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Erleben Sie fünf aufregende Geschichten um die beiden attraktiven Reporterinnen Maren und Sophie. Die Sexy Collection No. 1 enthält die Caprice-Folgen: Wilde Nächte in Cancun, Arabian Sex Affairs, Jackpot der Lust, Unersättlich, From Russia With Sex.
Maren und Sophie sind beste Freundinnen und Journalistinnen bei Deutschlands größtem Boulevardmagazin BLITZ. Sie berichten von Events überall auf der Welt, die der internationale Adel, die High Society und Prominente aus dem Showgeschäft besuchen.
Für ihre Artikel recherchieren sie knallhart - mit vollem Körpereinsatz. Caprice ist eine Erotikserie, die monatlich in abgeschlossenen Folgen erscheint. In den einzelnen Folgen geht es mal härter und mal sanfter zu. Dafür sorgen die unterschiedlichen Autoren, die für diese Serie schreiben. Da jeder Autor seinen eigenen Stil hat, ist Caprice Folge für Folge ein neues erotisches Leseerlebnis.
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Seitenzahl: 532
Cover
Impressum
Caprice – Die Erotikserie
Über dieses Buch
Über die Autoren
Caprice – Maren & Sophie
Wilde Nächte in Cancun
Arabian Sex Affairs
Jackpot der Lust
Unersättlich
From Russia With Sex
BASTEI ENTERTAINMENT
Digitale Originalausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
Copyright © 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Lektorat/Textredaktion: Christina Neuhaus
Projektmanagement: Diana Roßlenbroich
Titelbild: © shutterstock/Miguel Angel Salinas Salinas, © shutterstock/evgeny varlamov
Titelgestaltung: Jeannine Schmelzer
Illustration: © Olga Weber, www.olgaweber.de
E-Book-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf
ISBN 978-3-7325-0577-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Maren und Sophie sind beste Freundinnen und Journalistinnen bei Deutschlands größtem Boulevardmagazin BLITZ. Sie berichten von Events überall auf der Welt, die der internationale Adel, die High Society und Prominente aus dem Showgeschäft besuchen. Für ihre Artikel recherchieren sie knallhart – mit vollem Körpereinsatz…
Caprice ist eine Erotikserie, die monatlich in abgeschlossenen Folgen erscheint. In den einzelnen Folgen geht es mal härter und mal sanfter zu. Dafür sorgen die unterschiedlichen Autoren, die für diese Serie schreiben. Da jeder Autor seinen eigenen Stil hat, ist Caprice Folge für Folge ein neues erotisches Leseerlebnis.
Sex und Glamour – Caprice, die Erotikserie. Erleben Sie fünf aufregende Geschichten um die beiden attraktiven Reporterinnen Maren und Sophie. Die Sexy Collection No. 1 enthält die folgenden Caprice-Folgen: Wilde Nächte in Cancun, Arabian Sex Affairs, Jackpot der Lust, Unersättlich, From Russia With Sex.
Karyna Leon ist das Pseudonym der 27-jährigen Autorin Ann-Kathrin Karschnick. Sie schreibt nicht nur erotische, sondern auch phantastische Romane. Neben ihrer Hauptbeschäftigung in einer Hamburger Reederei, ist sie ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz als Sanitäterin oder als Gruppenleiterin fürs Jugendrotkreuz tätig.
Natalie Frank lebt und arbeitet in Berlin. Beim Schreiben ihrer erotischen Romane lässt sie sich von den Eindrücken und Abenteuern inspirieren, die sie auf ihren Reisen zu den exklusivsten Orten der Welt erlebt.
Bella Apex ist ein Kind der späten Sechziger und lebt in einer aus Film und Fernsehen bekannten westfälischen Metropole. Seit 2010 coacht sie Menschen zum Thema „erfüllte Sexualität“ und schreibt mit Liebe, Lust und Leidenschaft über die schönste Sache der Welt. Jetzt auch für Caprice. www.bella-apex.eu
München und Wien, Valerie de Berg und Vladimir Alexander. Die beiden Nordlichter, die es in den Süden verschlagen hat, schreiben ihre erotischen Geschichten und Romane schnörkellos und direkt. Dies tun sie oft alleine, aber gemeinsame Schandtaten wie bei Caprice sind ihnen die liebsten.
Nach vielen Jahren als Lektorin in einem großen deutschen Verlag arbeitet Sandra Sardy jetzt als freie Autorin. Sie hat etliche Bücher und unzählige Illustriertenromane veröffentlicht und Drehbücher verfasst. Sie liebt schwarze Katzen, gelbe Rosen und ausgedehnte Reisen, die ihr immer neue Inspirationen verschaffen.
Maren, die Unschuld vom Lande – das ist zumindest ihre Masche. Dass sie nicht so unschuldig ist, wie sie tut, haben schon die Dorfjungs, mit denen Maren in einem norddeutschen Kaff aufwuchs, am eigenen Leib erleben dürfen. Da sie die Jungs nur aus Langeweile vernaschte, zog es sie in die Großstadt, und sie landete bei Deutschlands größtem Boulevardmagazin BLITZ. Maren weiß, dass ihre mädchenhafte, naive Art den Beschützerinstinkt bei Männern weckt und nutzt diese Tatsache für ihre Zwecke. Trotzdem hofft sie, damit auch ihrem Mr. Right zu begegnen. Und so lange sie den noch nicht gefunden hat, vertreibt sie sich die Zeit mit den Stadtjungs …
Spontan, dominant, durchsetzungsstark – das ist Sophie, der selbstbewusste Vamp mit französischen Wurzeln. Aufgewachsen in einem Pariser Vorort hat sie früh gelernt, sich alleine durchzuboxen. Schon damals merkte sie, dass sie eine gewisse Anziehung auf Männer ausübt – und bekam auch so die Stelle beim BLITZ. Ihre neugierige Reporternase führt sie nicht nur zu exklusiven Topstorys, sondern auch in Situationen, bei denen sie ihre Phantasien ausleben kann. Denn das findet sie viel spannender, als die große Liebe zu suchen. Außerdem ist ihr Körper zu wertvoll, um nur von einem Mann bewundert zu werden …
Karyna Leon
Wilde Nächtein Cancun
Und dabei hat der Tag so entspannt angefangen, dachte Maren. Sie saß an ihrem Schreibtisch, ihr Kopf lag auf der Platte, und ihre Augen waren geschlossen. Ein penetranter Lärmpegel drang aus dem Telefonhörer, der neben ihrem Ohr auf dem Tisch lag.
Ihre Mutter.
Es war ihr gelungen, beinahe vier Wochen lang nicht mit ihr zu telefonieren. Doch heute hatte Mama sie auf der Arbeit erwischt.
»Du warst schon lange nicht mehr zu Hause«, drang die vorwurfsvolle Stimme durch den Hörer.
Und das bleibt auch so,fügte Maren im Geiste hinzu. »Ich hab viel zu tun, Mama. Das hab ich dir doch schon beim letzten Besuch erklärt.«
Maren machte sich gar nicht die Mühe, ihren Mund näher an die Muschel zu bringen. Ihre Mutter würde auch so alles verstehen. Oder einfach das, was sie wollte.
»Aber es ist Pfingsten. Da musst du doch frei haben. Dann könntest du vorbeikommen. Ich kenne da jemanden …«
Neben dem andauernden Gequengel ihrer Mutter hörte Maren auf einmal Schritte. Jetzt setzte sie sich wieder gerade hin und versuchte, hellwach auszusehen, damit ihr Chef keine falschen Schlüsse zog. Und einen von seinen Wutanfällen konnte sie jetzt nicht gebrauchen.
»Mama, ich muss auch an Feiertagen arbeiten. Da finden jede Menge Events statt, über die ich berichten muss.«
Maren sah sich um, nahm den Hörer auf und klemmte ihn sich zwischen Ohr und Schulter. Mit einem Bleistift begann sie nervös auf die weiche Unterlage zu schlagen.
»Hast du mir nicht zugehört?«, erwiderte ihre Mutter. »Ich habe einen netten jungen Mann hier in Nordhuusen. Der wäre genau richtig für dich.«
Maren stöhnte genervt auf. »Den brauche ich nicht, Mama. Danke. Ich habe schon jemanden.« Die Worte rutschten ihr heraus, ehe sie es verhindern konnte.
»Und das sagst du erst jetzt? Wie habt ihr euch kennengelernt? Wie heißt er, und warum erfahre ich erst jetzt von ihm?«
Maren verdrehte die Augen. Ihr Blick flog über ihren gerade neu eingerichteten Schreibtisch und blieb an dem Bild der BLITZ-Ausgabe hängen, in der ihr erster Artikel erschienen war.
»Braune Haare, immer ein Lächeln im Gesicht und Augen wie ein sanfter Teddybär. Er ist Koch in einem portugiesischen Restaurant, wo ich ihn auch kennengelernt habe.« Zufrieden nickte Maren, als das Bild vor ihren Augen deutlicher wurde. Durchtrainierter Körper, intelligente Ausstrahlung. Ihre Hände hielten inne, als sie den Bleistift betrachtete. Ein verschmitztes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Ja, die Länge war genau richtig.
»Dann musst du auf jeden Fall über Pfingsten nach Hause kommen. Ich möchte ihn kennen …«
Walter Stein, der Chefredakteur, betrat gerade das Großraumbüro und stemmte die Hände in die beleibten Hüften. Erschrocken entglitt Maren der Bleistift, während sie geistesgegenwärtig die Sprechmuschel ihres Telefons zuhielt und ihrem Chef lauschte.
