Singen für Dummies - Pamelia S. Phillips - E-Book

Singen für Dummies E-Book

Pamelia S. Phillips

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Beschreibung

Begeistern Sie Ihr Publikum mit Ihrer Stimmgewalt!

Egal, ob Sie bislang nur unter der Dusche gesungen haben oder bereits Ihren großen Auftritt planen: Richtiges Singen will trainiert werden. Pamelia S. Phillips vermittelt Ihnen in diesem Buch das nötige Handwerkszeug dafür. Anschaulich und mit vielen Beispielen erläutert sie, welche Haltung Sie einnehmen sollten, wie Sie beim Singen richtig atmen und wie Sie Ihren Stimmumfang erweitern. Zahlreiche Gesangsbeispiele stehen außerdem im MP3-Format zum Download zur Verfügung. So verbessern Sie Stück für Stück Ihre Technik und sind bald bereit für die große Bühne.

Sie erfahren

  • Wie Sie Brust-, Mittel- und Kopfstimme richtig einsetzen
  • Wie Sie den richtigen Gesangslehrer finden
  • Wie Sie den perfekten Song für Ihren Auftritt auswählen
  • Wie Sie Ihr Lampenfieber in den Griff bekommen

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Seitenzahl: 557

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Singen für Dummies

Schummelseite

TÄGLICHER ÜBUNGSPLAN

 

Datum: ___________

 

Aufwärmen (Kapitel 10):

 

Atmung (Kapitel 3):

 

Vokale/Klangfarbe (Kapitel 4, 6, 8):

 

Konsonanten (Kapitel 9):

 

Stimmumfang (Kapitel 11–13):

 

Darstellerische Arbeit/Stücke/Story (Kapitel 19):

 

Dauer der Übungsstunde:

 

Notizen:

 

Was morgen zu tun ist:

CHECKLISTE KÖRPERHALTUNG

Die Füße stehen schulterbreit auseinander, wobei ein Fuß leicht vor dem anderen steht.Die Knie sind nicht durchgedrückt, wobei Ihr Gewicht auf Ihren Fußballen liegt.Die Wirbelsäule ist gestreckt und gerade, und zwar von oben bis unten.Der Kopf befindet sich in der Mitte zwischen den Schultern; das Kinn verläuft parallel zum Boden.Die Schultern sind nach hinten gerichtet, aber locker und entspannt.Die Arme hängen an den Seiten herab.

CHECKLISTE ATMUNG

Jeder Atemzug »fällt« tief in Ihren Körper.Machen Sie Ihren Rachen weit, um zu verhindern, dass Sie keuchen.Beim Einatmen finden die zugehörigen Körperbewegungen im Bereich der unteren Bauchmuskeln und durch die Erweiterung des Brustkorbs statt.Beim Ausatmen bewegen sich die Bauchmuskeln nach innen, während die Luft langsam entweicht.Der Brustkorb bleibt beim Einatmen ruhig.

SCHRITTE ZUM SINGEN EINES NEUEN SONGS

Merken Sie sich den Text als zusammenhängende Geschichte – schreiben Sie ihn in Form von Sätzen mit Zeichensetzung auf.Klopfen Sie den Rhythmus.Singen Sie die Melodie – ohne Wörter – indem Sie einen einzelnen Vokal, wie etwa ah oder oh, gebrauchen.Singen Sie die Melodie ohne Text zur Klavierbegleitung.Fügen Sie alles zusammen: Text, Rhythmus, Melodie und Darstellung.

FRAGEN, DIE SIE SICH ZUR GESCHICHTE HINTER DEM TEXT STELLEN KÖNNEN

Was ist Ihrer Figur zugestoßen, dass sie dieses Lied singt oder diese Worte sagt?Wer ist Ihre Figur? Zu wem spricht sie? Vor welchem Hindernis steht Ihr Charakter?Was sind die Ziele der Figur? Wie will sie diese erreichen?Wo befindet sie sich? Zu welchem Zeitpunkt spielt das Lied?Aus welchen Hauptteilen besteht das Lied oder die Geschichte? Wo ist der Höhepunkt? Was passiert in der Einleitung, dem Zwischenspiel und dem Outro? Welche Art Kleidung trägt die Figur in der Geschichte? Wie sieht ihr Umfeld aus?

 

Singen für Dummies

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

3. Auflage 2025

© 2025 Wiley-VCH GmbH, Boschstraße 12, 69469 Weinheim, Germany

Original English language edition Singing for Dummies © 2021 by Wiley Publishing, Inc.All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This translation published by arrangement with John Wiley and Sons, Inc.

Copyright der englischsprachigen Originalausgabe Singing for Dummies © 2021 by Wiley Publishing, Inc.Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form. Diese Übersetzung wird mit Genehmigung von John Wiley and Sons, Inc. publiziert.

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Print ISBN: 978-3-527-72303-4ePub ISBN: 978-3-527-85166-9

Coverfoto: ViDi Studio/stock.adobe.comKorrektur: Harriet Gehring

Über die Autorin

Dr. Pamelia S. Phillips hat einen Lehrstuhl für »Stimme und Musik« an der CAP21 (Grundstudiumsbereich der »Tisch School of the Arts« an der Universität von New York). Pamelia machte Ihren Doktortitel der musikalischen Künste und Ihren Master-Abschluss im Fach Gesang an der staatlichen Universität Arizona sowie einen Bachelor-Abschluss für Musikerziehung an der staatlichen Universität Arkansas. Ihre Aufführungen reichen von zeitgenössischen amerikanischen Opern-Premieren bis hin zu Gastauftritten bei großen Symphonie-Orchestern. Sie unterrichtete auch am Wagner College, der Arizona State University, dem Scottsdale Community College und dem South Mountain Community College.

Zu ihren Auftritten zählen die Hauptrolle in Carmen, Tragödie der Carmen und Lizzie Borden, die Hexe in Hänsel und Gretel, die Giulietta in Hoffmanns Erzählungen, die Dorabella in Così fan tutte, die Mutter in Albert Herring, Konstanze in der Weltpremiere von She Stoops to Conquer, die Frau mit Hut in Postkarte aus Marokko, die Frau Bauer in Dora, Beatrice in der Bühnenpremiere von Garden of Mystery, die Mrs. Cornett in Tobermory, Bühnenauftritte mit From The Diary of Virginia Woolf, die Gloria Thorpe in Damn Yankees, die Gymnasia in … Forum. Sie sang die Liebeslieder in Eine kleine Nachtmusik und die Lady Thiang in Der König und ich. Ihre Auftritte mit Symphonieorchestern beinhalten Berlioz Le mort de -Cléopâtre mit dem Bronx Symphony Orchestra, Mahlers Vierte Sinfonie mit dem Centre Symphony Orchestra, Das Lied von der Erde, Mahlers Dritte Sinfonie mit dem New York Symphonic Arts Ensemble und ein Auftritt als Gastkünstlerin mit der Phoenix Chamber Symphony, »Scottsdale Fine Arts Orchestra« und dem Nationalchor.

Über den Übersetzer

Carsten Kaiser, Jahrgang 1974, ist Soziologe (MA) und Kulturwissenschaftler (BA). Er absolvierte das Studium Jazzgesang der Glen Buschmann Jazzakademie in Dortmund und besuchte das Konservatorium der Hogeschool Enschede (NL). Darauf folgte eine langjährige praktische und didaktische Tätigkeit im Bereich Jazz-, Pop- und Rockgesang. Kaiser arbeitet schwerpunktmäßig als Audioproduzent und Fachautor und forscht als Soziologe im Bereich Art and Science of Record Production. Er ist u. a. Autor des Standardwerks »Homerecording«.

Widmung der Autorin

Für George und meine Familie. Und für jeden, der unter der Dusche der beste Sänger der Welt ist. Ich ziehe meinen Hut vor Euch, weil Ihr den Mut dazu habt, aus der sicheren Deckung Eures Badezimmers hervorzukommen und Eure Technik weiterzuentwickeln.

Danksagung der Autorin

Die Autorin möchte der Lektorin Jennifer Connolly dafür danken, dass sie stets alles im Blick behielt und viele Ideen hatte, Natasha Graf dafür, dass sie an mich geglaubt hat und selbst eine super Sängerin ist, Margaret Ball, weil sie immer daran glaubte, dass ich ein Buch schreiben werde, Esmeralda St. Clair für Ihren Humor, und Martha Sullivan dafür, dass sie sich die Musikbeispiele hat einfallen lassen.

Dank an meine Eltern, Holmes und Darlene, dass Ihr die ganzen Unterrichtsstunden bezahlt habt und mir stundenlang beim Üben zuhören musstet, und auch dafür, dass ihr etliche Kilometer gefahren seid, um meine Konzerte zu besuchen.

Ein dickes Dankeschön an meine Schüler (und an ein paar Kollegen), die so wunderbar auf der Aufnahme gesungen haben und an meine Schüler und Kollegen, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen.

