2,49 €
Wilfried A. Hary: »Das Randall-Team in der verbotenen Zone des Todes!« Am 15. September 2063, um 4:37 Uhr, wollte ein Team mittels STAR GATE von Phönix zur Erde zurückspringen. Genau im Moment seiner Materialisation im Erd-Star-Gate bei Mechanics Inc. wurde dieses von Saboteuren des Konkurrenten Flibo gesprengt. Das erzeugte eine schreckliche Katastrophe – nämlich die Transmitter-Katastrophe (siehe Band 11). Vierundzwanzig Menschen sind von der Katastrophe betroffen. Sie sind seitdem spurlos verschwunden. Was ist aus ihnen geworden? Mit betroffen: Das Randall-Team. Zu siebt stranden sie auf dem Planeten Tustra. Am Ende betreten sie das illegale Star Gate einer der mächtigsten Personen auf Tustra: Martha! Sie schickt sie nicht nach Phönix, wie versprochen, sondern zur Dschungelwelt Vetusta, wo sie nicht nur Frieden schließen können mit dem Stationscomputer (siehe auch Band 5: »Wrack aus der Vergangenheit«), sondern endlich mehr erfahren über das Wrack (siehe Band 26: »Rückkehr der Verbannten«). Dort treffen sie am Ende wieder auf den geheimnisvollen Fremden mit Namen Xybrass (siehe auch Band 10: »Botschafter von den Sternen«), der ihnen diesmal sogar ein Raumschiff überlässt. Nicht, um damit zur Erde zurückzukehren, sondern um der Galaxis der Prupper einen Besuch abzustatten. Wir schreiben den 17. Oktober 2063... DIE HAUPTPERSONEN: Ken Randall, Tanya Genada, Dr. Janni van Velt, Dr. Dimitrij Wassilow, Dr. Yörg Maister, Mario Servantes und Juan de Costa – Das Team landete durch Verrat (siehe Band 22, 26 und 42) auf Vetusta Die GÖTTERFÄHRE – Der Spitzname für ein Raumschiff, das noch keinen richtigen Namen bekommen hat Die DAR-EL-SOM – ein Bergungsraumschiff der Prupper – und Ken Randalls letzte Hoffnung Xybrass – Der geheimnisvolle Außerirdische outete sich als Dhuul – und verlangt Unmögliches: Was führt er wirklich im Schilde? ________________________________________ Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld. Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de Diesen Roman gibt es auch in gedruckter Fassung - und zwar hier: hary.li/sgthliste001.htm
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2014
Galaxis der Prupper
Wilfried A. Hary: »Das Randall-Team in der verbotenen Zone des Todes!«
Am 15. September 2063, um 4:37 Uhr, wollte ein Team mittels STAR GATE von Phönix zur Erde zurückspringen. Genau im Moment seiner Materialisation im Erd-Star-Gate bei Mechanics Inc. wurde dieses von Saboteuren des Konkurrenten Flibo gesprengt. Das erzeugte eine schreckliche Katastrophe – nämlich die Transmitter-Katastrophe (siehe Band 11). Vierundzwanzig Menschen sind von der Katastrophe betroffen. Sie sind seitdem spurlos verschwunden. Was ist aus ihnen geworden?
Mit betroffen: Das Randall-Team. Zu siebt stranden sie auf dem Planeten Tustra. Am Ende betreten sie das illegale Star Gate einer der mächtigsten Personen auf Tustra: Martha! Sie schickt sie nicht nach Phönix, wie versprochen, sondern zur Dschungelwelt Vetusta, wo sie nicht nur Frieden schließen können mit dem Stationscomputer (siehe auch Band 5: »Wrack aus der Vergangenheit«), sondern endlich mehr erfahren über das Wrack (siehe Band 26: »Rückkehr der Verbannten«). Dort treffen sie am Ende wieder auf den geheimnisvollen Fremden mit Namen Xybrass (siehe auch Band 10: »Botschafter von den Sternen«), der ihnen diesmal sogar ein Raumschiff überlässt. Nicht, um damit zur Erde zurückzukehren, sondern um der Galaxis der Prupper einen Besuch abzustatten.
Wir schreiben den 17. Oktober 2063...
DIE HAUPTPERSONEN:
Ken Randall, Tanya Genada, Dr. Janni van Velt, Dr. Dimitrij Wassilow, Dr. Yörg Maister, Mario Servantes und Juan de Costa – Das Team landete durch Verrat (siehe Band 22, 26 und 42) auf Vetusta
Die GÖTTERFÄHRE – Der Spitzname für ein Raumschiff, das noch keinen richtigen Namen bekommen hat
Die DAR-EL-SOM – ein Bergungsraumschiff der Prupper – und Ken Randalls letzte Hoffnung
Xybrass – Der geheimnisvolle Außerirdische outete sich als Dhuul – und verlangt Unmögliches: Was führt er wirklich im Schilde?
Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:
Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
Diese Fassung: © 2012 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855
Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Coverhintergrund: Anistasius * Logo: Gerhard Börnsen
Ken Randall sah sich kritisch in der Zentrale des ehemaligen Götter-Schiffes, wie sie es in gutmütigem Spott nur noch nannten (neben einer Art gänzlich inoffiziellem Spitznamen: GÖTTERFÄHRE), um. Sie hatten sich noch nicht auf einen richtigen Namen einigen können, und Xybrass hatte ihnen keinen genannt. Überhaupt war er sehr geizig gewesen, was Informationen betraf. Angeblich, um sie nicht in der falschen Weise zu beeinflussen. Sie sollten völlig unvoreingenommen ihre Aufgabe in Angriff nehmen – eine Aufgabe allerdings, von der sie nicht einmal im Entferntesten ahnten, wie sie diese bewältigen sollten. Immerhin ging es um nicht weniger als um die Eroberung einer ganzen Galaxis. Das hieß, nicht direkt Eroberung, sondern zumindest um das Anliegen, sich mit den Herren dieser Galaxis zu verbünden.
