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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist, lexikalische und morphologische Charakteristika von spanischer Jugendsprache zu erläutern und im Anschluss zu überprüfen, inwiefern diese in einer aktuellen medialen Produktion – der Netflix-Serie Élite – wiedergegeben werden. Wie wird Jugendsprache in einer Serie dargestellt? Sind die jugendsprachlichen Dialoge einer scripted reality authentisch oder lediglich ein artifizielles, fiktives Sprachkonstrukt? Rücken bestimmte Merkmale eventuell mehr in den Fokus als andere? Worin liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen erforschter und produzierter Jugendsprache? Dabei soll auch der Behauptung nachgegangen werden, Jugendsprache sei dreckig, vulgär und weise eine Vorliebe zur Verwendung von Vokativen auf. Die gewählte Methode, und zwar die Datenanalyse mit RStudio, soll einen Forschungsansatz präsentieren, anhand dessen große Datenkorpora zeiteffizient, technologiebasiert und zum Teil automatisiert analysiert werden können. Bei der Analyse handelt es sich zum einen um eine quantitative Studie, in der absolute und relative Häufigkeiten ermittelt und miteinander verknüpft werden, und zum anderen um eine qualitative Herangehensweise, bei der das Verhalten und die Bedeutung von einer jugendspezifischen Lexik und ausgewählten Intensivierungsmitteln der Derivation detailliert analysiert und exemplarisch dargestellt werden. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Hauptteile. Kapitel 2 dient der Einführung in das Thema und bietet einen theoretischen Überblick über Terminologie zur Jugendsprache, ihre Funktionen, den aktuellen Forschungsstand und der Umsetzung von Jugendsprache in den Medien. Im folgenden Kapitel wird der Leser/die Leserin in das Thema der jugendsprachlichen Merkmale eingeführt. Was hat es mit der jugendspezifischen Lexik, den sprachlichen Entlehnungen sowie der Präfigierung und Suffigierung innerhalb der Derivation auf sich? Der empirische Teil der Arbeit wird in Kapitel 3 vorgestellt. Hier wird zunächst das Korpus und die Untersuchungsmethode beschrieben. Anschließend folgt die Analyse der jugendsprachlichen Charakteristika innerhalb der Serie Élite auf den Ebenen der Lexik (unter Berücksichtigung von tabuverletzenden Lexemen) und der sprachlichen Entlehnungen, sowie der morphologischen Derivationsprozessen der Präfigierung und Suffigierung und deren morphosyntaktisches Verhalten. In Kapitel 4 werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf mögliche weiterführende Fragestellungen gegeben.
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