Ein besonderer Dank geht an meine Stimmtrainer Julia Lansford, Jerry Doan und Norma Newton.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Impressum

Über die Autorin

Über den Übersetzer

Widmung der Autorin

Danksagung der Autorin

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Über dieses Buch

So verbessern Sie mit diesem Buch und unseren Hörbeispielen Ihren Gesang

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Wie es weitergeht

Anmerkung des Übersetzers

Teil I: Die Grundlagen des Gesangs kennenlernen

Kapitel 1: Sie wollen also singen …

Ich singe gerne! Worum es beim Singen überhaupt geht

Was Sie von Anfang an wissen sollten

Ihre Gesangsstimme entwickeln

Bedienen Sie sich der verschiedenen Teile Ihrer Stimme

Ihre Technik anwenden

Technik für die Aufführung nutzen

Kapitel 2: Rückgrat ausbilden – aber richtig

Ihre Haltung einschätzen

Den Körper richtig halten

Verspannungen lösen

Kapitel 3: Die Atmung beim Singen

Grundlagen der Atmung

Einatmen üben

Ausatmen üben

Ihre Atemkontrolle verbessern

Kapitel 4: Die Stimme zum Klingen bringen

Klangfarbe definieren

Ihre Gesangsmuskeln anspannen

Töne treffen, ob mit oder ohne musikalisches Gehör

Besserer Klang durch das Lösen von Verspannungen

Teil II: Ihre Singstimme entdecken

Kapitel 5: Stimmlagen zusammenbringen: Mehr als eine gewöhnliche Partnervermittlung

Mixen Sie die Zutaten, um Ihre Stimmlage zu ermitteln

Erkennen Sie die glorreichen Vier

Casting-Aufruf

Wie Sie Ihre persönliche Stimmlage ermitteln

Kapitel 6: Einen schönen Stimmklang erarbeiten

Tonerzeugung

Den Ton absetzen

Töne halten

Ihr Vibrato finden

Kapitel 7: Die Resonanz erforschen

Good Vibrations

Näseln beheben

Weitverbreitete Missverständnisse aufdecken

Kapitel 8: Ihre Vokale deutlich in Form bringen

Ihre Rückseite auf Vordermann bringen – zumindest die hinteren Vokale

Die vorderen Vokale meistern

Kapitel 9: Artikulationsübungen mit Konsonanten

Das Formen von Spitzenkonsonanten

Konsonanten am weichen Gaumen bilden

An Lippenkonsonanten arbeiten

An kombinierten Konsonanten arbeiten

Kombinierte Konsonanten formen

Teil III: Entwickeln Sie Ihre Gesangstechnik

Kapitel 10: Einen Übungsplan aufstellen

Mit einem Übungsplan an die Arbeit machen

Antworten auf Ihre Fragen zu den Übungen

Aufwärmen

Übungen für Ihre Stimme

Richtig üben

Kapitel 11: Die einzelnen Bestandteile Ihrer Gesangsstimme kennenlernen

Ihre Mittelstimme finden

Ihre Bruststimme antesten

Hoch hinaus mit der Kopfstimme

Glatte Übergänge schaffen

Kapitel 12: Ihren Stimmumfang nach oben erweitern

Taktiken zum Bewältigen von Registerübergängen

An Ihrem Tonumfang arbeiten

Ihre Agilität auf ein neues Niveau heben

Besserer Popsound durch Improvisation

Kapitel 13: Püppchen und harte Kerle: Das Einzigartige eurer Stimmen

Männersache

Frauensache

Kapitel 14: Ihre Sprechstimme fürs Belting einrichten

Mit der Tonhöhe herumspielen

Was ist gesundes Belting?

Fürs Belting vorbereiten

Kapitel 15: Wie Sie den richtigen Gesangslehrer finden

Ja! – Ein Gesangslehrer bringt Sie weiter

Den besten Gesangslehrer suchen

Was Sie vom Lehrer erwarten können

Was Sie von sich selbst erwarten können

Wie Ihre erste Unterrichtsstunde zum Erfolg wird

Kapitel 16: Gesangstraining

Bestimmen der Trainingsanforderungen

Üben, wie man in jedem Alter singen kann

In einem Chor üben

Teil IV: Bei einem Auftritt singen

Kapitel 17: Ihre Songs auswählen

Einen Song auswählen

Noten kaufen

Kapitel 18: Die musikalischen Elemente meistern

Ein Lied schrittweise angehen

Musikalische Aufführungszeichen lesen

Gesangstechnik in Ihrem neuen Song

Kapitel 19: Einen Song darstellerisch aufführen

Das Lied als Geschichte verstehen

Eine Figur erschaffen

Jetzt wird's körperlich

Kapitel 20: Lampenfieber bewältigen

Den Symptomen ins Auge sehen

Angst durch Vorbereitung lindern

Selbstbewusstsein durch Auftritte bekommen

Teil V: Der Top-Ten-Teil

Kapitel 21: Zehn Künstler mit guter Technik

Eileen Farrell

Frederica von Stade

Luciano Pavarotti

Audra McDonald

Brian Stokes Mitchell

Karen Carpenter

Elvis Presley

Luther Vandross

LeAnn Rimes

Garth Brooks

Kapitel 22: Die zehn häufigsten Fragen übers Singen

Ist Belting schlecht?

Warum funktioniert meine Stimme manchmal nicht?

Was unterscheidet Coach, Gesangslehrer und Begleiter?

Meine Stimme ist kratzig – habe ich Stimmbandknötchen?

Muss ich dick sein, um eine volle Stimme zu haben?

Was ist die beste Methode fürs Singen?

Muss ich Italienisch sprechen, um gut singen zu können?

Kann ich vor dem Auftritt Alkohol trinken, um meine Nerven zu beruhigen?

Warum soll ich vor dem Singen kein Eis essen?

Was soll ich tun, wenn meine Stimme heiser, hauchig, zu scharf, gedämpft ist?

Kapitel 23: Zehn Tipps zur Erhaltung einer gesunden Stimme

Schlechter Stimmgebrauch im Alltag

Gesundes Sprechen in Ihren Gesang einbeziehen

Insiderinfo übers Körpergewicht bekommen

Trocknen Sie nicht aus

Ausreichend schlafen

Sich richtig ernähren

Halsschmerzen und Infektionen vorbeugen

Halsschmerzen behandeln

Halten Sie Ihr Gefühlsleben in der Waage

Ihren Gesangslehrer bezahlen

Kapitel 24: Zehn Tipps, um wie ein Profi aufzutreten

Im Takt mit der Band – durch Proben

Die richtigen Klamotten anhaben

Die richtige Haltung finden

Singen zu einem Klavier, einer Orgel oder einer Band

Die Bühne betreten

Ihr Publikum miteinbeziehen

Ignorieren Sie Mücken

Die Hände handhaben

Mit dem Mikrofon umgehen

Ihre Verbeugung machen

Teil VI: Anhang

Über die Hörbeispiele

Übersicht über die Tracks

Abbildungsverzeichnis

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

Tabellenverzeichnis

Kapitel 8

Tabelle 8.1: Hintere Vokale erkunden

Tabelle 8.2: Vordere Vokale erkunden

Kapitel 9

Tabelle 9.1: Zungenspitzenkonsonanten üben

Tabelle 9.2: Das [th] üben

Tabelle 9.3: Konsonanten am weichen Gaumen üben

Tabelle 9.4: Lippenkonsonanten üben

Tabelle 9.5: [f] und stimmhaftes [v] üben

Tabelle 9.6: Stimmloses und stimmhaftes [sch] und [dsch] üben

Kapitel 18

Tabelle 18.1: Musiknoten und zeitliche Einteilung

Tabelle 18.2: Musikalische Anweisungen in Form von Symbolen und Fachbegriffen

Illustrationsverzeichnis

Kapitel 1

Abbildung 1.1: Töne im Notensystem erkennen

Kapitel 2

Abbildung 2.1: Richtige und falsche Haltung

Kapitel 3

Abbildung 3.1: Lippen- und Zungentriller

Kapitel 4

Abbildung 4.1: Zunge und Kiefer hüpfen lassen

Kapitel 5

Abbildung 5.1: Stimmlage des Soprans

Abbildung 5.2: Vom G unterhalb des C bis zum H (H5)

Abbildung 5.3: Vom C eine Oktave unterhalb des mittleren C bis zu...

Abbildung 5.4: Vom F etwa eineinhalb Oktave unterhalb des mittler...

