Sex-Fieber - J. C. Bladon - E-Book

Sex-Fieber E-Book

J. C Bladon

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Beschreibung

Lena blickte wieder auf den Theaterchef, fühlte aber, wie die Röte an ihrem Hals und den Wangen emporkroch. Gleichzeitig durchströmte eine merkwürdige Wärme ihren ganzen Körper. Es war ein erregendes Gefühl und sie fühlte sich mit einem Mal ganz matt und schwach in den Knien. Sie hatte einen großen, lose sitzenden Pullover angezogen und wusste, dass es aufregend aussah, wenn ihre festen, spitzen, hochsitzenden Brüste sich deutlich unter der Wolle abzeichneten. Und dennoch hatte sie keinen BH an.-

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J. C Bladon

Sex-Fieber

Roman

Sex-Fieber

Copyright © 2017 Zettner Verlag und J. C. Bladon

All rights reserved

ISBN: 9788711717783

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Zettner Verlag und Autors nicht gestattet.

I

Die klare Septembersonne verströmte ihre großzügige Wärme über die Stadt, als Lena Bergman vor dem Haupteingang des Stadttheaters aus dem Bus sprang. Es war kurz nach elf Uhr vormittags, und sie war auf dem Weg zu ihrem ersten Tag in der Schauspielschule des Theaters.

Vor zwei Monaten hatte sie – mit mehr als hundert anderen Bewerbern – Proben dessen gegeben, was sie in privaten Schauspielschulen und bei kostspieligem Einzelunterricht gelernt hatte. Kritische Blicke des Theaterchefs, einiger der älteren Schauspieler und sämtlicher Lehrer hatten ihre Bemühungen verfolgt. Ein Schauer durchfuhr sie, als sie sich diese spannungsgeladenen Tage ins Gedächtnis zurückrief.

Dann war der Bescheid gekommen, daß sie angenommen worden war. Nach einem herrlich entspannenden Sommer auf dem Land sollte es jetzt endlich losgehen.

Als sie um die Ecke bog und die schmale Glastür mit der Bezeichnung Bühneneingang entdeckte, spürte sie einen leichten Stich von Panik. Nervös ordnete sie ihre üppige blonde Haartracht und zog an ihrer langen Wolljacke, bevor sie einmal tief Luft holte und die Tür mit einer entschlossenen Bewegung aufmachte.

Sie war noch von dem hellen Sonnenschein draußen geblendet und konnte zunächst nichts sehen, als sie den Bühneneingang betrat. Durch den Luftzug wurde jahrelang abgelagerter Theaterstaub aufgewirbelt, der sie zum Niesen brachte. Als sie wieder zu sich kam, konnte sie im Hintergrund der Eingangshalle eine geöffnete Tür sehen. Sie ging auf diese Tür zu.

Als sie näherkam, hörte sie Stimmen, und als sie den Kopf zur Tür hineinsteckte, sah sie eine Schar junger Leute. Die meisten standen mitten im Raum in einer dichten Traube beieinander und plapperten aufgeregt drauflos, während drei oder vier andere sich abseits hielten und sich mit verlorenen Blicken umsahen. Lena zögerte einen Augenblick, betrat aber dann den Raum.

»Bin ich hier richtig? Ist das der Treffpunkt der Schauspielschüler?« fragte sie geradeheraus.

Es wurde totenstill in dem Raum. Ein Junge, der mitten in der Traube stand, drehte sich um. Als er Lena erblickte, spaltete sein Gesicht sich zu einem breiten Lächeln.

»Na klar! Nur hereinspaziert.«

Lena ging zu den anderen, die sie sofort umringten und in ausgelassener Manier begrüßten – alle auf einmal.

Inmitten des Händeschüttelns und Schulterklopfens platzte der Theaterchef herein. Er räusperte sich, um sich bemerkbar zu machen, und nachdem alle verstummt waren und sich im zugewandt hatten, wies er mit einladender Gebärde auf einen Tisch, auf dem kurz zuvor gefüllte Champagnergläser abgestellt worden waren.

»Bitte sehr, nehmt ein Glas, dann wollen wir miteinander anstoßen.«

Seine Stimme klang ein bißchen affektiert und gekünstelt. Mit einem albernen väterlichen Lächeln sah er zu, wie die Schauspielschüler sich unter eifrigem Gemurmel an den Tisch drängelten, um sich die Gläser zu holen. Nach schnellen Probeschlucken, bei denen im Gedränge einige Tropfen danebengingen, zogen sie sich dann wieder zurück, um den Theaterchef in einem abwartenden Halbkreis zu umgeben. Er nahm ebenfalls ein Glas und wandte sich dann seinen Schutzbefohlenen zu.

