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»Wertschöpfung durch Wertschätzung«
Dass der Mensch von Gott beauftragt ist, in der Schöpfung zu arbeiten, sie zu gestalten und sie zu bewahren und dies in Kooperation mit anderen zu tun, ist grundlegende christliche Überzeugung. Der Grundsatz des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt: »Wertschöpfung durch Wertschätzung« bringt den Grundgedanken christlicher Arbeitsethik ganz wunderbar zum Ausdruck.
Entspricht die heutige Arbeitswelt diesen Grundsätzen? Um diese Frage dreht sich der hier vorliegende Text der Kammer für soziale Ordnung, der vom Rat der EKD als Denkschrift angenommen worden ist. In ihm werden zunächst evangelische Kriterien zur Gestaltung der Arbeitswelt entwickelt, dann die Entwicklung der Arbeitswelt in den letzten Jahren ausführlich analysiert und beschrieben, bevor dann Schlussfolgerungen angestellt und Konsequenzen gezogen werden.
Mit diesem Text werden Maßstäbe zur Gestaltung der Arbeitswelt vorgelegt. Sie sind im Dialog mit Gewerkschaften und Arbeitgebern erarbeitet worden und werden in vielfältigen Veranstaltungen und Initiativen in der nächsten Zeit in die Gesellschaft eingespeist werden.
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Seitenzahl: 126
Solidarität und
Selbstbestimmung
im Wandel der
Arbeitswelt
Eine Denkschrift
des Rates der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKD)
zu Arbeit, Sozialpartnerschaften
und Gewerkschaften
Gütersloher Verlagshaus
Im Auftrag des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
herausgegeben vom Kirchenamt der EKD
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar.
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in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München
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Umsetzung eBook: Greiner & Reichel, Köln
ISBN 978-3-641-17729-4
www.gtvh.de
Inhalt
Vorwort
1. Solidarität und Selbstbestimmung: Arbeiten in evangelischer Perspektive
1.1 Arbeit zwischen individueller Freiheit, kollektiver Leistung und Solidarität
1.2 Die Regelung von Arbeitsbeziehungen in einer konflikthaften Welt
1.3 Gewerkschaften und Betriebsräte als hilfreiche Institutionen einer modernen Arbeitsgesellschaft – eine evangelische Verhältnisbestimmung
2. Evangelische Maßstäbe ethischer Verantwortung in der Arbeit
2.1 Die Würdigung der Arbeit in biblischer Perspektive
2.2 Die Wiederentdeckung der biblischen Wertschätzung der Arbeit in der Reformationszeit
2.3 Herausforderung für das evangelische Verständnis in der Moderne
2.4 Verantwortungsebenen in der Arbeitswelt
2.4.1 Das Arbeitsethos als Ausdruck persönlicher Verantwortung
2.4.2 Die Ebene der Unternehmen – Arbeit als Gemeinschaftswerk im sozialen Miteinander
2.4.3 Politik und Verbände in ihrer Verantwortung für eine menschengemäße Ausgestaltung der Arbeitswelt
2.4.4 Rechte aus der Arbeit und Rechte in der Arbeit
2.4.4.1 Rechte aus der Arbeit: Von der Arbeit leben können
2.4.4.2 Rechte in der Arbeit: In der Arbeit leben können
3. Die Arbeitswelt im Umbruch
3.1 Auf- und Umbruch in eine neue Arbeitswelt
3.2 Gegenwärtige Problemlagen auf dem deutschen Arbeitsmarkt
3.3 Die Entwicklung der Arbeitseinkommen in Deutschland
3.4 Konfliktfelder in der Arbeitswelt
3.4.1 Die Globalisierung der Arbeit
3.4.2 Die Entgrenzung der Arbeit
3.4.3 Veränderte Arbeitsteilung im familiären Kontext
3.5 Der deutsche Arbeitsmarkt zwischen Konflikt und Konsens
3.5.1 Tarif- und Sozialpartnerschaft im Wandel
3.5.1.1 Rolle der Gewerkschaften zwischen Konflikt und Konsens
3.5.1.2 Konstruktionsprinzipien deutscher Gewerkschaften
3.5.1.3 Gewerkschaften im Wandel
3.5.2 Das Tarifvertragssystem im Wandel
3.5.3 Die Rolle von Betriebs- und Personalräten
3.5.4 Die Zukunft der Tarifpartnerschaft
3.5.5 Fazit
4. Die Umbrüche in der Arbeitswelt aus evangelischer Sicht
4.1 Selbstbestimmung und Solidarität als evangelische Kriterien zur Bewertung des Wandels in der Arbeitswelt
4.1.1 Selbstbestimmung, Kooperation und Sicherheit
4.1.2 Konkrete Maximen
4.1.2.1 Die individuelle Ebene: Die eigene Arbeit als Beruf
4.1.2.2 Konflikte in der Arbeitswelt
4.1.2.3 Zusammenfassung
4.2 Bewertung der Arbeitswelten
4.2.1 Die individuelle Ebene: Beruflichkeit
4.2.1.1 Aus- und Weiterbildung
4.2.1.2 Entgrenzung und Autonomie
4.2.1.3 Haus- und Sorgearbeit
4.2.2 Die kooperative Ebene: Arbeit als Gemeinschaftswerk
4.2.2.1 Niedriglohnsektor, Leiharbeit und Befristungen
4.2.2.2 Werkverträge
4.2.2.3 Männer und Frauen
4.2.2.4 Menschen mit Migrationshintergrund
4.2.2.5 Ältere in der Arbeitswelt
4.2.2.6 Inklusive Arbeitswelten
4.2.2.7 Langzeitarbeitslose
4.2.3 Konfliktregulierung in der Arbeitswelt
4.2.4 Internationale Solidarität
4.3 Arbeit – nur ein Teil des Lebens
5. Neue Herausforderungen für die Diakonie angesichts des Wandels der Märkte für personennahe Dienstleistungen
6. Herausforderungen im Verhältnis der evangelischen Kirche zu Arbeit – Wirtschaft – Gewerkschaft
6.1 Gemeinsame Aufgaben für Kirche und Gewerkschaften
6.2 Der Dienst der Kirche in der Arbeitswelt
Mitglieder der Kammer für soziale Ordnung
Vorwort
Dass der Mensch von Gott beauftragt ist, in der Schöpfung zu arbeiten, sie zu gestalten und sie zu bewahren und dies in Kooperation mit anderen zu tun, ist grundlegende christliche Überzeugung, die wir Christen mit anderen Religionen teilen. Das klassische Gebot lautet: Ora et labora – bete und arbeite. Ein christliches Leben verbindet beide Dimensionen des menschlichen Daseins, die Kontemplation und die Aktion.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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