Kapitel 6

Abbildung 6.1: Eine Legatolinie erzeugen

Abbildung 6.2: Eine lange Legatolinie trillern

Abbildung 6.3: Lange Phrasen bewältigen

Kapitel 8

Abbildung 8.1: Deutliche Lippenformung durch wechselnde Vokale

Abbildung 8.2: Die Zunge während des Vokalwechsels wölben

Kapitel 9

Abbildung 9.1: Zungenspitzenkonsonanten singen

Abbildung 9.2: Singen von Konsonanten am weichen Gaumen

Abbildung 9.3: Lippenkonsonanten singen

Abbildung 9.4: Ihre Konsonanten verbinden

Kapitel 11

Abbildung 11.1: Umfang der Mittelstimme bei Frauen

Abbildung 11.2: Umfang der Mittelstimme bei Männern

Abbildung 11.3: Stimmbewegung nach unten

Abbildung 11.4: Schrittweise hinuntergehen

Abbildung 11.5: Durch die Mittelstimme gleiten

Abbildung 11.6: Auf vier Noten durch die Mittelstimme bewegen

Abbildung 11.7: Umfang der Bruststimme bei Frauen

Abbildung 11.8: Umfang der Bruststimme bei Männern

Abbildung 11.9: Quarten singen

Abbildung 11.10: Die Bruststimme nach oben führen

Abbildung 11.11: Umfang der Kopfstimme bei Frauen

Abbildung 11.12: Umfang der Kopfstimme bei Männern

Abbildung 11.13: Mit geschlossenen Vokalen arbeiten

Abbildung 11.14: Die Kopfstimme ausbauen

Abbildung 11.15: Die Übergänge glätten

Abbildung 11.16: Mit einer Legatolinie in die Bruststimme hinein und hinaus

Abbildung 11.17: Von der Mittel- in die Kopfstimme hinaufarbeiten

Abbildung 11.18: Abwärtsbewegen

Kapitel 12

Abbildung 12.1: Im Staccato die Tonleiter entlang

Abbildung 12.2: Tonsprünge mit Staccato

Abbildung 12.3: Messa di voce

Abbildung 12.4: Stimmregister mischen

Abbildung 12.5: Abwärtsbewegung

Abbildung 12.6: Schritte zwischen den Registern

Abbildung 12.7: Auf drei Noten lachen

Abbildung 12.8: Flexibilität mit fünf Noten

Abbildung 12.9: Auf der Tonleiter nach oben rutschen

Abbildung 12.10: Die Tonleiter entlangtrippeln

Abbildung 12.11: Aufpeppen durch Synkopierung

Abbildung 12.12: In Terzen springen

Abbildung 12.13: Pop-Riffs ausprobieren

Abbildung 12.14: Absteigender Pop-Riff

Kapitel 13

Abbildung 13.1: Ihr Falsett antesten

Abbildung 13.2: Den Dreh beim Falsett herausbekommen

Abbildung 13.3: Aus dem Falsett hinauswechseln

Abbildung 13.4: Aus dem Falsett heraus nach unten gleiten

Abbildung 13.5: Ins Falsett hinaufrutschen

Abbildung 13.6: In eine gemischte Stimme hinüberrutschen

Abbildung 13.7: Alles miteinander vermischen

Abbildung 13.8: Über das hohe C hinaussegeln

Kapitel 18

Abbildung 18.1: »Simple Things«

Orientierungspunkte

Cover

Titelblatt

Impressum

Über die Autorin

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Fangen Sie an zu lesen

Über die Hörbeispiele

Abbildungsverzeichnis

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

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Einführung

Ich freue mich, dass Sie sich für dieses Buch entschieden haben! Egal, ob Sie einfach nur unter der Dusche singen oder sich heimlich wünschen, mit Ihrem Gesang auf einer Bühne zu stehen: Dieses Buch ist für Sie geschrieben. Es steckt voller hilfreicher Infos, die alle Aspekte des Singens abdecken – von Körperhaltung und Atmung bis zur Stimmpflege und der Erweiterung des Stimmumfangs. Und Sie benötigen absolut keine Vorkenntnisse! Auch wenn Sie überhaupt nichts vom Singen verstehen, werden Sie bei der Entdeckung Ihrer Gesangsstimme viel Spaß haben.

Über dieses Buch

Sie können Ihre Stimme nicht über Nacht entwickeln, das benötigt Zeit. Zwar werden manche Menschen mit einer Stimme geboren, mit der man ein riesiges Amphitheater beschallen kann, aber alle anderen Leute, die gerne singen möchten, müssen an ihrer Stimme arbeiten, um sie für den ersten Auftritt vorzubereiten. Zu welcher Gruppe Sie auch gehören, dieses Buch hält für Sie etliche nützliche Infos bereit. Wenn Ihre Stimme schon ausgebildet ist, habe ich für Sie ein paar Aufgaben eingebaut, die Sie auf Trab halten und Ihnen helfen, Ihre Technik zu verbessern. Und den Anfängern möchte ich noch sagen: Ich habe beim Schreiben dieses Buches immer an Sie gedacht.

Wenn Sie Ihre Gesangsstimme trainieren, verbessern Sie Ihre Technik. Die Übungen im Buch ähneln denen, auf die Sie im Stimmtraining oder in einer Gesangsstunde treffen. Sie denken vielleicht, dass Übungen nur dazu beitragen, dass Ihr Lieblingssong besser klingt. Mithilfe der Übungen geben Sie Ihrem Körper aber eine Chance herauszufinden, wie man (Stimm-)Klänge erzeugt. Sobald Sie die Technik auf die Reihe bekommen, können Sie diese Tricks dann für Ihre Songs nutzen – und die klingen dann umso besser.

Ein weiterer Irrglaube ist, dass Sie aus einem Buch nichts lernen könnten, was Ihnen fürs Singen weiterhilft. Falls Sie niemanden zur Hand haben, der Ihnen beim Üben zuhört, finden Sie im Buch immer wieder Ratschläge, wie Sie Ihrer Stimme selbst zuhören und sie beurteilen können, damit Sie sich mit jedem Mal Üben verbessern.

So verbessern Sie mit diesem Buch und unseren Hörbeispielen Ihren Gesang

Dieses Buch ist als Leitfaden konzipiert und beinhaltet viele Übungen, die Ihnen helfen sollen, Ihren Gesang zu verbessern. Blättern Sie das Buch durch und schauen Sie, welche Teile Sie interessieren. (Sie können sich auch die Teile vornehmen, die Sie nicht interessieren. Wer weiß, was Sie alles über Ihre Gesangsstimme entdecken werden!) Hier noch ein wichtiger Hinweis: Sie müssen dieses Buch nicht von der ersten bis zur letzten Seite lesen, um Ihren Gesang zu verbessern. Halten Sie einfach Ausschau nach den Themen, die Sie benötigen, und nutzen Sie sowohl die Übungen im Buch als auch die MP3s unter https://www.wiley-vch.de/de/dummies/downloads, um Ihre Gesangsstimme zu entwickeln.

Die Übungen im Downloadbereich sind wichtige Begleiter des Buches. Sie orientieren sich an den Techniken, die Sie im Buch finden. Sie hören eine musikalische Figur, die für Sie auf dem Klavier gespielt wird. Damit Sie mitsingen können, wird die Figur dann ein paar Mal wiederholt. Ausschließlich Songs zu singen ist zwar cool, aber Sie müssen auch an Ihrer Technik arbeiten, damit Ihre Songs toll klingen. Wenn Sie mit den Artikulationsübungen von unserer Webseite arbeiten und dieses Wissen und die Fertigkeiten dann auf Songs anwenden, werden Sie technisch gut singen und man kann Sie dabei verstehen. Wenn Sie noch nie zuvor Gesangsstunden hatten, werden Sie die Fortschritte, die Sie durch die Übungen erzielen, vielleicht nicht sofort erkennen. Eventuell erscheinen Ihnen die Übungen auch zu schwer. Wenden Sie die Übungen aber während Ihrer Übungsstunden an, und Sie werden feststellen, wie schnell sie Ihnen beim Singen weiterhelfen.

Sie können einen Blick in Kapitel 10 werfen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Sie den Ablauf eines Gesangstrainings gestalten können, bei dem die Infos in diesem Buch mit den Hörbeispielen aufeinander abgestimmt sind. Nachdem Sie Ihren Übungsplan zusammengestellt haben, sollten Sie die Stücke, die Sie üben möchten, herunterladen und ablegen. Legen Sie sich dazu einen entsprechenden Ordner an.

Damit Sie sich bestimmte Sachen besser merken können, werde ich hier und da Abbildungen einstreuen. Einigen Sängern hilft es zwar, die Abläufe zu kennen, für andere aber reicht es, zu wissen, woran sie während des Singens denken oder was sie sich vorstellen sollen. Zu Letzterem gebe ich Ihnen ebenfalls Hinweise. Zu guter Letzt spricht für die Übungen natürlich auch, dass Sie dadurch Praxis bekommen. Manchmal reicht es schon, die Bewegungen im Körper zu fühlen, um den Grundgedanken zu erfassen. Egal, welche Methode Sie bevorzugen – Sie werden sie in diesem Buch finden.

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Das Buch ist in sechs Teile unterteilt, wobei jeder Teil ganz bestimmte Informationen enthält. Bevor Sie an Ihrer Technik feilen, werden Sie die Vorgänge beim Singen kennenlernen. Für diejenigen unter Ihnen, die noch keine Gesangserfahrung haben, kann besonders der erste Teil hilfreich sein.

Teil I: Die Grundlagen des Gesangs kennenlernen

Die drei großen Themengebiete beim Gesang – Haltung, Atmung und Klang – werden im ersten Teil behandelt. Diese Fertigkeiten müssen von der Pike auf sitzen. Indem Sie sich mit diesen drei wichtigen Gebieten auseinandersetzen, können Sie Ihr gesangliches Können ausbauen. Um diese Fertigkeiten zu festigen, sollten Sie immer wieder zu diesen Kapiteln zurückkehren. Lassen Sie sich beim Durcharbeiten der ersten vier Kapitel Zeit. Gut wäre es auch, wenn Sie die Übungen, die Sie in diesem Teil finden, zu Ihrem persönlichen Übungsplan hinzufügen. Wenn Sie jeden Tag an diesen Fertigkeiten arbeiten, werden Sie bald eine Verbesserung feststellen.