»Nun, ich möchte alle Schüler – die alten wie die neuen – zu einem neuen Arbeitsjahr willkommen heißen, einem Jahr, in dessen Verlauf wir uns gemeinsam bemühen wollen, die Stellung dieses Theaters als einer der wichtigsten Bühnen des Landes von neuem zu behaupten; einem Jahr, in dem wir …«

Lena hörte nicht zu, sondern ließ ihren Blick über die jungen Leute wandern, die ihre Kameraden werden sollten. In der kurzen Zeit der allgemeinen Begrüßung waren eine Menge Namen auf sie eingestürmt, und sie versuchte jetzt, diese Namen mit den verschiedenen Gesichtern zusammenzubringen. Sie war sich aber in keinem Fall sicher, welches Gesicht zu welchem Namen gehörte. Doch, da war einer! Da hinten stand er. Ein hochgewachsener, schlanker Junge mit dunkelbraunem, fast schwarzem Haar und einem sehr bestimmten Ausdruck in seinem charaktervollen, fein gemeißelten Gesicht. Er war einer der letzten gewesen, die sie begrüßt hatten, aber er hatte etwas an sich, was sie dazu gebracht hatte, sich seinen Namen zu merken. Er hieß Jan und schien älter zu sein als die anderen Schauspielschüler. Diese waren wohl etwa in ihrem Alter – achtzehn Jahre –, aber Jan mußte mindestens vierundzwanzig sein.

Gedankenverloren gab sie sich der Betrachtung seines Profils hin, und es hatte fast den Anschein, als hätte er ihre Blicke bemerkt, denn er wandte sein Gesicht langsam in ihre Richtung und sah sie mit seinen nußbraunen Augen voll an. Sie fühlte sich hypnotisiert und mußte sich richtig anstrengen, um ihre Augen von ihm loszureißen. Sie blickte wieder auf den Theaterchef, fühlte aber, wie die Röte an ihrem Hals emporkroch und dann die Wangen übergoß. Gleichzeitig durchströmte eine merkwürdige Wärme ihren ganzen Körper. Es war ein erregendes Gefühl, und sie fühlte sich mit einemmal ganz matt und schwach in den Knien. Hastig schlürfte sie einen Schluck Champagner in sich hinein und bemühte sich zu hören, was der Theaterchef sagte.

»… bleibt mir nur noch, euch noch einmal zu diesem neuen Arbeitsjahr willkommen zu heißen. Ich schlage vor, daß wir auf gute Zusammenarbeit und gute Leistungen trinken. Skål!«

Er hob sein Glas. Alle nickten ihm zu und schluckten den Champagner. Sie waren erleichtert, daß der schwierigste Teil damit für sie überstanden war. Sofort entstand lautes Gemurmel. Alle sprachen aufeinander ein. Es hatte fast den Anschein, als hätte das gemeinsame Erlebnis, eine langweilige Begrüßungsrede anzuhören, alle Hemmungen vor den vielen Fremden weggefegt.

In diesem Augenblick klatschte der Theaterchef in die Hände, um sich wieder Gehör zu verschaffen.

»Eines habe ich noch zu sagen. Heute wird es natürlich keinen Unterricht mehr geben, aber wer will, kann sich gern heute schon etwas im Theater umsehen. Denjenigen, die morgen anfangen, möchte ich schon jetzt sagen, daß ich ziemlich pingelig bin, wenn es um Pünktlichkeit geht. Ihr sollt hier an der Schule natürlich eine möglichst individuelle Ausbildung erhalten, aber dennoch muß ich euch bitten, die von der Schulleitung festgelegten Pläne und Zeiten zu befolgen und einzuhalten. Sonst kommt das gesamte Programm durcheinander, und darunter wird letzten Endes jeder einzelne Schüler zu leiden haben. Ich will nicht verschweigen, daß wir im letzten Studienjahr zwei Schüler reegieren mußten, weil sie sich partout nicht an unsere Stundenpläne halten wollten. So, damit habe ich für heute geug geredet. Auf dem Weg nach draußen könnt ihr euch las Schwarze Brett einmal näher ansehen. Dort findet ihr en Stundenplan und ein Verzeichnis der einzelnen Areitsgruppen mit den Namen der dazugehörigen Schüler. Vir haben uns bemüht, die Gruppen so klein wie möglich u halten, um den Unterricht effektiver zu machen. In einem Fach unter dem Schwarzen Brett findet ihr Vordrucke für eure eigenen Stundenpläne, und darin könnt ihr eure eigenen Stunden vermerken.«

Mit einem leichten Wedeln der rechten Hand verschwand der Theaterchef aus dem Zimmer. Sofort kippten alle den letzten Schluck Champagner in sich hinein, stellten die Gläser auf den Tisch und versuchten, sich durch die schmale Tür nach draußen zu drängen.