»So, alle mal herhören. Ich brauche jemanden, der Zeit und einen gültigen Reisepass hat.«
Ohne nachzudenken schoss Marens Hand nach oben. Da war ihr Ausweg. Ihre Flucht vor einem weiteren spießigen Wochenende voller geselliger Familieneintracht und dem verzweifelten Versuch ihrer Mutter, sie mit einem der ortsansässigen Bauern zu verkuppeln.
»Maren? Du bist frei?«
Sie nickte hastig, ohne zu wissen, auf welchen Job sie sich gerade einließ. Alles war besser als Nordhuusen.
»Dann pack deine Sachen und sei in drei Stunden am Flughafen. Lori, ich schick Ihnen gleich die Daten; buchen Sie bitte den Flug für Maren. Maren, du bekommst eine E-Mail mit allen Infos.«
Maren ignorierte den herrischen Ton, den sie, wie alle anderen, von Walter gewohnt war. Sie wollte ihn nicht verärgern, aus Angst, er könnte ihr die Story wieder wegnehmen, und nickte daher nur, anstatt ihm einen gepfefferten Kommentar an den Kopf zu werfen.
Sodann widmete sie sich wieder ihrer Mutter. Diese hatte immer noch nicht aufgehört zu reden. »… sicherlich ein guter Junge, aber wenn du schon jemanden hast, wird er Verständnis haben.«
»Entschuldige, ich muss Schluss machen, Mama. Die Arbeit ruft. Berichterstattung. Das ganze Wochenende. Bis demnächst.«
Maren hörte noch das hastige Luftholen ihrer Mutter am anderen Ende der Leitung, ehe sie auflegte.
Geschafft, dachte sie erleichtert und erhob sich aus ihrem Stuhl. Sie warf noch einen letzten Blick auf das Cover. Der Braunhaarige mit den Teddyaugen war ihr Typ, nur war er ganz sicher kein Koch. Soweit sie wusste, war er Rennsportler gewesen, aber schon seit ein oder zwei Jahren nicht mehr im Geschäft. So oder so würde ihre Mutter ihn niemals kennenlernen.
»Lori, weißt du schon, wohin es geht?«, fragte sie, als sie den Platz der Sekretärin passierte. Während sie auf eine Antwort wartete, schlüpfte sie in ihre dünne Strickjacke. Es war Anfang Mai in Hamburg, aber schon wärmer als im Hochsommer.
»Mexiko. Du solltest ein paar Kleider einpacken, Kleines.« Lori lächelte ihr mit ihren knallrot geschminkten Lippen freundlich zu.
Maren riss die Augen auf und fuhr sich mehrmals durch die kurzen Haare. »Mexiko? Das wird ein langer Flug.«
»Nimm dir ein Buch mit.«
Maren nickte und machte sich auf den Heimweg. Viel Zeit blieb ihr nicht, wenn sie rechtzeitig einchecken wollte, daher rief sie sich gleich ein Taxi, das sie zur Wohnung brachte.
Ihr Blick flog zur Uhr. Sie hatte noch zwei Stunden, ehe ihr Flug gehen sollte. Lori hatte sie in der Zwischenzeit angerufen und ihr die Flugdaten mitgeteilt. Maren warf noch hastig ein Abendkleid in ihren Trolley, ehe sie in ihre High Heels schlüpfte. Sie passten hervorragend zu dem leichten beigen Leinenkleid, für das sie sie sich wohlweislich entschieden hatte. Ein letzter Blick über ihre Habseligkeiten, dann noch einer durchs Zimmer.
Maren nickte. Sie hatte an alles gedacht. Mit dem Trolley im Schlepptau trat sie wieder vor die Tür. Das Taxi wartete schon auf sie; sie hatte es gleich nach dem Heimkommen vorbestellt.
Als Maren gerade die Tür hinter sich zuzog, sah sie, wie ein Mann schnurstracks auf das gelbe Gefährt zuging und den Wagenschlag aufriss.
»Hej!«, rief Maren verwirrt. Der lässig gekleidete Mann blickte kurz auf, lächelte ihr zu und verschwand dann mit einer eleganten Drehung im Auto.
Empört beobachtete sie, wie das Taxi anfuhr. Kurz war sie versucht, hinter dem Gefährt herzulaufen, aber dann fiel ihr ein, dass diese Schuhe keinesfalls dazu geeignet waren.
Maren kramte in ihrer hellbraunen Handtasche nach dem Handy. Dank dieses dreisten Idioten musste sie nun ein neues Taxi rufen.
Zwanzig Minuten später war sie endlich auf dem Weg zum Airport. Ihre Finger trommelten nervös auf ihrem Oberschenkel. Das war so nicht geplant. Sie schaute alle paar Minuten auf ihre Uhr, bis sie endlich am Flughafen ankam. Sie wartete gar nicht erst darauf, dass der Taxifahrer ihr das Wechselgeld wiedergab. Nicht einmal darauf, dass er ihr mit dem Gepäck half. Mit einem kräftigen Ruck wuchtete sie ihren Trolley aus dem Kofferraum und machte sich auf den Weg.
Maren hetzte an Menschen vorbei, die es sich zur Aufgabe gemacht zu haben schienen, ihr den Weg zu versperren. In ihrer Handtasche klimperte es, als sie einem beleibten Mann auswich und diesen mit ihrer Tasche traf. Seine Flüche folgten ihr nur kurz. Die Ansage, dass der Check-In-Schalter 64 nach Mexiko in wenigen Minuten geschlossen werden würde, erforderte ihre gesamte Aufmerksamkeit.
Maren sah sich panisch um. Sie war im falschen Terminal. Ohne lange zu überlegen, zog sie ihre High Heels aus und begann zu laufen.
Die Maschine, die ihr Ticket ausdruckte, musste eine Antiquität sein.
Vermutlich sitzt jemand im Innern, der das per Hand erledigt,dachte Maren, während sie das Zittern in ihrem Fuß unter Kontrolle zu bringen versuchte.
Endlich! Das Ticket kam heraus.
Das Schild mit der 64 leuchtete vor ihr auf. Maren rannte, ohne auf ihre Umgebung zu achten, kreuzte einige andere Schlangen und fuhr einigen Leuten mit ihrem Koffer über die Füße.
Als sie endlich den Schalter erreichte, musste sie sich mit der Hand am Tresen bremsen, um nicht dagegen zu laufen. »Hallo«, stieß sie atemlos hervor, bevor sie ihren Reisepass und das frisch gedruckte Ticket auf den Tisch knallte.
Aus dem Augenwinkel bekam sie die hochgezogene Augenbraue der Schalterdame mit, als sie sich ihre Schuhe wieder anzog.
»Das war knapp, Frau Janson. Ich wollte gerade den Schalter schließen.«
»Ja, vielen Dank.« Maren keuchte immer noch, aber ihr Herzschlag regulierte sich schon wieder. Jahrelanges Sporttraining zahlte sich eben doch aus.
»Fenster oder Gang?«
»Mir egal, solange ich das Flugzeug noch kriege.«
Maren war unfreundlicher, als die Frau es verdient hatte, aber ihr war gerade nicht nach Höflichkeit. Sie atmete einige Male tief durch, redete sich ein, dass sie während des Flugs genügend Zeit hatte, um sich auszuruhen und gab ihren Koffer auf.
Sie sah auf die Uhr. Wenn sie sich beeilte, blieb ihr noch kurz Zeit, um sich einen Milchshake und ein Brötchen zu holen, ehe sie die Sicherheitskontrolle passieren musste.
Maren betrat als Letzte das Flugzeug und suchte ihren Sitz.
Sie hatte einen Fensterplatz erhalten, wie sie zu ihrem Erstaunen bemerkte. Wenigstens etwas, was heute rund läuft, dachte sie und nickte zufrieden. Als sie ihre Reihe erreichte, stellte sie fest, dass ein Mann neben ihr auf dem Sitz saß. Er lehnte sich gerade auf ihre Seite hinüber und sah aus dem Fenster auf die Startbahn hinaus.
Maren musterte ihn einen Moment, versuchte ihn einzuschätzen, auch wenn sie sein Gesicht nicht sehen konnte. Der Anzug schien handgefertigt, sah teuer aus. Vermutlich ein Geschäftsmann, dachte sie. Dagegen sprachen allerdings die fehlende Krawatte und die geöffneten oberen Hemdknöpfe. Vielleicht ein Sportler. Marens Blick wanderte zu den Händen. Große, weiche Hände. Keine Schwielen. Von diesen Händen würde sie sich tausend Mal lieber streicheln lassen als von den Bauern, die ihre Mutter jedes Mal für sie bereithielt.
Maren räusperte sich. Sofort drehte der Mann sich um.
»Sie?«, fragte Maren entgeistert und ließ beinahe ihre Handtasche fallen.
Der Mann erhob sich und musterte Maren aufmerksam von oben nach unten. An ihren Beinen blieb er einen Moment hängen, ehe er sich wieder ihren Augen zuwandte. Ein freundliches, einladendes Lächeln erschien auf seinen Lippen. »Kenne ich Sie?«, fragte er.
Maren schnappte nach Luft. Ihr Puls schoss nach oben, bei dem Gedanken an den Mann, der ihr das Taxi gestohlen hatte. Und jetzt sollte sie die ganze Zeit neben ihm sitzen? Auf keinen Fall.
»Sie Dieb«, brachte Maren nur heraus und merkte selbst, wie lächerlich das klang.
Hitze stieg in ihr auf, als sie realisierte, wie sich sein Lächeln in ein Grinsen verwandelte. »Sie haben mich erwischt. Wollen Sie mich jetzt der Polizei übergeben?«, fragte er.
