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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2, Freie Universität Berlin (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: OS "Die antike Lehre vom Ethos der Musik", Sprache: Deutsch, Abstract: Ist automatisch ‚böse’, wer sich (musikalisch) mit den dunkleren Seiten des Lebens auseinandersetzt, Musik macht oder hört, die, wie Rudy Ratzinger von :Wumpscut: sagt, „eben nicht von Gänseblümchen“ erzählt? Kann man mit dem Teufel spielen, am Ende gar über ihn lachen? Satanismus, eine sehr beliebte Anklage gegen Hörer von Gothic und Metal: Was ist das eigentlich? Im ersten Kapitel der Arbeit sollen vor einem Versuch, das Phänomen selbst zu beschreiben, einige Grenzlinien gezogen werden. ‚Zur Sache’ geht es im zweiten Kapitel. Die Darstellung des Teufels mag in fast allen Künsten eine Tradition besitzen, seine kultische Verehrung bzw. die Identifikation mit ihm scheint vorrangig im Rock seit den Sechzigern, namentlich im Genre Heavy Metal, eine Heimat gefunden zu haben. Den Gründen für die Beliebtheit satanischer Symbole im Heavy Metal soll nachgegangen werden. Das Phänomen ‚Satanismus’ soll dabei weiter differenziert werden, denn - wie zu zeigen sein wird - nicht alles, was sich danach anhört, ist auch ein satanistischer Text. Auch auf die unheilige Allianz von rechter Ideologie, Satanismus und Neuheidentum im sogenannten NS Black Metal wird einzugehen sein. Dabei wird sich die Frage stellen, wie stabil die Verbindung über den ‚gemeinsamen Feind’ Christentum ist. Diese Arbeit kann nur als tour d’horizon einen Überblick über das Thema geben. Eine differenzierte, eingehende Untersuchung satanistischer Tendenzen in der Rockmusik und speziell im Genre Metal wäre Stoff für eine weit größer angelegte Arbeit. Aus urheberrechtlichen Bedenken wurde in dieser Fassung der Arbeit auf Abbildungen und die Wiedergabe von Songtexten verzichtet. Statt dessen wurden jeweils die Quellen angegeben, über die das jeweilige Bild- und Textmaterial zugänglich ist.
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