STAR GATE 037: Ausbruch aus der Hölle - Wilfried A. Hary - E-Book

STAR GATE 037: Ausbruch aus der Hölle E-Book

Wilfried A. Hary

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Beschreibung

Wilfried A. Hary: »Kawilas am Ende seiner Mission – und auch am Ende seines Lebens?« Die Kyphorer haben ein geradezu teuflisches Unterhaltungsformat, das nicht von ungefähr an das irdische »Big Brother« erinnert. Mit dem gravierenden Unterschied: Hier muss ein ganzer Planet dafür herhalten: Kahlim-Salem! Und die unfreiwilligen Bewohner wissen gar nichts über ihre Rolle. Cat Groskowsky gerät mit ihren beiden Begleitern hierher, denn hier gibt es eines der heimlichen »Göttertore«. Sie weiß nicht, wieso die Stationscomputer dieser Tore sie als »Göttin« ansehen – und kommt auf die Idee, Kawilas in die Simulation zu schmuggeln. Dieser übernimmt die Rolle eines Kyphorers mit Namen Chest Loce, genannt CL. Für ihn entpuppt sich die Stadt, deren Namen übersetzt so viel bedeutet wie Gold-Nugget, als tödliche Falle. Hinter allem steckt der einstig beste Freund von CL. Aber das ist noch nicht alles: Als sich Kawilas in seiner Rolle als CL mit dessen ehemaliger Freundin Iana verbündet, gerät auch diese in tödliche Gefahr! Sie wurden voneinander getrennt: Kawilas duckt sich in eine trügerische Deckung. Es ist eine Frage von Sekunden, bis die übermächtige Gegnerschaft ihn erledigt hat – und Iana hockt mit weiteren Verbündeten im Keller einer Trinkhalle, die über ihren Köpfen ein Opfer der Flammen wird... DIE HAUPTPERSONEN Cat Groskowsky – findet auf dem Stützpunkt-Planeten der Rebellen das »Tor der Götter« (siehe Band 25) und gelangt von dort auf den »Big-Brother«-Planeten der Kyphorer: Kahlim-Salem... Kawilas – für Cat auf dem Minenplaneten Moran-Dur eine wahre Ausgeburt dieser Hölle – und inzwischen bangt sie berechtigt um sein Leben in der Rolle eines gewissen Chest Loce... Chest Loce – der »Echte«. Die Situation verlangt, dass er aus seinem Tiefschlaf geweckt wird. Sonst hat Kawilas keine Chance mehr... ________________________________________ Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld. Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Wilfried A. Hary

STAR GATE 037: Ausbruch aus der Hölle

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

STAR GATE – das Original - 037

  

Ausbruch aus der Hölle

Wilfried A. Hary: »Kawilas am Ende seiner Mission – und auch am Ende seines Lebens?«

 

Die Kyphorer haben ein geradezu teuflisches Unterhaltungsformat, das nicht von ungefähr an das irdische »Big Brother« erinnert. Mit dem gravierenden Unterschied: Hier muss ein ganzer Planet dafür herhalten: Kahlim-Salem! Und die unfreiwilligen Bewohner wissen gar nichts über ihre Rolle.

Cat Groskowsky gerät mit ihren beiden Begleitern hierher, denn hier gibt es eines der heimlichen »Göttertore«. Sie weiß nicht, wieso die Stationscomputer dieser Tore sie als »Göttin« ansehen – und kommt auf die Idee, Kawilas in die Simulation zu schmuggeln.

Dieser übernimmt die Rolle eines Kyphorers mit Namen Chest Loce, genannt CL. Für ihn entpuppt sich die Stadt, deren Namen übersetzt so viel bedeutet wie Gold-Nugget, als tödliche Falle. Hinter allem steckt der einstig beste Freund von CL. Aber das ist noch nicht alles: Als sich Kawilas in seiner Rolle als CL mit dessen ehemaliger Freundin Iana verbündet, gerät auch diese in tödliche Gefahr! Sie wurden voneinander getrennt: Kawilas duckt sich in eine trügerische Deckung. Es ist eine Frage von Sekunden, bis die übermächtige Gegnerschaft ihn erledigt hat – und Iana hockt mit weiteren Verbündeten im Keller einer Trinkhalle, die über ihren Köpfen ein Opfer der Flammen wird...

 

DIE HAUPTPERSONEN

Cat Groskowsky – findet auf dem Stützpunkt-Planeten der Rebellen das »Tor der Götter« (siehe Band 25) und gelangt von dort auf den »Big-Brother«-Planeten der Kyphorer: Kahlim-Salem...

Kawilas – für Cat auf dem Minenplaneten Moran-Dur eine wahre Ausgeburt dieser Hölle – und inzwischen bangt sie berechtigt um sein Leben in der Rolle eines gewissen Chest Loce...

Chest Loce – der »Echte«. Die Situation verlangt, dass er aus seinem Tiefschlaf geweckt wird. Sonst hat Kawilas keine Chance mehr...

 

 

 

Impressum

Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2012 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

 Coverhintergrund: Anistasius * Logo: Gerhard Börnsen

1

Das Knistern und Knattern der alles zerstörenden Flammen war oberhalb der Kellerdecke mehr und mehr verstummt. Die im Keller Eingesperrten wussten zwar, dass ihre Todfeinde oben waren, doch sie durften darauf hoffen, dass diese abgelenkt wurden durch die Löscharbeiten: Jetzt oder nie! Sie durften nicht mehr länger zögern.

