Besonders der Mondzyklus ist dem weiblichen sehr ähnlich. So wird der Mond genauso voll und wieder leer wie die Gebärmutter, bei Neumond menstruiert er und zieht sich zurück.
Roter Mond ist eine Einladung an uns Frauen, unseren ureigenen Zyklus mit seinen unterschiedlichen Energiephasen zu erforschen, gleichbedeutend einer Abenteuerreise, an deren Ende ein großer Schatz zu finden ist. Die Menstruation ist dabei unsere machtvollste Zeit: Tage der Reinigung und Innenschau, angefüllt mit großem kreativem, intuitivem und spirituellem Potenzial. Angeleitet durch zahlreiche anschauliche Übungen und Meditationen können wir die verschiedenen Energien unseres Zyklus tiefgehender erfahren. Durch ein Füllhorn von Anregungen lernen wir, uns selbst in diesen verschiedenen Phasen besser zu unterstützen und mit diesen Energien zielgerichtet umzugehen. Mit ihrer bildhaften Sprache aktiviert die Autorin dabei sehr bewusst die intuitive, sinnliche Seite unseres Wesens. Ganz besonders zeigt sich dies auch in der Geschichte »Die Erweckung«, die die Initiation eines jungen Mädchens zur Frau beschreibt. Diese märchenhafte Erzählung gibt der Leserin/ dem Leser die Möglichkeit, eingeweiht zu werden in altes kulturelles Wissen rund um Weiblichkeit und Frausein, angefüllt mit Symbolen, Mythen und Geschichten. So begegnen wir in Roter Mond auch allen Archetypen, die das zyklische Leben einer Frau bereithält: der Jungfrau, Mutter, Zauberin und Greisin.
Miranda Gray bestärkt Frauen in besonderer Weise auf ihrem Weg der Eigenermächtigung. Sie motiviert sie, die Kräfte der ihnen innewohnenden weiblichen Archetypen wieder freizusetzen und auf zeitgemäße Weise lebendig zu machen. Gleichzeitig ermutigt sie alle Mütter, ihre Töchter in der Zeit der ersten Menstruation liebevoll zu begleiten und sie in ihrem Frausein zu initiieren. Letztendlich kann nur durch die Frauen, die immer noch das Zentrum der Familie bilden, ein Wertewandel in unserer Gesellschaft geschehen.
Möge das Buch viele Leserinnen finden und sie in ihrem Frausein bestärken.
Claudia Daubenmerkl,
Rosenheim im Januar 2016
Vor kurzem wurde ich gefragt, was mich dazu bewogen hat, Roter Mond zu schreiben. Da ich glaube, dass diese Geschichte für neue Leserinnen interessant sein könnte, möchte ich sie erzählen.
Nachdem ich die Universität mit einem Diplom in der Tasche verlassen hatte, schrieb ich mich in einem Kurs für wissenschaftliche Illustrationen ein. Es machte Spaß, kreativ zu sein, und ich merkte, wie sich der Fluss meiner Kreativität ständig veränderte. Nach dem Kurs machte ich mich als freiberufliche Illustratorin selbstständig. Es setzte mich enorm unter Druck, dass ich ständig kreativ sein musste, um die Abgabetermine einhalten zu können.
Nach einigen Monaten bemerkte ich an mir zwei verschiedene Zeichenstile: einen detaillierten und akkuraten Stil, den die Verlage von mir verlangten, und einen freieren, expressiveren und figürlicheren, der ihnen nicht gefiel. Meine Herausforderung war, dass der detaillierte Stil mir einige Tagen vor und während der Menstruation fast nicht gelang. Da ich die Abgabetermine nicht verschieben konnte, verursachte das viel Stress, Frust und Tränen.
Während meiner Arbeit als Zeichnerin wurde mir auch bewusst, was mir im Verlauf eines Monats leicht gelang und was mir schwerfiel. Es gab Zeiten, in denen ich es schwierig fand, mit anderen zu kommunizieren, dann wieder fühlte ich mich selbstsicher und glaubte an mich. An manchen Tagen konnte ich mich schlecht konzentrieren und das Schreiben viel mir schwer, an anderen fand ich schnell die richtigen Worte. Diese Unbeständigkeit ließ mich in meinem Zyklus nach Antwort suchen. Das Buch »Die weise Wunde« von Penelope Shuttle und Peter Redgrove half mir, meine Veränderlichkeit mit meinem Zyklus in Verbindung zu bringen. So fand ich auch zyklische Muster bei meiner körperlichen Energie, meiner emotionalen Stärke und Empfindsamkeit, bei gedanklichen Prozessen und geistiger Fokussierung, Sinnlichkeit und sexueller Energie, Kreativität und Spiritualität.