Lena stellte sich ein wenig abseits und wartete das Ende der Drängelei ab. Selbst wenn es ihr gelingen sollte, sich mit dem ersten Schub durchzuquetschen, wäre sie damit noch längst nicht die erste am Schwarzen Brett.

»Sieh mal an, du willst also auch warten, bis es ein bißchen ruhiger geworden ist.«

Sie machte fast einen Satz, als sie die dunkle Stimme aus nächster Nähe hörte. Jan war leise nähergekommen und stand schräg hinter ihr. Als sie den Kopf wandte, sah sie, daß er sie anlächelte. Ihre Blicke begegneten sich, und in diesem Moment fühlte sie von neuem diese Schwäche in den Knien, während ihr Blut zugleich zu kochen begann.

»Ich habe mir gedacht, daß es keinen Sinn hat, zu drängein, wenn es sowieso gleich leer wird.«

»Ach du lieber Himmel, etwas Blöderes hätte dir wohl gar nicht einfallen können«, dachte sie, sobald die Worte ihrem Mund entschlüpft waren. Sie hatte etwas ganz anderes sagen wollen, zeigen wollen, daß sie anders war. Daß sie selbständig denken konnte und nicht willenlos immer mit der Masse mitging. Aber alles, was sie aus sich herausbrachte, war diese sinnlose Replik. Um das Maß voll zu machen, überschlug sich ihre Stimme fast, so daß sie nur ein Krächzen hervorbrachte.

Beide blieben eine Weile stumm stehen, bis Lena wegging, um ihr Champagnerglas abzustellen. Als sie sich umdrehte, um zur Tür zu gehen, war Jan schnell bei ihr und nahm ihren Arm. Das geschah so schnell und geschmeidig und erschien ihr so natürlich, daß sie nicht einmal den Versuch machte, sich ihm zu entziehen. Sie folgte ihm in die Halle. Das schlimmste Gedrängel hatte dort schon nachgelassen, und sie gingen zum Schwarzen Brett, um sich den Stundenplan anzusehen. Lena holte ihre Brille aus der Handtasche und setzte sie mit abgewandtem Gesicht auf. Sie hatte sich erst vor kurzem eine Brille anschaffen müssen und hatte noch nicht das Gefühl verloren, eigenartig damit auszusehen. Aber Jan verriet mit keiner Miene, daß er gemerkt hatte, was sie tat, sondern suchte eifrig nach seinem Namen.

»Sieh mal! Sie haben uns in dieselbe Gruppe gesetzt.«

Lena sah auf die Namensliste und entdeckte, daß sie nicht nur in einer Gruppe gelandet waren, sondern sogar eine eigene Gruppe zu zweit bildeten. Alle anderen Gruppen bestanden aus vier Schauspielschülern, aber Jan und sie waren offensichtlich überzählig gewesen, und so hatte man sie einfach zu einer weiteren »Arbeitsgruppe« gemacht.

Lena wußte nicht, was sie dazu sagen sollte, und deshalb kramte sie vorsorglich schnell nach einem Bleistift, um sich die Zeiten zu notieren, die für sie vorgesehen waren. Sie sollte schon am nächsten Morgen um neun Uhr mit Sprechpädagogik anfangen. Glücklicherweise stellte sich heraus, daß Jan für den Morgen in eine Plastik-Stunde gesteckt worden war. Ihre erste Unterrichtsstunde würde sie in aller Ruhe ganz allein hinter sich bringen.

»Wollen wir das nicht mit einer Tasse Kaffee feiern?« schlug Jan vor.

Lena war nicht sehr danach zumute, aber sie wollte auch nicht gern nein sagen. Sollten sie beide während eines ganzen Schuljahres Zusammenhalten, wäre es genausogut, wenn sie sich gleich zu Beginn etwas näher beschnupperten und kennenlernten.

Schweigend gingen sie nebeneinander her und suchten nach der nächstgelegenen Konditorei. Erst als der Kaffee auf dem Tisch stand, blickte Jan auf und sah sie an.

