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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Erving Goffmann ist ein Handlungstheoretiker, der sich für die vielfältigen Ausdrucksformen von Individuen in sozialen Interaktionen und für die sozialen Regeln, auf die Individuen zurückgreifen, wenn sie ihre Identität gegenüber den vorgegebenen Rollen abgrenzen, interessiert. Goffmanns Mikrostudien „Das Individuum im öffentlichen Austausch“ umfassen den gesamten Handlungsbereich, der durch Interaktionen von Angesicht zu Angesicht sowie durch kommunikative Normen organisiert wird. Seine Forschungsziele bestanden in der Er-klärung sozialer Mechanismen, durch die Interaktionen koordiniert sowie für Korrekturen und Modifikationen offen gehalten werden. Die sich dabei darstellenden Verhaltensmuster sind mit Grundregeln verknüpfte Routinehandlungen, die in ihrer Gesamtheit eine soziale Ordnung herstellen. Goffmanns Prinzipien des korrektiven Austausches finden wir jeden Tag in öffentlichen Dialogen. Besonders Erklärungen und Entschuldigen nehmen eine gesellschaftlich relevante Stellung ein. Sie kommen ständig in Zeitungen, Nachrichten und Interviews vor. Aus diesem Grund sollen ihre Mechanismen in dieser Arbeit anhand des aktuellen Beispiels der Liechten-stein-Affäre hervorgehoben werden.
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