STAR GATE 049: Welten im Krieg - Wilfried A. Hary - E-Book

STAR GATE 049: Welten im Krieg E-Book

Wilfried A. Hary

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Beschreibung

Wilfried A. Hary: „...denn nichts ist so unsicher wie ein unsicherer Frieden!“ Das Randall-Team befindet sich nach einigen Abenteuern in der fernen Prupper-Galaxis. In der Todeszone am Rand dieser Galaxis treffen sie auf ein Mysterium der besonderen Art – und auf einen Computer, der sich erinnert: Irgendwann in der Vergangenheit hatte sich in diesem Sonnensystem, auf dem dritten Planeten namens NAI-ROG, das Tor zu einem parallelen Universum geöffnet. Drei rücksichtslose Glücksritter nutzen dies für ihre dunklen Zwecke, denn hier sind die physikalischen Grundgesetze verändert! Es gelingt einem von ihnen, Neb Reniets, die Militärbasis auf dem Wüstenplaneten, auf den sie geraten sind, im Handstreich zu übernehmen, dank Gedankenkontrolle. Doch dann tauchen die Todfeinde der Gro-paner auf, zu denen die Militärbasis gehört. Parallel dazu kämpft der NAI-ROGer Romf Nerlat, der sie zum Weltentor gebracht hatte, auf seiner Heimatwelt um das nackte Überleben... DIE HAUPTPERSONEN: Ken Randall erfährt gemeinsam mit seinem Team die ungeheuerliche Wahrheit über die Todeszone der Prupper-Galaxis. Neb und Dilk Reniets — Zwei Brüder mit bösen Plänen finden den Zugang zu einem parallelen Universum. Neb ist der wesentlich Ältere der beiden. Ein bärtiger Prupper mit barscher Stimme, aber mit genialem technischem Verstand. Thak Remlof – Ihr Partner, zuständig »für das Grobe«, obwohl er wirkt wie die Karikatur eines schmierigen Frauenaufreißers. NAI-ROG – Die Dschungelwelt unter der roten Sonne. Romf Nerlat — Ein NAI-ROGer, der als der unangefochtene Experte des Planeten gilt und umfassend um die besondere Gefährlichkeit des hiesigen Dschungels Bescheid weiß. Das Mysterium – Ein Ex-Computer erinnert sich! ________________________________________ Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld. Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de Diesen Roman gibt es auch in gedruckter Fassung - und zwar hier: hary.li/sgthliste001.htm

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Wilfried A. Hary

STAR GATE 049: Welten im Krieg

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

STAR GATE – das Original - 049

  

Welten im Krieg

Wilfried A. Hary: „...denn nichts ist so unsicher wie ein unsicherer Frieden!“

 

Das Randall-Team befindet sich nach einigen Abenteuern in der fernen Prupper-Galaxis. In der Todeszone am Rand dieser Galaxis treffen sie auf ein Mysterium der besonderen Art – und auf einen Computer, der sich erinnert: Irgendwann in der Vergangenheit hatte sich in diesem Sonnensystem, auf dem dritten Planeten namens NAI-ROG, das Tor zu einem parallelen Universum geöffnet. Drei rücksichtslose Glücksritter nutzen dies für ihre dunklen Zwecke, denn hier sind die physikalischen Grundgesetze verändert!

Es gelingt einem von ihnen, Neb Reniets, die Militärbasis auf dem Wüstenplaneten, auf den sie geraten sind, im Handstreich zu übernehmen, dank Gedankenkontrolle. Doch dann tauchen die Todfeinde der Gro-paner auf, zu denen die Militärbasis gehört. Parallel dazu kämpft der NAI-ROGer Romf Nerlat, der sie zum Weltentor gebracht hatte, auf seiner Heimatwelt um das nackte Überleben...

 

 

DIE HAUPTPERSONEN

Ken Randall erfährt gemeinsam mit seinem Team die ungeheuerliche Wahrheit über die Todeszone der Prupper-Galaxis.

Neb und Dilk Reniets — Zwei Brüder mit bösen Plänen finden den Zugang zu einem parallelen Universum. Neb ist der wesentlich Ältere der beiden. Ein bärtiger Prupper mit barscher Stimme, aber mit genialem technischem Verstand.

Thak Remlof – Ihr Partner, zuständig »für das Grobe«, obwohl er wirkt wie die Karikatur eines schmierigen Frauenaufreißers.

NAI-ROG – Die Dschungelwelt unter der roten Sonne.

Romf Nerlat — Ein NAI-ROGer, der als der unangefochtene Experte des Planeten gilt und umfassend um die besondere Gefährlichkeit des hiesigen Dschungels Bescheid weiß.

Das Mysterium – Ein Ex-Computer erinnert sich!

 

 

Impressum

Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2012 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverhintergrund: Anistasius * Logo: Gerhard Börnsen

Lektorat: Werner Schubert

1

Der Zufall hat dem Dreiergespann die ultimative Waffe in die Hände gespielt, dachte Romf Nerlat grimmig, und sie werden diese Waffe auch einsetzen. Dabei wird es nicht einmal Blutvergießen geben. Vielleicht ist gerade das so teuflisch?

Abrupt blieb er stehen. Beinahe wäre ihm das breitschwänzige Raubtier entgangen. Sein Fell schillerte wie ein Blumenmeer. Romf wagte sich nicht zu bewegen. Er wusste den Blick zu deuten, den ihm das Tier zuwarf. Eine Gänsehaut entstand auf seinem Rücken.

Noch wartete die Bestie ab. Sie hatte entfernte Ähnlichkeit mit einer Raubkatze, übertraf diese jedoch an Gefährlichkeit.

Wann würde die Mordlust größer werden als die Überraschung, ausgerechnet hier auf einen Prupper zu treffen?

