STAR GATE 035: Kawilas Mission - Wilfried A. Hary - E-Book

STAR GATE 035: Kawilas Mission E-Book

Wilfried A. Hary

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Beschreibung

Wilfried A. Hary: »Das Spiel des Todes – und es gibt kein Entrinnen!« Die Kyphorer haben ein geradezu teuflisches Unterhaltungsformat, das nicht von ungefähr an das irdische »Big Brother« erinnert. Mit dem gravierenden Unterschied: Hier muss ein ganzer Planet dafür herhalten: Kahlim-Salem! Und die unfreiwilligen Bewohner wissen gar nichts über ihre Rolle. Cat Groskowsky gerät mit ihren beiden Begleitern hierher, denn hier gibt es eines der heimlichen »Göttertore«. Sie weiß nicht, wieso die Stationscomputer dieser Tore sie als »Göttin« ansehen – und kommt auf die Idee, Kawilas in die Simulation zu schmuggeln. Dieser übernimmt die Rolle eines Kyphorers mit Namen Chest Loce, genannt CL. Eine Simulation wie ein grausamer Western –und er will eigentlich nur noch eines: Zurück in Sicherheit! Als CL steht ihm das Treffen mit einem alten Verbündeten bevor. Dieser ist Polizeichef der verkommenen Stadt, deren kyphorischer Name übersetzt soviel heißt wie »Gold-Nugget«. Hier erhofft sich Kawilas die Chance, wieder ausgetauscht zu werden gegen den echten CL... DIE HAUPTPERSONEN Cat Groskowsky – findet auf dem Stützpunkt-Planeten der Rebellen das »Tor der Götter« (siehe Band 25) und gelangt von dort auf den »Big-Brother«-Planeten der Kyphorer: Kahlim-Salem... Kawilas – für Cat auf dem Minenplaneten Moran-Dur eine wahre Ausgeburt dieser Hölle – und inzwischen bangt sie berechtigt um sein Leben Del Shannon – Führer einer ganzen Rebellenarmee mit eigenem Stützpunktplaneten. Er hat sich Cat angeschlossen, hatte aber von Anfang an Bedenken, Kawilas in die grausame Simulation einzuschmuggeln Der namenlose Stationscomputer des Göttertores auf Kahlim-Salem – hat ein ausgeprägtes Sicherheitsprogramm, das sogar stärker ist als die Wünsche »seiner Göttin« Cat Groskowsky, weshalb er Kawilas für diesen lebenswichtige Hilfe verweigert ________________________________________ Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld. Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Wilfried A. Hary

STAR GATE 035: Kawilas Mission

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

STAR GATE – das Original - 035

  

Kawilas Mission

Wilfried A. Hary: »Das Spiel des Todes – und es gibt kein Entrinnen!«

 

Die Kyphorer haben ein geradezu teuflisches Unterhaltungsformat, das nicht von ungefähr an das irdische »Big Brother« erinnert. Mit dem gravierenden Unterschied: Hier muss ein ganzer Planet dafür herhalten: Kahlim-Salem! Und die unfreiwilligen Bewohner wissen gar nichts über ihre Rolle.

Cat Groskowsky gerät mit ihren beiden Begleitern hierher, denn hier gibt es eines der heimlichen »Göttertore«. Sie weiß nicht, wieso die Stationscomputer dieser Tore sie als »Göttin« ansehen – und kommt auf die Idee, Kawilas in die Simulation zu schmuggeln.

Dieser übernimmt die Rolle eines Kyphorers mit Namen Chest Loce, genannt CL. Eine Simulation wie ein grausamer Western –und er will eigentlich nur noch eines: Zurück in Sicherheit!

Als CL steht ihm das Treffen mit einem alten Verbündeten bevor. Dieser ist Polizeichef der verkommenen Stadt, deren kyphorischer Name übersetzt soviel heißt wie »Gold-Nugget«. Hier erhofft sich Kawilas die Chance, wieder ausgetauscht zu werden gegen den echten CL...

 

DIE HAUPTPERSONEN

Cat Groskowsky – findet auf dem Stützpunkt-Planeten der Rebellen das »Tor der Götter« (siehe Band 25) und gelangt von dort auf den »Big-Brother«-Planeten der Kyphorer: Kahlim-Salem...

Kawilas – für Cat auf dem Minenplaneten Moran-Dur eine wahre Ausgeburt dieser Hölle – und inzwischen bangt sie berechtigt um sein Leben

Del Shannon – Führer einer ganzen Rebellenarmee mit eigenem Stützpunktplaneten. Er hat sich Cat angeschlossen, hatte aber von Anfang an Bedenken, Kawilas in die grausame Simulation einzuschmuggeln

Der namenlose Stationscomputer des Göttertores auf Kahlim-Salem – hat ein ausgeprägtes Sicherheitsprogramm, das sogar stärker ist als die Wünsche »seiner Göttin« Cat Groskowsky, weshalb er Kawilas für diesen lebenswichtige Hilfe verweigert

 

 

 

Impressum

Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2012 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverhintergrund: Anistasius * Logo: Gerhard Börnsen

1

Chest Loce, alias Kawilas, tätschelte leicht den Hals seines Reitbären und murmelte ihm zu: »Nicht mehr lange, dann wirst du versorgt! Ich weiß, du brauchst dringend Wasser und Fleisch. Aber erst habe ich noch etwas zu erledigen, das dringend ist.«

Als hätte der Hagere, der ihn hierhergeführt hatte, es verstanden, bot er sich an: »Ich kann mich inzwischen um Ihren Reitbären kümmern, na, wie wär’ das? Ich bringe ihn nach hinten zum Stall. Wir haben einen eigenen Stall hier, nur für die Bären des Polizeichefs und seine Leute. Dort wird Ihr Bär gut versorgt.«

Die Augenbrauen von CL schoben sich zusammen, bis sie einen geraden Strich bildeten. Seine eisgrauen Augen fixierten den Hageren, dass der sich prompt unbehaglich wand.

