Simply Sofia - Sofia Tsakiridou - E-Book

Simply Sofia E-Book

Sofia Tsakiridou

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Beschreibung

Simply yummy – simply happy – simply Sofia! Während ihrer Ausbildung zur Yogatrainerin in Guatemala hat Model und Social-Media-Star Sofia Tsakiridou (@matiamubysofia) erlebt, wie genussvoll und abwechslungsreich eine rein pflanzliche Ernährung sein kann. Seither ernährt sie sich ausschließlich vegan. Das tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Umwelt und dem Tierwohl. Für ihr zweites Body-and-Mind-Kochbuch hat sie 50 neue kreative und schmackhafte Rezepte zusammengestellt: von gesunden Salaten für den Lunch über Pasta- und Curryvariationen bis hin zu süßen Verführungen. Dabei sind die Gerichte wie eine kleine kulinarische Weltreise von Asien über Indien bis ans Mittelmeer. Zudem zeigt Sofia, wie wir durch Yoga und kurze Atemübungen neue Energie im Alltag tanken können. Denn ganzheitliches Wohlbefinden hört nicht am Küchentisch auf. Ein inspirierendes Kochbuch mit vielen persönlichen Tipps für alle, die einen achtsamen und gesunden Lifestyle leben möchten.

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Seitenzahl: 91

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Inhalt

Vorwort

Meine Reise

Die ganze Welt des Yoga

Hatha-Yoga

Vinyasa-Yoga

Yin-Yoga

Kundalini-Yoga

Unser Atem

Die abwechselnde Nasenatmung

Die Feueratmung

Die Drei-Stufen-Atmung

Meditation & Achtsamkeit

Unsere Umwelt

Der Wochenmarkt

Die Gemüse- oder Obstbox

Die pflanzliche Ernährung

Unterwegs

Meine veganen Rezepte

REZEPTTEIL

Breakfast & Brunch

Lunch & Dinner with Friends

Sweet & Easy

Danke

Impressum

Vorwort

Eine neue Reise beginnt

Auf mein erstes Buch habe ich so viel tolles Feedback von euch bekommen. Es war unglaublich für mich zu sehen, welche Eigendynamik das Buch angenommen hat. Zu sehen, dass es so vielen von euch dabei geholfen hat, euer Leben gesünder, aber vor allem glücklicher zu gestalten, ist für mich etwas ganz Besonderes. Dass ihr mich an eurem Weg teilhaben lasst, macht mich glücklich und stolz, denn so ist das Buch auch ein stetiges Geben und Nehmen, ein Austausch zwischen euch und mir.

Und genau deswegen möchte ich nun auch meinen weiteren Weg mit euch teilen.

Seit meinem letzten Buch habe ich mich persönlich noch mehr weiterentwickeln können, habe viele tolle neue Menschen und Orte in anderen Ländern kennenlernen dürfen, bevor es dann, bedingt durch COVID-19, für lange Zeit nach Hause ging.

Ich konnte meine kulinarische Reise nach der Veröffentlichung meines ersten Buchs machen, ohne nur einen einzigen Schritt vor die Haustür zu setzen. Während der vielen Zeit, die wir zu Hause verbringen mussten, hatte ich die Möglichkeit, neue Rezepte zu entwickeln und auszuprobieren. Ich habe versucht, die viele Zeit, die vielen Abende, die man sonst öfter mit Freunden im Restaurant verbringt, für mich positiv zu gestalten, indem ich zu Hause kochte und in der Zeit, in der die Regelungen etwas lockerer wurden, auch mal für Freunde neue Gerichte ausprobierte. So hat es sich sehr bald gar nicht mehr danach angefühlt, dass ich zu Hause bleiben „muss“, sondern ich konnte es als eine neue Chance für mich sehen. Zeit, um mich auf mich selbst zu fokussieren, da viele äußere Einflüsse weggefallen sind, und natürlich Zeit, um mein neues Buch für euch zu planen. Was möchte ich an euch weitergeben? Welche Rezepte kann ich für euch kreieren?

Neben dem Kochen hatte ich auch Zeit zu reflektieren und wahrzunehmen, wie ich mich in meinen eigenen vier Wänden fühle. Wie ist mein Gemütszustand, was sind meine Routinen, was kann ich über meinen Eigenantrieb lernen?

Ich freue mich sehr, euch über dieses zweite Buch und vor allem darüber, meine Gedanken erneut mit euch zu teilen, euch wieder inspirieren zu dürfen und neue, fantastische Rezeptideen vorzustellen, die diesmal komplett vegan sind.

