STAR GATE 183-184: Die Metamorphose - Wilfried A. Hary - E-Book

STAR GATE 183-184: Die Metamorphose E-Book

Wilfried A. Hary

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Beschreibung

STAR GATE 183-184: Die Metamorphose

Wilfried A. Hary:

„Aus zwei Teams – wird eins!“

 

Endlich erfährt das Randall-Team, bestehend aus Ken Randall, Tanya Genada, Dimitrij Wassilow, Yörg Maister, Mario Servantes, Juan de Costa und Janni van Velt, die Wahrheit über die Dhuuls und wie es überhaupt zum Bund von Dhuul-Kyphora kam. Jetzt wissen sie auch, wieso Xybrass stets besonders vorsichtig handeln musste, um nur ja nicht die Aufmerksamkeit der überaus mächtigen Hor-Hekenu zu erregen. Und er hat sich mit seiner einstigen Geliebten Yulendra halbwegs wieder versöhnt, mit der er zweitausend Jahre lang keinen Kontakt mehr hielt.

Und dann eröffnet er dem Randall-Team, dass sie ein Raumschiff der Uralten übernehmen dürfen, als Besatzung. Doch dieses Schiff hat bereits eine komplette Besatzung…

 

Hauptpersonen:

Das Randall-Team – mal zwei!

Maria Scott – das Metawesen wieder auf bedeutsamen Missionen.

Arndt Soklund, Nadine Prehti, Grit und Britt Lonesdale und Karl Berens – überraschen Clint Fisher mit dem größten Coup der Menschheitsgeschichte und das auch noch hundertprozentig zu seinem Nachteil.

   

Achtung: "STAR GATE - das Original" ist eine eigenständige Serie, die inhaltlich nichts zu tun hat mit Serien ähnlichen Namens, die im Fernsehen laufen oder liefen oder im Kino zu sehen sind oder waren!

 

Urheberrechte 1986 am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld.

 

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de.

 

Coverhintergrund: Anistasius, Logo: Gerhard Börnsen, Titelbild: Lothar Bauer

 

Nähere Angaben zum Hauptautor und Herausgeber der Serie Wilfried A. Hary siehe Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary

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Veröffentlichungsjahr: 2018

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Wilfried A. Hary

STAR GATE 183-184: Die Metamorphose

„Aus zwei Teams – wird eins!“

Nähere Angaben zum Hauptautor und Herausgeber der Serie Wilfried A. Hary siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary BookRix GmbH & Co. KG81371 München

STAR GATE – das Original 183-184:

 

Die Metamorphose

- Wilfried A. Hary:

„Aus zwei Teams – wird eins!“

 

Endlich erfährt das Randall-Team, bestehend aus Ken Randall, Tanya Genada, Dimitrij Wassilow, Yörg Maister, Mario Servantes, Juan de Costa und Janni van Velt, die Wahrheit über die Dhuuls und wie es überhaupt zum Bund von Dhuul-Kyphora kam. Jetzt wissen sie auch, wieso Xybrass stets besonders vorsichtig handeln musste, um nur ja nicht die Aufmerksamkeit der überaus mächtigen Hor-Hekenu zu erregen. Und er hat sich mit seiner einstigen Geliebten Yulendra halbwegs wieder versöhnt, mit der er zweitausend Jahre lang keinen Kontakt mehr hielt.

Und dann eröffnet er dem Randall-Team, dass sie ein Raumschiff der Uralten übernehmen dürfen, als Besatzung. Doch dieses Schiff hat bereits eine komplette Besatzung…

 

Hauptpersonen:

Das Randall-Team – mal zwei!

Maria Scott – das Metawesen wieder auf bedeutsamen Missionen.

Arndt Soklund, Nadine Prehti, Grit und Britt Lonesdale und Karl Berens – überraschen Clint Fisher mit dem größten Coup der Menschheitsgeschichte und das auch noch hundertprozentig zu seinem Nachteil.

 

Impressum

Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2018 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverbild: Lothar Bauer, Coverhintergrund: Anistasius, Logo: Gerhard Börnsen

1

„Moment mal!“, rief Ken Randall aus. „Mit kompletter Besatzung? Aber es hieß doch, wir sollen die Besatzung werden.“

Xybrass lachte, und das machte ihn beinahe menschlich.

„Das seid ihr eigentlich bereits, denn die Besatzung an Bord besteht aus… Commander Ken Randall, außerdem Tanya Genada, Dimitrij Wassilow, Yörg Maister, Mario Servantes, Juan de Costa und Janni van Velt.“

Man sah den Genannten deutlich an, dass sie sich von Xybrass gehörig veralbert fühlten.

Abermals lachte dieser.

