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154 Seiten, Paperback. Heinrich Kruspe Sagenbuch der Stadt Erfurt. Das Buch gehört zum Thüringer Sagenschatz - Gesamtausgabe - Nach dem Kruspe-Original von 1877 in zwei Bänden
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Seitenzahl: 266
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Heinrich Kruspe
Sagenbuch der Stadt Erfurt
- Gesamtausgabe -
Nach dem Kruspe-Original von 1877 in zwei Bänden
Verlag Rockstuhl
Es ist ein Vätergut dir aufgespart, Was Sagenmund durch mich dir offenbart, Vertrauend leg ich es in deine Hut: Veracht’ es nicht und halt’ es treu und gut. (L. Bechstein.)
Impressum
Herausgeber: Harald Rockstuhl, Bad Langensalza
Umschlaggestaltung: Harald Rockstuhl, Bad Langensalza
Titelbild: Alt-Erfurt 1896, Eingang zur Marktstraße. Verlag von Ch. Niedling.
Sammlung Hans-Peter Brachmanski
Umschlagrückseite: Erfurt um 1550 von Münster Sebastian (1488/89 – 1552), bearbeitet von Harald Rockstuhl
Bisherige Auflagen:
Neu gesetzt - unverändert nach dem Original:„Die Sagen der Stadt Erfurt“. Von Heinrich Kruspe, Erfurt. E. Weingart. 1877 (Körner’sche Buchhandlung.) Druck von J. G. Cramer in Erfurt
1. Auflage 2002, 2. Auflage 2004, 3. Auflage 2009 und 4. Auflage 2010 im Verlag Rockstuhl
5. Auflage 2015
ISBN 978-3-936030-85-3, gedruckte Ausgabe
ISBN 978-3-86777-805-3, E-Book [ePub]
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
Innenlayout: Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten
sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Inhaber: Harald Rockstuhl
Mitglied des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e. V.
Lange Brüdergasse 12 in D-99947 Bad Langensalza/Thüringen
Telefon: 03603/81 22 46 Telefax: 03603/81 22 47
www.verlag-rockstuhl.de
Cover
Titel
Impressum
Vorwort
- Band 1 -
I. Sagenhafte Anklänge aus der germanischen Götterwelt.
II. Zeit- und Personensagen.
1. Von großer Wasserfluth.
2. Von Entstehung der Stadt Erfurt.
3. Deodatus.
4. St. Bonifacius
5. Trommeln auf Walpurgis.
6. St. Severus
7. Von einer großen Armbrust.
8. Wunderbare Kinderphantasie.
9. Vom Grafen von Gleichen.
10. Graf Elger von Hohenstein.
11. Vom hl. Brunn.
12. Johannes Teutonicus.
13. Kaiser Rudolph von Habsburg in Erfurt.
14. Zerstörung des Schlosses Dienstberg.
15. Vom Fischmäuerlein.
16. Von der Gangolfs-Kapelle.
17. Vom Seelenbad.
18. Vom Judensturm.
19. Wahrzeichen einer Hungersnoth.
20. Die Gründung der Karthause.
21. Vom Siechenhaus.
22. Vom Mönchskreuz.
23. Burkardts Raben.
24. Johannes von Hagen.
25. Schülerstreich aus Tüngers Zeit.
26. M. Luther und Alexius.
27. Junker Görg am Sybillenthürmchen.
28. Vom Müller Krebs.
29. Von einem Schinder.
30. Neun Sagen vom Dr. Faust.
31. Der Mönch von Erfurt.
32. Eulenspiegel in Erfurt.
33. Hans Sachs im Schwan zu Erfurt.
34. Gustav Adolph als Riemergesell.
35. Von Peter Isserode.
36. Anzeige von Gustav Adolph's Tod.
37. Eine geheimnisvolle Hinrichtung.
38. Napoleon in Erfurt.
III. Oertliche Sagen und sagenhafte Anklänge.
1. Klostersagen
a. Vom Peter-Kloster
39. Die 12 deutschen Schüler.
40. Von Dagoberts Bildniß.
41. Dagoberts Schatz.
42. Das Grabmal zweier Liebenden.
43. Von einem Alchymisten.
44. Skelette in der Stadtmauer.
b. Vom Prediger-Kloster.