Verwirrt verzog Maren das Gesicht und warf ihre Handtasche ins Gepäckfach. »Nein. Aber Sie sollten sich wirklich schämen. Wegen Ihnen habe ich beinahe meinen Flug verpasst.«
Der Mann stand vor seinem Sitz und machte keine Anstalten, sie auf ihren Platz zu lassen. Stattdessen lächelte er weiter und musterte erneut ihre Beine. Maren hingegen starrte ihn wütend an.
»Sie sind hier, ich bin hier. Wie kann ich Ihren Stress wiedergutmachen?«
»Wie wäre es, wenn Sie meine Taxikosten zahlen?«, entgegnete sie übelgelaunt.
»Sehen Sie es als erledigt an. Dazu müssen Sie mir aber Ihren Namen verraten.«
Jetzt war es an Maren, verwirrt zu sein. Gerade, als sie etwas erwidern wollte, tippte ihre eine der Stewardessen von hinten auf die Schulter. »Sie müssen sich hinsetzen. Wir wollen gleich starten.«
»Natürlich.« Ihre Finger fuhren durch ihre Haare und blieben auf ihrem Hals liegen. Ihre Haut glühte. »Lassen Sie mich bitte durch«, wandte sie sich wieder an den Taxidieb.
Der Mann deutete eine leichte Verbeugung an, bewegte sich aber nur so weit, dass er ihr gerade genug Platz ließ, um sich an ihm vorbeizuschieben.
Trotzig hob sie das Kinn und presste sich zwischen dem Mann und dem Vordersitz hindurch. Es war so wenig Platz, dass sie nicht verhindern konnte, mit ihrem Körper seinen zu berühren. Durch ihr Kleid hindurch konnte sie die Wärme spüren, die von ihm ausging. Dazu strich der teure Stoff seiner Hose über ihre nackten Unterschenkel und sandte eine Gänsehaut über ihre Beine bis hinauf in ihren Bauch.
Auf einmal spürte sie seine Hände durch den dünnen Stoff ihres Kleides. »Warten Sie. Ich helfe Ihnen«, flüsterte der Mann direkt neben ihrem Ohr, sodass sie zusammen zuckte und stehen blieb.
Mit festem Griff packte er ihr Becken, führte es langsam an seinem Unterleib vorbei. Es war nur ein kurzer Moment, aber Maren spürte, wie sein Schoß gegen ihren Po drängte. Diese kurze, aber eindeutige Berührung seiner Lust trieb eine glühende Welle durch ihren Körper und erregte sie mehr, als ihr lieb war.
Ebenso schnell, wie die Hitze sie erfasst hatte, verschwand sie auch wieder, und Maren ließ sich in ihren Sitz fallen. »Fassen Sie mich nicht wieder an, verstanden?«, zischte sie, doch das Feuer, das in ihren Wangen brannte, strafte ihrer Worte Lügen.
»Das war die Bestrafung dafür, dass sie mir ihren Namen immer noch nicht verraten haben.« Der Mann lehnte sich zu ihr rüber und zwinkerte ihr zu.
»Und was machen Sie, wenn ich mich weiterhin weigere?«, fragte Maren und sah ihn herausfordernd an.
Sie wusste, dass ihre Wangen ebenso loderten wie ihr Schoß, und wenn der Mann so weitermachte, würde es so schnell auch nicht aufhören. Er war unverschämt attraktiv und spielte diese Karte gerade gnadenlos aus. Warum nur hatte Maren dem nichts entgegenzusetzen?
Sein Blick wurde intensiver, als er sich weiter zu ihr hinüberlehnte. Maren wollte erst zurückweichen, aber dann hielt sie inne. Sie hatte keine Angst vor diesem Mann.
»Lassen Sie sich überraschen«, flüsterte er dicht an ihrer Wange.
Maren holte tief Luft und presste die Lippen zusammen. Er riecht gut, dachte sie und musste unwillkürlich lächeln.
Da zog sich der Mann wieder zurück und hinterließ nichts als eine anziehende Wolke seines herben Parfums. Fast war Maren ein wenig enttäuscht. Der Fremde gefiel ihr. Und jetzt blieb er nicht einmal bei ihr. Sie hatte schon fast vergessen, welchen Stress er ihr bereitet hatte.
Maren bereitete sich auf den Start vor und schnallte sich an. Die Minuten bis zum Rollfeld verbrachten sie schweigend nebeneinander.
Als die Triebwerke gestartet wurden, spürte Maren die Vibrationen bis durch ihren Sitz hindurch. Es kitzelte zwischen ihren Beinen. Die kaum nennenswerte, aber dennoch ausreichende Vorarbeit ihres Sitznachbars in Verbindung mit den Schwingungen der Maschine reichte aus, sie feucht werden zu lassen. Maren biss sich auf die Lippen, um ein Stöhnen zu unterdrücken.
Das Flugzeug beschleunigte und drückte sie fester in den Sitz. Maren schloss die Augen und genoss den Start wie immer. Die Bewegungen der Maschine wurden intensiver. Maren öffnete ihre Beine ein Stück weit, um dem Sitz mehr Fläche zu bieten. Sie hatte es noch nie geschafft, im Flugzeug zu kommen, dafür war der Start einfach zu kurz, aber zumindest verschaffte es ihr ein wohliges Prickeln, welches sie genießen konnte. Ein seliges Lächeln glitt über ihre Lippen.
Eine Viertelstunde später waren sie in der Luft und die Anschnallzeichen wurden ausgeschaltet. Maren nutzte die Gelegenheit, um den Tisch herunterzuklappen und ihr Notebook aus dem Handgepäck zu holen.
Der Mann neben ihr schmunzelte, als sie erneut an ihm vorbei musste. Wieder machte er keinen Platz, sondern führte ihren Körper dicht an seinem vorbei. Maren hatte allergrößte Lust, diesmal einen Augenblick vor seiner Hüfte zu verharren. Sie wollte seinen Schwanz, versteckt hinter wenigstens einer Lage Stoff, länger an ihrem Körper spüren. Der Impuls, sich an ihm zu reiben, war stark, und sie konnte ihn nur mit Mühe unterdrücken.
»Sie haben mir immer noch nicht Ihren Namen verraten«, sagte der Mann und berührte sie wie zufällig an ihrem Bein, als sie sich wieder an ihm vorbeiquetschte. Als er seine Hand wegzog, schob er ihr Kleid ein Stück weit nach oben und fuhr mit den Fingerspitzen ihren Oberschenkel entlang.
»Und Sie sollen mich immer noch nicht berühren«, gab Maren halbherzig zurück. In Wahrheit war sie immer noch erregt vom Start und stellte sich die ganze Zeit vor, wie seine großen Hände sie streicheln würden.
Ein kalter Hauch aus der Klimaanlage ließ sie schauern.
»Sie frieren. Hier, warten Sie.« Maren stand gerade wieder vor ihrem Sitz, als der Mann ihr sein Jackett anbot. Maren war versucht, dies abzulehnen, aber sie hatte ihre Jacke im Koffer gelassen und der Flug würde lang werden.
»Danke«, erwiderte sie schüchtern und drehte ihm den Rücken zu. Sie schlüpfte in die Jacke, die er ihr hinhielt. Allerdings ließ er das Kleidungsstück nicht los, als sie den weichen Stoff über ihre Schultern zog. Seine Finger strichen über ihren Hals, bis hinab zu ihren Brüsten. Maren erschauerte unter der sinnlichen Berührung. Sofort stellten sich ihre Nippel auf, stachen deutlich sichtbar durch den Stoff.
Erneut erklang seine dunkle, raue Stimme neben ihrem Ohr. »Ist dir jetzt wärmer?«, fragte er.
Maren nickte nur, denn seine Finger strichen mit sanftem Druck unter das Jackett und massierten dabei ihre Brüste. Nur für einen Moment verharrte er über ihren Brustwarzen und kniff sanft hinein. Der anrüchige Schmerz schoss hinab in ihre Scham. Feucht war sie schon seit dem Start, aber seine Berührungen ließen sie nach mehr verlangen.
Verstohlen sah Maren sich um. Sie waren mitten in einem Flugzeug. Hier saßen viele Menschen auf einem Haufen, aber niemand schien sich für sie zu interessieren. Die meisten hatten vielmehr beschlossen, ein wenig zu schlafen.
Maren genoss die Berührung noch einen Moment lang, ehe sie sich umdrehte und ihm in die Augen sah. Das Pochen zwischen ihren Schamlippen war härter geworden und verlangte jetzt fühlbar nach Befriedigung. Sie sah ihren Sitznachbarn auffordernd an, ehe sie sich wieder hinsetzte. Maren presste ihre Beine zusammen, spannte und entspannte ihre Muskeln, aber es brachte nicht den gewünschten Erfolg. Ihre Erregung hielt weiter an.
Der Mann setzte sich ebenfalls hin, musterte sie neugierig. Maren biss sich auf die Lippen und strich sich gedankenverloren über die Oberschenkel. Dabei rutschte ihr Kleid ein Stück weit nach oben. Noch einmal sah sie sich im Flugzeug um. Die Flugbegleiterinnen waren beschäftigt – wie auch ihre anderen Sitznachbarn. Ein Schauer ging durch ihren Körper, ließ sie erzittern.
Da spürte sie auf einmal eine Hand auf ihrer Haut. Maren blickte zu dem Mann hinüber, wehrte sich aber nicht gegen die Berührung.
»Dir ist immer noch kalt«, stellte er fest.
