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Als die junge Jessy nach ihrem Abi mit einer Freundin durch die Wüstenstaaten tourt, ahnt sie noch nicht, was ihr bevorsteht. Nach einer durchzechten Nacht werden die beiden rassigen Stuten von der Polizei aufgefangen und eingesperrt. Doch Entführer rechnen nicht mit ihrer Willensstärke. Mit immer gemeineren Aufgaben werden ihnen die Flausen ausgetrieben. Mitten in der Wüste, vor den Augen der Welt verborgen, beginnt für Jessy und ihre Freundin ein erregendes Spiel, dass sie scheinbar nicht gewinnen können …
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Seitenzahl: 76
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Spielzeuge der Wüste
Erotikroman
„Du wirst gehorchen“, sagte er mit tiefer Stimme und zog zärtlich an meinen Haaren.
Die kleine, spitze Vorrichtung bohrte sich weiter in meine intimste Stelle.
„Nein“, flüsterte ich, doch insgeheim genoss ich und schwieg, wie sehr mich seine dominante Art in Erregung versetzte.
All rights reserved
Jessy kniete auf dem Boden vor einem Sessel. Ihre Hände waren auf dem Rücken mit dicken Eisenmanschetten gefesselt und um ihren Hals lag ein Kragen aus dem gleichen schweren Metall. Ihre Beine steckten bis zur Hälfte der Oberschenkel in langen, türkisen Lackstiefeln mit hohen Absätzen, welche das Knien nicht gerade einfacher gestalteten.
Als Oberteil hatte man ihr ein transparentes Shirt aus einem netzartigen Stoff verpasst, welches Öffnungen für ihre auf diese Weise noch größer erscheinenden Brüste aufwies. Die beiden Ringe, die sie mittlerweile ständig in ihren Nippeln trug, waren mit einer dünnen, goldenen Kette verbunden, die in leichtem Bogen nach unten durchhing.
Jessys Fingernägel waren türkis lackiert und auch um die Augen herum war sie mit passendem Lidschatten geschminkt worden. An ihrem linken Auge war dieser in einen Schmetterlingsflügel ausgearbeitet worden, der sich über ihre linke Gesichtshälfte ausbreitete. Nur ihr Mund war in einem krassen Kontrast dazu knallrot geschminkt worden.
Die Tür öffnete sich und er kam hinein.
„Ah, das sieht wirklich sehr gut aus!“, hörte sie hinter sich und eine Hand griff in ihre Haare, die man an den Seiten zu zwei Zöpfen zusammengefasst hatte. Ihr Kopf wurde leicht in den Nacken gezogen und er beugte sich grinsend nach vorne, um mit der zweiten Hand ihre Brüste zu umfassen und sie zu kneten.
Schon verrückt, wie sie sich hier von diesem Kerl benutzen
ließ - und er hatte ja gerade erst angefangen. Jessy ließ ihre Gedanken zu dem Tag zurück schweifen, als dies Alles seinen Anfang genommen hatte.
7 WOCHEN ZUVOR
Die Party war in vollem Gange. Sabrinas lange, blonde Haare wirbelten durch die Luft, während sie die Tanzfläche unsicher machte. Jessy beobachtete sie von der Bar aus. Im Gegensatz zu ihrer Freundin brauchte sie auch mal eine Verschnaufpause und etwas zu trinken. Sie schüttelte kichernd den Kopf.
Sabrina schien kein Problem damit zu haben, dass ihr der Schweiß die Stirn und die Schläfen hinunter rann. Ihren Bewunderern wohl ebenso wenig, die zierliche Blondine zog jede Menge mal mehr mal weniger eindeutige Blicke auf sich.
Jessy war froh, dass sie das hier wirklich durchgezogen hatten und in den Semesterferien statt zu lernen einfach mal so diese Auszeit in den Emiraten genossen. Anfangs hatte sie noch viele Vorbehalte gehabt, ihre Freundin auf diesem Trip zu begleiten. Der Stoff lernte sich nicht von alleine und außerdem - zwei Mädels ganz alleine auf Party-Tour im Nahen Osten?
Doch Sabrina hatte sie schlussendlich überzeugt. Schließlich war sie schon einmal hier gewesen und überhaupt gäbe es nirgends bessere Parties - mit diesen und ähnlichen Sätzen hatte sie Jessy schließlich herum gekriegt.