Teil II: Ihre Singstimme entdecken

Die Hauptthemen in Teil II sind Klang, Resonanz, Vokale, Konsonanten und Stimmlagen. Wenn Sie schon immer mal den Unterschied zwischen einem Sopran und einem Mezzosopran wissen wollten, wartet Kapitel 5 auf Sie. Sie finden dort mehr Infos als notwendig, sodass Sie bei Fachgesprächen mit Ihren Gesangsfreunden mithalten können. Der Klang ist ebenfalls ein wichtiges Thema, weshalb Ihnen Kapitel 6 mehr Aufschluss darüber gibt, wie Sie beim Singen wirklich gut klingen. Nachdem Sie herausgefunden haben, worum es beim Klang geht, können Sie etwas über die Resonanz Ihres Tons in Kapitel 7 erfahren. Wenn Sie sich nicht ganz im Klaren darüber sind, worum es sich beim Thema Resonanz handelt, können Sie in Kapitel 7 alles über die Missverständnisse zum Thema Resonanz nachlesen. Kapitel 8 und 9 bringen Ihre Vokale und Konsonanten in Schwung. Durch die korrekte Artikulation der Vokale und Konsonanten können Ihre Zuhörer Sie besser verstehen, ganz gleich, in welchem Musikstil Sie singen.

Teil III: Entwickeln Sie Ihre Gesangstechnik

In diesem Teil zeige ich Ihnen, wie Sie die Gesangstechniken anwenden. In Kapitel 10 dreht sich alles ums Üben und wie Sie einen Übungsplan entwerfen, mit dem Sie Ihre Singstimme verbessern und alle Infos aus dem Buch anwenden können. Kapitel 11 behandelt die Register der Stimme: Mittelstimme, Bruststimme, Kopfstimme. Kapitel 12 befasst sich mit dem Stimmumfang. Sie haben vielleicht schon gehört, wie sich Leute über die Bruststimme unterhalten haben, Sie waren sich aber nicht sicher, was das zu bedeuten hat. Jetzt können Sie endlich mitreden.

In Kapitel 13 trennen sich dann die Wege für Jungs und Mädels. Nicht etwa, weil sie einfach nicht miteinander auskommen und gemeinsam singen können. Aber ein paar Dinge sind nun mal geschlechtsspezifisch. Aber auch wenn einige Übungen in diesem Kapitel speziell für das eine oder das andere Geschlecht bestimmt sind, kann jeder bei jeder Übung mitsingen.

Kapitel 14 befasst sich mit Ihrer Sprechstimme und dem Belting. Obwohl Sie vielleicht denken werden, dass sich Ihre Sprech- und Ihre Gesangsstimme gänzlich voneinander unterscheiden, werden Sie überrascht sein, wie sehr Ihre Sprechstimme hilfreich oder hinderlich für Ihren Gesang sein kann.

Dieser Teil liefert auch einige konkrete Vorschläge, wie man den passenden Gesangslehrer findet. Und Sie können auch mehr über verschiedene Musikstile herausfinden wie Pop, Klassik, Musical und Jazz.

Teil IV: Bei einem Auftritt singen

Nachdem Sie Ihre Gesangstechnik auf Vordermann gebracht haben, möchten Sie Ihr Können vielleicht in der Öffentlichkeit unter Beweis stellen. Doch bevor Sie auf die Bühne gehen: Lesen Sie sich besonders gut die Ratschläge durch, wie Sie Ihr Debüt richtig vorbereiten. Kapitel 17 hilft Ihnen herauszufinden, wie und wo Sie richtig tolle Songs finden, die Ihre technischen Fertigkeiten weiter fördern. Nachdem Sie ein passendes Stück gefunden haben, können Sie sich mit Kapitel 18 beschäftigen. Hier finden Sie viele Anregungen, wie Sie den neuen Song richtig vorbereiten. Es macht zwar Spaß, das alles allein herauszuarbeiten, aber Kapitel 18 hält noch einige hilfreiche Hinweise parat, die Ihnen die Sache wesentlich erleichtern.

Sowohl hinsichtlich Musik als auch Text braucht dieser neue Song natürlich etwas Würze. Auf der Bühne einfach nur hinreißend auszusehen, das allein reicht nicht. Sie sollten das Publikum beim Singen zum Nachdenken anregen. Kapitel 19 zeigt Ihnen, wie Sie die Darbietung des Songs mit dem Gesang richtig in Einklang bringen. Das sind zwei Fertigkeiten, die unbedingt zusammenpassen müssen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie bereit sind, hinaus auf die Bühne zu gehen, weil sich beim Gedanken daran Ihr Magen umdreht, sollten Sie zuerst einmal Kapitel 20 über das Lampenfieber lesen. Sie dürfen ruhig aufgeregt sein, aber es gibt Wege und Möglichkeiten, die Ihnen bei der Bewältigung Ihres Lampenfiebers helfen. Dann stört es Sie nicht so sehr, wenn Sie beim Singen feuchte Hände haben.

Teil V: Der Top-Ten-Teil

Wissen Sie, welche Sänger eine gute Technik haben, wenn Sie sich die Top-Ten-Songs Ihrer Lieblingsmusiksparte anhören? Finden Sie heraus, welche Sänger wirklich eine gute Technik haben, die den Ruhm auch rechtfertigt. Denn die Musikindustrie neigt dazu, den Fokus eher auf das Geldverdienen als auf die Förderung von Talenten zu legen. Wenn Sie niemals zuvor im Scheinwerferlicht gestanden haben, bedarf es einiger Übung, wie man mit der Bühne und ihrer Technik richtig umgeht.

Vielleicht haben Sie auch ein paar Fragen zum Singen, die Sie sich bisher niemandem zu stellen getraut haben. Deshalb habe ich auch eine Liste mit den zehn häufigsten Fragen erstellt, die meine Schüler in den Stunden stellen. Vielleicht finden Sie dort auch die Antwort auf die Frage, die Ihnen am Herzen liegt.

Teil VI: Anhang

Im Anhang finden Sie eine Tabelle mit allen Infos zu den Hörbeispielen, die Sie als MP3 auf unserer Webseite https://www.wiley-vch.de/de/dummies/downloads herunterladen können. Sie können diese Tabelle nutzen, damit Sie die Übungen sofort finden können, die Sie üben möchten. Wenn Sie sich langsam durch die Übungen arbeiten, geben Sie Ihrem Körper Zeit herauszufinden, wie diese Übungen korrekt gesungen werden.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Wenn Sie irgendwo dieses Symbol sehen, finden Sie dort spezielle Hinweise für Männerstimmen. Die Gesangsstimme eines Mannes unterscheidet sich von der einer Frau. Und Sie wollen doch wissen, wie Sie Ihre Stimme »wie ein Mann« gebrauchen können. Sie können gerne mitsingen.

Hinter diesem Symbol finden Sie Hinweise, die ausschließlich für Frauenstimmen gelten. Ihre Stimme erfordert an gewissen Stellen Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, und dieses Symbol hilft Ihnen, etwas Licht ins Dunkel dieser schwierigen Stellen zu bringen, damit Sie tolle Töne erschaffen können.

Dieses Symbol weist Sie darauf hin, dass Sie zu dieser Übung ein Stück als Download auf der Webseite https://www.wiley-vch.de/de/dummies/downloads finden.

Diese Info ist derart hilfreich, dass Sie sie in Ihrem Erinnerungsspeicher ablegen sollten.

Dieses Symbol hebt detaillierte Erläuterungen hervor, die Sie wirklich interessieren könnten … oder bei denen Sie gleich weiterblättern.

Das Tipp-Symbol stellt einen guten Rat von jemandem heraus, der diesen Fehler bereits gemacht hat und Sie vor Unannehmlichkeiten bewahren möchte.

Achten Sie darauf, was Ihnen diese Absätze zu sagen haben, um »Schnitzer« oder Stimmschäden zu vermeiden.

Wie es weitergeht

Wenn Sie noch keine Gesangserfahrung haben, möchten Sie vielleicht mit Kapitel 1 starten und sich Ihren Weg Schritt für Schritt durch die Kapitel bahnen. Wie auch immer, dieses Buch ist so konzipiert, dass es Ihnen auch erlaubt, an einer beliebigen Stelle einzutauchen und die Informationen zu durchschwimmen, die auch dann völlig verständlich bleiben. Diejenigen unter Ihnen, die etwas Gesangserfahrung haben, können gleich loslegen und sich ein beliebiges Kapitel aussuchen, das ihnen gefällt. Falls Sie einmal eine Definition verpasst haben sollten, werden Sie gelegentlich in anderen Kapiteln nachschauen müssen. Dafür steht es Ihnen aber frei, sich in Ihrem eigenen Tempo und in beliebiger Reihenfolge durch die Kapitel zu bewegen.

