Ruhrpoet - Gino Dola - E-Book

Ruhrpoet E-Book

Gino Dola

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Beschreibung

Tauche ein in eine Reise durch deine tiefsten Emotionen, verwebt in einer Sammlung von Gedichten, Zitaten und Kurzgeschichten. Dieses Buch ist mehr als nur eine Ansammlung von Worten; es ist ein Spiegel, der deine innersten Gefühle reflektiert. Die Worte werden zu deinen Reisebegleitern, leiten dich durch stürmische See & umarmen dich in einsamen Nächten. Lass dich von den Zeilen in unbekannte Tiefen mitnehmen. Dieses Buch ist deine Einladung, dich selbst zu erkunden - ein intimer Dialog zwischen den Seiten, der deine Gefühlswelt auf einzigartige Weise entfaltet.

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Seitenzahl: 53

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Deine Reise beginnt

Meine Zeilen spiegeln gar mein Ich

Manches wirkt, ich weiß, verwunderlich

Wenn du so meine Worte liest

Durch sie hindurch, in meine Seele siehst

Dann wird aus dir und mir

Für nur einen Augenblick, ein wir

Meine wenigen Zeilen, Gedichte & Geschichten sind Momente aus meinem Leben. Mal waren es schöne Momente, ein anderes Mal nicht, und selten Mal ist es einfach ein Blatt, das mir draußen vor die Füße weht und etwas in mir auslöst. Ich wünsche dir, dass meine Worte dich glücklich machen, dich zum Nachdenken bewegen und dir eine schöne Zeit schenken. Betrachte das Buch als deine kleine Abenteuer-Reise, durch deine eigene Gefühlswelt.

Danke

an all diejenigen, die durch ihre selbstlose und kreative Art dieses Buch ermöglicht haben. Alle Illustrationen in diesem Buch wurden - ohne etwas dafür zu erwarten - für jeden zur freien Verwendung zur Verfügung gestellt. Auch meine Bilder kannst du auf der Plattform finden und frei verwenden. Ein ehrliches Dankeschön an die Pixabay-Community.

Die Klänge, die in meinem Herzen tanzen, finden ihren Sinn in meinem geschriebenen Wort. Ich liebe es, Gedanken, Emotionen und erlebtes in Zeilen zu verweben, welche die Seele berühren und das Herz zum Schwingen bringen. Meine Geschichten und Gedichte sind wie eine weitere Dimension meiner kreativen Welt, in der ich mich ausdrücken kann, wenn ein Gefühl allein nicht mehr ausreicht.

Inhaltsverzeichnis

Der bessere Fisch

Besuch in der Höhle

Tsunamiflossen

Parkbesuch

Los bauen wir eine Mauer

Das beste Gefühl

Nachts

Kein Internet

Freundschaft

Die Herbstfarben sind leise

September

Frostzauber

Ich bin

Unser König

Jemand

Deine Hände

Der Macht-Drache

Ferne Welt

Lyrik

Bunte Farben, dunkel

Menschbeben

Anfang und Ende

Weltreise

Erster sein

Buchstabenspiel?

Ohne dich

Ein Herz

Ein Bild, dein Bild

Der Stift

Vatnajökull

Blaues Eis

Blaue Welt

Gedankenmalerei

Buntes Band

Still & leise

Barfuß

Norden

Nimm mich mit

Eisiges Feuer

Rückenwind

Schmetterling

Der bessere Fisch

Ein kleiner Fisch wetteiferte bereits seit Sonnenaufgang mit einem Hai. Jeder behauptete von sich, dass bessere Tier zu sein. Der Hai überzeugt von seiner Größe und Schnelligkeit, der kleine Fisch schwor wiederum auf seine Größe und Wendigkeit.

»So groß wie ich bin, könnte ich dich in einem Happen verschlingen«, zischte der Hai. Sichtlich unbeeindruckt schoss der kleine Fisch immer wieder wild um den Hai herum und rief dabei, »dazu müsstest du mich erst einmal fangen und ich bin weitaus wendiger und flinker als du«.

Bei all den nassen Wettkämpfen verloren beide jedoch ihre Heimat aus den Augen, trugen ihre Kämpfe immerzu weiter fort. Die Sonne war längst hinter dem Horizont ins Meer gefallen, das Wasser wurde rasch knapper und niedriger, bis beide lautlos im Wasser verharrend gegen den Grund gedrückt würden. Vergaßen sie doch, dass es Ebbe ward.

