Selektion und Rezeption im Internet - Christina Jahn - E-Book

Selektion und Rezeption im Internet E-Book

Christina Jahn

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2012
Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (IFKW Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr Menschen konsumieren Nachrichten online. Laut der ARD/ZDF-Onlinestudie 2011 informieren sich 61% der Befragten im Internet über das aktuelle Geschehen. Noch vor einigen Jahren wurde vermutet, dass das Netz einen 'neuen Journalismus' hervorbringt, mit positiven (Partizipation, Gegenöffentlichkeit) und negativen (Fragmentierung der Öffentlichkeit, Qualitätsverlust) Folgen. Zwar hat sich gezeigt, dass das neue Medium den klassischen Journalismus nicht grundsätzlich verändert, dennoch muss davon ausgegangen werden, dass im Online-Journalismus andere Dynamiken wirken als in klassischen Medien. Wenn sich gleichzeitig immer mehr Menschen Online-Nachrichtenangeboten zuwenden, ist es unstreitbar wichtig, die Auswirkungen von Veränderungen des Online-Journalismus im Vergleich zu traditionellen Medien aufzuzeigen. Leser haben einen viel stärkeren Einfluss auf das Angebot, denn sie zeigen direkt über Klickzahlen, Kommentare oder 'Likes', welche Artikel gut ankommen und gerne gelesen werden. Entscheiden sie in einem zunehmend ökonomisierten (Online-) Journalismus mit, welche Themen in Zukunft in Online-Beiträgen aufgegriffen werden? Verändert sich dadurch das Verhalten der Journalisten im Hinblick auf Nachrichtenauswahl? In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Nachrichtenfaktoren im Internet relevant sind. Hat sich das Selektionsverhalten im Online-Journalismus im Vergleich zu den klassischen Medien gewandelt? Welche Nachrichtenfaktoren bevorzugen Rezipienten online im Vergleich zu den klassischen Medien? Obwohl Nachrichtenwerte und -faktoren im Online-Journalismus bereits in Studien überprüft wurden, und auch in einigen Fällen Vergleiche zwischen den neuen und den klassischen Medien angestellt wurden, scheint bisher eine Meta-Analyse in der vorhandenen Literatur zu fehlen. Insofern leistet diese Bachelorarbeit einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung des aktuellen Forschungsstandes.

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