In fliegender Hast lösten sie die Abdichtung an der Luke. Sofort sickerte Wasser in den Kellerraum, und als sie die Luke hochdrückten, kam ein ganzer Schwall herunter. Der Zustrom an Wasser schien nicht mehr enden zu wollen. Ein widerlicher Geruch von nasser Asche lag in der Luft und machte das Atmen schwer, als sie nach oben stürmten.

Jeder hatte seine Waffe schussbereit in der Faust. Die meisten der Banditen befanden sich wahrscheinlich im vorderen Teil der Trinkhalle. In diese Richtung ballerten sie wahllos, während sie Iana nach hinten folgten. Das Feuer wurde zwar sofort erwidert, aber genauso ungezielt. Die Banditen waren von dem unerwarteten Ausbruch viel zu überrascht.

Dieser verfluchteAnley hat nicht jeden seiner Leute und vor allem nicht rechtzeitig über den Kellerraum aufgeklärt!, konstatierte Iana im Stillen. Er hat ursprünglich ja das Gebäude erhalten wollen, und da war es ihm besser erschienen, dieses Geheimnis nicht allgemein auszuplaudern. Umso besser für uns.

Sie erreichten die Stelle, an der sich der Hinterausgang befunden hatte, und stürmten durch die rußgeschwärzte Öffnung in den Hof. Ein Gegner rannte herbei, wohl von den Schüssen angelockt. Aber ehe er selbst noch einen gezielten Schuss anbringen konnte, hielt ihn Iana mit einer Kugel aus ihrer eigenen Waffe auf.

»Alle Achtung!«, sagte einer ihrer Begleiter anerkennend.

»In den Schuppen auf der anderen Seite vom Hof!«, befahl Iana.

Sie war als Erste dort, trat die Tür auf und wich gleichzeitig zur Seite aus. Die anderen gingen ebenfalls in Deckung. Sie hatten begriffen, dass Iana eine Wache im Schuppen vermutete.

Aber es wurde nicht auf sie geschossen. Iana schoss ihrerseits wahllos hinein und sprang durch die Tür mitten in die Dunkelheit.

Nein, hier war tatsächlich niemand mehr. Sie hatten sich zurückgezogen, weil sie den Sieg bereits in ihrer Tasche geglaubt hatten und viel lieber daran gegangen waren, die brennende Trinkhalle zu löschen.

Und in der Tat hätte Iana niemals allein aus dem Kellerraum entkommen können. Es hatte schon des massiven Feuerschutzes ihrer Begleiter bedurft, um ihr diese Flucht zu ermöglichen.

Bis jetzt war alles gutgegangen, aber es gab keinen Grund, deshalb unvorsichtiger zu werden.

Iana konnte sich in der Dunkelheit blind bewegen. Sie kannte sich in dem Geräteschuppen gut genug aus. Hinten war ein Berg von Gerümpel, und dieser verbarg eine Tür. Da mussten sie hindurch.

»Weg mit dem Zeug!«, befahl Iana.

Einer hatte geistesgegenwärtig die Lampe mitgenommen und entzündete sie mit einem Streichholz. Das Licht genügte. Sie arbeiteten verbissen. Viel Zeit blieb ihnen nicht, denn die Banditen formierten sich bereits neu. Sie würden notfalls auch noch den Schuppen niederbrennen, um ihrer habhaft zu werden.

In Rekordzeit war der Weg frei. Iana öffnete die Tür, ließ die Lampe wieder erlöschen, sicherte kurz und sprang dann in die Freiheit.

»Wohin jetzt?«, raunte ihr ehemaliger Croupier.

»Wo ist Art Inters, euer Anführer?«

»Er erwartet uns in der Nähe des Büros des Polizeichefs. Dort sind wir verabredet.«

»Also los, worauf warten wir noch?«

Sie rannten gemeinsam los. Da sie hinter der Häuserreihe laufen mussten, machten sie einen kleinen Umweg.

Unterwegs fragte Iana keuchend: »Wie viele Männer sind bei Art?«

»Wer soll denn noch bei ihm sein?«

Iana blieb wie angewurzelt stehen. »Soll das heißen, er ist allein? Wie groß ist denn die ganze Widerstandsgruppe überhaupt, die sich um ihn geschart hat?«

»Äh, es sind noch einige, außer uns, aber wir sind die Einzigen, die wenigstens ein bisschen mit einer Waffe umgehen können. Gegen die gegnerischen Schießeisenmänner haben wir allerdings keine Chance. Wir schießen sogar alle schlechter als du.«

»Wenn CL nicht mehr am Leben ist, dann gute Nacht!«, sagte Iana. Beinahe resignierte sie. Aber dann nahm sie sich zusammen und rannte weiter. Sie ließ ihrem ehemaligen Croupier den Vortritt, weil der genauer wusste, wo sie Art Inters treffen würden.

Da erst wurden sie auf die Schießerei aufmerksam. Die Schüsse fielen nicht hinter ihnen, wo die Banditen sie anscheinend immer noch in dem Geräteschuppen vermuteten, sondern vielmehr nahe beim Büro des Polizeichefs.

Iana dachte zuerst an Art Inters, und sie war mit dieser Vermutung nicht allein, aber dann musste sie sich korrigieren: Selbst wenn Art Inters bis an die Zähne bewaffnet war, würden sie niemals so viele Kugeln brauchen, um ihn zu erledigen.

Es gab nur eine einzige Möglichkeit, die jetzt noch offen stand.

Iana sprach es aus: »CL! Er lebt! Aber wenn wir uns nicht beeilen, wird dieser Zustand nicht mehr lange andauern, schätze ich.«

Sie hoffte, dass ihre Begleiter es jetzt nicht mit der Angst bekamen und sie im entscheidenden Moment im Stich ließen.