Die Drinks, die vom Barkeeper auf den Tresen gestellt wurden, lenkten ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Gegenwart. Jessy nahm sich eines der Gläser und hielt es nach oben, während sie Sabrina zuwinkte und dann grinsend auf das Getränk deutete. Diese schien kurz zu überlegen, entschied dann aber schnell, dass eine kurze Abkühlung wohl doch keine so schlechte Idee war.
Rasch bahnte sie sich einen Weg durch das Gewühl zur Theke hin und mit einem leisen Seufzer ließ sie sich neben Jessy auf einem der gepolsterten Hocker nieder.
„Scheiße, ich merke erst jetzt, wie ausgepowert ich bin. Gut dass ich dich dabei habe, damit Jemand auf mich aufpasst!“
Sie griff nach dem Glas und hob es grinsend vor das Gesicht. „Und noch wichtiger, Jemand der mir Alkohol besorgt. Du bist eine wahre Freundin, Jessy.“ Das Glas wurde angesetzt und Jessy konnte gar nicht so schnell hinsehen, wie die Flüssigkeit in Sabrinas Mund verschwand. „Trinkst du das noch?“, fragte die Blondine auf den noch nicht angerührten Cocktail deutend und stellte das leere Glas vor sich auf die Bar.
Hastig nahm nun auch ihr Gegenüber einen großen Schluck, trotzdem blieben noch ungefähr zwei Drittel der Flüssigkeit im Glas. „Untersteh dich! Nur weil ich es vorziehe, während des Trinkens auch etwas zu schmecken, musst du mir nicht gleich den Drink klauen.“ Sabrina hob in gekünstelter Kränkung eine Augenbraue, dann fing sie an zu grinsen.
„Verstehe, du schluckst nicht gleich beim ersten Mal Alles, war mir schon klar!“, meinte sie und machte mit ihrer Hand eine obszöne Geste, die wohl einen Blowjob darstellen sollte. Die Kerle in der Nähe bekamen dies natürlich mit und Jessy wurde sofort knallrot. Schnell trank sie nun auch das Glas leer, um von ihren glühenden Wangen abzulenken.
„Na siehst du, es geht doch!“, meinte ihre Freundin und sah dabei äußerst schadenfroh aus. Jessy wollte ihr im ersten Moment die Zunge heraus strecken, besann sich aber gleich eines Besseren. Nach der Blowjob-Geste noch die Zunge zu zeigen, würde auf den ersten Blick nicht unbedingt besser wirken.
Ihre Befürchtungen wurden bestätigt, als sich prompt ein Kerl neben Sabrina an den Tresen pflanzte und ohne Umschweife gleich zum Thema kam. „Na, ihr zwei scheint mir auf ein wenig Spaß aus zu sein, was?“ Jessy fasste sich an die Schläfen und massierte sie mit leicht kreisenden Bewegungen.
Ihre Freundin hatte ihnen das eingebrockt, also sollte sie sich gefälligst auch darum kümmern, dass der Typ wieder verschwand. Sabrina schien jedoch andere Pläne zu haben und spielte mit ihrem leeren Glas. „Ich glaube, ein weiterer Cocktail würde meinen Spaßpegel schon wieder auffüllen!“, sagte sie und zwinkerte dem Mann kokett zu.
Jessy verdrehte die Augen. Obwohl Sabrinas Kreditkarte über mehr als genug Spielraum verfügte, war sie sich nie zu schade, sich etwas ausgeben zu lassen. Im Gegenteil, fast schien es, als würde das so eine Art Herausforderung für sie darstellen, von möglichst vielen Männern etwas geschenkt zu bekommen.
Der blonde Typ mit sonnengebräunter Haut - Jessy entschied, ihn für sich Sunnyboy zu nennen - bestellte gleich zwei neue Drinks und einen weiteren für sich selbst. Jessy wollte noch widersprechen, aber da war es auch schon zu spät. Als sie die Getränke bekommen hatten, verschwendete der Kerl erneut keine Zeit.
