Seelenflüstern von Herz zu Herz - Sascha Sandra Renger - E-Book

Seelenflüstern von Herz zu Herz E-Book

Sascha Sandra Renger

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Beschreibung

»Seelenflüstern, seit Jahrtausenden eine alte Tradition, bekommt nun ein neues und für unsere Gesellschaft verständliches Gewand«, so schreibt Adriana Meisser im Vorwort. Ich möchte dich mitnehmen in eine Welt, wo es keine Grenzen gibt. Alles ist Schwingung und miteinander verbunden. Tauche ein, öffne dich und lass dich berühren. Mit der Seele flüstern, ihr zeigen, wie sie ihren Platz einnehmen und wie es sich anfühlen kann, wenn sie ganz mit dem Körper verbunden ist. Sie hört dir zu, denn du bist durchflutet von ihr. Dieses Buch darf aufklären und dich erkennen lassen, was du in Wirklichkeit bist.

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Inhalt

Vorwort von Adriana Meisser

Lichtvolle Seelenheilarbeit

Meine Geschichte

Impuls

Zweifel – Fragen – Antworten

Die Schublade, die es nicht gibt

Weniger TUN und mehr SEIN

Mein Seelenauftrag

Begegnung mit dem goldenen Engel

Mein authentisches Sein

Impuls

Die Absicht und das Vergessen

Dein Körper ist diese Hülle

Wir sind so viel mehr…

Der Regenbogen-Kristall

Impuls

Lass dich nicht einengen

Impuls

Angst – wie gehe ich mit ihr um?

Hochsensibel?

Dein Weg

Impuls

Dein Klang

Impuls

Dein See der Traurigkeit

Mittsommernacht

Botschaft von Maria Magdalena

Sonnenfinsternis vom 21.08.2017

Botschaft vom 27.09.2017

Oktobernacht

Der Wind, der Wind …

Zum Jahreswechsel

Impuls

Machen wir den nächsten Schritt

Eine Begegnung

Die Verbindung zum Unterbewusstsein

Ich und »mein« Zwilling

Fernbehandlung

Organ-Geflüster

Das Kloßgefühl im Hals

Die Schaltzentrale

Die Gebärmutter und die Spirale

Das Hämatom

Deine Seelenbotschaft

Vertrauen

Impuls

Du musst kämpfen

Alte Seelen, altes Wissen, alte Energien

Impuls

Über das Leben und das Sterben

Ich bin still – ganz still

Wenn Kinder sterben

Anna und ihr Sternchen

Die Seele entscheidet

Ein Schritt zu viel – kein Zurück

Der schwarze Engel und das Licht

Michael – eine Geschichte

Baby sein – gar nicht so einfach

HerzensLicht – meine Vision

Meine Behandlung – SaBeLi© Heilströmen

Hände

Danksagung

Literatur Empfehlung

Über die Autorin

Vorwort

von Adriana Meisser

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit diesem Buch hältst du ein besonderes Werk in deinen Händen. Es wurde von einer wunderbaren Frau und Seele geschrieben, die den Mut hat, sich uns zu zeigen, wie sie ist. Die über ihre Gaben und Talente spricht und uns einlädt, neue Perspektiven einzunehmen und die Welt mit anderen Augen zu sehen.

Gerade in unserer heutigen Zeit ist es unbeschreiblich wichtig, dass wir uns erlauben zu sein, wer und wie wir sind. Dass wir uns gegenseitig ermutigen und darin unterstützen, neue Wege zu gehen und Neues zu kreieren. Gerade auch im Bereich Beruf - Berufung ist das so wichtig, zumal viele der alten ehrwürdigen und klassischen Berufsbilder auf viele von uns einfach nicht mehr so richtig passen wollen. Die Autorin geht uns da wunderbar voraus und beschreibt ihre Arbeit auf eine eindrückliche Art und Weise.

Seelenflüstern, seit Jahrtausenden eine alte Tradition, bekommt nun ein neues und für unsere Gesellschaft verständliches Gewand. Ich freue mich sehr, dass du auf diese besondere Reise in die Welt einer Frau mitkommst, die, wie ich glaube, vielen von uns regelrecht aus dem Herzen spricht.

So wünsche ich dir, liebe Leserin, lieber Leser, den Mut, Neues zu kreieren, vielleicht sogar neue Worte zu schöpfen, die das umschreiben, was in deinem Innersten schon seit geraumer Zeit ruht und gedeiht.