Wenn Sie sich durch die Übungen in diesem Buch hindurcharbeiten, sollten Sie aber die grundlegenden technischen Fertigkeiten der Atmung (siehe Kapitel 3) und der Stimmfarbe (siehe Kapitel 4 und 6) bereits beherrschen. Wenn Sie dafür schon mit sich selbst ringen müssen, sollten Sie direkt zu Kapitel 2 gehen, um sicherzustellen, dass Sie eine geeignete Gesangshaltung haben. Als Kurzanleitung während des Übens können Sie auch die Schummelseite vorne im Buch benutzen.

Anmerkung des Übersetzers

Aus verschiedenen Gründen haben wir beschlossen, die englischsprachigen Übungen des amerikanischen Originals zu übernehmen. So finden Sie im Buch und im Downloadbereich auf unserer Webseite Aussprachebeispiele für Englisch, die heute gebräuchlichste Sprache in der Musik. Am besten ist es, wenn Sie sich die Übungen anhören, um sich an die Aussprache zu gewöhnen. So wird etwa ein doppeltes »oo« in »woo« als [u] ausgesprochen, ein »wh« wie in »where« als weiches [w] artikuliert oder ein »r« wie in »roll« als weiches [r] ausgesprochen. Aber mehr dazu später … Sobald Sie tiefer in Singen für Dummies eingestiegen sind, werden Sie verstehen, warum Fremdsprachenkenntnisse für Sie als Sänger von Vorteil sind.

Teil I

Die Grundlagen des Gesangs kennenlernen

IN DIESEM TEIL …

In diesem Teil finden Sie interessante Infos über Körperhaltung, Atmung und Klang. Diese drei Gebiete machen das Gros aus. Sie sollten eine Top-Haltung haben, um Ihren Körper so vorzubereiten, dass Sie am besten singen können. Und ein wenig ein- und ausströmende Luft brauchen Sie für Ihren Körper auch, damit aus Ihnen prächtige Töne hervorkommen können. Durch die Arbeit an Ihrer Stimmfarbe können Sie diese wundervollen Töne noch weiter verbessern oder den Klang ein wenig justieren, falls Ihr Motor mehr stottert als summt.

Nehmen Sie sich Zeit, um diese Kapitel zu lesen. Kommen Sie auch regelmäßig zu diesen Übungen zurück, um Ihre Stimm-Maschine immer wieder neu zu ölen.

Kapitel 1

Sie wollen also singen …

IN DIESEM KAPITEL

Den Inhalt dieses Buches anschauenHerausfinden, was Sie wann wissen solltenHerausfinden, wie Sie das Wissen aus den Kapiteln anwenden

Sie freuen sich also aufs Singen. Dann beglückwünsche ich Sie, dass Sie so mutig sind, sich dieses Buch zu schnappen, um Ihre Gesangsfertigkeiten zu verbessern. Egal welchen musikalischen Background Sie haben oder welche Erfahrungen Sie mitbringen, dieses Buch kann Ihnen etwas bringen. Es bietet tolle Übungen und unter https://www.wiley-vch.de/de/dummies/downloads Hörbeispiele als MP3, die es Ihnen ermöglichen, sich die Übungen anzuhören und mitzusingen. Wenn Sie Anfänger sind: herzlich willkommen. Sie können in diesem Buch viele coole Infos übers Singen finden. Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über all die fantastischen Dinge, auf die Sie später im Buch stoßen werden.

Ich singe gerne! Worum es beim Singen überhaupt geht

Singen ist eine der tollsten Ausdrucksformen, die es gibt. Wenn man mal richtig darüber nachdenkt, dann ist Singen zwar nicht besonders sinnvoll, aber es fühlt sich toll an. Gut singen heißt zu wissen, wie man sich derjenigen Körperteile bedient, die den Gesangston erzeugen. Die Kapitelüberschriften verraten Ihnen, was Sie an welcher Stelle erfahren können und wann es für Sie wichtig wird. Sie müssen sie nicht der Reihe nach lesen, um zu finden, was Sie benötigen. Einige der späteren Kapitel können ein wenig schwierig sein, wenn Sie noch keine Gesangserfahrung haben. Die einzige Möglichkeit, um das herauszufinden, ist mitten ins Buch zu springen und mit einem Kapitel zu beginnen, dessen Thema Sie gerade interessiert.

Was Sie von Anfang an wissen sollten

Bevor Sie den Termin für Ihren ersten großen Auftritt oder Liederabend festlegen, sollten Sie sich ein wenig mit Gesang beschäftigen. Der erste Teil dieses Buchs gibt Ihnen einen Gesamteindruck davon. Zuerst einmal sollten Sie sich justieren – das heißt, alle Körperregionen aufs Singen vorbereiten und sich dann an die Atmung machen. Die Atmung beim Singen ist nicht viel anders als beim normalen Atmen, aber Sie müssen mehr Luft einatmen und verbrauchen mehr Luft. Wenn Sie den Dreh mit der Luft raushaben, können Sie sich dem Klang Ihrer Stimme widmen.

Körperhaltung korrigieren, um den Klang zu verbessern

Die Körperhaltung ist wichtig, um gut singen zu können. Wenn alle Körperpartien richtig auf das Singen eingestimmt sind, werden Sie aller Wahrscheinlichkeit nach mit Ihrem Körper wundervolle Klänge erzeugen können. Die richtige Haltung zu finden, ist vielleicht nicht so kompliziert wie Atomphysik, aber dennoch kann es Ihrerseits ein wenig Abstimmung erfordern. Wenn Sie es nicht gewohnt sind, die ganze Zeit aufrecht zu stehen, fühlen Sie sich zuerst vielleicht etwas unbeholfen. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der richtigen Körperhaltung beim Singen.

Die Schlüssel zur richtigen Atmung kennen

Der entscheidende Faktor für tollen Gesang ist, wie Sie Ihre Atmung zur Erzeugung von Tönen einsetzen. Sie wissen vielleicht nicht, wie Sie viel Atem in Ihren Körper bekommen und den Atem dann durch eine lange Phrase hindurch aufrechterhalten. Wenn Sie sich Kapitel 3 ansehen, finden Sie verschiedene Übungen und Erläuterungen zur Arbeit an Ihrer Atmung, damit Sie die langen Phrasen in Ihrem Lieblingssong singen können.

Töne im Notensystem erkennen

Vermutlich ist es für Sie leichter herauszufinden, zu welcher Stimmlage Sie gehören, wenn Sie wissen, wo Sie welchen Ton in einem Notensystem finden (siehe Abbildung 1.1 in diesem Kapitel). Die Zwischenräume des Violinschlüssels entsprechen den Noten F, A, C und E. Beginnend am Fuße des Notensystems und von dort aufsteigend ergibt sich so das Wort face (engl. für Gesicht). Sie können auch Sätze benutzen, um die anderen Noten nicht zu vergessen. Wenn wir wieder an der unteren Linie starten und uns heraufbewegen, sind die Noten auf den Notenlinien E, G, H, D und F – Buchstaben, mit denen die Wörter des Satzes »Eine Gans hat dicke Flügel« beginnen. Was den Bassschlüssel angeht, sind die Zwischenräume A, C, E und G – die Buchstaben, mit denen die Wörter »Alle Chinesen essen Ginseng« oder auch »Arme Chilenen erben gar nichts« beginnen (hier müssen Sie die Rechtschreibregeln außer Kraft setzen). Die Linien des Bassschlüssels entsprechen den Noten G, H, D, F und A, was hervorragend zu »Ganz harte Detektive finden alles« passt. Wenn Sie Tiere vorziehen, dann greifen Sie auf »Große Habichte, die Fische angeln« zurück.

Wenn der Stimmbereich eines Sängers vom mittleren C bis zum hohen C reicht, muss ich Hilfslinien benutzen, um diese beiden Noten aufzuschreiben. Das ist der Fall, weil sie nicht innerhalb des fünf Linien umfassenden Notensystems liegen. Hilfslinien sind zusätzliche Linien ober- oder unterhalb des Notensystems. Sie sind für diejenigen Noten, die höher oder tiefer als die Noten innerhalb des Notensystems sind. Wenn Sie sich das mittlere C in Abbildung 1.1 anschauen, können Sie die zusätzliche Linie sehen, die unterhalb des Notensystems hinzugefügt wurde. Der einfachste Weg, das mittlere C auf einem Klavier zu finden, ist, auf den Herstellernamen über dem Tastaturdeckel auf dem Klavier zu schauen. Wenn Sie den Herstellernamen gefunden haben, dann ist das C unmittelbar darunter oder gleich links davon für gewöhnlich das mittlere C.