„Warum nehmen wir die Drinks nicht mit zu mir in die Suite?“, fragte er noch vor dem ersten Schluck. Sabrina sah ihn an und kippte dann ihren Glasinhalt auch diesmal ohne abzusetzen hinunter. Dann griff sie sich eine lange Strähne ihrer blonden Haare und wickelte sie um ihren Zeigefinger. „Also wenn ich vorher duschen kann und wenn es dort an guten Getränken nicht mangelt, wäre ich dabei!“
Der Kerl grinste bis über beide Ohren und blickte dann zu Jessy. „Und was ist mit dir, Süße?“ Die angesprochene errötete nun noch weit mehr, als vorher und verschluckte sich prompt an ihrem Drink. Sie prustete die Flüssigkeit geradewegs auf den Anzug von Sunnyboy.
„Was? Nein, natürlich mache ich da nicht mit! Sehe ich aus wie eine Schlampe?“ Sie bedachte Sabrina mit einem sehr vorwurfsvollen Blick. „Bist Du bescheuert? Du willst doch nicht im Ernst, dass wir jetzt mit dem ins Bett hüpfen, oder?“
Der Mann nahm sich ein paar Servietten vom Tresen und versuchte vergeblich, seinen Anzug von dem Flecken zu befreien.
„Verflucht, jetzt muss ich mich sowieso umziehen gehen. So komme ich nicht in den VIP….“ Er stockte. „Ich meine so kann ich mich hier ja nicht blicken lassen. Also was ist nun, kommt eine von euch mit oder was?“
Da er seinem Blick nach offensichtlich mit Jessys Brüsten zu reden schien, fiel es ihr nicht schwer zu erraten, was sie in der Suite wohl erwarten würde.
Was fiel diesem Kerl ein! Sie hasste es, wenn die Typen beim Reden nur auf ihre Auslage starrten. Zornig schüttelte sie den Kopf. „Verzieh dich und such dir anderswo eine zum Ficken!“, schrie sie und zog dann überrascht über ihren eigenen Ausbruch den Kopf ein klein wenig ein.
Sunnyboy war nun gar nicht mehr sonnig gelaunt und lief nun seinerseits rot an. „So redet keiner mit mir!“, knurrte er und einen kurzen Moment holte er mit einer Hand aus, als wollte er Jessy eine Ohrfeige verpassen.
Als er merkte, dass sie alle von den Umstehenden angeglotzt wurden, besann er sich aber eines besseren und zupfte stattdessen seinen Anzug und seine Krawatte zurecht, bevor er wütend kehrt machte und von den beiden Mädchen davon stapfte.
Jessy atmete erleichtert auf und gab ihrer Freundin mit der flachen Hand einen Klaps auf den Hinterkopf. „Sag mal, was sollte das?“, fragte sie und nun schüttete auch sie den ganzen Rest des Drinks auf einmal herunter.
Sabrina hob nur die Hand. „Hey, warte mal. Hat er da gerade etwas von einem VIP-Bereich sagen wollen?“, hörte Jessy sie laut überlegen. „Warum wissen wir nichts davon? Ich meine, wenn Jemand da hin gehört, dann wir beiden, oder?“
Jessy schüttelte resignierend den Kopf, Sabrina tat einfach so, als wäre eben gar nichts gewesen. Aber eigentlich hatte sie nicht Unrecht, sie würde selbst auch gerne wissen, wie es da aussieht, wo doch der normale Club hier schon mega teuer und extravagant war.
„Na schön, dann lass uns doch mal fragen, wie wir dorthin kommen“, beschloss sie spontan und griff Sabrina bei der Hand, als sie aufsprang und sich in Richtung des Eingangs begab.
Hassan hatte das Geschehen von seinem Tisch in der zweiten Etage aus beobachtet. Irgendwie wunderte es ihn nicht, dass Eric sich an die beiden heran gemacht hatte. Bei den monatlichen Sitzungen der Gesellschaft hatte dieser sich oft mit prahlerischen Geschichten seiner Frauenbekanntschaften zu profilieren versucht.
Hassan war sicher, dass er die meisten dieser Eskapaden nur seinem prall gefüllten Konto zu verdanken hatte. Aber zum Glück hatte Eric wohl unverrichteter Dinge abziehen müssen. Es hätte Hassans Pläne mehr als nur erschwert, hätte er Sabrina aus seinem Appartement entführen müssen. Sein Plan sah vor, dass sie heute im Laufe des Abends oder der Nacht das Gebäude verlassen würde. Hassan ließ seine Fingerknöchel knacken und lächelte.