Maren sagte nichts, schaute ihn nur weiter an. Bevor sie wusste, was sie tat, öffnete sie ihre Schenkel ein Stück weit. Sie konnte sehen, wie es in den Augen ihres Sitznachbars aufblitzte. Doch anstelle der Aufforderung zu folgen, streichelte er quälend lange ihren Oberschenkel. Mit jedem Kreis, den er drehte, kam er ihrem Schoß näher, doch viel zu langsam, wie Maren fand.
Schließlich erreichte er ihren String. Leise stöhnte sie auf und schlug sich sofort die Hand vor den Mund. Wieder sah sie sich um. Niemand schaute zu ihnen. Dennoch klappte sie den Tisch herunter und rutschte ein Stück nach vorne.
»Entspann dich«, hauchte er und schob seinen kleinen Finger unter ihren String, um ihn beiseitezuziehen.
Maren nickte und schloss die Augen. Ein kalter Lufthauch strömte an ihren offen daliegenden Schamlippen vorbei, als die Hand kaum spürbar darüber hinwegglitt.
Mit dem Zeigefinger strich er über die weiche Haut ihres Venushügels. Wie mit einer Feder, fuhr seine Fingerspitze darüber, kitzelte sie.
Vorsichtig hob sie ihr linkes Bein an, öffnete damit ihre Scham ein Stück weit. Sie wollte ihn in sich spüren. Er sollte nicht mehr mit ihr spielen.
Doch genau das tat er.
Ungeduldig fuhr Maren selbst über die Innenseiten ihrer Schenkel und suchte den Weg zu ihrer Spalte.
Er knurrte und schob mit der freien Hand ihre wieder beiseite. Dann machte er unbeirrt weiter. In Marens Schoß tobte die Erregung und breitete sich mit einem wohligen Schauer in ihren Bauch aus.
»Rutsch noch ein Stück weiter vor«, flüsterte die raue Stimme neben ihrem Ohr.
Maren hatte nicht mitbekommen, dass er so dicht gekommen war. Sein heißer Atem direkt in der Kuhle unterhalb ihres Ohrs machte sie wahnsinnig.
Maren schob ihr Becken noch ein Stück weit nach vorne. In der Sekunde, da ihr Bein gegen den Tisch stieß, drangen die Finger des Mannes in sie ein. Maren musste sich fest auf die Lippen beißen, um nicht aufzustöhnen.
Seine Finger spielten in ihr, drangen immer wieder ein, während sein Daumen begann, die Haut über ihrem Kitzler zu massieren. Hitze zentrierte sich in ihrem Schoß, stieß bei jeder Berührung seiner Finger Feuerstöße durch ihren Unterleib. Maren bewegte ihr Becken im Rhythmus seiner Finger. Auf einmal drehte er seine Hand so, dass sein Daumen ihren Schamhügel massierte. Einer seiner Finger tastete sich in ihr vorwärts, als suchte er etwas.
Maren ließ ihn gewähren. Um ihren heißen Kopf etwas abzukühlen, lehnte sie ihn gegen die Scheibe des Flugzeugs. Mit jedem Stoß, den seine Finger vornahmen und sie ihm entgegenkam, drang er tiefer in sie ein.
Sein Daumen schob die Haut über ihrem Kitzler beiseite und fuhr direkt über den gereizten Hügel. Maren konnte ihre Finger nicht mehr bei sich behalten. Sie schob ihre Hand in ihren Ausschnitt und massierte ihre Brüste. Ihre Brustwarzen waren so hart wie schon lange nicht mehr. Zwischen Daumen und Zeigefinger spielte sie mit ihnen, strich sanft um sie, sodass die Härte nicht nachließ.
Eine heiße, verzehrende Flut durchfuhr sie, als seine Finger im Innern fanden, wonach sie suchten. Sein Finger und sein Daumen lagen sich gegenüber – Einer in ihr, einer auf ihr – und bearbeiteten sie gleichzeitig. Das Vibrieren der Maschine tat ihr Übriges, um sie in den Wahnsinn zu treiben.
Ihre Finger krallten sich in die Sitzlehne. Weiter, dachte sie, weiter. Doch die brennende Penetration endete ruckartig. Maren riss die Augen auf.
»Darf es etwas zu trinken sein?«, fragte die Flugbegleiterin die Passagiere, die eine Reihe vor ihnen saßen.
Maren sah hilflos zu dem Mann hinüber. Dieser schmunzelte und bewegte seine Finger so sanft weiter, als würde er einer Katze den Rücken kraulen. Gleichzeitig blickte er die Flugbegleiterin an, die jeden Augenblick ihren Gang erreichen würde.
Maren keuchte leise und rutschte ruckartig einige Zentimeter nach oben. Vorsichtig glitten seine Finger aus ihr heraus. Enttäuscht lehnte Maren sich wieder vor und beobachtete die Flugbegleiterin. Verdammt, wann geht die endlich vorbei, dachte sie und strich sich immer wieder unauffällig über ihre Brüste.
Sie sah zur Sicherheit an sich herunter. Unter dem Tisch konnte niemand sehen, wie hoch ihr Kleid gerutscht war. Nur sie und der Mann wussten um ihr feuchtes Geheimnis.
Maren strich sich mit der Zunge über die Lippen. Ihr Kitzler war dermaßen geschwollen, dass eine sanfte Berührung gereicht hätte, um sie zum Höhepunkt zu bringen. Maren musste sich schwer zusammenreißen, um nicht selbst zwischen ihre Schamlippen zu greifen und die Sache zu beenden.
»Welches Getränk darf es sein?«, fragte die Frau und lächelte Maren an.
»Wasser. Einfach nur Wasser«, sagte sie und versuchte dabei die Kontrolle über ihre Stimme nicht zu verlieren.
»Und Sie?« Die Flugbegleiterin wandte sich an den Mann neben ihr.
»Einen Eistee, bitte.«
Mit dem freundlichsten Lächeln, das Maren je an einer Flugbegleiterin gesehen hatte, schenkte sie ihm in seinen Plastikbecher ein.
Wenn du wüsstest, dachte Maren und lächelte ebenfalls.
Kaum war die Frau hinter ihnen verschwunden, schloss Maren wieder die Augen. Die Finger ließen nicht lange auf sich warten. Zunächst strichen sie über ihre Schamlippen, dann drangen sie einer nach dem andern in sie ein. Erst einer, dann zwei, bis alle vier in ihr waren. Maren drückte ihnen ihr Becken begierig entgegen, wollte sie tief in sich spüren. Schweiß trat auf ihre Stirn, wurde von der Klimaanlage des Flugzeugs sofort wieder getrocknet.
Dann legte er seinen Daumen zwischen ihre Schamlippen und massierte sich seinen Weg den winzigen Berg hinauf. Sie konnte ein lustvolles Stöhnen nicht mehr zurückhalten.
Mit einem Mal schob er seinen Daumen über ihren angeschwollenen Kitzler und strich sanft darüber. Maren explodierte und riss sich eine Hand vor den Mund, um den leisen Lustschrei zu ersticken. In ihrem Schoß zuckten ihre Muskeln unkontrolliert, als sie entspannt in ihren Sitz zurückfiel.
Sie atmete tief durch, als sie die Nachbeben ihres Höhepunkts genoss. Erst dann öffnete sie ihre Augen wieder. Neben ihr saß der Mann und blickte sie mit einem Funkeln in den Augen an.
»Verrätst du mir jetzt deinen Namen?«, fragte er mit einem Augenzwinkern.
Maren lachte laut los. Diesmal nahm sie keine Rücksicht auf die anderen Fluggäste.
»Maren. Und du?«
Erschöpft erreichte sie das Hotel in Cancún, das Lori für sie gebucht hatte. Das noble Eingangsfoyer mit Marmortreppe und Klimaanlage verhieß ein gutes Haus. Ihre High Heels klapperten auf dem reich verzierten Fliesenboden, als sie zur Rezeption gegangen war. Der Check-in war reibungslos verlaufen und man hatte sie sofort in ihr Zimmer gebracht.
Jetzt warf sie sich auf das Bett und starrte die Decke an. Ein paar Minuten Ruhe wollte sie sich gönnen, ehe sie duschen ging.
Viel Schlaf hatte sie im Flugzeug nicht bekommen. Maren hatte sich angeregt mit ihrem Sitznachbarn unterhalten und dabei vollkommen die Zeit vergessen. Als sie das nächste Mal auf die Streckenanzeige gesehen hatte, waren sie bereits über Havanna gewesen.
Maren strich über den Stoff unter ihr. Die Decke war so schön weich. Wenn sie doch nur schlafen könnte …
Nein, Maren Janson, du stehst jetzt auf und machst dich frisch. In ein paar Stunden fängt die Feier an, beschwor sie sich und zwang sich aufzustehen.
Gesagt getan. Maren holte rasch das Abendkleid aus dem Koffer, hängte es an den Schrank und sprang unter die Dusche. Während das angenehm kühle Wasser auf ihren Körper prasselte, ging sie noch einmal die Aufgabe durch, die sie nach Cancún geführt hatte.
Walter hatte erfahren, dass die Party, die sie später besuchen sollte, vom Sohn des Airlinebesitzers Romano Cantellano geschmissen wurde. Dieser sollte in nicht allzu ferner Zukunft die Firma übernehmen, und wenn man den Gerüchten in der Branche trauen durfte, plante er einen rapiden Wechsel der Firmenpolitik. Maren war in Mexiko, um ein Interview mit ihm zu führen, in welchem sie ihn zu genau diesen Themen befragen sollte.
