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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Handbuch der Sozialpädagogischen Familienhilfe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird angeben, dass etwa die Hälfte aller Abbrüche der Sozialpädagogischen Familienhilfe durch die Familie selbst erfolgt. Was Familien dazu bewegen kann, diesen Schritt zu gehen und welche Handlungsmöglichkeiten es gibt, dagegen zu wirken, soll zentraler Bestandteil dieser Studienarbeit sein. Die Beendigung der Maßnahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe kann sowohl durch die Familie, als auch durch die FamilienhelferIn herbeigeführt werden. Bricht die Fachkraft die Maßnahme ab, liegen hierfür im Wesentlichen zwei Gründe vor: Wenn die Kinder in der Familie zu gefährdet sind, oder ein Beziehungsaufbau der HelferIn zur Familie nicht gelungen ist. Diese Arbeit beschränkt sich ausschließlich auf die andere Möglichkeit: den Abbruch der Maßnahmen durch die Familie. Als Abbruch in diesem Sinne wird die einseitige, ungeplante Beendigung der SPFH verstanden. Unvorhergesehene Ereignisse, wie Wohnortwechsel oder den Wechsel in eine andere Hilfeform werden in diesem Fall außer Acht gelassen. Zunächst soll ein Überblick über die Begrifflichkeiten "Problemfamilie" und "Sozialpädagogische Familienhilfe" gegeben werden. Anschließend werden mögliche Ausschlusskriterien angesprochen, die im Vorfeld die Realisierbarkeit der Maßnahme hinterfragen. Im Hauptteil wird auf vier ausgesuchte Problemfelder eingegangen, die in verschiedenster Art und Weise das Potential eines Abbruchs enthalten: der Aufbau von Vertrauen, die Arbeit im Auftrag, die Förderung der Kinder sowie die Zweigleisigkeit in der Arbeit. Hierbei erscheint es wichtig aufzuzeigen, inwiefern Abbruchrisiken vorhanden sind und wie diese gesenkt oder ausgeräumt werden können.
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