„Es klingt nur absurd, ohne es zu sein. Ich werde euch sagen wieso: Denkt zurück an die Transmitterkatastrophe. Auch daran, was ich bereits angedeutet habe. Außerdem: Alle Beteiligten wären dabei unweigerlich ums Leben gekommen, doch sie wären gestorben im Äthermorph. Die einmalige Gelegenheit für die Uralten, endlich wieder aktiv in das Geschehen eingreifen zu können, indem es ihnen nicht nur gelang, alle überleben zu lassen, um sie auf verschiedene Welten zu verteilen, sondern dabei auch noch einige der vierundzwanzig Betroffenen… zu verdoppeln.

Deshalb ist es wichtig, dass dieses Randallteam hier und heute vollzählig ist. Weil es vollzählig auch auf einer Welt materialisierte namens Tustra.

Von dort aus startete das Team eine beispiellose Odyssee, die sehr bald damit enden wird, dass ihr euch wiedervereint. Das heißt, aus zwei Teams wird wieder eins – mit den Erinnerungen an alles, was beide Teams inzwischen gesehen und erlebt haben.

Falls es euch zu fantastisch gklingen sollte: Wie, glaubt ihr, ist es mir möglich gewesen, die hier fehlenden fünf Teammitglieder innerhalb von nur Minuten aus verschiedenen Orten innerhalb dieses Galaxis hierher zu bringen? Ohne die Macht der Uralten wäre mir dies niemals möglich gewesen. Und auch das Raumschiff, das die Besatzung inzwischen Chamäleon nennt, wurde einst von den Uralten gebaut. Es gehört zu den letzten verbliebenen Kriegsschiffen der Superklasse, mit einem eigenen Ichbewusstsein, als wäre das Schiff ein lebendes und vor allem denkendes Wesen.“

Keiner der Besatzung der EXCALIBUR und auch keines der Mitglieder des ursprünglichen Randall-Teams hatte dazu mehr etwas zu sagen. Das Gehörte wirkte auf sie in der Tat dermaßen fantastisch, dass sie alle Mühe hatten, überhaupt auch nur einen Bruchteil davon zu glauben.

Und was, wenn es letztlich sogar eintraf?

*

Nur Yulendra hatte noch etwas dazu zu sagen, und sie schüttelte den Kopf dabei.

„Du arbeitest mit dem Todfeind der Dhuuls, den Uralten, zusammen? Du stellst dich hier hin und gibst allen Ernstes zu, der größte Verräter in der Geschichte der Dhuuls zu sein?“

Er nickte ernst.

„Nur deshalb, weil ich alles tun will, um das wieder gut zu machen, was ich gemeinsam mit dir verbrochen habe. Die Cheekah als ultimative Waffe, die letztlich gewaltig nach hinten los ging. Welche Geschichte könnte trauriger sein?

Dabei können die Cheekah selber überhaupt nichts dafür. Sie haben sich ja nicht selber zu dem gemacht, was sie wurden.

Aber falls die Hor-Hekenu jemals von meinem gegenwärtigen doppelten Spiel erfahren, etwa durch dich, bin nicht nur ich verloren, sondern die ganze Menschheit, denn sie werden diese für meine Einmischung bestrafen.“

„Was hält dich eigentlich an die Menschen? Wieso sind sie für dich so wichtig?“

„Weißt du denn nicht mehr, wo damals das Treffen zwischen den Kangrahs und den Gohvohjahn stattfand, als die Gohvohjahn ein letztes Mal versucht haben, das Schlimmste doch noch abzuwenden, indem sie die Kangrahs zur Vernunft bringen wollten?“

„Auf der Erde?“, vermutete sie zögernd.

„Ja, genau dort! Vor einer Milliarde Jahren. Dadurch ist die Erde zwangsläufig zu etwas ganz Besonderem geworden, obwohl dies in Vergessenheit geriet und die Menschen selber völlig unbeteiligt sind.

Und vor fünftausend Jahren geschah außerdem noch etwas: Auf der Erde gibt es noch einen teilaktiven Trieb des Urbaums Ygdrassil, der zwar unfähig ist, sich wieder aus eigenen Kräften zu einem echten Weltenbaum zu entwickeln, um über sein hyperdimensionales Wurzelwerk sich mit anderen Weltenbäumen zu verbinden, aber immerhin wurde der Trieb zum Anlass für eine Kampfhandlung über der Erde:

Ein Dhuulraumer nahm den schwachen PSI-Impuls des Triebes auf und wollte das kontrollieren. Dabei hätte der Kriegsraumer unweigerlich den Trieb vernichtet.

Einer der Superraumer der Uralten brachte ihn rechtzeitig auf und schoss ihn ab. Ich weiß das, weil ich in den letzten zweitausend Jahren immer wieder die Erde besucht habe, manchmal für viele Jahre. Dabei habe ich ebenfalls diesen schwachen PSI-Impuls aufgenommen.“

Er schaute das Randallteam an.