Das mittlere C heißt mittleres C, weil es in der Mitte einer Klaviatur mit 88 Tasten zu finden ist. Das mittlere C wird auch C4 genannt, weil es das vierte C der Tastatur ist. Die Namen der Töne sind C, D, E, F, G, A und H. Diese Noten wiederholen sich auf dem Klavier immer und immer wieder. Wenn das mittlere C das C4 ist, dann ist das nächste C das C5 und so weiter. C ist immer diejenige Note, die sich links neben dem Pärchen schwarzer Tasten befindet. Den Abstand zwischen zwei Cs nennt man Oktave. Wenn Sie beim ersten C beginnen und acht weiße Tasten aufwärtszählen, finden Sie dort das nächste C. Das heißt, das E gleich über dem mittleren C (C4) ist das E4. So einfach das auch zu sein scheint, nicht jeder kennt sich mit diesem System aus. Deshalb bleibe ich bei dem, was sich bewährt hat: dem mittleren C.

In diesem Buch können Ihnen auch die Begriffe erhöht und erniedrigt begegnen. Erhöhungszeichen erhöhen die Tonhöhe einer Note um einen Halbtonschritt (dem Notennamen wird ein -is angehängt) und Erniedrigungszeichen verringern die Tonhöhe um einen Halbtonschritt (dem Notennamen wird ein -es angehangen). Fis ist auf dem Klavier die schwarze Taste zwischen F und G. Dieselbe schwarze Taste zwischen F und G kann aber auch als Ges bezeichnet werden.

Abbildung 1.1: Töne im Notensystem erkennen

Ihren Klang und Ihre Resonanz finden

Die Stimmfarbe ist wichtig, weil Sie natürlich möchten, dass nur der beste Klang aus Ihrem Mund ertönt. Die Leute erzählen mir häufig, dass sie ihren Stimmklang verändern möchten. Um Ihren Stimmklang zu verändern, müssen Sie wissen, wie Sie Klang gestalten. In den beiden Kapiteln über die Tonproduktion, Kapitel 4 und 6, erfahren Sie, wie Sie eine Note anstimmen und was Sie dann tun müssen, um die Note auf eine bestimmte Weise klingen zu lassen.

Ihre Gesangsstimme entwickeln

Nachdem jetzt die Grundbegriffe in Ihrem Kopf herumfliegen, können Sie damit anfangen, an Ihrer Gesangsstimme zu arbeiten. Die Kapitel 5 bis 9 bieten Ihnen noch genauere Erläuterungen, wie Sie Ihren ganz eigenen Sound schaffen können. Manchmal versuchen Sänger, ihre berühmten Vorbilder zu imitieren. Sie sollten aber versuchen, wie Sie selbst zu klingen. Ihre Stimme kann genauso fabelhaft klingen wie die des berühmten Sängers. Sie müssen nur üben, um sie zu entwickeln.

Ihre Stimmlage feststellen

Die meisten Sänger möchten zu einer bestimmten Stimmlage gehören. Sie haben vielleicht schon von den Sängereinteilungen gehört – Sopran, Mezzosopran, Tenor und Bass. Wenn Sie sich nicht sicher sind, zu welcher der genannten Stimmen Ihre zählt, beschäftigen Sie sich mit Kapitel 5. Dort finden Sie, was einen Sopran von einem Mezzosopran oder einen Tenor von einem Bass unterscheidet. Sie müssen Ihre Stimmlage nicht gleich heute herausfinden, aber Sie können das Kapitel durcharbeiten, um zu wissen, worauf Sie hören sollen, während Sie singen.

Feintuning der Vokale und Konsonanten

Vor langer Zeit haben Sie in der Grundschule den Unterschied zwischen Vokalen und Konsonanten gelernt. Nun, Sie können dieses Wissen in Kapitel 8 und 9 auffrischen! Wenn Ihre Vokale und Konsonanten an Eindeutigkeit gewinnen, können Sie die Sprachverständlichkeit Ihres Gesangs erhöhen. Sie haben sicher schon Leute singen gehört, bei denen Sie kein einziges Wort verstehen konnten. Das ist umso schlimmer, wenn der Song auf Deutsch ist oder in einer anderen Sprache, die Sie sprechen. Wenn Sie wissen, wie Vokale und Konsonanten richtig artikuliert werden, können Sie präzise Klänge erzeugen, denen Ihre Zuhörer folgen können.

Die Stimme aufwärmen – Übung macht den Meister

Nachdem ich Sie jetzt mit den ersten Grundlagen des Singens vertraut gemacht habe, benötigen Sie einen Plan, nach dem Sie all das regelmäßig üben können. Wenn Übungsstunden für Sie böhmische Dörfer sind, schauen Sie sich Kapitel 10 an. Das gesamte Kapitel zeigt Ihnen, wie Sie herausbekommen, wie Sie sich aufwärmen und wie Sie die Übungen, die Sie in diesem Buch kennenlernen, in Ihren täglichen Übungsplan einbauen können. Weil Sie so wahnsinnig viel ausprobieren können, sollten Sie eine Liste der Dinge anfertigen, die Sie schon heute bewerkstelligen möchten. Mit jedem Tag, an dem Sie üben, sollten Sie dann der Liste mehr hinzufügen.

Bedienen Sie sich der verschiedenen Teile Ihrer Stimme

Ihre Gesangsstimme sollte in allen Tonlagen gleichmäßig klingen. Während Sie die Töne rauf und runter singen, werden Sie an Ihrer Stimme einige Unebenheiten und Wackler feststellen. Das ist vollkommen normal, und Hilfe ist schon unterwegs. Die Kapitel 11 bis 13 beschäftigen sich mit speziellen Bereichen der Stimme, die Register genannt werden: Bruststimme, Kopfstimme, Mittelstimme und Falsett. In diesen Kapiteln können Sie herausfinden, wie sich jeder der Stimmbereiche anfühlt und was Sie damit anfangen können.

Ihre Mittel-, Brust- und Kopfstimme stärken – ein ganzheitliches Stimmtraining

Der erste Schritt beim Stimmtraining besteht darin, die verschiedenen Register der Stimme zu finden und dann zu beobachten, wie sich jedes anfühlt. Nachdem Sie die Register gefunden haben, sollten Sie die Übergänge zwischen den Registern ausprobieren und glätten. Sie werden feststellen, dass Ihre Brust- und Ihre Kopfstimme kilometerweit auseinanderliegen. Mithilfe der Übungen in Kapitel 11 und 12 können Sie die Unebenheiten ausgleichen. Anfangs werden Sie die Übungen vielleicht nicht als einfach empfinden … und das ist gut so. Ich möchte doch nicht, dass Sie sich langweilen. Auch wenn Sie nie zuvor mit irgendwelchen Gesangsklängen zu tun hatten, werden Sie mit diesen Übungen etwas anfangen und Ihre Stimme in einen guten Arbeitszustand bringen können. Das bedarf nur ein wenig Zeit und Geduld.

Jungs und Mädels – der kleine Unterschied

Die Übungen in diesem Buch sind sowohl für Männer- als auch für Frauenstimmen. In Kapitel 13 können Sie einige Übungen finden, die dem einen oder dem anderen Geschlecht helfen sollen und speziell auf ihre Stimme abgestimmt sind. Die Kerle haben ein Register, das Falsett genannt wird, die Damen nicht. Macht euch nichts draus, Mädels. Ihr könnt dennoch die Übungen singen, die für die Männerstimme gedacht sind. Ich werde euch viele Tipps mit auf den Weg geben, wie Ihr die Übungen nutzen könnt.

Ihre Technik anwenden

Nachdem Sie Ihre Technik durch die Übungen, die ich Ihnen bereitstelle, entwickelt haben, können Sie die nächste Hürde nehmen. Die Kapitel 15 bis 19 behandeln die Anwendung Ihrer Technik. Später können Sie diese gesunde Technik dann auf Songs übertragen. Und außerdem möchten Sie Ihre gesunde Technik und Ihre gesunde Stimme ja auch jederzeit aufrechterhalten.

Was ein Gesangslehrer bieten sollte

Einen Gesangslehrer zu finden, kann äußerst knifflig sein. Wenn Sie den Lehrer gefunden haben, können Sie unglaubliche persönliche Erfahrungen machen. Beschäftigen Sie sich mit den Tipps und Anregungen in Kapitel 15, wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie vorgehen sollen, um einen Lehrer zu finden. Allein den richtigen Lehrer zu finden, kann dabei die größte Klippe sein. Nachdem Sie die Fragen in Kapitel 15 beantwortet haben, haben Sie eine bessere Vorstellung dessen, was Sie von einer Gesangsstunde überhaupt erwarten sollten.

Geeignetes Gesangsmaterial auswählen

Es kann einen schon richtig herausfordern, neue Songs zum Singen zu finden. Sie haben so viel Auswahl, aber was liegt Ihnen überhaupt? Den Schlüssel dazu finden Sie in Kapitel 17. Die Listen bieten Ihnen Anhaltspunkte, wonach Sie Ausschau halten und was Sie vermeiden sollten, wenn Sie Songs auswählen. Ganz gleich, ob Sie einen Song zum eigenen Vergnügen oder zu einem bestimmten Anlass singen möchten, der Song soll Ihre Stärken zur Geltung bringen. Nachdem Sie die Kapitel über die Gesangstechnik weiter vorne im Buch durchgearbeitet haben, sollten Sie sich eine Liste mit den Vorzügen Ihrer Stimme anlegen.