45. Relique des hl. Jakobus von Compostella.
46.Von einem unterirdischen Gange.
c. Sagen aus dem Barfüßer-Kloster
47. Sagen von berühmten Gräbern, einem Marienbilde und einer Maurerkelle.
d. Vom Augustiner-Kloster.
48. Grabsteine. Steinkanzel. Erscheinungen.
e. Vom Schotten-Kloster
49. Gründung des Schotten-Klosters
f. Vom Neuwerks-Kloster
50. Brand einer Scheune. Großer Kuchen. Redendes Cruzifix.
g. Vom Marienknechten-Kloster.
51. Dr. Burchard und Pater Theodor.
h. Vom Weißfrauen-Kloster
52. Nonnensack. Erinnerungen an St. Elisabeth..
53. Vom Götzen Bachroth.
2. Kirchensagen
a. Domsagen
54. Unsere liebe Frau.
55. Von einem Riesen.
56. Die Laterne.
57. Wahrzeichen am Dom.
58. Christushaupt und Chorhaupt.
59. Vom Wolfram.
60. Von einem Chorknaben.
61. Von den vier Gekrönten.
62. Von einem Bild der hl. Wilgefortis.
63. Konrad Klinge.
64. Hund und Kalb.
b. St. Severi-Kirche.
65. Vom Epheu daselbst.
c. Nikolai-Kirche.
66. Die Uhr daselbst.
d. Kaufmanns-Kirche.
67. Die beiden Thürme derselben.
e. Magdalen-Kapelle.
68. Gründung derselben.
f. Ungangbare St. Benedicts-Kirche.
69. Cruzifix an der Krämerbrücke.
3. Ordenshäuser
70. Vom Templerhof.
4. Profane Häuser
a. Vom Rathhaus.
71. Mönchskutte und Kinderhände im Rathhaus-Thurme.
72. Der eiserne Dolch daselbst.
b. Bürgerhäuser.
73. Vom Rebstock.
5. Monumente
74. Das Sybillen-Thürmchen
75. Sybilla von Käfernburg.
76. Die lange Else.
6. Brunnensagen
77. Dreien-Brunnen.
7. Glockensagen
78. Die Sühneglocke.
79. Der Wolf.
80. Die große Glocke.
- Band 2 -
IV. Spuksagen
81. Von einer Höllenkutsche.
82. Von einem Stockmeister.
83. Der herumwandelnde Leichnam.
84. Sage von einer Verstorbenen.
85. Heinrich Kellner.
86. Steinwerfen.
87. Geisterchristmette im Dom.
88. Domspuk.
89. Charfreitag im Domkreuzgange.
90. Domspuk.
91. Geistermesse zu S. Sever.
92. Nächtliche Prozession.
93. Spuk im Marienknechten-Kloster.
94. Vom Komthurhofe.
95. Aus der Dachwiger Chronik.
96. Das stille Kind bei Erfurt.
97. Laterne im Krämpferfeld.
98. Zum grünen Baum.
99. An der Hügelgasse.
100. Wickelkind in der Reglerkirche.
101.Amplonianisches Colleg.