Nur deshalb waren sie hier und nur deshalb hatte ihnen Xybrass dieses seltsame Götterschiff überlassen.
»Die Technik wurde vor Jahrtausenden entwickelt. Ursprünglich sollte sie die Pyramidenraumer ablösen, deren interstellare Sprünge gewissen Beschränkungen unterworfen sind. Man muss mit ihnen bekanntlich die nächste Massenballung um einen Stern anpeilen, wo man nach der Entmaterialisierung zwangsläufig wieder aus der Nullebene in den Normalraum gezwungen wird. Transitionen innerhalb von Massenballungen sind unmöglich. Aber falls es zu einem Kampf kommen sollte...«
»Dann ist dies hier also eine Art Kriegsschiff?«, hatte Ken Randall prompt eingeworfen.
»Ja, eine Art Kriegsschiff, aber von äußerst geringer Kapazität, was den offenen Raumkampf betrifft. Gegenüber den damaligen Feinden, den Dhuuls, war es nicht viel mehr als eine zusätzlich mit Bordwaffen ausgestattete Forschungseinheit gewesen. Seine Erbauer hatten es nicht anders gewollt: Sie waren zu pazifistisch eingestellt, um wirklich waffenstrotzende Raumschiffe zu bauen. Das hat sich erst geändert, als der eigentlich unvermeidliche Große Krieg damals begann...«
»Ein Krieg zwischen den ... Göttern und den Dhuuls?«, hakte Janni van Velt sofort nach. Das Wort Götter ging ihr sehr schwer über die Lippen. Hatten diese sogenannten Götter denn nicht richtige Namen?
Xybrass verzog keine Miene. Er ging auf die Frage einfach nicht ein, wie er überhaupt immer nur in vagen Andeutungen redete, was dieses Thema betraf.
Am liebsten hätte jetzt Ken Randall darauf bestanden, dass er endlich auf ihre Fragen konkrete Antworten gab, aber er hielt sich zurück, weil er aus Erfahrung wusste, dass sie Xybrass zu nichts überreden konnten, was dieser nicht selbst wollte. Überhaupt hatte Ken das unangenehme Gefühl, Xybrass sei eher eine Art Puppenspieler, der sie wie Marionetten an seinen Fäden tanzen ließ, als ein wahrer Verbündeter...
Ungerührt fuhr Xybrass fort: »Daher ja auch dieser besondere Überlichtantrieb, der eine rechtzeitige Flucht vor einem übermächtigen Gegner erlaubte.«
»Und man hat nur wenige dieser Schiffe gebaut, um danach doch wieder zur bewährten Technik zurückzukehren?«, warf jetzt Ken Randall ein. »Wieso?«
»Dafür gab es einen einzigen, gravierenden Grund: Der Überlichtantrieb dieses Raumschifftyps, auf dem wir uns hier befinden, erzeugt eine Art Mini-Black-Hole, in das es sozusagen schlüpft, um an anderer Stelle, wie vorher genauestens vorausberechenbar, wieder aus einem solchen MBH in den Normalraum zurückzuschlüpfen. Wird diese Technik häufig benutzt, verursacht es eine nachhaltige Störung des Raumzeit-Kontinuums mit schrecklichen Folgen. Ihr müsst euch das so vorstellen, dass die Summe künstlicher MBHs irgendwann ausreicht, um das Raumzeit-Kontinuum regelrecht aufreißen zu lassen. Mit anderen Worten: Die Schwingungen, aus denen das Universum besteht, beginnen an irgendeiner Stelle zu entarten. Ich glaube, man benötigt keine allzu große Fantasie, um sich auszumalen, welch eine Katastrophe dadurch entsteht.«
»Und trotzdem überlässt du uns ein solches Schiff?«
»Ja, weil es den Pruppern, denen ihr begegnen werdet, signalisiert, dass ihr keine Dhuuls sein könnt. Sie kennen diese Antriebsart gar nicht – und die Dhuuls gelten für die Prupper als die Herren der Galaxis, die ja inzwischen nicht mehr von ihnen, sondern vielmehr von den Kyphorern beherrscht wird.«
»Dann ist diese Erkenntnis noch gar nicht bis in die Prupper-Galaxis vorgedrungen?«
»Nein, denn sie halten sich distanziert. Mehr noch: Sie haben ein ausgeklügeltes Ortungssystem installiert, das jegliche Transition mit einem Pyramidenschiff sofort meldet. Dann wird bei den Pruppern Alarm ausgelöst.«
»Die haben sich anscheinend total abgekapselt vom Bund von Dhuul-Kyphora«, meinte Tanya erschüttert.
»Nicht anscheinend, sondern zu hundert Prozent!«
»Und deshalb dieses Raumschiff ...« Ken schürzte nachdenklich die Lippen. »Wir haben trotzdem das Problem, ihnen zu erklären, dass wir in friedlicher Absicht kommen. Wenn sie so misstrauisch sind gegenüber allem und jedem, das von außerhalb ihrer Galaxis zu ihnen kommen will...«
»Das ist vollkommen richtig, Ken«, räumte Xybrass ein. Und er hatte auch prompt einen Plan.
Weswegen sie jetzt hier waren...
Ken erwachte wie aus einem kurzen Tagtraum und schüttelte unwillkürlich den Kopf, um all diese Gedanken endlich wieder loszuwerden.