»Mir ist es ganz recht, daß wir beide allein bleiben«, sagte er. »Ich habe schon ein Jahr lang eine andere Schauspielschule besucht, bin aber hierher gekommen, weil meine Eltern umziehen mußten. Es ist nämlich ein ziemlich komisches Gefühl, wieder ganz von vorn anzufangen und sich eine Menge neuer Gesichter einprägen zu müssen.«

Er erzählte von seinen Hoffnungen für die Zukunft. Sprach von den Rollen, die er am liebsten spielen würde, und davon, was er von diesem Theater im Gegensatz zu dem hielt, an dem er vorher Unterricht bekommen hatte.

Die ganze Zeit sprach nur er. Lena sagte kein einziges Wort. Sie saß nur da und starrte ihn wie verzaubert an. Obwohl sie sich erst seit einer Stunde kannten, spürte sie, wie ihr ganzer Körper nach ihm schrie. Sie schüttelte sich, um wieder in die Wirklichkeit zurückzufinden, was nicht ganz einfach war.

»Nein, jetzt muß ich aber wirklich gehen. Ich habe versprochen, heute früh nach Hause zu kommen.«

Sie stand so abrupt auf, daß sie gegen die Tischkante schlug und das Sahnekännchen umwarf. Verblüfft starrten sie beide auf den weißen Sahnefleck, der sich auf der roten Kunststoffplatte ausbreitete, und dann lachten sie laut auf.

»Na, du hast es aber mit einemmal ganz schön eilig, muß ich sagen«, sagte Jan. »Aber sause nur los, ich bezahle das hier. Wir sehen uns morgen ja wieder.«

»Aber … das ist aber nicht richtig …«

»Aber ja doch. Jedenfalls heute. Es soll aber nicht zur Gewohnheit werden.«

Sie stand etwas verwirrt vor ihm und wußte in dem Moment nicht so recht, was sie sagen sollte. Dann beugte sie sich vor, stützte die Hände auf die Tischplatte und drückte Jan hastig einen Kuß auf die Lippen.

Im letzten Augenblick, bevor sie aus der Tür verschwand, drehte sie sich noch einmal um. Jan saß noch am Tisch und starrte sie mit großen Augen erstaunt an. Sein Unterkiefer hing verblüfft herab. Sie winkte ihm schnell zu und lief dann mit raschen Schritten die Straße hinunter, um den Bus nach Hause zu nehmen.

II

Am folgenden Morgen regnete es, und Lena zog sich die Haube ihres Dufflecoats über den Kopf, als sie sich dem Bühneneingang entgegenkämpfte. Als sie wohlbehalten angekommen war, fragte sie sich bei Pförtnern und Bühnenarbeitern durch, bis sie allmählich bei dem Unterrichtsraum ankam, in dem sie sich einfinden sollte. Dort war noch niemand. Sie war ja auch reichlich früh losgegangen.

In aller Ruhe zog sie ihre langen Stiefel aus und vertauschte sie gegen ein Paar leichte Schuhe, die sie in der Tasche mitgenommen hatte. Dann trocknete sie ihr Gesicht mit einem Papiertaschentuch ab und versuchte, etwas Ordnung in ihre nassen Locken zu bringen. Sie stand vor einem großen Wandspiegel und betrachtete prüfend ihren Körper, wahrend sie gleichzeitig ihr Haar richtete. Sie hatte einen großen, lose sitzenden Pullover angezogen, und sie wußte, daß es aufregend aussah, wenn ihre festen, spitzen, hochsitzenden Brüste sich deutlich unter der Wolle abzeichneten. Und dennoch hatte sie keinen BH an. Das hatte sie noch nie nötig gehabt, und sie konnte nicht begreifen, wie andere es mit einem solchen Marterinstrument aushielten. Unter dem Rock trug sie ebenfalls sowenig wie möglich, meistens nur ein dünnes Höschen. Sie wollte sich frei fühlen, auch wenn sie angezogen war. Langsam drehte sie sich zur Seite und betrachtete ihren Körper im Profil.

»Wunderbar, charmant, entzüüückend!«

Lena drehte sich erschrocken auf dem Absatz um. Durch eine kleine Seitentür war ein Mann hereingekommen, ohne daß sie das leiseste Geräusch gehört hätte. Sie starrte ihn erschrocken an und riß die Augen auf, als sie ihn erkannte. Carl Burlén! Der große Schauspieler! Der für seine Interpretationen der großen klassischen Rollen weltberühmt war. Sollte er etwa ihr Lehrer sein?

»Hab keine Angst«, sagte er mit voller, männlicher Stimme. »Du bist meine Schülerin, wenn ich nicht irre.«

Er zog ein Notizbuch aus der Tasche.

