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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,7, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phänomen der schrumpfenden Städte ist kein neuer Trend, vielmehr ist es ein zeitloses und auch globales Phänomen. Städte, deren Bevölkerung abnimmt, gab es dementsprechend schon immer. Unter der Stadtschrumpfung versteht man im Grunde die negative Änderung einer oder mehrerer statistischer Größen. Hauptsächlich wird hierbei die Bevölkerungszahl zu Grunde gelegt, allerdings können auch andere ökonomische Variablen, wie beispielsweise die Zahl der Arbeitsplätze, herangezogen werden. Es ist ein mehrdimensionaler Prozess, bei dem sich demographische, gesellschaftliche, physisch- materielle sowie wirtschaftliche Gegebenheiten gegenseitig beeinflussen und so eine Schrumpfungskette hervorrufen. Zu beachten ist, dass Stadtschrumpfung keineswegs als Synonym für Suburbanisation, Desurbanisation oder Counterurbanisation verstanden werden kann. Die Debatten haben außerdem nur einen partikularen Charakter, da der Fokus bei schrumpfenden Städten auf den Kernstädten liegt. In dieser Arbeit sollen zunächst einige Beispiele, deutsche sowie internationale Städte, vorgestellt werden, auf die daraus resultierenden Probleme eingegangen werden und zuletzt noch Maßnahmen erläutert werden, die schrumpfende Städte einleiten, um dem Schrumpfungsprozess entgegen zu wirken.
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Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Das Phänomen der schrumpfenden Stadt
2 Beispiele für schrumpfende Städte
2.1 Schrumpfende Städte in Deutschland
2.1.1 Leipzig
2.1.2 Wilhelmshaven
2.2 Vergleich Ost/Westdeutschland
2.3 Schrumpfende Städte international
2.3.1 Detroit
2.3.2 Liverpool
3 Probleme
3.1 Finanzielle Probleme
3.2 Wohnungsleerstand
3.3 Weitere Probleme
4 Maßnahmen
4.1 Leitbilder
4.1.1 Aufwertung, Revitalisierung und Stabilisierung der Innenstadt
4.1.2 Urbanisierung
4.1.3 Nachhaltige, Kompakte Stadt
4.1.4 Perforierte Stadt
4.1.5 Transformierte Stadt
4.2 Stadtumbau Ost, Stadtumbau West
5 Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildung 1: Bevölkerungsentwicklung Leipzig
Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung Wilhelmshaven
Abbildung 3: Bevölkerungsentwicklung 1990-2001 in %
Abbildung 4: Bevölkerungsentwicklung 2005-2025 in %
Abbildung 5: Bevölkerungsentwicklung Detroit
Abbildung 6: Bevölkerungsentwicklung Liverpool
Abbildung 7: Prognose zur Altersstruktur in Deutschland
Das Phänomen der schrumpfenden Städte ist kein neuer Trend, vielmehr ist es ein zeitloses und auch globales Phänomen. Städte, deren Bevölkerung abnimmt, gab es dementsprechend schon immer. Unter der Stadtschrumpfung versteht man im Grunde die negative Änderung einer oder mehrerer statistischer Größen. Hauptsächlich wird hierbei die Bevölkerungszahl zu Grunde gelegt, allerdings können auch andere ökonomische Variablen, wie beispielsweise die Zahl der Arbeitsplätze, herangezogen werden. Es ist ein mehrdimensionaler Prozess, bei dem sich demographische, gesellschaftliche, physisch- materielle sowie wirtschaftliche Gegebenheiten gegenseitig beeinflussen und so eine Schrumpfungskette hervorrufen. Zu beachten ist, dass Stadtschrumpfung keineswegs als Synonym für Suburbanisation, Desurbanisation oder Counterurbanisation verstanden werden kann. Die Debatten haben außerdem nur einen partikularen Charakter, da der Fokus bei schrumpfenden Städten auf den Kernstädten liegt (Killisch, Siedhoff 2005, S.60).
Auch in Deutschland bereiten schrumpfende Städte schon jetzt Probleme. Oft wird nur über Schrumpfungsprozesse in neuen Bundesländern gesprochen, was jedoch nicht ganz korrekt ist. Zunächst sollen hier einige deutsche Städte kurz vorgestellt werden und auf die Ursachen ihrer Schrumpfung eingegangen werden.
Abbildung 1: Bevölkerungsentwicklung Leipzig