Meine Reise

Unser Leben ist eine fortwährende Reise, auf der wir immer wieder auf bereichernde und neue Wendungen und Biegungen treffen

In meinem ersten Buch habe ich begonnen, euch meine Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte darüber, wie ich, damals noch sehr jung, in einen sehr fordernden Beruf, das Modeln, hineinwachsen und meinen Weg in der für mich neuen Social-Media-Welt finden musste. Eine Vielzahl von Dingen ist damals von außen auf mich eingeprasselt. Aber ich wollte mich und meinen eigenen Weg nicht verlieren und so habe ich mich immer intensiver mit Yoga, Meditation, aber vor allem auch mit meiner Ernährung auseinandergesetzt. All diese Aspekte haben mir dabei geholfen, wirklich glücklich und zufrieden zu werden. Umso schöner, dass ich dies mit euch teilen konnte.

Über ein Jahr liegt die Veröffentlichung meines ersten Buchs nun schon zurück. Seitdem hatte ich die Möglichkeit, einmal komplett die Stopp-Taste zu drücken und einen rigorosen Tapetenwechsel zu meinem Leben der letzten Jahre in Deutschland zu schaffen. Dazu gehörte auch, mal „offline“ zu sein, eine Seltenheit und eine Besonderheit für mich, denn schließlich bestreite ich einen großen Teil meiner Arbeit in der digitalen Welt.

Ein wichtiger Bestandteil meines Stopps war meine Reise nach Zentralamerika. Für sechs Wochen ging ich nach Guatemala, um dort eine professionelle Yoga-Ausbildung zu absolvieren, aber auch, um mir danach genügend Zeit zu nehmen, das Land und seine Leute richtig kennenzulernen, mich inspirieren zu lassen, eine komplett andere Lebensart zu sehen und vor allem diese mitzuerleben. Anschließend ging es für mich nach Costa Rica, wo ich neben einem Leben in der blühendsten Natur an tropischen Stränden ein Stück weiter weg von unserer schnelllebigen Konsumgesellschaft treten und mich von dem einfachen, aber sehr achtsamen Leben dort inspirieren lassen konnte.

Ich hatte schon in den letzten Jahren immer wieder darüber nachgedacht, eine professionelle Yoga-Ausbildung zu beginnen, um mich einerseits noch intensiver mit der Thematik auseinanderzusetzen und um andererseits die Möglichkeit zu erhalten, meine Passion weitergeben zu können. Anfang 2019 wurde dieser Wunsch noch stärker, denn ich habe zwei Monate in Sydney verbracht und dort täglich Yoga mit ganz besonders inspirierenden Lehrern praktiziert. Zusätzlich bin ich danach auf Bali in einem sogenannten Yoga-Retreat gewesen und auch bei meinem darauffolgenden beruflich bedingten zweimonatigen Aufenthalt in London habe ich täglich Yoga praktiziert. Dieser lange Zeitraum, in dem ich mich intensiver mit Yoga auseinandergesetzt habe als jemals zuvor, hat mich in meinem Wunsch bestätigt: Ich möchte durch eine professionelle Ausbildung mein Wissen über Yoga vertiefen, eine Regelmäßigkeit etablieren und vor allem die Gelegenheit nutzen, noch tiefer in die Philosophie, die hinter Yoga steht, einzutauchen.

Auf die Möglichkeit der Ausbildung in Guatemala bin ich über eine meiner besten Freundinnen aufmerksam geworden, und so haben wir diese gemeinsam absolviert. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wir die Ausbildung in Lateinamerika machen konnten, denn es ist ein Teil der Welt, der mich schon immer magisch angezogen hat. Ausschlaggebend für diese Anziehungskraft ist sicherlich die abwechslungsreiche und besondere Natur dieser Länder sowie die Spiritualität der dort lebenden Menschen. Allein die Vorstellung, in dieser Umgebung für einen längeren Zeitraum zu leben, hat eine große Faszination auf mich ausgeübt.

Und die Realität sollte meinen Vorstellungen in keinster Weise nachstehen, ich habe jede Sekunde vor Ort genossen.

Auch kulinarisch hat mich Guatemala sehr inspiriert, denn dort habe ich mich für eine komplett vegane Ausbildung angemeldet und mich somit in diesen Wochen zum ersten Mal über einen langen Zeitraum ausschließlich ohne tierische Produkte ernährt. Das Essen kam aus der zugehörigen Permakulturfarm (der Gegensatz zur klassischen industriellen Landwirtschaft) und wurde täglich frisch geerntet und für uns zubereitet – ein Gaumenschmaus und so frisch und energiegebend, dass ich seitdem fast ausschließlich bei veganer Ernährung geblieben bin.

In Guatemala gibt es keine Shoppingmalls, keine großen Geschäfte und man wird nicht an jeder Ecke mit dem nächsten Werbeplakat konfrontiert. Die Menschen dort haben ihr Smartphone weit weniger oft vor der Nase als wir, verbringen viel weniger Zeit bei Insta-gram und Co. Sie führen ein anderes Leben, viel einfacher und langsamer. Aber sie scheinen dennoch sehr viel zufriedener mit ihrem Leben zu sein als wir hier im vergleichsweise hektischen Deutschland.