»Wollen mal sehen«, brummelte er und blätterte sich bis zur richtigen Seite durch. »Aha, aha, da haben wir’s … Lena Bergman, nicht wahr?«

Lena nickte nur; sie fühlte, daß sie nichts sagen konnte. Sie stand stocksteif da und blickte hilflos in die Luft.

»Na, na, du brauchst wirklich nicht so ängstlich in die Gegend zu gucken«, sagte der gutgekleidete, sonnengebräunte Schauspieler und ging ein paar Schritte auf sie zu.

Er nahm ihre Hände in seine und hielt sie mit einem festen und warmen Griff fest.

»Ich heiße Carl Burlén und soll während des ganzen ersten Jahres dein Lehrer sein. Und vergiß nicht, daß du mich einfach Carl nennen kannst. An diesem Theater sind wir alle per du miteinander.«

»Danke«, sagte Lena, die nicht wußte, was sie erwidern sollte.

Sie machte einen Anlauf, um ihre Hände wieder zurückzuziehen, aber Carls Griff wurde immer fester. Als sie spürte, daß er mit voller Absicht seinen Griff beibehielt, hob sie vorsichtig den Blick und sah ihm voll in seine hellgrauen Augen. Er lächelte sie sanft an, wobei sich in seinen Augenwinkeln ein feines Netzwerk von Fältchen bildete.

Während ihre Augen sich ineinanderbohrten, sah Lena, wie es in Carls pechschwarzen Pupillen kurz aufblitzte. Es war, als hätte sich in seinem Innern plötzlich ein Feuer entzündet, ein Feuer, das sich auf Lena übertrug und ihr Blut rascher durch die Adern strömen ließ. Das Feuer wurde zu einer Wärme, die sich sofort über den ganzen Körper verteilte und ihre Schamlippen mit feuchter, geiler Hitze erfüllte.

Die Zeit schien stehengeblieben zu sein, als sie so voreinander standen und durch die Berührung der Hände immer mehr erregt wurden. Lena fühlte, wie Carl noch etwas heftiger zudrückte, um dann seine Fingerspitzen kitzelnd und vorsichtig unter die Ärmel ihres Pullovers schlüpfen zu lassen. Langsam ließ er sie weiterwandern, und als sie an den Ellbogen angekommen waren, hob Lena die Arme, damit er noch weiter Vordringen konnte. Sie hörte, wie sein Atem immer heftiger wurde, und da riß sie für einen kurzen Moment ihre Augen los, um seinem fesselnden Magnetismus zu entgehen, und sah nach unten. Der prachtvolle Ständer, zu dem er erregt worden war, zeichnete sich deutlich unter einer zeltförmigen Ausbuchtung seiner Hose ab. Als Lena ahnte, welch prächtiger Ständer sich unter dem Hosenstoff verbergen mußte, flossen die Säfte plötzlich so reichlich durch ihre Votzenwände, daß sie gezwungen war, die Beine zu spreizen, damit der wundervolle Juckreiz, der sich in ihrem Unterleib breitmachte, sie nicht zum Explodieren brachte. Gleichzeitig fühlte sie, wie Carls Arme unterdessen bis zu den Schultern vorgedrungen waren, und wie er sie näher an sich zog. Sie hob den Blick von neuem und sah die unausgesprochene Frage in seinen hungrigen Augen. Sie stöhnte auf und bot ihm ihren halbgeöffneten Mund dar, um sich von ihm küssen zu lassen.

Mit seiner Zunge feuchtete er ihre Lippen ganz leicht an und drückte sie immer fester an sich. Dann bohrte er ihr seine suchende Zungenspitze in den Mund. Gierig schob sie die Hüften vor und preßte sich an ihn, so daß sie seinen Ständer zwischen die Beine bekam. Ein Schauer durchfuhr sie, und sie klemmte seinen harten Schwanz zwischen ihren Schenkeln ein, während sie sich gleichzeitig seitwärts an ihm rieb und sich so hart gegen seinen Körper preßte, daß es im Schambein fast weh tat.

Immer heftiger arbeitete Carl mit seiner Zunge in ihrem Mund, und während sie so im Clinch standen, zog er seine Arme aus den Ärmeln ihres Pullovers und strich sanft über ihre Hüften. Mit einer Hand griff er nach dem Rocksaum und zog den Rock hoch. Mit der anderen fuhr er in Lenas Höschen und griff ihr mitten auf die Votze. Lenas dünnes Höschen war jetzt von ihren geilen Säften schon völlig durchnäßt, und der bis zum Bersten mit Blut gefüllte Kitzler ragte kerzengerade aus dem Buschwerk ihres Schamhaars heraus. Carl stöhnte heiser auf, als er merkte, wie bereit Lena war.