102. Der spukende Castellan.
103. Der gespenstige Pudel.
104. Von einem andern Pudel.
105. Der zärtliche Wolf.
106. Der redende Rabe.
107. Neuste Spukgeschichte.
108. Katze in der Uhr des neuen Rathhauses.
V. Vorboten des Unheils auf der Erde, Zeichen am Himmel. - Missgeburten.
109. Anzeichen der Pest. Kometen. Pestgräber.
110. Blutquellen.
111. Vom bösen Blick.
112. Missgeburten.
113. Von einem Namen mit böser Vorbedeutung.
VI. Wassernixen.
114. Kronburg. Molsdorf.
VII. Schatzgräber-Sagen
115. Erbauung der Lehmannsbrücke.
116. Schäfer Lehmann.
117. Von einer goldenen Kette.
118. Von einer weißen Frau.
119. Dunkels Traum.
120. Schatze in der Georgenbursche.
121. Schatz in der Komthurgasse.
122. Schatz in der Schlösserstraße.
123. Weinbergsschatz.
124. Von einem Bauer und einem Fleischer.
VIII. Teufels-, Zauberei- und Hexensagen.
125. Der gerettete Bauer.
126. In Dacherödens Haus.
127. Der Ritt auf dem Teufel.
128. Von einem Ritt durch die Luft.
129. Vom Kräuterkochen.
130. Vom Abkühlen.
131. Vom Festmachen.
132. Was einem Papiermacher aus Arnstadt begegnete.
133. Vom Krystallsehen.
IX. Vermischte Sagen.
134. Erf. Wappen.
135. Erf. Schutzpatron.
136. Erf. Wirth.
137. Wahrzeichen der Stadt.
138. Sandbarbe.
X. Sagen und sagenhafte Anklänge von Dörfern um Erfurt.
139. Von verwüsteten Dörfern.
140. Von der Marienburg und Krampenburg.
141. Daberstedt.
142. Die Kapelle zu Hochheim.
143. Schwerborn.
144. Der Königstuhl bei Dittelstedt.
145. Neuschmidtstedt.
146. Von einem Förster, der umgeht.
147. Hasserode.
148. Sagen zu Möbisburg.
149. Orphal.
150. Wetterode.
151. Glocke zu Waltersleben.
152. Witterda.
153. Dachwig.
154. Das Wunderblut zu Rehstedt.
155. Brand des Schlosses Gleichen.
156. Der Mordgarten. a. Mühlberg.
157. Von einem Galgenmännchen.
158. Von Groß-Vargula.
159. Riethnordhausen.
160. Nora.
Nachwort
Werkverzeichnis Publikationen sowie Unikate von Heinrich Kruspe
Unikate in der Sondersammlung der Stadt -und Regionalbibliothek der Stadt Erfurt
Es fließt ein Strom daher, der führt mit unaufhaltsamer Wucht seine Wogen uns zu. Sein Andrängen ist gewaltig und sein Rauschen ist wie rollender Donner und Sturmesgetöse. Neben ihm abgezweigt windet sich ein Bächlein. In beider Silberwellen spiegeln sich des Himmels Dom und was am blauen Gewölbe leuchtet, auch die Waldesnacht und das blumendurchwobene Lichtgrün der Wiesen und Felder, Berge und Bäume, Burgen und Klöster, Häuser und Höfe, Gräber und Steine. Pfeilschnell fährt der Strom dahin und das mächtige Getriebe der Wogen verschlingt im wechselnden Lauf die Welle und ihr Abbild. Ehrfurchtsvoll steht der Beschauer und sein Auge fesselt die Massenbewegung, die sich im gewaltigen Elemente kundgiebt. Aber des Bächleins Wellenspiel dringt lispelnd und murmelnd, wie sanftes Geplauder, lieblich und leise wie milder Sang zum Ohre des ihm Lauschenden. Oft unverständlich und schwer zu deuten sind seine Laute; denn schäumend und sprudelnd rauschen seine Wogen am hemmenden Felsgestein; still und oft unerforschliche Tiefe bergend gehen sie in den Gründen. Was ihnen die rauschenden Eichenzweige geflüstert, was ihnen Kuckuck und Eule vertraut und lustiges Vogelgezwitscher ihnen lehrte, das tragen sie hinab in die Ebene und künden es aller Welt. Der Strom ist die Geschichte, das Bächlein die Sage. Es ist der Stoff in beiden „Geschehenes“; aber im Bächlein ist er durch mannichfache Windungen und Fälle geklärt und beruhigt und seine reizende Umgebung läßt seine Färbungen oft viel schöner und anmuthiger erscheinen, als im Strom. Es erquickt sein Anblick und ergötzt, wer sich ihm naht, mit unsagbarem Behagen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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