Die Unterlagen von Walter hatte sie auf der Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel gelesen. Es fehlte allerdings ein Foto des Sohnes. Ruben Cantellano war von seinem Vater immer von Kameras ferngehalten worden. Wie er das gemacht hatte, wusste niemand genau. Gerade im Zeitalter der Handykameras war es fast unmöglich, dass es kein Bild von ihm gab.
Maren störte es nicht weiter. Wenn es Rubens Party war, würde er auch eine Rede halten. Darauf würde sie warten. Und wenn er dann fertig war und vielleicht schon ein oder zwei Gläser Champagner getrunken hatte, würde sie ihn um einen Interviewtermin bitten.
Mit dem knappen Handtuch um den Körper lief sie durchs Hotelzimmer und suchte sich ihre Unterwäsche zusammen. Ein String mit weich fallender Spitze und einem verspielten Blümchenmuster war schließlich ihre Wahl. Auf einen BH verzichtete sie gänzlich. Unter dem luftigen Kleid würde der sich nur abzeichnen.
Im Bad verbrachte sie dann die meiste Zeit. Sie legte ein dezentes Make-up auf, passend zu der warmen Jahreszeit. Auf keinen Fall wollte sie, dass etwas verlief. Schließlich machte sie sich die Haare. Der kurze Bob ließ nicht viel Spielraum für kreative Kunstwerke, daher beließ sie es bei einer einfachen, struwweligen Föhnfrisur.
Maren betrachtete sich im Spiegel, als sie ihr Kleid angezogen hatte, und nickte zufrieden. Mit diesem Outfit würde ihr ganz sicher der Eintritt gewährt werden.
Maren war auf dem Weg zur Party und auf dem Rücksitz eingedöst. Der Taxifahrer hatte gemeint, die Fahrt würde mindestens eine halbe Stunde dauern und sie an Cancúns Küste vorbeiführen. Die Verhandlung über den Fahrpreis war nicht einfach gewesen. Aber schließlich hatte sie ihn auf ein Drittel des ursprünglich geforderten Betrags heruntergehandelt.
Jetzt saß sie hinten im Taxi, genoss die Freuden einer guten Klimaanlage und ließ ihre Gedanken treiben.
Wenigstens noch ein wenig schlafen, bevor ich die nächsten Stunden auf den Beinen verbringe, dachte sie und lehnte den Kopf an das Fenster. Der Taxifahrer verstand kaum ein Wort Englisch, weswegen es eine schweigsame Fahrt wurde. Maren hatte nichts dagegen.
Zu ihrem Erstaunen endete die Fahrt schneller als gedacht. Sie gab dem Fahrer das vereinbarte Geld und stieg aus. Sofort wurde sie von der schwülen Luft erschlagen. Ein feuchter Film benetzte ihre Haut. Maren sah sich um.
Sie stand vor einem großen schmiedeeisernen Tor. Nichts deutete darauf hin, dass hier eine Party der Reichen und Schönen stattfand. Keine Musik, die vom Anwesen herüberdröhnte. Keine Nobelkarossen, die den Eingang blockierten. Nichts. Maren runzelte die Stirn. Das Einzige, was sie sah, war der Dschungel, der sie links und rechts umgab. Dicht gewachsene Palmen und andere tropische Bäume neigten sich ihr zu, sobald einer der seltenen Luftzüge durch das Dickicht strich. Das Rauschen klang in ihren Ohren allerdings eher wie das wilde Heulen eines Kojoten.
Maren blickte abermals umher. Unbehagen erfasste sie, als sie sah, wie der Taxifahrer davonfuhr. Sie war irgendwo im Nirgendwo von Mexiko und hatte nicht einmal ein Taxi in der Hinterhand, in das sie springen konnte, wenn jemand sie angreifen würde. Maren atmete einmal tief durch.
Keine Angst. Hier ist nichts, was mir gefährlich werden könnte. Walter würde dich nicht herschicken, wenn hier nicht die Party wäre.
Diese Gedanken wiederholten sich, bis sie es selbst glaubte. Schließlich stieß sie die Luft aus und ging los.
Sie näherte sich mit vorsichtigen Schritten dem Gatter, das die Straße von einem der Grundstücke trennte. Als sie näher trat, bemerkte sie, dass es nur angelehnt war. Dahinter befand sich ein Parkplatz aus Sand.
Maren trat ein und damit in eine Welt, die sie bisher noch nicht von Mexiko gesehen hatte. Als sie den Parkplatz hinter sich gelassen hatte, befand sich hinter einer Ecke ein Steinweg, dem sie folgte. Am Wegrand entdeckte sie im Mondschein ein Zeichen, das aussah wie eine Kaverne. Maren hoffte einfach nur, dass die Party nicht in einer Höhle stattfand. Bei den Kindern der Neureichen konnte man allerdings nie sagen, was sie als Nächstes für angesagt hielten.
Unter ihren High Heels spürte sie die Unebenheiten von kleinen Steinen, die überall auf dem Weg lagen. Ein schrilles Kreischen aus dem Dschungel ließ sie zusammenfahren. Verdammt. Warum war sie auch alleine hier? Hätte Walter ihr nicht wenigstens einen Fotografen zur Seite stellen können? Der hätte sie dann vor den wilden Tieren aus dem Dschungel beschützen können.
Maren lauschte einen Moment, dann ging sie weiter. Scheinbar war das, was sie gehört hatte, nicht in ihrer unmittelbaren Umgebung. Dennoch beschleunigte sie ihre Schritte.
Links und rechts vom Weg standen einige Pflanzen, die von Strahlern angeleuchtet waren. Je weiter sie dem Weg folgte, desto mehr Strahler tauchten auf. Mit jedem Licht, an dem sie vorbeikam, wurde Maren mutiger. Schließlich sah sie so etwas wie einen Eingang. Dahinter ein Riesengelände, beinahe wie ein Freizeitpark. Maren sah sich um. Eigentlich hatte sie eine pompöse Villa und einen unverschämt großen Garten erwartet. Vielleicht noch einen Pool mit einer Wasserrutsche, aber gleich einen Freizeitpark?
Irritiert sah Maren sich um. Da entdeckte sie nicht weit von sich ein kleines Zelt. Direkt davor stand ein Mann. Unverkennbar Mexikaner, aber deutlich besser gekleidet als die meisten seiner Landsleute.
Ein schwarzer Anzug, der bei dieser andauernden Hitze vollkommen übertrieben war, und ein Kabel, das von seinem Ohr zu seinem Nacken führte. Mehr brauchte Maren nicht, um zu wissen, wen sie vor sich hatte. Der Veranstalter der Party war er jedenfalls nicht.
Sie sah sich das Zelt näher an. Es war nicht besonders groß. Vermutlich ein Überbleibsel vom Tag, als die Sonne noch zu heiß vom Himmel gebrannt hatte. Innen befanden sich nur ein Stuhl und eine schmale Kommode. Vor dem Zelt stand ein breiter Tisch. Eine schneeweiße Tischdecke reichte bis zum Boden und war ein seltsam fremd wirkender Gegenstand in dieser ansonsten graugrünen Dämmerung.
Die Sonne ging in Mexiko schneller unter, als Maren lieb war. Als sie Cancún verlassen hatte, war es noch strahlend hell gewesen. Und als sie die Augen kurz vor Ende der Fahrt wieder geöffnet hatte, war die Sonne bereits am Horizont verschwunden gewesen.
Maren straffte die Schultern. Sie hatte nur eine Chance, um an dem Sicherheitsdienst vorbeizukommen. Sie musste so wirken, als ob sie in die Gesellschaft gehörte, die sich hier traf.
»Guten Abend, Señora«, begrüßte der Mann sie in perfektem Englisch. Obwohl er so aussah, als käme er aus Mexiko, war dieser Mann zumindest eine Zeit lang in Amerika gewesen. Also kein lokaler Sicherheitsdienst, dachte sie und hakte die Idee der wütenden Diva ab, die darauf bestand eingelassen zu werden. Wer auch immer diese Firma angeheuert hatte, scheute keine Kosten.
»Guten Abend«, sagte sie leicht abschätzig und ging an ihm vorbei. Die Hitze des Dschungels schien um diese Zeit noch intensiver zu sein. Oder war es Schweiß, den sie ihren Rücken hinabrinnen spürte? Maren ignorierte es und lief weiter, als wäre es das Natürlichste der Welt für sie.
»Entschuldigen Sie, Señora, aber ich brauche Ihren Namen, um Sie von der Gästeliste zu streichen.«
»Natürlich. Das verstehe ich.« Ihr Herzschlag verdoppelte sich. Verdammt, fluchte sie innerlich. Sie brauchte dringend einen Namen. Wem sah sie ähnlich? Wer von der High Society könnte auf so einer Party sein?
Maren schloss kurz die Augen, doch ihr Kopf war wie leergefegt. Nicht ein einziger weiblicher Name fiel ihr ein.
Das kann doch nicht sein. Es ist verdammt noch mal mein Job, diese Namen zu kennen, ärgerte sie sich.
»Señora, Sie wissen, dass dies eine exklusive Party ist?«
»Selbstverständlich weiß ich das. Sonst wäre ich wohl kaum hier.«
»Dann verraten Sie mir bitte Ihren Namen.«
Noch einmal versuchte Maren ihr Gehirn davon zu überreden, sie nicht im Stich zu lassen. Doch es war vergebens. Ihre Gedanken hatten sich gegen sie verschworen.