Sich mit Noten und Text wohlfühlen

Nachdem Sie den passenden Song ausgewählt haben, müssen Sie noch wissen, wie Sie das, was Sie auf den Notenblättern sehen, entziffern und verarbeiten können. Das Hören einer Aufnahme kann irreführen, weil der Künstler nicht unbedingt das singen muss, was auf dem Blatt steht. Schauen Sie einfach in die Noten und seien Sie sich sicher, dass Sie es schaffen werden, Melodie, Rhythmus und Text unter einen Hut zu bekommen. Falls Sie keine Noten lesen können, seien Sie unbesorgt. Das müssen Sie nicht. Sie können in Kapitel 18 herausfinden, mit welchen Schritten Sie dahin gelangen, das Lied in ziemlich kurzer Zeit singen zu können. Diese Fähigkeit können Sie in Kapitel 19 noch ein wenig ausbauen und herausfinden, wie Sie Darstellung und Gesang in Einklang bringen können. Beim Singen gut zu klingen ist toll, aber Sie wollen natürlich gut klingen und dazu auch noch die Geschichte verstehen, die hinter der Musik steht. Um dieses Kapitel zu verstehen, müssen Sie dennoch nichts über Schauspielerei wissen, denn alles, was Sie wissen müssen, steht in dem Kapitel selbst.

Technik für die Aufführung nutzen

Wenn Sie Ihre Technik richtig draufhaben, können Sie Kapitel 20 angehen. In diesem Kapitel geht es darum, wie Sie Ihre Technik für Ihren Auftritt vor Publikum nutzen können. Das kann ein großer, aber auch ein kleiner Auftritt sein. Ganz gleich, wie viele Zuhörer Sie auch immer haben, Sie werden wie ein Profi aussehen und sich mit dem, was Sie auf der Bühne anstellen, gut fühlen.

Lampenfieber bewältigen

Wenn Ihre Tagträume vom Singen vor einem großen Publikum durch Lampenfieber getrübt werden, dann ist Kapitel 20 genau das Richtige für Sie. Wenn Sie sich Ihren Ängsten stellen und das Ruder übernehmen, werden Sie Fortschritte erzielen und Ihre Ängste allmählich verlieren. Sie setzen sich für Ihren Auftritt nur unnötig unter Druck, wenn Sie meinen, dass Sie vollkommen gelassen bleiben sollten. Viele berühmte Sänger sind vor einem Auftritt aufgeregt. Nachdem Sie Kapitel 20 durchgearbeitet haben, wissen Sie, dass es völlig in Ordnung ist, wenn Sie aufgeregt sind, denn Sie können auch dann noch immer singen.

Kapitel 2

Rückgrat ausbilden – aber richtig

IN DIESEM KAPITEL

Ihre Haltung überprüfenEine gesangsfördernde Körperhaltung einnehmenDehnen, Lockerungsübungen und Vorbereitung aufs Singen

Um effektiv singen zu können, müssen Sie alle Körperpartien, die beim Singen beteiligt sind, aufeinander abstimmen und sie so vorbereiten, dass sie mit möglichst wenig Spannung abrufbereit sind. Wenn Sie sich weit vornüberbeugen, wird es Ihnen schwerfallen, sich mit dem zum Singen benötigten Atem zu versorgen, weil Haltung und Spannung sich unmittelbar auf die Muskeln auswirken. Die Körperspannung kann auch verhindern, dass Sie einen großen Atemzug machen können, und erschwert so das Singen. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie eine passende, lockere Haltung einnehmen, sodass Sie Zuversicht ausstrahlen und super singen können.

Ihre Haltung einschätzen

Schauen Sie sich Ihre Haltung in einem Ganzkörperspiegel an. Achten Sie darauf, wie Ihre Körperhaltung ist, besonders Ihr Kopf, Ihr Brustkorb, Ihre Hüften, Knie, Arme und Hände. Sehr wahrscheinlich verändern Sie Ihre Haltung, während Sie in den Spiegel schauen. Haben Sie Ihre Haltung verändert, weil Sie dachten, dass Ihr Körper so besser arbeiten kann, oder weil Sie dachten, dass Sie so besser aussehen? Fürs Singen sollten Sie Ihren Körper aus beiden Gründen bewerten. Wenn Sie Ihren Körper richtig justieren, werden alle Muskeln, die am Gesang beteiligt sind, in die richtige Position gebracht. Das hilft Ihnen dabei, besser zu singen. Und eine gute Abstimmung verschafft Ihnen ein selbstbewusstes und professionelles Auftreten.

Werfen Sie einen Blick auf Abbildung 2.1 und entscheiden Sie, welche Haltung wohl fürs Singen am besten geeignet ist. Sie werden sich wahrscheinlich für die Zeichnung der aufrechten Haltung entscheiden – richtige Wahl! – und nicht für diejenige mit der vornübergebeugten Gestalt. Achten Sie beim Betrachten der Abbildung mit der richtigen Haltung auf die Ausrichtung des Körpers. Die Wirbelsäule bildet von oben bis unten eine gerade Linie. Die Schultern sind hinten und unten, und der Kopf befindet sich (von der Seite aus gesehen) in der Mitte der Schultern. Diese Haltung ist nicht nur deshalb ideal fürs Singen, weil Sie den optischen Eindruck von Selbstvertrauen vermittelt (selbst wenn Sie innerlich gar nicht selbstsicher sein sollten), sondern auch, weil Sie Ihren Gesang unterstützt.

Abbildung 2.1: Richtige und falsche Haltung

Den Körper richtig halten

Um die richtige Körperhaltung einnehmen zu können, müssen Sie wissen, wie diese Haltung aussieht und sich anfühlt, damit Sie sie jederzeit auf die Schnelle ändern können. Wenn Sie Ihre Körperhaltung ändern, können Sie bestimmen, wie Sie auf andere wirken – ganz gleich, ob Sie auf der Bühne singen oder beim Vorsingen um die Hauptrolle wetteifern. Eine gute Haltung lässt die Energie fließen, sodass sie nicht in irgendeinem Körperteil verloren geht. Außerdem justiert sie Ihren Körper für eine korrekte Atmung. Mehr über die Gesangsatmung finden Sie in Kapitel 3.

Nervöse Ticks, wie etwa ständiges Fingerwackeln, regelmäßiges Hin- und Herwippen von einem Fuß auf den anderen und Augenverdrehen, sind Beispiele für Energie, die nicht frei durch den Körper hindurchfließt. Wenn Sie sich dabei erwischen, wie Sie Ihre Hände ballen oder mit Ihren Fingern beim Singen regelmäßig wackeln, können Sie sich im Spiegel beobachten, um sich dieser Bewegungen bewusst zu werden. Gestatten Sie sich dann, während des Singens umherzugehen, um diese überschüssige Energie zu nutzen. Wenn Sie umhergegangen sind, bleiben Sie ruhig stehen und behalten Sie dieselbe Ungezwungenheit bei, als würden Sie jeden Moment wieder loslaufen. Frei strömende Energie lässt Sie selbstbewusst wirken und gut singen. Wenn Sie Ihre darstellerischen Fähigkeiten nutzen, geben Sie Ihrem Körper außerdem eine konkrete Aufgabe, und die beiläufigen Wackler und Zuckungen lassen häufig nach. Mehr zu Darbietung und Gesang finden Sie auch in Kapitel 19.

Sich in die richtige Ausgangslage bringen

Damit Sie sehen, welche Änderungen Sie vornehmen müssen, um Ihren Körper in die richtige Ausgangslage zu bringen, stellen Sie sich vor einen Spiegel, sodass Sie Ihren Körper anschauen können. Sie müssen nicht gerade den eng sitzenden Festtagszwirn bemühen, aber ziehen Sie sich etwas an, womit Sie den Umriss Ihrer Haltung erahnen können.

Der erste Schritt, um die richtige Ausrichtung des Körpers herauszufinden, ist das Dehnen des Nackens. Durch das Nackendehnen bleibt Ihr Kopf (seitlich) in der Mitte Ihrer Schultern, sodass die am Gesang beteiligte Muskulatur des Nackens sich in der korrekten Ausrichtung befindet. Um Ihren Nacken zu dehnen, können Sie:

Ihren Kopf in eine normale Position bringen,

eine Hand in den Nacken legen,

Ihren Kopf nach hinten gegen die Handfläche drücken oder sich auf den Boden legen und den Hinterkopf gegen den Boden pressen.

Achten Sie darauf, wie Sie bei geschlossenem Mund durch dieses Dehnen Ihr Kinn parallel zum Boden halten. Diese Haltung mag sich zunächst komisch anfühlen, sie hilft Ihnen aber dabei, super zu klingen.