Ein heiseres Knurren. Die Katze duckte sich zum Sprung.

Romf Nerlat riss den kleinen Strahler hoch, den seine drei Fahrgäste beim Durchsuchen des Gleiters nicht gefunden hatten. Wie von einer Sehne geschnellt flog das Tier auf ihn zu, die grauenhaften Fänge weit aufgerissen, die beiden Vorderbeine mit den zentimeterlangen Mordwerkzeugen zum tödlichen Schlag erhoben.

Innerhalb einer Nanosekunde formte sich das fluoreszierende Abstrahlfeld an der Mündung der Waffe, fing die austretende Energie und bündelte sie zu einem scharfen, vernichtenden Strahl.

Das Raubtier schien mitten im Sprung gegen ein hartes Hindernis zu prallen. Ein blendender Blitz, als verschiedene atomare Bestandteile seines Körpers in eine Kettenreaktion übergingen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen verwandelte es sich in eine Gaswolke, die träge in die Richtung weiterzog, in die das Tier gesprungen war.

Der NAI-ROGische Fremdenführer hatte Glück, dass Dilk Reniets, der zur selben Zeit gerade das Bordgeschütz wieder in den Gleiter einbaute, nichts davon mitbekam, obwohl sich Nerlat noch gar nicht so weit von der verbrannten Lichtung entfernt hatte. Der Entdeckung von oben war Nerlat entgangen, indem er sich einfach dicht an den Boden gepresst hatte. Dadurch befand sich genügend Biomasse über ihm, um das nicht allzu leistungsfähige Ortungssystem auszutricksen. Schließlich kannte keiner die mangelhafte Leistungsfähigkeit dieses Systems besser als Nerlat, dem ja der Gleiter ursprünglich gehört hatte.

Nerlat, der darüber hinaus die NAI-ROGische Natur kannte wie kein anderer auf diesem Planeten und deshalb umso besser um ihre Tödlichkeit wusste, ließ sich jetzt einfach fallen. Sein Atem ging keuchend. Die Strapazen der Flucht und vor allem die psychische Belastung waren beinahe zu viel für ihn.

Nur noch ein Gedanke beherrschte ihn: Von ihm, Romf Nerlat, hing das Fortbestehen und das Schicksal von NAI-ROG ab! Ja, im Grunde betraf das Vorgehen der drei AußerNAI-ROGer nicht nur NAI-ROG, sondern in letzter Konsequenz den gesamten Planetenbund!

Mühsam raffte er sich auf und ging zu der Stelle, an der ihn das Raubtier erwartet hatte.

Klar, es hatte seine Wohnhöhle verteidigen wollen, der Nerlat sich unbeabsichtigt genähert hatte.

Wenn sich Nerlat richtig erinnerte, war das Tier hochträchtig gewesen. Wieso hatte er nicht genauer darauf geachtet? Nun, schließlich war ihm dafür keine Zeit geblieben. Er hatte einfach nur überleben wollen.

Mit angespannten Sinnen duckte er sich und kroch in die Wohnhöhle hinein, die nichts anderes war als ein viel zu enges und ziemlich tiefes Bodenloch, vergleichbar in etwa mit einem Fuchsbau, aber immerhin mit einem Durchmesser, der ihm zumindest die Möglichkeit bot hineinzugelangen. Er hätte dies niemals freiwillig getan, aber hatte er überhaupt noch eine Wahl? Die Gefahr, die er einging, indem er sich in ein tiefes Loch im Boden schlängelte, war jedenfalls geringer, als von Reniets doch noch gefunden zu werden.

Instinktiv ahnte Romf Nerlat nämlich, dass dieser Dilk Reniets erst das Bordgeschütz wieder einbauen und dann damit den Dschungel roden würde. Ein NAI-ROGer wäre niemals auf diese Idee gekommen, weil jeder wusste, dass auf solches Vorgehen die NAI-ROGische Natur reagierte, als hätte sie Verstand. Obwohl Experten immer wieder darauf hinwiesen, dass es sich lediglich um instinktiv ablaufende Schutzmechanismen handelte, neigte sogar Nerlat zuweilen zu der Ansicht, dass vielleicht doch etwas dran war – an der Legende vom denkenden Planeten NAI-ROG, der nur bedingt die Fremdlinge duldete – und auch nur so lange, wie sie sich würdig genug benahmen. Würdig als Gäste, die sich darüber hinaus gut genug abzuschotten verstanden.

Die Dunkelheit, die ihn verschlang, erfüllte ihn mit Angst und Schrecken. Wenigstens würde es kein Kleingetier geben, das ihn angriff, denn das Raubtier strömte zu Lebzeiten einen bestimmten Geruch aus, der eine solche Wohnhöhle beinahe steril werden ließ. Aber vielleicht gab es sonstige Gefahren in dem Erdloch? Schließlich wusste Nerlat nicht alles, obwohl er im Laufe seines bisherigen Lebens jede Menge über die NAI-ROGische Natur gelernt hatte.

Er hätte jedenfalls einiges darum gegeben, so etwas wie eine Taschenlampe zu besitzen. Leider ließ sich der Handstrahler nicht so schwach einstellen, dass er ihn mittels kurzzeitigem Aufblitzen zur Orientierung hier unten benutzen konnte.

Und dann hatte er den tiefsten Punkt erreicht. Es ging nicht mehr weiter. Gleichzeitig spürte er, dass der Boden ringsherum erbebte. Fast musste er befürchten, hinter ihm würde die Wohnhöhle einstürzen. Dann wäre er verloren.

Die Hitze der abgefackelten Vegetation über dem Erdloch folgte und raubte ihm hier unten die Atemluft, bis er ächzend das Bewusstsein verlor.