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Bei einem Tauchgang macht die Fotografin Kelsey eine schreckliche Entdeckung. Ausgerechnet ihre Jugendliebe Mitch steht ihr in diesem Moment bei - der Mann, dem sie nie wieder vertrauen wollte.
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Seitenzahl: 203
Mary Burton
Schicksalsherzen: Geheimnisvolle Entdeckung
Aus dem Englischen von Michaela Grünberg
MIRA® TASCHENBUCH
SILHOUETTE ™
MIRA® TASCHENBÜCHER
SILHOUETTE ™ BOOKS
erscheinen in der Harlequin Enterprises GmbH,
Valentinskamp 24, 20354 Hamburg;
im Vertrieb von MIRA ® Taschenbuch
Geschäftsführer: Thomas Beckmann
Copyright dieser Ausgabe © 2014 by MIRA Taschenbuch
in der Harlequin Enterprises GmbH
Titel der englischen Originalausgabe:
In Dark Waters
Copyright © 2005 by Mary T. Burton
erschienen bei: Silhouette Books, Toronto
Published by arrangement with
Harlequin Enterprises II B.V./S.àr.l
Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner gmbh, Köln
Covergestaltung: pecher und soiron, Köln
Redaktion: Maya Gause
Titelabbildung: Thinkstock/Getty Images, München
ISBN eBook 978-3-95649-355-3
www.mira-taschenbuch.de
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eBook-Herstellung und Auslieferung:
readbox publishing, Dortmund
www.readbox.net
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder
auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich
der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit
lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Es war kurz nach Sonnenaufgang, als Kelsey Warren die Kiesgrube Diamond Stone erreichte. Nur einige sich kräuselnde kleine Wirbel warfen das schwache Morgenlicht von der sonst unbeweglichen, dunklen Wasseroberfläche zurück. Kelsey konnte sich beileibe Erfreulicheres vorstellen als einen Tauchgang in einem riesigen, von Menschenhand erschaffenen Wasserloch. Es sah schaurig kalt aus. Normalerweise arbeitete sie in wärmeren Regionen, wie zum Beispiel der Karibik. Hätte ihr alter Freund Stu Hamilton sie nicht gebeten, ihm einen Gefallen zu tun, wäre sie schon längst auf dem Weg zum Flughafen, um dort den nächsten Flieger nach L.A. zu nehmen.
Sie sah auf ihre Armbanduhr. Zwanzig nach sechs.
Wo blieb Stu nur?
Kelsey stieg aus ihrem gemieteten Jeep, öffnete den Kofferraum, holte eine große Leinentasche heraus und zog den Reißverschluss auf. Dann schleuderte sie die zwar abgewetzten, aber wunderbar bequemen Clogs von den Füßen und schlüpfte aus ihrer ebenfalls nicht mehr ganz neuen Jeans. Als sie auch ihr T-Shirt ausgezogen hatte, kam darunter ein leuchtend blauer Bikini zum Vorschein. Das Anlegen des Tauchanzuges ging schnell, schließlich war Kelsey geübt darin. Sie setzte sich im Schneidersitz auf den Boden und breitete eine ausrollbare Schutzhülle vor sich aus, die ihre flache Unterwasserkamera und noch ein paar andere Ausrüstungsgegenstände enthielt.
Ein weiterer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass inzwischen eine Viertelstunde vergangen war. Von Stu nach wie vor keine Spur. Es sah ihm gar nicht ähnlich, zu spät zu kommen. Ausgerechnet er, der Geschäftsmann, der sich stets mit seiner Pünktlichkeit rühmte.
Kelsey starrte gedankenverloren zum wild bewachsenen Ufer am gegenüberliegenden Ende der Kiesgrube hinüber. Schwer vorstellbar, aber noch vor einer Woche war sie in der Südsee unterwegs gewesen, um Fotos von Korallenriffen zu machen. An jenem Dienstag war alles erstaunlich glatt gelaufen. Nicht nur, dass sie einen Rotfeuerfisch vor die Linse bekommen hatte, nein, dank ausnahmsweise funktionierender Satellitenübertragung konnte sie die Bilder sogar ohne die übliche leidige Zeitverzögerung an ihre Auftraggeber bei mailen. Also zwei unverhoffte Glücksfälle auf einmal. Doch der Tag, der so gut begonnen hatte, war prompt durch den Anruf überschattet worden, in dem Stu Kelsey mitteilte, ihre Tante sei an einem Schlaganfall gestorben. Zu sagen, dass sie und Ruth sich besonders nahe gestanden hätten, wäre gelogen gewesen. Die alte Frau hatte wenig Begeisterung dafür aufbringen können, ihre damals fünfzehnjährige Nichte bei sich aufzunehmen, und auch nie einen Hehl aus ihrem Unmut gemacht. Aber auch wenn Kelsey die Erinnerung an das verbitterte Gesicht ihrer Tante noch heute manchmal in ihren Träumen verfolgte, die Erweisung der letzten Ehre war sie Ruth trotzdem schuldig, fand sie. Immerhin war ihr durch sie das Kinderheim erspart geblieben, wo sie mit ziemlicher Sicherheit gelandet wäre, nachdem Donna einfach auf Nimmerwiedersehen verschwunden war. Also hatte Kelsey sich entschlossen, den Aufenthalt an ihrem paradiesischen Arbeitsort abzubrechen und zu Ruth’ Beerdigung zu reisen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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