Ich wünsche dir, du schöne Seele, dass dein Herz und dein Bauchgefühl dir von nun an zu deinen engsten Vertrauten und deinen nächsten Beratern und Wegweisern werden. Dass du deiner inneren Stimme Gehör schenkst und uns, deine Mitmenschen, mit deiner ganz eigenen Art zu sein, beschenkst. Denn wenn du tief hinein in diese unbeschreiblich schöne und erfüllende innere Welt lauschst, wenn du es wagst, still zu werden und in dein Herz einzutauchen, dann hörst du das Flüstern deiner Seele. Sie spricht die Sprache der Liebe und jedes ihrer Worte ist wahr.

Von Herz zu Herz, von Seele zu Seele, von Mensch

zu Mensch.

Mahalo

Adriana

Im Dezember 2017

Adriana Meisser, Coach und Channelmedium

www.adrianameisser.com

Lichtvolle Seelenheilarbeit

Licht fließt durch meine Fingerspitzen.

Wie ein Fluss, der nicht aufhört zu fließen.

Unerschöpflich fließt es aus meinen Fingern heraus.

Mein Herz strahlt Liebe und Licht aus.

Hell wie ein Sonnenball.

Alles, was ich berühre mit meinen Händen oder

meinen Gedanken, wird in Bewegung gebracht.

Ich bin tief verwurzelt mit der Erde und reiche weit

in den Himmel hinauf.

Ich bin eine Brücke.

Liebe ist der Schlüssel.

Liebe zu allem und jedem.

In mein Licht kann nichts eindringen.

Das Licht kennt den Weg und bringt alles in Fluss.

Direkt verbunden mit der geistigen göttlichen Welt.

»Hör auf, deine Gabe und dein SEIN zu verleugnen! Wenn du fließen lässt, deine Gabe lebst und

dein SEIN bist, brauchst du keine Bestätigung und

Anerkennung!«

Die Seele ist für mich das, was uns ausmacht, was und wer wir sind. Unsere Schwingung, unsere Essenz, unser SEIN – unauslöschlich, unendlich und von tiefer Schönheit!

Unsere Urkraft, unser Wesen, der Teil, der immer bleibt, immer IST!

Die Seele ist in unserem Körper zu Hause. Oder unser Körper in ihr …? Denn sie ist ja so viel größer, und sie bleibt immer mit der Quelle verbunden.

Um hier auf der Erde ganz anzukommen, ist es wichtig, dass eine ganzheitliche Verbindung mit dem Körper und eine tiefe Verwurzelung zur Erde stattfindet.

Für die einen Seelen bleibt die Verbindung zum Licht viel einfacher und es fühlt sich mehr nach »zu Hause« an. Die Schwere des Körpers ist mancher Seele sehr suspekt …

Es kann dann sein, dass sie sich im Körper nicht richtig ausdehnt und ihren Platz nicht voll einnimmt. Gerade auch bei Babys, die einen schwierigen Start ins Leben haben, ist dies manchmal der Fall. Die Seele macht sich dann gerne klein und zieht sich im Körper zurück.

Und doch hat deine Seele JA gesagt zu diesem Leben, JA zu diesem Körper!

Ich schreibe dieses Buch in der Du-Form, denn deine Seele liest ganz gespannt mit.

In der Seelenheilarbeit verbinde ich mich direkt mit deiner Seele.

In der Verbindung ist es mir möglich, deiner Seele zu zeigen, wie sie ihren Platz einnehmen kann, wie es sich anfühlt, wenn sie ganz mit deinem Körper verbunden ist.

Über innere Bilder, Empfindungen und Wahrnehmungen ist es zudem möglich, Muster und Verstrickungen aufzulösen, die in deinem Unterbewusstsein gespeichert sind und die immer wieder Einfluss auf dein Handeln nehmen. Alles, was gelöst werden darf, wird sich verabschieden.

Durch diese Verbindung und durch die gleichzeitige Ausdehnung kann tiefe Zufriedenheit entstehen.

Wir kommen von der wertfreien Entspannung in das verkrampfte (Über-)Leben …

Entspannung in das gesamte System zu bringen sehe ich als große Möglichkeit, Vertrauen in sich und das Leben aufzubauen oder zuzulassen.

Als Lichtbringerin werde ich geführt und darf dort Licht hinfließen lassen, wo meine Wahrnehmung hingeführt wird. Immer genau so, wie es für dich stimmt.

Manchmal zeigen sich mir auch Schutzwesen, die bei dir sind und dich begleiten.

Manchmal bekomme ich Botschaften oder Aufgaben an dich, die ich dir weitergeben darf.