Damals interessierte ich mich vor allem für Mythen und Legenden, für eine Spiritualität, die auf der Natur und dem göttlichen Prinzip des Weiblichen basierte. Ich fand einige inspirierende Autoren auf dem Gebiet der keltischen Tradition und der spirituellen Dimension der Artuslegende. Ich suchte nach einem offiziellen Rahmen für meine eigenen Erfahrungen, nach Archetypen, mit denen ich mich identifizieren konnte und die mich verbinden würden mit der tiefen weiblichen Spiritualität, die ich in mir spürte. Ich wandte mich der Mythologie zu, um nach diesen Archetypen zu suchen, und fand sie schließlich in Märchen und Kindergeschichten. Ich kämpfte mit den modernen Interpretationen des göttlichen Prinzips des Weiblichen, das in drei Archetypen dargestellt wurde – für mich waren es vier: Ich fand das göttliche Prinzip des Weiblichen in den drei hellen Mondphasen und in der vierten, versteckten Phase. Ich fand es in den vier Phasen der Lebenskräfte der Erde, nämlich in den drei nach außen gerichteten Jahreszeiten und in der vierten, der Zeit des Rückzugs im Winter. Meine Recherchen zeigten mir, dass die Erfahrungen, die ich machte, nicht auf mich beschränkt waren, dass es ein altes Wissen über den Menstruationszyklus gab, das meine Erfahrungen spiegelte und das mich mit einer fernen Vergangenheit verband.
Jetzt wollte ich wissen, ob andere Frauen dieselben Erfahrungen machten, und ich begann, jede Frau, der ich begegnete, über ihren Zyklus auszufragen. Es war fast ein Schock für mich zu hören, wie sehr sie meine Beobachtungen bestätigten. Das inspirierte mich, alles zu lesen, was ich über den Menstruationszyklus finden konnte, und dabei wurde mir klar: Ich wollte ein Buch darüber schreiben.
Ich denke eher in Bildern, Wörter waren und sind ein schwieriges Medium für mich, daher hatte ich eigentlich nie vor, Autorin zu werden. Aber während ich meine Ideen sammelte und niederschrieb, machte ich eine erstaunliche Entdeckung: In meiner prämenstruellen Phase konnte ich schreiben. In dieser Zeit wurde ich von Ideen überflutet, und die richtigen Wörter fanden sich wie von selbst. Meine Sätze kamen direkt aus meinem Herzen, sie kamen strukturiert und geordnet und ich machte sogar weniger grammatische Fehler. Es war eine richtiger »Heureka-Moment«! So beschloss ich, mein Projekt Element Books, einem Verlag für alternativen Lebensstil und Spiritualität, vorzustellen. Ich bin Julia McCutchen sehr dankbar, dass sie mich und mein Buch an Bord nahm – allerdings wusste sie damals nicht, dass ich nur eine Woche pro Monat schreiben konnte!
Da ich in Bildern und Gefühlen denke, war es für mich naheliegend, Roter Mond mit einer Geschichte zu beginnen, der Geschichte eines jungen Mädchens namens Eva. So konnte ich die Archetypen einführen, ohne sie klar zu definieren. Vielmehr gehen sie mit dem Unterbewusstsein und den Gefühlen der Leserin in Resonanz. So kann sie die »Richtigkeit« der Archetypen erfahren und entwickelt vielleicht eine Art Sehnsucht danach, sich mit ihnen wieder zu verbinden. Und so liest sie den Rest des Buches mit Herz und Verstand und nicht nur mit dem Verstand allein.
Um das Buch zu schreiben, musste ich meine Erfahrungen mit dem vier Phasen und die Informationen anderer Frauen systematisieren und die Übungen aufschreiben, die ich für mich entwickelte hatte, um im Einklang mit meiner zyklischen Natur zu leben. So entstand ein Stapel Papier mit einzelnen Sätzen oder kurzen Abschnitten, die ich meist in meiner prämenstruellen Phase notiert hatte. Aber ich schrieb auch in der Phase, über die gerade berichten wollte, denn ich wollte darüber schreiben, während ich die Energie und die Eindrücke der jeweiligen Phase erlebte – mit der Stimme des Archetypus, wenn Sie so wollen. Mein Mann Richard half mir später dabei, das Manuskript zusammenzustellen, und er sagte, es sei bei diesen Passagen völlig offensichtlich, in welcher Phase ich mich beim Schreiben gerade befunden hatte.