An die Wand lehnen

Lehnen Sie sich zu Übungszwecken beim Singen an eine Wand, um die richtige Justierung für Ihren Körper zu finden. Achten Sie besonders während des Singens auf die Position Ihres Kopfes. Stehen Sie mit dem Rücken zur Wand. Lassen Sie Hintern, Schultern und die Kopfhinterseite die Wand berühren. Sorgen Sie sich nicht darum, den oberen Teil Ihrer Schulterblätter gegen die Wand zu drücken, falls Sie Hängeschultern haben. Sie müssen auch kein Hohlkreuz machen, es sei denn, Sie möchten die Ausrichtung Ihrer Wirbelsäule anpassen. Ihre Füße können einige Zentimeter von der Wand entfernt sein. Das Ganze sieht dann aus wie ein gemütlicher Stuhl. Trainieren Sie Ihre Atmung einige Augenblicke lang in dieser Lage, um die Bewegung im Körper zu spüren. Gehen Sie als Nächstes von der Wand weg und vergleichen Sie Ihre jetzige Haltung und Atmung. Sich an die Wand zu lehnen, ist auch hilfreich, wenn Ihr Kopf beim Singen pendelt. Wenn Sie sich gegen die Wand lehnen, spüren Sie jede überflüssige Bewegung Ihres Kopfes. Außerdem erlaubt diese Körperhaltung Ihnen, den Kopf gegen etwas Festes zu lehnen, um ihn stillzuhalten. Versuchen Sie, die Energie, die durch Ihren Körper fließt, zu spüren und nicht nur auf Ihren Nacken zu beschränken.

Nun, da Sie Ihren Nacken gedehnt haben, befindet sich Ihr Kopf in der richtigen Position – seitlich gesehen in der Mitte über Ihren Schultern. Wie Sie die richtige Position für Ihren Brustkorb finden, ist der nächste Schritt zum Erarbeiten der richtigen Haltung.

Brustkorb

Ein geweiteter und unbehinderter Brustkorb ermöglicht Ihnen eine tiefe Atmung und bringt Ihren Brustkorb in die richtige Lage fürs Singen. Allerdings kann ein zu weit angehobener Brustkorb genau dort Spannungen in Ihrem Nacken auslösen, wo sie sich auf den Gesang auswirken. Und ein eingefallener Brustkorb bringt Ihren Kopf aus dem Zusammenspiel und verhindert, dass Sie Ihren Körper für eine tiefe Atmung ausreichend erweitern können. So können Sie Ihren Brustkorb für die Atmung weiten:

Lassen Sie Ihre Arme mit lockeren Händen seitlich hängen.

Bewegen Sie Ihre Schultern nach hinten, aber abwärtsgerichtet und ganz locker.

Wenn Sie sich bei der Lage Ihrer Schultern nicht sicher sind, drehen Sie sie nach vorn und hinten, bis Sie die Mitte finden. Heben Sie die Schultern an und lassen Sie sie dann fallen. Schultern nach unten ziehen und dann locker hängen lassen, um die zentrale Ruhestellung zu finden.

Nachdem Sie die richtige Position für Ihren Brustkorb gefunden haben – stark geweitet – müssen Sie noch die Mittelachse für Ihre Hüften finden.

Hüften

Wenn Sie Ihre Hüften auf der Mittelachse halten, richtet das Ihren Rücken so aus, dass Sie leichter atmen können. Wo sich die Hüften befinden sollten, müsste jedem klar sein. Aber manche Leute gehen zu weit und strecken ihr Hinterteil raus oder ziehen Ihre Hüften zu weit ein, um Ihren Rücken zu strecken. Dadurch entsteht eine Spannung genau in dem Teil Ihres Rückens, den Sie für die Atmung lockern und wieder vergrößern müssen. Um die Mittelachse Ihrer Hüften zu finden, schwingen Sie Ihre Hüften übertrieben weit nach vorn und lassen Sie sie dann zur Mitte zurückschaukeln. Schwingen Sie Ihre Hüften übertrieben weit nach hinten und wiederholen Sie diesen Hüftschwung, bis Sie die Mitte gefunden haben.

Knie

Nachdem Sie die Mittelachse für Ihre Hüften gefunden haben, sollten Sie darauf achten, Ihre Knie nicht durchzudrücken. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Knie leicht angewinkelt lassen, damit sich der untere Rücken beim Atmen ausdehnen kann. Wenn Sie Ihre Knie durchdrücken, werden diese so weit es geht nach hinten bewegt, was wiederum verhindert, dass Ihre untere Rückenpartie sich beim Atmen ausdehnen kann. Lockern Sie also die Haltung Ihrer Knie – beugen Sie sie nicht so weit, dass Sie hocken – aber halten Sie Ihre Knie locker genug, um herumwackeln zu können. Chorleiter empfehlen das lockere Halten der Knie, damit Sie bei langen Konzerten nicht ohnmächtig werden und von der Podeststufe fallen.

Füße

Eine gute Haltung fußt auf der Position Ihrer Füße. Wenn Sie Ihre Füße nicht weiter auseinanderstellen, als Ihre Schultern breit sind, ein Fuß etwas vor dem anderen, können Sie mit Leichtigkeit Ihr Körpergewicht verlagern. Wenn Sie Ihr Gewicht mehr auf Ihre Fußballen als auf Ihre Absätze verteilen, gibt Ihnen das ein Gefühl des Vorwärtsstrebens und hilft Ihnen dabei, Ihre Knie nicht durchzudrücken.

Denken Sie daran, dass ich Ihnen mit der Haltung nur deshalb auf die Nerven gehe, damit Sie sich Ihren Körper bewusst machen. In einigen Übungen, die später im Buch auftauchen, müssen Sie Ihre Grundhaltung finden, Ihren Körper fürs Atmen weiten, Ihren Kiefer fallen lassen, die korrekte Mundform für einen Vokal finden, die Atmung einsetzen lassen, um mit der Tonproduktion zu starten … und bei all dem noch aussehen, als würde es Ihnen Spaß machen. Eine ganze Menge von Dingen, über die man sich Gedanken machen muss. Nehmen Sie sich deshalb nun etwas Zeit, um wirklich zu verstehen, wie sich Ihr Körper bewegt. Und decken Sie etwaige Verspannungen auf, damit Sie später nicht so frustriert sind, wenn ich Sie darum bitte, zehn Dinge auf einmal zu machen!

Gehen und Haltung beibehalten

Ihre Haltung während des Singens beizubehalten, ist schon was anderes. Sie müssen vielleicht singen, während Sie über die Bühne wandern. Chöre singen, während sie in einer Prozession mitmarschieren, und Background-Sänger grooven zur Musik. Was, wenn Sie mal quer über die Bühne gehen müssen? Wenn Sie sich auf der Bühne befinden, wollen Sie schließlich die ganze Zeit über eindrucksvoll wirken, und nicht erst, wenn Sie neben dem Klavier landen. Um Ihre Haltung während des Gehens beibehalten zu können, sollten Sie nach vorn schauen. Wenn Sie nach vorne blicken, können Sie immer noch sehen, wohin Sie gehen, ohne auf den Boden schauen zu müssen. Wenn Sie auf diese Weise gehen, können Sie die korrekte Haltung aufrechterhalten, die ich weiter vorn in diesem Kapitel im Abschnitt »Sich in die richtige Ausgangslage bringen« beschrieben habe.

Selbstvertrauen durch Haltung ausstrahlen

Es ist wichtig, dass Sie auf der Bühne Selbstvertrauen ausstrahlen. Denn Ihre Darbietung soll sich gut anfühlen und für das Publikum soll es angenehm sein, Ihnen zuzuschauen. Die Zuhörer sind für gewöhnlich um Künstler besorgt, die nicht Selbstvertrauen, sondern Angst ausstrahlen. Das ist zum Glück aber kein Verbrechen, denn sonst wäre ich als junge Sängerin von einem Exekutionskommando erschossen worden. Für die Ausstrahlung von Selbstvertrauen kommt es auf das Finden und Beibehalten der richtigen Haltung für die gesamte Dauer eines Auftritts an. Wenn Sie diese Haltung sowie einen gelassenen Gesichtsausdruck beibehalten können, sofern Sie mal den Text vergessen, dann werden viele Leute Ihren Lapsus nicht einmal bemerken. Das habe ich schon oft erlebt: Der Sänger schlängelt sich auf der Bühne händeringend von Wort zu Wort, aber sieht dabei einfach so sagenhaft aus, als ob er den Text, den er singt, tatsächlich singen wollte. Indem er sein sicheres Auftreten und seine Körperhaltung beibehält, strahlt der Künstler gegenüber dem Publikum aus, dass alles bestens läuft und sich keiner Sorgen machen muss (nach dem Motto: »Ich komme gleich zum Originaltext zurück«). Und auch dem Künstler selbst geht es gut dabei, weil er sich an eine grundlegende Regel des Singens gehalten hat: Eine gute Haltung fördert gutes Singen.

Für andere zu singen, bietet Ihnen eine gute Gelegenheit, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. Viele von Ihnen mögen diese Beachtung und sehnen sich geradezu danach. Für diejenigen unter Ihnen, die nicht unbedingt scharf auf diese Aufmerksamkeit sind: Versuchen Sie es hinzunehmen. Ihr Gesang kann Ihren Liebsten und Ihnen selbst viel Spaß machen. Warum sollten Sie sich um diesen Spaß bringen? Arbeiten Sie jeden Tag an Ihrer Haltung und Ihrer Körpersprache, um Selbstvertrauen auszustrahlen, und Sie werden es bald als einen selbstverständlichen Teil Ihrer selbst annehmen.