»Wollen wir uns nicht lieber ausziehen?« atmete er leise in ihren Mund.

Sie nickte und ging einen Schritt zurück. Sie sah, wie er den Reißverschluß seiner Hose hinunterzog und fühlte, daß sie es kaum erwarten konnte, seinen Schwanz in die Hand zu bekommen, der den Eindruck machte, als müßte er der Traum jeder Frau sein.

»Warte, das will ich übernehmen«, flüsterte sie und griff mit der Hand nach seinem Hosenschlitz.

Er nahm sofort seine Hände weg, um sie heranzulassen. Rasch machte sie den Hosenschlitz ganz auf und steckte ein paar suchende Finger hinein. Sie fuhr mit der Hand in die Unterhose und suchte weiter, bis sie seine krause Wolle fühlen konnte. Sie kratzte die Haare leicht mit den Fingerspitzen und nahm dann Carls Ständer in die Hand. O Jesses, was für ein Superständer! Sie konnte mit der Hand kaum herumkommen. Lena zog ein bißchen hierhin und ein bißchen dorthin, bis sie ihn schließlich an die Luft brachte. Die glühende Schwanzspitze ragte in all ihrer Pracht nach oben. Prüfend zog sie die Vorhaut ein paarmal hin und her. Sie sah die bläulich glänzende Eichel und die kleine Spalte, die sich immer mehr weitete.

»Nein, hör auf jetzt!« stöhnte Carl. »Mir geht gleich einer ab, wenn du so weitermachst!«

Sie ließ sofort los, um sich zunächst einmal selbst auszuziehen. Mit einem einfachen Handgriff zog sie ihren Rock und das Höschen herunter und begann dann den Pullover über den Kopf zu ziehen. Als ihr Kopf noch in der stickigen Wärme des Pullovers steckte, fühlte sie, wie Carl sie von hinten mit den Armen umfaßte. Er hatte seine Klamotten in Rekordzeit ausgezogen und stand jetzt hinter ihr. Sein heißer Schwanz steckte zwischen ihren Schinken. Mit flinken Fingern liebkoste er ihre Brüste und die Brustwarzen. Das war ein so herrliches Gefühl, daß sie mitten in ihrer Bewegung innehielt und sich mit einem wollüstigen Stöhnen zurücklehnte. Seine Finger spielten an ihren steifen Brustwarzen herum und kitzelten sie aufregend und mit erfahrener Meisterschaft.

Er half ihr, aus dem Pullover herauszukommen, indem er an ihren Armen entlangstrich und sie immer härter gegen sich preßte. Sie fühlte, wie das dicke Kleidungsstück zu Boden fiel, und griff Carl mit beiden Händen um den Nacken. Er beugte sich über ihr vor und küßte sie wild, während seine Hände wissend über ihren nackten, freien, geilen Körper fuhren.

Er streichelte ihre weichen Schenkel und spreizte sie auseinander, so daß Lenas Votze sich weit öffnete. Mit einem weichen Griff nahm er ihren Kitzler zwischen Daumen und Zeigefinger. Als er ihn mit kurzen und schnellen Bewegungen massierte, fühlte Lena, wie sie sofort in die Nähe eines himmelhoch jauchzenden Orgasmus gebracht wurde. Mit einer heftigen Bewegung machte sie sich frei und wirbelte herum. In ihrem blindwütigen Hunger umschlang sie ihn so plötzlich sowohl mit Armen wie mit Beinen, daß Carl völlig überrumpelt wurde und sie beide auf den Boden stürzten. Im Fallen schnappte sie förmlich mit den Schamlippen nach seinem Schwanz, und als sie auf dem Boden lag und ihm ihren Unterleib entgegenhob, drang er in sie ein. Sie wippte mit den Hüften und warf sich ihm entgegen, damit er ganz reinkam, und als sie fühlte, daß er bis zum Anschlag drin war, umkrampfte sie seinen Prachthammer mit ihren elastischen Votzenwänden. Einige endlose Augenblicke lang lag sie ganz still, sammelte und konzentrierte sich auf das Herrliche, das jetzt folgen würde. Dann begann sie mit den Hüften zu wedeln und bekam Carl bald dazu, sich ihrem Rhythmus anzupassen. In immer schnelleren und heftigeren Wellen wogten ihre Leiber mit-, gegenund umeinander.