Roter Mond erschien das erste Mal in einer Zeit, in der sich viele Frauen mit weiblicher Spiritualität beschäftigten und darüber schrieben. Ich hoffte, Roter Mond würde Teil einer Bewegung werden, die den Menstruationszyklus zurück zu seinem angestammten Platz in der Gesellschaft und unserer Kultur verhelfen würde, um als Quelle für Kreativität, Inspiration und Weisheit zu dienen. Ich wünschte mir, dass der Menstruationszyklus im Biologieunterricht nicht mehr nur als rein physiologischer Prozess abgehandelt würde und dass Frauen wieder ihre zyklische Natur und die Energien ihres Zyklus im Alltag nutzen würden. Ich wollte, dass der Menstruationszyklus etwas Alltägliches würde.
Leider ist das nicht der Fall. Roter Mond ist heute so notwendig wie damals, auch wenn es heute mehr entsprechende Literatur, Seminare und Informationen im Internet gibt. Frauen beginnen, das Wissen über ihren Zyklus in den Alltag zu integrieren, aber das geschieht nach wie vor nicht offen. Aber unsere zyklische Natur ist nicht nur etwas für den Hausgebrauch oder für unsere spirituelle Praxis, sie sollte auch bei unserer Arbeit, in unserer Gesellschaft und Kultur ihren Platz einnehmen, bei unseren Lebenszielen und Träumen, unserer Suche nach Glück und Erfolg, nach Wohlergehen und Erfüllung. Als zyklische Wesen haben wir eine erstaunliche Gabe und es ist an uns, dies endlich selbst anzuerkennen, in die Welt hinauszutragen und öffentlich bekannt zu machen!
Die vielen Rückmeldungen von Frauen, wie sehr Roter Mond sie inspiriert und ihr Leben positiv beeinflusst hat, haben mich sehr berührt und ich fühle mich geehrt. Möge die neue Auflage meines Buches diesen Trend weiterführen.
Miranda Gray
Mein Dank gilt all jenen, die mir bei der Erstausgabe dieses Buches geholfen haben, indem sie ihre eigenen Erfahrungen mit mir besprachen oder mir ihre persönlichen Kenntnisse und Einsichten übermittelten. Ganz besonders möchte ich Naomi Ozaniec für ihre Unterstützung und Ermunterung und Julia McCutchen von Element Books für ihr Vertrauen in die Konzeption danken. Schließlich danke ich meinem Mann Richard für seine Hilfe und dafür, dass er, während ich all das hier ausknobelte, weiterhin mit mir lebte!
Seit Roter Mond das erste Mal erschienen ist, haben viele Frauen ihre Erfahrungen mit mir geteilt. Andere ließen sich von dem Buch inspirieren und haben die Ideen und Konzepte, die ich darin schildere, in Workshops und Arbeitsgruppen weitergegeben. Bei all diesen Frauen möchte ich mich bedanken. Zu wissen, dass Roter Mond das Leben von Frauen positiv verändert, ist eine große Ehre für mich.
Schließlich möchte ich auch meinen Mann Richard danken. Ohne seine Liebe, seine Hilfe und Unterstützung wären meine Bücher nie entstanden. Ich habe wirklich Glück, einen so wunderbaren Partner zu haben.
© Isabella Bresci
In unserer modernen Gesellschaft wird der menstruelle Zyklus als passives Geschehen begriffen, der in seiner Existenz zwar anerkannt, in der Realität aber ignoriert und geheim gehalten wird. Wir Frauen haben, so sagt man uns, als Bestandteil des »Frauseins« mit den damit verbundenen Unannehmlichkeiten und Bedürfnissen zurechtzukommen, ohne dabei die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Deshalb verheimlichen wir häufig unsere diesbezüglichen Schwierigkeiten vor anderen aus Angst, für schwach gehalten zu werden oder ein Getue um nichts zu machen, und dieser Mangel an Kommunikation und gesellschaftlicher Einsicht trägt immer stärker zur Isolierung des menstruellen Zyklus als verstecktem und heimlichem Geschehen bei. Dieses Buch soll zeigen, dass der menstruelle Zyklus im Grunde ein dynamisches Geschehen ist, das sich, wäre es von den durch Konditionierung und Gesellschaft auferlegten Restriktionen befreit, intensiv auf das physische, emotionale, intellektuelle und spirituelle Wachstum der Frau, ihres Lebensumfelds und unserer Gesellschaft auswirken könnte.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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