Schließlich ließ sie die Schultern hängen. »In Ordnung. Ich gebe es zu. Ich möchte gerne auf die Party, habe aber keine Einladung erhalten.«
»Dann kann ich Sie leider nicht einlassen, Señora.«
Wo war Sophie, wenn man sie mal brauchte? Ihre beste Freundin hätte auf Anhieb sieben Ausreden parat gehabt, um sie auf diese Veranstaltung zu bringen. Kleine Notlügen bereiteten ihr keine Schwierigkeiten. Jedenfalls nicht so sehr wie Maren.
»Können Sie keine Ausnahme machen? Ich bin auch keine Fotografin. Hier, ich habe keine Kamera dabei.« Maren öffnete ihre winzige Handtasche, in der gerade einmal ihr Handy und ein paar Schminkutensilien Platz gefunden hatten.
»Ich kann Ihnen leider keinen Eintritt gewähren. So sind die Vorschriften.«
Maren schüttelte den Kopf. Sie konnte doch nicht schon an diesem ersten Hindernis scheitern. Wie sollte sie diese Niederlage Walter erklären? Er würde ihr nie wieder eine gute Reportage geben, wenn sie nicht einmal an einem Sicherheitsmann vorbeikam.
Maren musterte ihn im Schein der Öllampe, die neben ihm auf dem Tisch für Licht sorgte. Braun gebrannt, wie alle Mexikaner. Dunkle Augen, flache Nase und ein breiter Nacken, der in eine ebenso breite Schulterpartie überging. Unter dem Stoff seines Jacketts zeichneten sich muskulöse Oberarme ab. Ein gut gebauter Bursche, dachte Maren.
Sie biss sich auf die Lippen. Vielleicht gab es doch noch eine Möglichkeit, wie sie an ihm vorbeikommen würde. Unauffällig sah sie sich um. Immer noch niemand, der den Weg genommen hatte. Weder hörte sie ein Auto vorfahren, noch Gäste in Partystimmung.
Maren legte eine Hand an die Hüfte, die andere platzierte sie über ihrem Bauch und packte damit ihr Handgelenk. Sie wusste, in dieser Haltung wirkten ihre Brüste größer. Zusammen mit dem körperbetonten Kleid war es ein Ding der Unmöglichkeit, dass der Mann nicht in ihren Ausschnitt schaute.
»Sind Sie sich sicher, dass es keine Möglichkeit gibt?«, fragte sie leise und mit einem verführerischen Augenaufschlag.
Es brachte den Mann nicht aus dem Konzept, aber zumindest sagte er nicht sofort nein. Im Gegenteil. Er musterte sie von oben bis unten, blieb dann erneut an ihrem Dekolleté hängen. Scheinbar erhält er öfter solche Angebote, dachte Maren. Nun gut. Schauen wir mal, ob er diese Angebote auch annimmt.
»Gibt es denn nichts, was ich tun könnte, damit mein Name auf der Gästeliste steht?«, fragte Maren.
Der Sicherheitsmann sah sich um. »Es dürfen nur geladene Gäste und Personal hinein.«
»Und wenn ich zum Personal gehöre?«, fragte Maren unschuldig und sah ihn mit großen Augen an. Die Hilflosigkeit, die in ihrer Stimme mitklang, war nicht einmal gespielt.
»Dann müsste ich Sie fragen, was Ihre Aufgabe auf der Party ist.« Diesmal klang deutlicher heraus, dass er Marens Vorschlag nicht abgeneigt war. Maren fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, strich sich mit einer Hand über den Hals. Die Feuchtigkeit ließ ihre Finger geschmeidig über die Haut gleiten.
Jetzt durfte sie nichts falsch machen. Wenn sie ihn verschreckte, würde er sie vermutlich gar nicht mehr auf die Party lassen. Maren blickte an dem Tor vorbei, das sie von der Feier trennte. Und sie musste unbedingt dort hinein.
»Sehe ich aus wie eine der Kellnerinnen?«, fragte sie und fuhr sich mit der rechten Hand vom Hals hinab über ihre Brüste. Die kleine Berührung ihrer Brust sorgte dafür, dass ihre Brustwarzen hart wurden. Sie ragten wie zwei winzige Berge aus dem fließenden, blauen Stoff hervor.
»Die Kellner sind bereits seit einigen Stunden vor Ort. Aber ich wüsste einen anderen Job, der Sie auf die Party bringen könnte.« Er hob vielsagend eine Augenbraue.
Marens Entschlossenheit geriet einen kurzen Moment ins Wanken. Doch da tauchte ihre beste Freundin vor ihren Augen auf. Diese sah sie kopfschüttelnd an. Maren konnte in ihrem Kopf förmlich hören, wie Sophie sagte: Jetzt mach schon, Chérie. Ich hätte ihn schon vor fünf Minuten vernascht.
»Den Job nehme ich gerne an«, sagte Maren und lächelte.
Die Augen des Mannes blitzten auf. Als Maren einen Blick hinab wagte, sah sie, wie sich seine Hose verräterisch ausbeulte. Er drehte sich um und bedeutete ihr, in das Zelt zu gehen. Maren folgte der Anweisung. Der Sicherheitsmann ging kaum eine Handbreit hinter ihr. Sie konnte seinen heißen Atem in ihrem Nacken spüren. Sie war froh, das kurze, körperbetonte Abendkleid eingepackt zu haben. Es betonte ihre weiblichen Rundungen und vor allem ihren knackigen Hintern.
Marens Hand griff wie von selbst nach hinten zwischen seine Beine. Überrascht über die prall gefüllte Hose, begann sie umgehend seinen Schritt zu kneten. Sie konnte mit den Fingern die Form seines Schwanzes ertasten und damit seine Größe ausloten.
Als sie jede kleine Ecke ausgekundschaftet hatte, spürte sie selbst ein feines Ziehen in ihrem Schritt. Das beste Stück des Sicherheitsmannes machte sie neugierig. Was sie bisher ertastet hatte, war vielversprechend.
Das Licht auf dem Tisch leuchtete das Innere des Zelts gut aus. Maren sah sich um, konnte aber keine Ecke erkennen, in der sie ungestört gewesen wären.
Fragend drehte sie sich zum Sicherheitsmann um und blickte ihn mit großen Augen an. Dieser betrachtete ihren Ausschnitt und fuhr mit dem Zeigefinger über die Konturen ihrer Brust. Ihre Nippel richteten sich sofort wieder auf. Maren erwiderte ihm den Gefallen und spielte weiter durch die Hose mit seinem Schwanz, während sie mit der anderen Hand seinen Gürtel und die Hose öffnete. Kaum fiel beides, bemerkte sie zu ihrem Erstaunen, dass der Mann keine Unterhose trug. Seine pralle Manneskraft reckte sich ihr entgegen, verlangte nach Befriedigung.
Maren packte nicht sofort zu. Sie ließ sich einen Moment Zeit, um ihn zu betrachten. Die Haut um seinen Schaft war rasiert. Maren ließ ihre Finger um seine Eichel tanzen. Sie berührte kaum die Unterseite der feinen Wölbung, da reckte sich sein Glied weiter in ihre Richtung.
Ihre Finger strichen weiter nach oben, umfassten seinen Schaft so weit es ging. Es gelang ihr nicht ganz herumzufassen, so kräftig war er.
Maren sah noch einmal zu dem Sicherheitsmann auf. Dieser packte ihre Schultern mit festem Griff und drängte sie ein Stück weit zum Tisch. Zunächst dachte sie, er würde sie auf die weiße Decke heben und sie sofort nehmen. Vorfreude breitete sich in ihrem Schoß aus, und Maren spürte, wie sie feucht wurde. Er war nicht lang, aber breit, und sie war neugierig darauf, wie er sich in ihr anfühlte.
Doch gerade, als die Kante vom Tisch in ihren Lendenbereich drückte, hielt er inne.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drückte er sie nach unten und unter den Tisch. Überrascht ließ Maren es mit sich geschehen. Sie hockte sich hin, den Schwanz des Mannes direkt vor ihrem Gesicht. Ihre Finger schlossen sich immer noch um den Schaft. Doch jetzt packte sie fest zu und bewegte die Vorhaut sachte vor und zurück. Gleichzeitig leckte sie mit ihrer Zungenspitze über die samtige Spitze seiner Eichel.
Mit der freien Hand langte sie unter ihr Kleid und berührte ihre Schamlippen. Sanft rieb sie daran, während ihre Zunge die Konturen der Schwanzspitze abfuhr.
Marens Erregung wuchs mit jedem Augenblick, den sie an seinem Penis spielte. Schon nach wenigen Sekunden sog sie die ersten Tropfen seiner Lust begierig auf.
Ihre Lippen legten sich um seine Spitze, feuchteten sie an, sodass sie besser darübergleiten konnten. Gleichzeitig streichelte sie sowohl sich als auch seinen Schaft weiter.
Mit der Zunge glitt sie vom Hodensack aufwärts, ehe sie seine Eichel mit ihren Lippen umschloss und ihn dann ganz in sich aufnahm. Der pralle Schwanz füllte ihren Mund aus, und Maren stellte sich vor, wie es wäre, wenn sie ihn in sich spüren würde. Die Vorstellung daran ließ sie fester zupacken.
Ihre Hand bewegten sich schneller vor und zurück, während sie sich mit den Fingern ihrer anderen Hand beglückte. Mit vier Fingern drang sie in sich ein und schickte wohlige Schauer durch ihren Schoß. Maren stöhnte.
Der Schwanz in ihrer Hand wurde noch härter, und sie konnte die schwere Atmung des Mannes hören. Ihre Bewegungen wurden langsamer. Dafür schob sie ihre Lippen mit jedem Vordringen ein Stück weit näher seiner rasierten Haut entgegen. Über ihr stöhnte der Mann auf, als sie den Griff um seinen Schaft auf nur noch zwei Finger reduzierte, um ihn tiefer in ihren Mund aufnehmen zu können.