Sie waren aber beide so geil gewesen, daß sie zu schnell spritzten. Carl wurde zuerst fertig, und als Lena spürte, wie sein Schwanz in ihr noch ein bißchen steifer wurde als vorher, wie der Eichelrand sich vor dem Orgasmus noch mehr straffte, da ließ auch sie sich gehen und ließ den Orgasmus unter blitzschnellen Zuckungen kommen.

Mit kräftigen, pumpenden Stößen spritzte Carl ihre Votze voll – sein duftender Samen kam in Kaskaden und vermischte sich mit den Wellen ihres frischen Mösensaftes zu einem betörenden Gebräu, das Lena bald völlig ausfüllte.

Stöhnend und prustend gaben sie beide ihr Letztes und versuchten, sich an die Grenze des Ertragbaren zu bringen. Sie gaben erst auf, als alle wollüstigen Schauer verebbt und in Schmerzkrämpfe übergegangen waren. Erst dann ließen sie voneinander ab und blieben lange Zeit ermattet und keuchend auf dem harten Fußboden nebeneinander liegen.

Aber obwohl sie sich beide so vollständig verausgabt hatten, fühlte Lena, daß sie sich noch immer nach Carl sehnte. Sie legte sich auf die Seite, so daß sie seinen durchtrainierten und gutgebauten Körper betrachten konnte. Carls Ständer war inzwischen wieder auf Normalgröße geschrumpft und lag wie ein weißer Schlauch auf dem buschigen Kraushaar. Es erschien Lena fast unglaublich, daß ein männliches Geschlechtsorgan sich so gewaltig verändern konnte wie Carls Schwanz. Jetzt reizte er sie beinahe zum Lachen, so winzig sah er aus. Vorsichtig streckte sie die Hand aus und kitzelte den Pimmel leicht an der Wurzel.

Carl sah nicht auf, als er Lenas Finger spielen fühlte, sondern stöhnte nur leise, und sie sah wie verzaubert, wie das Blut in das Organ strömte und es zu neuem Leben erweckte. Zuerst schwoll der Schwanz unten an der Wurzel an und wurde dann nach oben hin immer breiter, bevor er langsam wieder aufstand. Er wurde immer härter und knotiger, bis sie wieder den prachtvollen Ständer vor sich sah, der sie eben gefüllt hatte.

Sie nahm ihn in die Hand und begann zärtlich und verspielt zu wichsen. Carl stöhnte immer heftiger und streckte eine Hand aus, um Lena an sich zu ziehen. Sie folgte geschmeidig mit, als er sie über sich zog. Eine Weile blieb sie lang ausgestreckt auf ihm liegen und küßte ihn. Ihr weicher Körper schien für Carl kein unerträgliches Gewicht zu sein. Zunächst küßte Lena Carl nur still und verträumt, dann mit einer Hitze, die immer intensiver wurde. Am Ende wußte sie nicht mehr, wie weit sie mit ihrer Zunge noch in Carls Mund eindringen sollte. Mit einem Körper, der vor verzehrender Geilheit brannte, wand und schraubte sie sich auf Carl, bis sie spürte, daß es wieder höchste Zeit war, seinen Schwanz in sich zu haben. Sie riß sich aus Carls warmer, fordernder Umarmung los und stellte sich auf den Knien rittlings über ihn. Sie erhob sich so weit, daß sie seinen Schwanz bis zur Senkrechten führen konnte, und dann senkte sie sich langsam, langsam auf ihn. Sie fühlte, wie er sich Stück um Stück in sie hineinbohrte, wie die pralle Schwanzspitze in ihrer saftigen Möse den Weg für den Ständer freipflügte. Lena preßte und preßte, bis sie den Lümmel ganz in sich hatte. Dann ließ sie sich mit ihrem vollen Gewicht nieder und wand sich und wippte dabei, um von dem herrlichen Kitzeln ja nichts zu verpassen. Mit den Händen stützte Lena sich an Carls Hüftknochen ab und hob sich langsam hoch. Der scharfe Rand der Eichel jagte Schauer wollüstiger Ekstase durch ihren Körper, als er sich an den vibrierenden Mösenwänden rieb und an ihnen zerrte.

Lena hob sich so weit in die Höhe, daß Carls Eichel fast aus der Votze rutschte, und als sie sich wieder niedersenkte, stöhnte sie laut auf vor neuerweckter Lust, die darauf wartete, befriedigt zu werden. Lena verlagerte ihr Körpergewicht ein wenig, so daß sie mehr vornübergebeugt saß, und fing an, Carl in ihrem eigenen Rhythmus zu ficken. Sie bewegte sich immer schneller und ruckhafter, je mehr sie sich ihrem Orgasmus näherte. Bald erwiderte Carl ihre heftigen Fickstöße. Er packte sie an den Hüften und schob sich bei jeder Pumpbewegung immer heftiger nach oben, immer dann, wenn sie sich niedersenkte.

