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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: Sehr gut, Universität Wien (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Schule ? Schule ! Ein offenes Haus -voller Freude an Ideen und voller Lachen. Offene Kinder -neugierig auf unsere Welt, auf Geheimnisse. Offene Lehrer -auf der Suche nach sich selbst, von Kindern lernend. (Ernst A. Ecker) Dreimal ist in dem Gedicht das Wort „offen“ ausgesprochen: offenes Haus, offene Kinder und offene Lehrer. Ist Schule hier nicht zu sehr als Wunschvorstellung und Ideal ausgedrückt? Die Schule von gestern ist nicht mehr die Schule von heute. Mit der gesellschaftlichen Entwicklung hat sich die Zielgruppe Schüler gewandelt. Kind heit hat sich aufgrund geänderter Rahmenbedingungen, geänderter Informationsvermittlung, geänderter Umgangsformen, aufgrund einer gesteigerten Mobilität und eines geänderten Freizeitverhaltens gleichzeitig geändert. Um Kindern heute gerecht zu werden ist e s wichtig, diese Veränderungen und Wandlungen als Grundlage für das Lernen im Blick zu halten. Schule und Lernen müssen sich verstärkt darum bemühen, vielfältige Möglichkeiten zu Eigentätigkeiten und zwischenmenschlichem Umgang zu schaffen. Offene Unterric htsformen bieten diese Chance. Meine Arbeit gliedert sich in fünf Teile. Im ersten Abschnitt versuche ich, den Begriff des Offenen Unterrichts, der schon seit langer Zeit in den Volksschulen etabliert ist, abzugrenzen. Im zweiten Abschnitt meiner Arbeit möchte ich besonders auf die Umsetzung dieser Lernform in der Sekundarstufe eingehen. Im darauffolgenden dritten Abschnitt möchte ich untersuchen, innerhalb welches didaktischen Rahmens Spiele oder spielerische Aktivitäten in den Sprachunterricht eingegliedert werden können. Ich habe immer wieder das Argument gehört: „Spiele sind sehr zeitaufwendig und bringen außer ein bisschen Spaß nichts!“ Ich möchte hier den Gegenbeweis antreten und im vierten Abschnitt werde ich eine kleine Auswahl spielerischer Aktivitäten, versehen mit meinen eigenen Erfahrungsberichten, vorstellen. Ich werde mich auf zwölf Aktivitäten beschränken, wovon der Großteil relativ wenig Aufwand bereitet, einen ganzheitlichen Aspekt besitzt und ein großes Spektrum an möglichen Lernzielen abdeckt. In einem abschließenden fünften Kapitel möchte ich schließlich noch einige Erfahrungen und Kommentare von Lehrern bezüglich spielerischer Aktivitäten darlegen.
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