Mit den nun freien Ressourcen rieb sie seinen Hodensack.
Sie zog ihre Finger wieder aus sich heraus und massierte fest ihre Klitoris. Maren verlor sich in der Erregung. Ihr Körper war überall feucht und hätte seinen dicken Schwanz am liebsten ganz tief in sich gespürt. Hart und von hinten genommen. Sie auf allen vieren. Seine Finger auf ihrem Kitzler.
Ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, als sie kam. Schauer jagten ihren Rücken hinab bis in ihren Schoß und ließen ihr Becken erbeben.
Wieder stöhnte der Mann laut auf. Der Unterleib des Mannes bewegte sich nun gleichmäßig mit ihrem Mund. Er stieß tief und unbeirrt in sie hinein.
Als er kam, spritze sein heißer Saft mit solcher Wucht hervor, dass er sogleich ihre Kehle hinunterrann. Maren schluckte, während sie dem Pochen nachfühlte, das ihren Mund und ihre Schamlippen durchflutete.
Sie zog ihren Kopf langsam zurück und leckte zum Abschluss noch einmal an seiner Eichel. Ein neuerlicher, kleinerer Schwall Flüssigkeit schoss in pulsierenden Wellenbewegungen aus ihm heraus.
Schließlich zog Maren sich zurück und kam unter dem Tisch hervor. Ihre Beine waren noch etwas wacklig, aber sie konnte sich aufrecht halten.
Noch immer waren sie alleine auf dem Weg. Der Sicherheitsmann hielt ihr ein Taschentuch hin, das Maren dankend annahm.
Der Sicherheitsmann zog sich die Hose wieder hoch und schloss sorgsam den Gürtel. Dann richtete er sein Jackett und betrachtete sie mit einem Lächeln.
»Guten Abend, Señora Gruber. Ich wünsche Ihnen viel Spaß auf der Party.«
Maren trat durch das Tor und damit in eine künstlich angelegte Umgebung. Die Grünpflanzen waren überall, krochen sogar über Bäume und Steine hinweg, die ihnen im Weg waren. Dennoch war diese Anlage von Menschenhand gebaut worden. Was es allerdings war, konnte Maren nicht genau sagen. Das Schild, das direkt hinter dem Tor stand, war nicht angeleuchtet, sodass Maren nur den Mond hatte, um ihr zu sagen, was sie gerade betrat.
Auf dem Schild war eine Höhle abgebildet, direkt darunter befand sich ein Wort: Cenote. Maren sprach kein Spanisch und wusste nicht, was das bedeuten sollte. Sie zuckte nur mit den Schultern und lief weiter. Der Weg schlängelte sich durch die Grünanlage. Leises Zirpen drang aus allen Ecken, wurde jetzt allerdings von ersten, spanisch anmutenden Musikklängen unterbrochen. Sie folgte der Musik, passierte eine grob aus dem Stein gehauene Treppe, die nach unten führte und in eine riesige Parkanlage mündete. Ein Areal, das die Hälfte eines Fußballfeldes einnahm und dabei ohne jede Unebenheit erschien. Der Platz wurde von diversen warmen Lichtspielen beleuchtet. Runde Kugeln, die wie Lampions in den Himmel aufzusteigen schienen, aber von dünnen Seilen an Ort und Stelle gehalten wurden. Sie schwebten etwa fünf Meter über dem Boden und wechselten in gemütlicher Reihenfolge die Farbe.
Nicht weit von ihr begann eine bizarre Landschaft aus weißen Pavillons. Ein gutes Dutzend stand dort und bot vermutlich für jeden Alkoholgeschmack etwas. Der Geruch von gebratenem Fleisch drang ihr in die Nase und erinnerte sie daran, dass sie seit der letzten Bordmahlzeit im Flugzeug nichts mehr zu sich genommen hatte.
Etwas weiter abseits ragte eine Bühne aus der grünen Fläche hervor. Auch sie war in Weiß gehalten. Maren sah an sich herunter. Ihr Kleid war blau. Als sie sich die anderen Gäste näher ansah, entdeckte sie, dass jeder mindestens ein weißes Kleidungsstück trug. Die Frauen zumeist ein schickes und knappes Cocktailkleid in strahlendem Marilyn-Weiß. Die Männer hatten sich fast ausschließlich auf weiße Hemden konzentriert. Nur vereinzelt erhaschte Maren einen Blick auf im Mondlicht bleich wirkende Hosen.
Vor den Zelten tummelten sich bereits mehrere Dutzend Leute in ihrer eleganten Abendgarderobe. Die einzelnen Gruppen unterhielten sich angeregt und lachten laut, sodass es über die Fläche schallte. Maren wollte nicht auffallen, indem sie sich zu einer der Gruppen stellte und dann keine Ahnung hatte, worüber die Männer und Frauen redeten.
Deshalb ging sie zunächst die Zelte ab und suchte sich einen Stand, an dem Mineralwasser ausgeschenkt wurde. Vor diesem platzierte sie sich und begann mit ihrer Arbeit: Sie musterte die Leute um sich herum.
Da standen zwei Popsternchen aus Amerika und gestikulierten wild miteinander. Maren konnte nicht genau verstehen, worum es ging, aber vermutlich um irgendeinen jungen Mann.
Etwas weiter dahinter befand sich eine Gruppe von sieben Leuten. Jeder schien sie zu kennen, obwohl Maren drei der Gesichter nicht zuordnen konnte. Sie hatten die Naturbräune der Mexikaner, konnten aber auch einfach nur zu lange auf der Sonnenbank gewesen sein. In dieser Gruppe gab es ein turtelndes Pärchen, von dem Maren nicht gewusst hatte, dass es existierte. Ein junger Mann, den sie aus dem Fernsehen kannte, und eine Schauspielerin, die gerade dabei war, Hollywoods neue Actionheldin zu werden. In Gedanken machte sie sich eine Notiz zu den beiden. Wenn die BLITZ als Erste von der neuen Liebesgeschichte berichtete, bekam sie vielleicht einen kräftigen Bonus am Ende des Jahres. Ihre Schuhkollektion konnte davon nur profitieren.
Sie wechselte regelmäßig ihren Standort und beobachtete die Leute. Niemand schien sie zu beachten. Einige Blicke trafen sie zwar, aber die wanderten meist sofort weiter.
Nach und nach futterte sie sich durch das Buffet. Von einfachen Tortillas bis hin zu in einem durchsichtigen Kühlschrank gelagerte Lachsquiche fand sich in den verschiedenen Zelten alles, was das Herz begehrte. Dabei begegneten ihr viele Prominente – die meisten von ihnen hatten es schon einmal auf die Titelseite der BLITZ geschafft. Manche nickten ihr freundlich zu, sprachen sie aber nicht an. Vermutlich versuchten sie Maren irgendwo einzuordnen, konnten es aber nicht.
So konnte sie gut zwei Stunden verbringen, ehe jemand ihre Anwesenheit bemerkte. Sie hatte sich eine dunkle Ecke gesucht und Luft zugefächelt, um die schwüle Luft zumindest ein wenig von sich fernzuhalten. Doch es war vergebens. Sobald sie in ihren Bemühungen nachließ, benetzte ein neuer Feuchtigkeitsfilm ihren Körper. In unbeobachteten Momenten tupfte sie sich mit der Serviette über die Stirn und fuhr sich mit der Hand über den Nacken.
Doch damit war es jetzt vorbei. Ein Mann, den Maren zum ersten Mal an diesem Abend erblickte, sah sie an und musterte sie. Ihr Plan, unsichtbar auf dieser Feier zu bleiben und nur auf den Gastgeber zu warten, schien damit gescheitert. Er bewegte sich mit federndem Gang auf sie zu, fixierte ihren Blick und ließ sie nicht mehr aus seinen Augen. Beide Hände schwangen leger neben seiner Hüfte. Er trug kein Jackett mehr. Sein Oberkörper wurde von einem schwarzen Hemd, dessen oberste zwei Knöpfe geöffnet waren, und einer dünnen Weste verdeckt. Als er nur noch wenige Schritte von ihr entfernt war, konnte Maren sein Gesicht näher betrachten.
Eine winzige Narbe über seiner rechten Augenbraue ließ sie neugierig werden. Sie war so gerade, als hätte jemand ein Messer durch die glatte Haut gezogen. Aus rätselhaft dunklen Höhlen sah er sie an und lächelte.
»Señora, sie sehen durstig aus.« Sein Englisch war akzentfrei. Dabei hätte sie schwören können, dass er Mexikaner war. Die dunklen Haare, die aristokratische Nase. Alles deutete darauf hin. Wahrscheinlich einer dieser reichen Söhne, die in Amerika studieren durften.
Sie hob ihr Glas an. »Danke, ich habe noch.« Maren wollte sich nicht ablenken lassen. Ihr Blick ging immer wieder zu der Bühne. Allzu lange konnte der Veranstalter nicht mehr auf sich warten lassen. Die Party war schon in vollem Gange. Die Band, die auf der Bühne stand, spielte seit zwei Stunden, und seit gut einer Stunde tanzten die Gäste. Meist nicht das, was die Musik an lateinamerikanischen Tänzen nahelegte, sondern ein wildes Gezappel, bei dem es darum ging, möglichst viel Körperkontakt mit dem Objekt der Begierde des Abends zu haben.
Maren schüttelte den Kopf, als sie sah, wie eine Grafentochter aus Europa sich an einem Teeniestar aus Großbritannien hängte.