Ansonsten erzähle ich dir nicht, was sich mir alles gezeigt hat. Es macht wenig Sinn, wenn sich Gelöstes wieder in dein Bewusstsein setzt.

Dieses Wirken – meine Aufgabe – erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit und Liebe.

Ich stehe im Licht

Ich komme aus dem Licht

Ich bringe Licht

Ich gehe wieder ins Licht

Ich BIN Licht

Meine Geschichte

Wir kommen alle mit einer Absicht in diese Welt.

Nur leider wissen wir sie nicht mehr. Wir haben vergessen … Wir können sie höchstens erahnen. Vielleicht lenkt uns das Leben genau so, dass wir uns irgendwann wieder erinnern.

Und vielleicht erahnen wir überhaupt nichts … Du gehörst ganz sicher nicht dazu, sonst hätte dich dieses Buch nicht angesprochen.

Habe ich mich erinnert? Weiß ich meine Absicht?

Ich bin überzeugt, dass es sich mir immer mehr zeigt, und durch das tiefe Vertrauen, dass alles Sinn macht, darf sich mein wahres Sein immer mehr entfalten.

Das weiß ich mit Bestimmtheit:

Als ich noch klein war, fragte ich mich oft, was ich in dieser (meiner) Familie verloren hatte. Ich fühlte mich oft so fehl am Platz … Obwohl ich in eine wundervolle Familie hineingeboren wurde und eine enge Verbindung zu meiner Mutter bestand.

Kommt dir so etwas bekannt vor?

Durch verschiedene Situationen lernte ich früh, mich anzupassen, mich unsichtbar zu machen – sprich, pflegeleicht zu sein!

Es war mir wichtiger, dafür zu sorgen, dass es allen gut ging, anstatt zu schauen, was ich brauchte. Irgendwie wusste ich auch immer, wie ich mich zu verhalten hatte, um Ruhe in eine Situation zu bringen oder um keine Last zu sein. Wahrscheinlich dachte ich, dass man mich dann ganz fest lieb hat, wenn ich mich anpasse …

Im Nachhinein denke ich jedoch, dass ich einfach sehr feinfühlig war und mitbekam, wenn es jemandem schlecht ging.

Doch genau so entstehen Muster und Automatismen, die gar nicht als solche erkannt werden. Sie wirken im Unterbewusstsein und beeinflussen uns, wenn sie durch irgendeine Situation im Alltag ausgelöst werden.

Ein Ventil für die Anpassung waren sicher meine Jähzorn-Ausbrüche, die ab und zu mal vorkamen. Dann konnte auch gut einmal etwas in die Brüche gehen oder ich teilte verbal aus. In der Öffentlichkeit war ich jedoch eher schüchtern und ängstlich. Hauptsache nicht auffallen …

Mich plagten oft schlimme Albträume und alleine in einem Zimmer zu schlafen war der pure Horror für mich. Dass wir in einem alten Bauernhaus wohnten, wo es ständig knackte im Gebälk, machte die Sache nicht unbedingt leichter.

Was ich jedoch immer hatte, war die Freude daran, auf dieser Welt zu sein!

Einerseits begleitete eine gewisse Naivität meinen Weg, andererseits nahm ich nicht alles einfach so hin, was mir erzählt wurde. Dies passierte wahrscheinlich dann, wenn ich unbewusst spürte, dass etwas nicht stimmte. Bewusst nahm ich dies jedoch nicht wahr.

Für mich war von jeher klar, dass ich nicht zum ersten Mal auf dieser Welt bin. Wieso? Keine Ahnung. Es ist einfach so – und daran gab es für mich auch nie den kleinsten Zweifel.

Ich stellte mir oft vor, dass wir auf der Erde alles Schauspieler sind. Akteure im Spiel des Lebens. Meister der Improvisation. Denn kaum einer hat vorher das ganze Drehbuch gelesen. Oder wir haben vor lauter Eindrücken und Ablenkungen den Inhalt vergessen. Und von dort oben, aus der Unendlichkeit des Universums, wird uns zugeschaut. Ich konnte nie genau sagen, von was oder wem. Ich wusste einfach ganz tief in mir drin, dass es noch mehr geben musste als nur uns kleine Menschen.

Zudem kann ich mich an unglaublich viele Dinge aus meiner frühen Kindheit bildlich erinnern. Das reicht bis ins vierte Lebensjahr zurück, was eigentlich eher ungewöhnlich ist.