Wenn es draußen so viel weniger laut ist, bleibt mehr Zeit dafür, sich auf sich selbst zu fokussieren, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Das habe ich früh realisiert – und es hatte große Auswirkungen auf mich. Statt des morgendlichen Blicks auf mein Handy habe ich die Sonnenaufgänge über dem Lago de Atitlán genossen – das waren unglaubliche, unvergessliche Naturspektakel. Den Tag zu beginnen umgeben von der reinen Natur, hat erdend auf mich gewirkt, hat mir meinen Platz auf dieser Welt gezeigt.

Für diese Zeit und für die Möglichkeit, eine andere Welt und eine andere Art zu leben kennenzulernen, bin ich sehr dankbar, denn sie haben mich wieder ein weiteres Stück zu mir selbst gebracht.

Gleichzeitig lässt es mich, wieder zurück in Deutschland, aber auch viele Fragen stellen: Haben wir vielleicht den falschen Fokus? Sind wir zu sehr abhängig von Materialismus und Konsum? Was macht uns wirklich glücklich? Was macht uns als Mensch aus? Wie kann ich mit meinen Gedanken wirklich präsent sein? Wann fange ich an, wann wird meine Komfortzone zu bequem?

Mit diesen Fragen habe ich mich vertiefend auseinandergesetzt. Sie haben mir nochmals gezeigt, wie wichtig die Liebe zu mir selbst und auch zu meinem Körper ist. Dass Yoga, Meditation und achtsames Essen, eine achtsame Ernährung mir dabei helfen, bei mir selbst zu sein und das Leben in allen Zügen genießen zu können, indem ich mir und meinem Körper das gebe, was er braucht.

Und deswegen auch ein zweites Buch, in dem ich noch tiefer in diese Welt, zusammen mit dir, eintauche und das, was ich in den vergangenen Monaten zusätzlich über eine achtsame Lebensweise gelernt habe, mit dir teilen kann.

Eine achtsame Lebensweise beinhaltet für mich unbedingt eine bewusste Ernährung und ein Verständnis dafür, dass dein Körper dein Tempel ist, der dich dieses tolle Leben erfahren lässt und dem gegenüber du die Verantwortung hast, ihn zu pflegen. Es bedeutet, die Menschen und die Orte wahrzunehmen, die dich inspirieren und beflügeln. Eine achtsame Lebensweise sollte dich psychisch wie auch physisch bewusst und gesund nähren.

Und so befinden sich in diesem Buch vertiefende Kapitel über Yoga, die Relevanz des Atmens, Meditation und Achtsamkeit sowie natürlich über gesunde Ernährung mit dazu passenden vielen neuen Rezepten.

Die Entwicklung der Rezepte, die du im hinteren Teil des Buchs findest, habe ich diesmal maßgeblich zu Hause gemacht. Natürlich war dies unter den Regelungen zu COVID-19 auch gar nicht anders möglich. Aber ich habe die Zeit zu Hause sehr genossen, denn so konnte ich in entspannter und gewohnter Atmosphäre alles ganz in Ruhe ausprobieren. Und die Notwendigkeit war sowieso da: Ohne regelmäßige Restaurantbesuche habe ich tatsächlich täglich zu Hause gekocht, denn auf Essen zum Mitnehmen verzichte ich vor allem aus Umweltaspekten so gut wie immer. Und bei einer so langen Zeit blieben mir so viele Möglichkeiten, mich auszuprobieren und kreativ zu werden, schließlich will man ja nicht jeden Tag das gleiche essen. Gleichzeitig wollten auch Freunde und Bekannte oft mit ihrem Lieblingsessen bekocht werden, das von mir vegan interpretiert wurde.

Et voilà – fertig ist mein neues Buch für euch!

Die ganze Welt des Yoga

Yoga gibt uns die Chance, auf unserer Reise innezuhalten und unseren Körper und Geist in Einklang zu bringen

In den westlichen Ländern, auch hier in Deutschland, wird Yoga oft ausschließlich als eine Form der körperlichen Bewegung, als Sport gesehen und umgesetzt. Wir sehen Menschen, die sich körperlich in verschiedenste Positionen begeben können, und man bekommt das Gefühl, dass Yoga etwas mit besonderer Beweglichkeit und körperlicher Stärke zu tun hat. Das möchte ich gerne näher betrachten:

Yoga ist vor über 4000 Jahren in Indien entstanden und steht für „Einheit“ oder „Harmonie“. Denn nach der klassischen Lehre der Yogi ist es der wahre Weg, um Körper und Geist auf die Meditation vorzubereiten.

Deswegen kann Yoga wirklich jeder machen, es ist gar nicht notwendig, dass man extrem sportlich ist, und auch wenn man oft vor allem Frauen beim Yoga sieht: Yoga ist gleichermaßen auch für Männer geeignet!