»Wer gehört eigentlich alles zu den Leuten des Polizeichefs? Du etwa auch?«

»Warum nicht?«, begehrte der Hagere auf.

»Ein Spieler als Polizist?«

Der Hagere grinste wieder. Er gewann schnell seine Sicherheit zurück und widerstand sogar dem Blick aus CLs Augen. »Ein Spieler ist dazu bestens geeignet, Loce, glauben Sie mir. Schließlich ist das Glücksspiel eine der Haupteinnahmequellen der Stadt geworden. Böse Zungen behaupten, Gold-Nugget sei eigentlich eine einzige Spielhölle. Und wer ist da besser geeignet, das Gesetz zu vertreten, als ein echter Experte? Wenn jemand betrügt, dann sehe ich das und ich mache nicht viel Federlesens. Das kann ich Ihnen versprechen.«

»Wie lange machst du das schon?«

»Über zwei Jahre?« Ja, es klang tatsächlich wie eine Frage und nicht wie eine Antwort.

CL hatte genug. Er wandte sich ab und trat auf den hölzernen Gehsteg. »Wo ist Anley? Dort drin? Er wird warten. Also dehnen wir es nicht zu lange aus.«

»Was ist jetzt mit Ihrem Reitbären, Sinjoro Loce? Soll ich ihn versorgen lassen?«

CL hob nur zustimmend den Arm, ohne sich umzudrehen. Dabei knurrte er: »Ist übrigens eine Sie, kein Er. Reagiert manchmal empfindlich, wenn man das verwechselt. Und dann schau dir mal sein prächtiges Bärengebiss an. Vor allem, solange er noch hungrig ist.«

Auf die Reaktion des Hageren auf diese für ihn wenig optimistische Prognose achtete er gar nicht. Mit der Stiefelspitze trat er die Tür auf. Sie schwang nach innen.

Im Innern des Büros war es nicht nur kühler, sondern vor allem dunkler. CL war zunächst geblendet und sah hinter dem wuchtigen Schreibtisch nur die Silhouette eines Mannes, mehr nicht.

Sonst war offenbar niemand im Raum. CL war mit dem Mann allein, und als seine Augen sich an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, erkannte er ihn auf Anhieb: Anley Illiams!

Wahrlich, die Erinnerungen, die der Stationscomputer des Götter-Gates vom echten CL auf ihn übertragen hatte, waren insofern völlig lückenlos. Kawilas konnte zufrieden sein. Zumindest, was das betraf. Ansonsten: Das würde sich sicher noch zeigen!

»He!«, machte Anley. »Also hast du den Weg doch noch hierher gefunden?« Es klang fröhlich.

CL, alias Kawilas, ließ sich von der Fröhlichkeit nicht anstecken. Er musterte sein Gegenüber sorgfältig. Es gefiel ihm nicht, dass es hier drinnen so dunkel war.

»War ja keine Kunst. Ich hatte einen guten Führer.«

Anley Illiams winkte ab. Er nahm die Stiefel vom Schreibtisch und richtete sich auf. CL sah, dass er keine Waffe umgeschnallt hatte, und runzelte darüber prompt die Stirn. Ein unbewaffneter Polizeichef?

CL sah die Waffe an einem Haken hängen, mitsamt dem Koppel. Das Schießeisen war mit einem Riemen gesichert, damit es nicht aus dem Halfter fallen konnte. Hatte Anley die Waffe seinetwegen abgelegt? Wenn ja, wieso eigentlich?

Die Fröhlichkeit von Anley Illiams gefiel ihm nicht. Das sollte zwar Wiedersehensfreude signalisieren, aber Kawilas in der Rolle des CL empfand sie als aufgesetzt. Er blieb ernst vor dem Schreibtisch stehen.

»Was denn, keine Begrüßung, wie es unter alten Freunden üblich ist, die sich so viele Jahre nicht gesehen haben?« Anley spielte ein wenig den Enttäuschten. Sicher nicht, weil er den Betrug bemerkte: Kawilas war in der Rolle des CL bislang perfekt gewesen – und blieb es immer noch.

Der Polizeichef von Gold-Nugget stand auf. Anley Illiams war genauso groß wie CL, aber er war auch in anderer Hinsicht ebenbürtig, wie Kawilas aus den Erinnerungen von CL wusste. Anley konnte hervorragend mit den Fäusten umgehen, falls er es inzwischen nicht verlernt hatte.

Kawilas-CL schielte zur Waffe hinüber. Nein, das Ding sah nicht gerade aus, als würde Anley es nur zur Zierde mit sich herumschleppen. Seine Schussfertigkeit war zwar nie besonders berühmt gewesen, aber vielleicht hatte sie sich inzwischen verbessert?

Kawilas schätzte sein Gegenüber ab. Früher hatten CL und er oft miteinander gekämpft, nur so zum Spaß. Jeder war dabei einmal Sieger geworden. Insgesamt gesehen musste man sagen, dass sie gleichstark gewesen waren. Und das hatte sich offensichtlich nicht geändert.