In vielen Büchern habe ich immer wieder gelesen, wie über Nacht das »Erwachen« kam. Plötzlich waren diese Menschen hellsichtig, wissend, verbunden mit der geistigen Welt etc. Das hat mich immer sehr fasziniert. Bei mir hat bis jetzt (leider?) noch kein solch plötzliches Erwachen stattgefunden. Vieles hat sich einfach mit der Zeit und sicherlich auch durch das Durchleben einiger gesundheitlicher Tiefschläge ENTwickelt. Oder es war schon immer da und ich habe es einfach nicht als das wahrgenommen …?

Je mehr ich mich mit meiner Spiritualität beschäftige und je vertrauensvoller ich mich ihr hingebe, desto klarer und sichtbarer wird alles.

Es ist nicht so, dass ich mich jederzeit bewusst in diesem Feld oder dieser Verbindung befinde. Vielleicht kommt das irgendwann mal noch …

Wer weiß … Alles braucht seine Zeit. Vielleicht ist dies aber auch gar nicht wichtig.

Um den Zugang zu bekommen und »verbunden« zu sein, wie ich es gerne nenne, öffne ich mich bewusst für diesen Raum.

Das, was ich dabei wahrnehme, spüre, sehe oder ganz einfach weiß, drücke ich sehr gerne im Schreiben aus.

In diesem Buch wirst du deshalb viele verschiedene kleine oder auch etwas längere Texte und Botschaften finden, die ich empfangen durfte.

Wer sich mir dann zeigt und mir die Antwort gibt, ist für mich nicht so wichtig. Es gibt so viele lichtvolle Wesen. Da muss es nicht immer ein bestimmter Engel oder ein aufgestiegener Meister sein.

Wichtiger empfinde ich, dass ich gut verbunden bin und sich dabei dieses wissende, strahlende Gefühl in mir ausbreitet.

Also komme ich bei mir an, stelle mich ins Licht, verbinde mich, stelle Fragen und warte.

Meist treffe ich dabei meinen Geistführer – ein Kerlchen, dem der Schalk im Nacken sitzt, sehr viel Humor hat, aber auch ganz schön mit seinem Stöckchen herumfuchteln kann!

Ja, er hat einen Namen – einen sehr schönen, wie ich finde, und nein, ich verrate ihn nicht.

Vielleicht hast ja auch du in deinem Innern diese Stimme oder dieses Bild von deiner geistigen Führung, Begleitung oder vielleicht ist es auch einfach deine Seele, die sich so deinem Verstand mitteilt.

Vielleicht ist es auch ein Gefühl, das dich leitet. Spürst du genauer hin, können sich dir so viele schöne Perspektiven eröffnen. Antworten können einfach aus dem »Nichts« kommen und du weißt, dass es genau so ist.

Zum »Sehen« möchte ich noch anfügen, dass ich Dinge mit meinem geistigen oder auch dritten Auge, wie es manche nennen, nicht so sehe, wie ich durch meine Augen die Welt wahrnehme. Es ist eher wie ein Bild, das sich mir zeigt. Diese Bilder werden zu Geschichten, die ich innerlich meist kommentiere. Ich kann in diesen Geschichten interagieren. Das hört sich jetzt sicher etwas komisch an – besser kann ich es in der weltlichen Sprache jedoch nicht beschreiben.

Manchmal wäre ich wirklich froh, wir könnten telepathisch miteinander über Bilder und Gefühle kommunizieren, denn unser Wortschatz reicht für manche Dinge einfach nicht aus …

Du wirst beim Lesen auch einen kleinen Einblick in die Arbeit in meiner Praxis bekommen. Klein deshalb, weil ich oft sage: »Mich und mein Wirken kann man nicht erklären – man muss es selber erfahren!«

Meine Kontrolle ist mein Ego …

Das Ego hat sich so gewehrt, weil ich angefangen habe, es zu durchschauen!

Schön, wenn man dies erkennt!

Ich bin

Ich bin Leben

Ich bin EINS mit allem

Ich bin Liebe

Ich bin Licht

Zweifel – Fragen – Antworten

Weshalb ich mich von der spirituellen Arbeit zurückzog und mich und mein SEIN dadurch verleugnete.

Durch eine einschneidende Rückenoperation begann mein aktiver spiritueller Weg. Direkt hinein in den Dschungel der »Esoterik«.

Eine Zeit des Suchens nach der »richtigen« Methode begann. Viele Ausbildungen, Workshops, Weiterbildungen, Vertiefungstreffen standen auf dem Programm und bestimmten fortan, nebst meiner Familie und meinem Beruf als Sekretärin, mein Leben.