Sie lehnte sich noch weiter vor, während sie ihre jugendliche Brunst stöhnend hervorkeuchte.

»Fühlst du nicht, wie schön es ist«, ächzte sie zwischen den Atemzügen. »Wie gut dein starker Schwanz in mich reinpaßt. Komm doch! Spritz mich wieder voll! Jetzt, jetzt gleich kommt’s wieder bei mir. Jetzt … Aaaaah … jetzt … so ja … aaaaaaah …«

Lena lag jetzt auf Carl und fickte in rasendem Tempo. Er hatte seine starken Arme um sie geschlungen und zerdrückte sie fast, als er sich unter heiserem Stöhnen zu einer Brücke aufbäumte und sie mit seiner heißen Ladung vollpumpte.

Lena fühlte, wie der Schweiß ihr aus allen Poren des Gesichts ausbrach und von der Nase und den Lippen herabtropfte. Sie küßte Carl heftig und schmeckte dabei den leicht salzigen Schweiß seines nassen Gesichts. Als sie fühlte, daß sie beide bald keine Kraft mehr haben würden, blieb sie reglos auf ihm liegen und fühlte, wie ihre Herzen heftig klopften. Sie blieb auf ihm, bis sein Ständer so schlaff geworden war, daß sie ihn nicht mehr in sich fühlen konnte. Als sie sich erhob, hörte sie ein leises »Plopp«, als der Schwanz aus ihr ’rausflutschte.

Lena stand auf und stellte sich mitten auf den Fußboden, während sie sich in dem großen Wandspiegel prüfend ansah. Ihr Körper glühte förmlich vor Erregung, und als dieses herrliche Gefühl verebbt war, reckte sie die Arme befreit so weit in die Höhe, daß es in ihren Knochen knackte.

»Wenn du willst, kannst du hier draußen im Umkleideraum duschen. Er ist gleich nebenan. Im Augenblick wird er nicht benutzt.«

Carls Stimme ertönte so überraschend, daß sie erschrocken herumwirbelte. Sie sah ihn in seiner schönen männlichen Kraft entspannt und faul daliegen. Der Anblick dieses herrlichen Körpers schickte wieder ein lüsternes Kitzeln durch ihren Leib, aber sie fühlte, daß er jetzt eine Weile in Ruhe gelassen werden wollte, und nickte ihm deshalb nur kurz zu.

»Ja, ich glaube, es ist am besten, wenn ich mir jetzt erst mal den Schweiß vom Leib spüle«, sagte sie und bückte sich, um ihre Kleider aufzuheben.

Es fielen keine weiteren Worte. Lena ging gleich hinaus und stellte sich unter die erfrischende, kalte Dusche. Während sie noch das Prickeln des kalten Wassers genoß, hörte sie plötzlich, wie die Tür geöffnet wurde. Mit einer irritierten Grimasse drehte sie sich zur Tür um. Wollte Carl jetzt etwa hereingestiefelt kommen und all das Schöne zerstören, was sie eben miteinander erlebt hatten?

Es war aber nicht Carl, der hereinkam. Es war eine Frau, etwa fünfunddreißig bis vierzig Jahre alt. Sie blieb abrupt stehen, als sie Lenas jungen, straffen Körper entdeckte, nickte dann aber nur kurz zum Gruß, bevor sie ihren Weg zu einer der nichtbesetzten Duschnischen fortsetzte.

Lena sah ihr nach, voller Bewunderung über den katzenhaft geschmeidigen Gang dieser Frau. Unter dem dünnen schwarzen Ballett-Trikot sah sie, wie wohltrainierte Muskeln in einem lebendigen, ständig wechselnden Muster spielten. Nachdem die unbekannte Frau verschwunden war, duschte Lena nach einem kurzen Achselzucken weiter. Sie blieb lange unter der Dusche stehen und genoß das Gefühl, alle äußeren Spuren des Liebesspiels zu beseitigen, während ihr Inneres zufrieden war, alle Sehnsüchte des Körpers befriedigt zu wissen. Zum Abschluß ließ Lena sich noch einmal von einem eiskalten Wasserstrahl abspülen und lief dann schnell hinaus, um sich warmzufrottieren und sich anzuziehen.