19,99 €
Salsa ist ein beliebter Tanz und es gibt ihn in unendlich vielen Styles. In diesem Band möchte ich Sie mit den Grundlagen der Salsa mit seinen Grundschritten und den ersten Grundfiguren vertraut machen. Sie werden überrascht sein, was Sie hiermit schon für anspruchsvolle Folgen tanzen können.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2024
Beatrice Kobras
Salsa
Grundlagen
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
1. Auflage 2024
Impressum
Text: © 2024 Copyright by Beatrice Kobras
Cover:© 2024 Copyright by Beatrice Kobras
Verantwortlich für den Inhalt:
Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de
Vertrieb:BookRix GmbH & Co. KG, München
Vorwort
Die Geschichte der Salsa
Tanzstile
Musik
Bezeichnungen in der Salsa
Bewegung
Tanzhaltung
Führung
Das Rollenverhalten im Paartanz
Hilfestellungen
Training
Vorbereitung auf den Grundschritt
Offener Grundschritt / Open Basic
Geschlossener Grundschritt / Closed Basic
Vorwärts-Promenade / Forward Promenade / New Yorker
Rückwärts-Promenade / Backward Promenade / Hand to Hand
Rückwärts-Grundschritt / Back Basic
Folgenvorschläge zum Erlernen der Figuren
Über die Autorin
Salsa ist ein beliebter Tanz und es gibt ihn in unendlich vielen Styles. In diesem Band möchte ich Sie mit den Grundlagen der Salsa mit seinen Grundschritten und den ersten Grundfiguren vertraut machen. Sie werden überrascht sein, was Sie hiermit schon für anspruchsvolle Folgen tanzen können.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Tanzen.
Die Salsa fand ihren Ursprung im englischen Kontratanz, der im 17. Jahrhunderts Mode war. Französische und spanische Konolialherren brachten diese Tänze in die Karibik. In der Kolonialmacht 1791 flohen die Plantagenbesitzer mit ihren Sklaven nach Kuba. Natürlich waren ihre Tänze und ihre Musik dadurch nicht vergessen und die Gitarrenmusik der spanischen Bauern vermischte sich mit afrikanischen Trommeln ebenso, wie die Tanztraditionen.
Die französischen Sklaven hatten mehr Freiheiten zur Bewahrung ihrer Traditonen, die sie bei religiösen Festen ausleben konnten.
Musik war ein Gemeinschaftserlebnis, bei dem sich auch die Zuschauer beteiligten. Sie stampften mit den Füßen auf den Boden und klatschten in die Hände. Wer nicht stampfte oder klatschte, bewegte Schultern, Oberkörper, Küften, Knie zum Trommelrhythmus und diese Rhytmen fanden auf diesem Wege zum Gesellschaftstanz, während die kubanische Oberschicht dies misstrauisch beäugte, denn der afrikanische Tanz galt als niedere Tanzform der unteren Gesellschaftsklassen.
Natürlich hatte der Tanz auch die Funktion zum Finden eines geeigenten Partners und zur Eroberung einer Frau.
Nach Ende des 2. Weltkrieges verließen viele Menschen ihr Land und so trafen in vielen Städten, wie auch in New York abermals viele Kulturen aufeinander, wo sich die Tanzstile abermals vermischten.
In den 70er-Jahren wurde die Salsa in New York City immer populärer und es bildete sich ein eigner Tanzstil, der New York Style. Ende der 80er Jahre erreichte die Salsa die Westküste der USA. Hier entwickelte sich der L.A.-Style. Auf dem lateinamerikanischen Festland stand die Salsa unter dem Einfluss der Cumbia Colombiana und dieser Tanzstil verbreitete sich in ganz Lateinamerika bis in die Südstaaten der USA, wo er Cumbia-Style genannt wurde. Nach Detuschland kam die Salsa Anfang der 1980´er Jahre.
Zum 01. Januar 2012 wurde die Salsa als Pilotprojekt beim Deutschen Tanzsportverband (DTV) als zusätzlicher Turniertanz im Breitensport als Ergänzung der Lateinamerikanischen Tänze eingeführt.
Die verschiedenen Stile unterscheiden sich nicht all zu gravierend. Der Grundschritt und die Basisdrehung ist bei allen Stilrichtungen identisch.
Folgende Stilrichtungen haben sich in der Salsa entwickelt:
Als Erkennungsmerkmal kann man im Groben sagen, dass im New Yorke Style die Figuren gerade auf einer Linie getanzt werden und der kubanische Stil im Paartanz in kreisförmigen Bewegungen um den Partner herumgetanzt wird.
Die einzelnen Styles zeichnen sie sich durch bestimmte charakteristische Merkmale wie unterschiedliche Rhythmen, Betonungen, Timing, Raumorientierung, Grundschrittmuster, Körperaktionen, Drehtechniken, Tanzhaltung und Ausdruck aus, in denen sie sich gleichen oder unterscheiden.
New York Style
Der New York Style setzt sich aus puertoricanischem und kubanischem Tanz tusamen sowie dem städtisch eleganten „Urbano“ aus Havanna. Diesen Style zeichnet seine Geradlinigkeit aus sowie die Verwendung von leichten Showfiguren, bzw. Posen. Ebenso wie die Shines. Dies sind Solotanzelemente, welche in den Paartanz eingebunden werden, indem der Herr die Tanzhaltung auflöst und jeder für sich Tanz und Musik interpretiert.
Mambo Style
Eddie Torres, ein Tanzlehrer aus New York City und selbsternannter Mambo King verbreitete 1987 eine neue Variante der Salsa, den Mambo Style, der sich aus dem New York Style ableitet. Er verwies darauf auf die Abstammung vom Mambo und glich den Grundschritt dem Mambo an, der in den 1990er Jahren populär war. Eddie Torres selbst nannte seinen Stil dagegen Salsa Nightclub Style. Inzwischen wird der Salsa Nightclub Style weltweit von vielen Lehrern in der Tradition von Eddie Torres unterrichtet. Neben dem Salsa Nightclub Style existiert der „Palladium-Style“, der denselben Grundschritt verwendet wie der Mambo.
Puerto Rican Style
Der Puerto Rican Style entspricht in Grundschritt und Figuren dem New York Style. Er wird vorrangig in offener Tanzhaltung getanzt. Puerto-ricanische Tänzer brauchen bei ihren Figuren oft mehr Platz.
Los Angeles Style
Der Los Angeles Style, auch L. A. Style genannt, entstand zwischen 1995 und 2000 und wurde von den Brüdern Luis, Francisco und Johnny Vazquez entwickelt. Dieser Style enthält mehr Showfiguren und macht ihn hier besonders bei Kinoproduktionen sehr beliebt.
Cuban Style
Der Cuban Style wird mehr kreisend getanzt und wird auch „Casino“ oder „De la calle“ genannt. Dieser Style enthält viele Wickelfiguren.
Cumbia Style
Der Cumbia Style wird auch Latino Style oder Colombian Style gennant und basiert auf der kolumbianischen Cumbia. Er wird kreisförmig in offener Tanzhaltung getanzt.