Dass ich von einigen Lehrern auch noch gepusht wurde, da ich Potenzial hätte, tat meinem Ego ungemein gut!

In dieser Zeit wollte ich unter anderem alles über mich und meine früheren Leben herausfinden. Da gab es lange dieses Gefühl, irgendetwas stimme nicht in meinem Leben. Woher dieses Gefühl kam? Keine Ahnung.

Ich fand alles unglaublich spannend und sog die Informationen auf wie ein Schwamm. Rückführungen können richtig süchtig machen … Leider hatte ich danach oft Bilder und Sachen in meinem Kopf, die dann andere Probleme auslösten. Mein Verstand strickte aus dem, was jeweils zum Vorschein kam, einfach wieder seine eigenen neuen Geschichten …

Irgendwann kam der körperliche Zusammenbruch. Das Eppstein-Barr-Virus, auch bekannt unter dem Pfeifferschen Drüsenfieber oder der Mononukleose, setzte mich für knapp acht Monate außer Gefecht.

Da mein Körper scheinbar keine Lust hatte, Fieber zu machen, zog sich dieser Zustand so in die Länge. Nicht schön, aber scheinbar zu diesem Zeitpunkt notwendig. Es war, als wäre ich auf Position Null zurückgekehrt und musste mich neu orientieren.

Alles überdenken. Wobei das Denken zu dieser Zeit kaum möglich war.

Plötzlich kannte ich mich nicht mehr. Ich funktionierte nicht mehr, wie ich das – und auch mein Umfeld – von mir gewohnt war.

Ich musste erst einmal wieder lernen, auf mich und meine Bedürfnisse zu achten. Denn ich hatte bei all diesen »wundervollen« Dingen vergessen, auf mich zu hören. Ich wollte das können, was meine Lehrer und Meister konnten. Und wie es dann so schnell passiert, stellte ich manch einen von ihnen auf einen Sockel.

Schließlich haben sie ja Ausbildungen, Diplome, Erfahrung und und und …

Ja, das haben sie …

Doch heute weiß ich: Was für andere richtig und stimmig ist, muss nicht zwingend meine Wahrheit sein.

Jeder hat seinen eigenen Zugang zur Spiritualität. Ja, denn wir alle sind beseelt und somit in meinen Augen spirituelle Wesen.

Über viele verschiedene Therapieformen wie auch einige Sackgassen fand ich langsam den Weg zurück. Ich schlug einen Pfad ein, der nicht dadurch geprägt war herauszufinden, was in früheren Leben alles »schiefgelaufen« war und was ich davon mit in dieses Leben genommen habe.

Die Ausbildung in der Lichtbahnen-Therapie bei Trudi Thali brachte mich dazu, im Hier und Jetzt zu schauen und daraus zu leben. Wir sind, was wir sind, mit all unseren Facetten, die wir in unserem »Rucksack« mitgenommen haben. Genau das macht uns aus. Wir können immer aus dem JETZT heraus verändern. Annehmen und SEIN.

Wenn das so einfach wäre … Oh ja, es sagt sich leicht und liest sich leicht, doch haben wir denn auch gelernt, einfach zu SEIN?

Das spirituelle Arbeiten – ich nenne es einfach mal so – trat irgendwann etwas in den Hintergrund. Ich wollte nicht als schräge »Esotante« von den Menschen angesehen werden. Ich wollte etwas »Handfestes« nebst meiner Bürotätigkeit machen.

Also konzentrierte ich mich durch weitere Ausbildungen und Selbststudium auf die Arbeit rund um Schwangerschaft und Geburt. Dies war auch ein Thema, das mich schon immer begleitete, jedoch bisher nicht zu meinem beruflichen Weg gehörte.

Irgendwann merkte ich, dass etwas fehlte. Das Spirituelle trat wieder in den Vordergrund und wurde immer präsenter. Ich musste mir eingestehen, dass ich das nicht voneinander trennen konnte und durfte. Mir wurde bewusst, dass ich sonst mich und mein SEIN verleugnete.

Ich spürte, dass ich mich nicht ausschließlich auf die Schwangeren konzentrieren konnte.

Ich wollte für all diejenigen da sein, die meine Hilfe brauchen konnten und in Anspruch nehmen wollten. In allen Lebenslagen.

Dies nun zusammenzubringen, es allen »recht zu machen«, alle Bedürfnisse abzudecken und es nach außen richtig zu kommunizieren – ein schwieriges Unterfangen …

Muss ich es denn überhaupt allen recht machen? Muss ich mich und mein Wirken definieren?