So lag der Hai, dem Tode nah, auf dem trockenen Sand, unter ihm eine winzige Pfütze salziges Nass. Seine Augen blickten trüb hinüber, in einem kleinen Rinnsal tummelte sich der Fisch lebensfroh. Schadenfroh schwamm er im Kreis, sich wohl bewusst, dass einzig seine winzige Größe, ihm dieses Glück bescherte.

Doch das Glück wehrte kurz. Eine Möwe schnappte sich blitzschnell den kleinen Leckerbissen, der glitzernd in dem feuchten Präsentierteller schwamm.

Beide starben am Strand.

So war am Ende niemand der

Bessere. Zusammen statt

gegeneinander zu arbeiten,

bringt jeden von uns weiter.

Niemand

braucht einen

anderen Menschen.

In seinem Leben,

an seiner Seite.

Aber zu zweit ist die Welt

viel schöner scheiße.

Besuch in der Höhle

Wie grüne Flammen ragte das Farn aus der Tiefe empor, stieß sich über den felsigen Vorsprung und baumelte gemütlich meiner menschlichen Erscheinung entgegen. Als würde sich unter mir eine Quelle grünen Lebens ergießen, welche direkt dem Erdmittelpunkt entsprang, bewohnte eine Schar aus flauschig anmutendem Moos einen Felsen.

Gleich neben jenem, welcher tonnenschwer wog, sogleich doch federleicht, nur drei Yards über meiner Erbse zu schweben schien. Nicht nur mein Atem, auch die Zeit schien hier gar angehalten. Dem eigenen Sinn und Verstand sich entziehende tausende Jahre alt, wart jenes Höhlengemäuer der Natur, welches mein Augenlicht so gebannt betrachtete.

Alles ward eingerahmt von wundersam aus der Tiefe empor- und der Höhe herabragenden Nadeln aus Kalk. Umhüllt von einer dünnen Schicht klaren Wassers, dasjenige schimmerte wie edles Glas.

Da erblickte mein lebendes selbst, ein ja sonderbares Wesen. Es trotzte der Dunkelheit, der sich wohlig anfühlenden Kälte und Feuchte.

Im grünen Feuer, welches überall wuchs, lebte es, steil an Wänden, verschwand hin und wieder in knappen Rinnen und Karren. Hier und dort entsprang dem - augenscheinlich - festen Boden unter mir ein kleiner See.

Jenes Gewässer, das zu meinen Füßen sich vergraben hatte, die Sinne es nur wahrnahmen, wenn es nicht gänzlich still dort lag. Unweit dem sonderbaren, kleinen Flügelwesen, nur die schwarzen Fledertiere hausten dort, in einer Spalte hingen sie kopfüber, murrten, fiepsten, kreischten.

Gestört von meinem Licht, damit ich wahrlich mir mein Haupt nicht stoße. So löschte ich die Lampe, kehrte heim in meine Welt, die sonderlich in anderer Höhe lag.

du.

bist.

schön.

Der Mensch ist wohl das

gemeinste Tier auf Erden.

Das mussten auch die

kleinen Fische lernen.

Tsunamiflossen

Immerzu entsorgten die Menschen ihren Unrat im Fluss, nicht weit entfernt ihrer Menschenstadt. Die kleinen Fische vermochten es kaum noch, ihre wunderbare Unterwasserwelt zu sehen. So beschloss der König des Fischschwarms, zu den Menschen zu gehen und sie zu bitten, mehr acht auf die Fische zu geben. Der König schwamm an das nächste Ufer und rief einen Fischer an.

»Verehrter Fischer, so höret mich an, wenn ihr noch länger fischen wollt und eure Familien ernähren, dann gebt acht auf uns und werft nicht alles Unnütze zu uns hinab – geht und tragt die Botschaft in die eure Stadt.«

Doch der Fischer lachte nur laut, schwang seine Rute und warf sie aus, um Fisch für den Abend zu fangen. Erbost biss der König an den Haken, ließ sich fangen und stellte sich tot. Zu Hause angekommen zeigte der Fischer seiner Familie den prächtigen Fang, doch eben dieser keuchte sogleich los.

»Rettet euch und uns, gebt acht auf uns und fügt uns nimmer Leid und Elend zu, wir geben