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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Universität Paderborn (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Spanische Gegenwartsliteratur am Beispiel Rosa Monteros und Javier Marías´, Sprache: Deutsch, Abstract: Während die ersten Romane von Javier Marías sich durch die Vermischung von Traum und Wirklichkeit und eine Auseinandersetzung mit Realität und Fiktion charakterisieren lassen, tritt in Corazón tan blanco die für den experimentellen Roman der siebziger Jahre typische metaliterarische Erzählebene in den Vordergrund. Die Handlung des Romans, die zum größten Teil in Form von inneren Monologen des Erzählers geschildert wird, bildet einen inhaltlichen Rahmen, in dem sich der Autor mit der Rolle der Sprache auf der Suche nach Wahrheit auseinandersetzt. Der Roman stellt somit keine vollständige Geschichte, sondern eine Reflexion des Autors über seinen eigenen Schreibprozess dar. Beeinflusst von der lateinamerikanischen nueva novela und dem französichen nouveau roman, experimentiert der Autor mit narrativen Techniken und führt den Leser so an seine Auffassung über die Unmöglichkeit der Abbildung von Wahrheit mittels Sprache heran. In dieser Arbeit sollen einige seiner semantischen und syntaktischen Strategien untersucht werden. Näher betrachtet wird hier die Funktion der rhetorischen Figuren, wie etwa die für diesen Roman typischen Wiederholungsfiguren, die sich durch den gesamten Text ziehen. Abschließend wird versucht, in einem Fazit das primäre Anliegen des Autors zusammenzufassen.
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