Der Mann vor ihr ließ sich jedoch nicht so schnell abwimmeln. Er blieb einfach neben ihr stehen. Maren konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass er sie betrachtete, ehe sie ihn wieder direkt ansah. Diesmal ohne Lächeln, sondern nur leicht genervt.
»Entschuldigen Sie, aber ich frage mich die ganze Zeit, woher ich Sie kenne.« Seine braunen Augen musterten jeden Zentimeter ihres Gesichts, während seine geschmackvoll gebogenen Brauen sich zusammenzogen.
»Vielleicht aus dem Fernsehen«, erwiderte Maren ausweichend. Um vom Thema abzulenken, sah sie sich erneut zur Tanzfläche um.
»Das kann natürlich sein. Mein Name ist Ben. Und Sie sind?«, fragte er und suchte ihren Blick.
Maren blieb nichts anderes übrig, als auf das Gespräch einzusteigen, wenn sie nicht noch mehr auffallen wollte. Der Sicherheitsmann am Eingang hatte sie mit »Gruber« angesprochen. Sie erinnerte sich an eine junge Schauspielerin, die vor ein paar Jahren in Großbritannien mit einer Krimiserie sehr erfolgreich gewesen war. Mit ein wenig Vorstellungskraft konnte man sie mit der Künstlerin verwechseln. Ihr Name war Natalie Gruber gewesen.
»Freut mich. Gruber.«
Der Mann nahm ihre Hand und hob sie zu seinem Mund. Seine weichen Lippen hauchten einen feurigen Kuss auf ihren Handrücken.
Einigermaßen überrascht, lächelte sie ihm zu. Vielleicht würde sie sich doch eine Weile mit ihm unterhalten. Maren mochte es, wenn die Männer einen Hauch von Klasse besaßen. Vielleicht wurde der Abend doch noch spannender, als es sich bisher abgezeichnet hatte.
Noch einmal blickte sie zur Bühne, um zu schauen, ob sich dort schon jemand für eine Rede bereit machte, aber es regte sich nichts.
Ben deutete ihre Blicke falsch und hielt ihr seinen Arm hin. »Darf ich um diesen Tanz bitten, Gruber?«
Maren musste über Bens Aussprache ihres erfundenen Namens schmunzeln. Gruber war offensichtlich kein guter Name für fremde Zungen.
Maren nickte ihm zu und hakte sich bei ihm ein. Ablehnung hätte sie auch nicht näher an ihr Ziel gebracht, also konnte sie genauso gut auch den Abend genießen. Außerdem war es schon eine ganze Weile her, dass sie richtig getanzt hatte. Sie wollte sehen, ob Ben dazu in der Lage war, sie richtig übers Parkett zu führen. Auch wenn das Parkett hier aus einem Rasen bestand.
Während sie zur Tanzfläche gingen, konnte Maren seine Muskulatur unter dem locker sitzenden Hemd spüren. Bei den Drehungen musste sie zumindest keine Sorge haben, dass er sie nicht halten würde.
»Sie kommen nicht aus Mexiko.« Es war eine Feststellung und keine Frage.
»Das ist korrekt. Meine Eltern stammen aus Deutschland.« Maren wollte nicht den ganzen Abend lügen, daher beschloss sie, einiges von sich in die Figur Gruber einfließen zu lassen.
»Erstaunlich.« Sein Blick wanderte über ihren Körper.
»Was ist erstaunlich?«, fragte Maren verwirrt.
»Ich wusste nicht, dass deutsche Frauen solch eine heißblütige Ausstrahlung besitzen können.«
Maren senkte den Blick. Sie spürte, wie das Blut in ihre Wangen schoss. Und genau dafür ärgerte sie sich über sich selbst. Warum konnte sie nicht einfach die Coole spielen und das Richtige darauf erwidern. Nein, stattdessen wurde sie feuerrot und schämte sich.
»Ich würde gerne mit Ihnen tanzen, Gruber.« Er entzog ihr seinen Arm und hielt ihr eine Hand hin. Maren ergriff sie sofort. Als ihre Hände sich berührten, durchfuhr sie eine seichte Erinnerung an die Hände aus dem Flugzeug. Sie waren beide ähnlich groß. Der Gedanke an das kleine Abenteuer im Flieger erregte sie, und sie musste sich auf die Zunge beißen, um das Gefühl zu unterdrücken. Nicht schon wieder, dachte sie. Sie hatte sich doch erst vor ein paar Stunden befriedigt.
»Ich hoffe, Sie tanzen Mambo«, sagte Ben leise, als er ihre Hand umschloss und sie gemächlich in seinen Arm drehte.
»Wenn nicht, hoffe ich, dass Sie gut führen können.« Maren lächelte ihm zu, als sie den verwirrten Ausdruck auf seinem Gesicht sah.
Ben legte seine Hand auf ihren Rücken und zog sie ruckartig an sich heran. Zwischen ihnen war kein Platz mehr, um auch nur ein Blatt Papier hindurchzuschieben. Maren spürte seinen heißen Atem auf ihrer Wange. Sie sah auf. Ihre Gesichter waren nur eine Daumenbreite voneinander entfernt. Seine Hand strich gefühlvoll über ihren Rücken bis nach oben in ihren Nacken. Dabei sah er ihr die ganze Zeit in die Augen und auf den Mund. Maren hatte Schwierigkeiten, sich von seinem Blick zu lösen. Diese geheimnisvollen dunklen Augen zogen sie hinein in eine Welt voller amouröser Eskapaden. Innerhalb weniger Momente in seinen muskulösen Armen stellte Maren sich Dutzende von Stellungen mit ihm vor.
Wind kam auf und wirbelte durch seine Haare. Da erst bemerkte Maren, dass seine Haare länger waren als ihre und nur von einem Band hinter seinem Kopf zusammengehalten wurden. Einige Locken lösten sich nun und kitzelten ihre Nase.
Als seine Finger in ihrem Nacken ankamen, spielten sie für den Bruchteil einer Sekunde mit dem Flaum an ihrem Haaransatz. Ein Kribbeln schoss durch ihre Wirbelsäule. Dann drehte er sie abrupt aus seinen Armen heraus um die eigene Achse.
Es dauerte einige unbeholfene Schritte, ehe sie sich fing und nicht mehr wie ein Storch im Salat über den Rasen stakste.
Ben konnte tatsächlich gut führen. Seine Hände und Arme fingen sie bei jeder Drehung sicher wieder ein und geleiteten ihren unerfahrenen Körper zurück an seine Brust. Auf den Schuhen hatte sie Schwierigkeiten sich zu halten, und mehr als einmal blieb sie mit dem Absatz in dem weichen Rasen stecken. Ihr Tanzpartner schien das zu spüren und hob sie ab und an ohne ersichtlichen Grund einfach hoch. Er tat dies, als wäre sie ein Fliegengewicht.
Als das erste Lied vorbei war, lächelte Maren. Schon sehr lange hatte sie nicht mehr mit einem Mann getanzt, der sie so gut führen konnte. In seiner Gegenwart hatte sie auf einmal das Gefühl, ein absoluter Bauerntrampel zu sein.
»Das würde ich gerne wiederholen«, flüsterte er gedämpft und legte eine Hand in ihren Rücken.
Ein sanfter Druck führte sie in Richtung der Zelte zurück, weg von der Tanzfläche.
»Gerne.«
»Was trinkst du, Liebes?« Seine plötzliche Vertrautheit störte sie nicht. In ihrer Fantasie hatte sie ihn während des Tanzens schon ein halbes Dutzend Mal unsittlich berührt. Da durfte er sie ruhig »Liebes« nennen.
»Wasser bitte.«
»Du bist auf einer Party und trinkst Wasser?« Sein Blick ging zu der leicht torkelnden Frau, die nicht weit von ihnen alleine tanzte.
Maren nickte. »Genau deswegen.«
»Du verlierst also nicht gerne die Kontrolle?«, fragte er, während er ihr den Arm anbot.
»Nein.« Maren merkte, wie kurz angebunden sie war. »Ich will nicht solche Fotos von mir in den Blättern der Welt sehen.«
»Aber sind diese Bilder nicht genau die Art von Werbung, die ihr braucht?«
»Sicherlich ist es Werbung, aber ich definiere meinen Marktwert nicht darüber, wie häufig ich in den Zeitungen auftauche, sondern messe ihn an den Aufträgen, die ich erhalte.« Maren erinnerte sich an ein Interview, das sie mit einem Filmstar vor einigen Jahren geführt hatte. Ein erfrischend ehrlicher Mann, dessen Antworten sie gerade wiederholte.
»Das nenn ich mal überraschend.«
»Ich denke, ich kann für viele Überraschungen sorgen«, sagte sie. Als ihr klar wurde, was sie da gerade gesagt hatte, spürte sie erneut die Röte in sich aufsteigen.
Zudem war ihr immer noch fürchterlich warm. Das Tanzen hatte daran nicht viel geändert.
»Zwei Champagner bitte.«
Maren wollte gerade protestieren, als er den Finger auf ihre Lippen legte.
»Warte, bis du ihn probiert hast, ehe du ihn ablehnst. Es ist der beste Champagner der Welt.«
Maren zog eine Schnute. Auf keinen Fall wollte sie betrunken werden. Sie überlegte, was sie bisher gegessen hatte. Ein Glas würde sie wohl vertragen …
»Aber nur das eine.« Sie sagte es mit Nachdruck, auch um sich selbst noch einmal daran zu erinnern, dass sie nicht gerne die Kontrolle über ihren Körper verlor.