„Dabei muss ich hinzufügen, dass dieser Impuls sich in den letzten Jahren deutlich verändert hat. Ich hatte noch keine Gelegenheit, mich intensiver darum zu kümmern, aber irgendetwas geht da vor im ewigen Eis der Antarktis, das vielleicht mit eine Rolle spielt, wenn es um die Zukunft der Erde geht?“

Niemand ging darauf ein. Was hätten sie auch dazu sagen sollen? Zuviel hatten sie in den letzten Minuten erfahren müssen. Das konnte kein normales Gehirn in so kurzer Zeit verarbeiten.

Xybrass sah das ein und wandte sich wieder an seine einstige Geliebte, mit der ihn nur noch unermessliche Schuld verband, die sie beide auf sich genommen hatten.

„Du wirkst verändert, Yulendra.“

„Inwiefern?“, entgegnete sie alarmiert.

„In gewisser Weise… verbessert. Sonst wären wir nicht gemeinsam hier. Ich habe alles so gedreht, dass diese Zusammenkunft unvermeidbar wurde. Weil ich deine Unterstützung brauche.“

„Meine Unterstützung – wobei?“

„Die Hor-Hekenu sind nur noch in diesem Sonnensystem hier wirklich präsent, während sie sich ansonsten aus allem heraushalten. Ja, sie interessieren sich nicht einmal mehr dafür. Ich habe außerdem durchaus die Möglichkeit, mich davor zu schützen, von ihnen entlarvt zu werden, so lange ich nur vorsichtig genug agiere.

Aber du bist in dieser meiner Rechnung ein beständiger Unsicherheitsfaktor. Ich muss also hier und jetzt von dir wissen, ob ich mich auf dich verlassen kann.“

„Als Verräterin an den Dhuuls? Indem ich dich unterstütze, mit den Uralten, unseren Todfeinden, gemeinsame Sache zu machen oder zumindest, dies zu dulden, ohne die Hor-Hekenu darauf aufmerksam zu machen?“

„Erstens einmal gibt es keine Dhuuls mehr, die wir verraten könnten. Zweitens ist der Große Krieg seit fünftausend Jahren beigelegt und damit auch die Todfeindschaft mit den Uralten, sogar in einem Friedensvertrag niedergeschrieben, obwohl sich offensichtlich heute niemand mehr darum kümmert, und drittens…“

Sie lachte glockenhell.

„Und drittens habe ich mich tatsächlich verändert. Es blieb mir ja nichts anderes übrig. Hast du eine Vorstellung davon, wie einsam ich zweitausend Jahre lang war?

Nein, nicht falsch verstehen, ich will jetzt nicht, dass wir wieder so etwas wie in Paar werden. Das ist längst vorbei. Nicht nur, weil wir beide wissen, dass daraus nur Schreckliches entstehen kann, aber ich hatte wahrlich viel Zeit zum Nachdenken. So wurde ich zur Hüterin der Natur über mehrere Welten, wie du sicherlich längst weißt. Ich nehme die Achtung vor dem Leben wirklich ernst und fühle mich den Hor-Hekenu in keiner Weise verpflichtet.

Genauer gesagt: Es gibt nichts und niemand, dem ich mich persönlich verpflichtet fühle, auch dir gegenüber nicht. Aber ich toleriere dein Vorgehen. Mehr vermag ich nicht zu bieten.“

Sie warf einen viel zu langen Blick auf Ken Randall, wie nicht nur Tanya Genada fand, um hinzuzufügen:

„Ich hatte bei unserer ersten persönlichen Begegnung den deutlichen Eindruck, dass du etwas Besonderes bist, Ken Randall. Jetzt gibt es diesen Eindruck nicht mehr. Das kann ich mir nicht erklären. Aber ich bin neugierig darauf, was geschieht, wenn du dich mit deinem zweiten Ich vereinst.

Wenn ich das alles richtig verstanden habe, ist einer von euch beiden das eigentliche Original und der andere… die Inkarnation eines echten Uralten? Gewiss ohne sich daran auch nur im Geringsten erinnern zu können?

Dabei weiß ich gar nicht, ob es mir gelingt, den Unterschied überhaupt festzustellen.

Andererseits ist das auch ziemlich unwichtig, nicht wahr? Du bist und bleibst ein faszinierender Mann.“

Ein letzter Blick auf Xybrass.

„Ich wünsche dir, dass alles so eintrifft, wie du es dir wünschst, aber ich wiederhole mich, damit es nicht zu Missverständnissen kommen kann:

Ich werde dabei in keiner Weise aktiv werden. Es bleibt einzig und allein deine Sache.

Und bevor ich mich wieder zurückziehe, um euch gewähren zu lassen, möchte ich nur noch eines wissen:

Wie konnte es dir überhaupt gelingen, mit den Uralten in Kontakt zu geraten, obwohl diese sich doch vor fünftausend Jahren mit dem Äthermorph vereint haben?“

„Das kann ich dir sagen, Yulendra: Ich hatte allein schon wegen der besondern Rolle vor einer Milliarde Jahren an der Erde gewissermaßen den Narren gefressen – und somit an der Menschheit. Immerhin habe ich ihre Entwicklung in den vergangenen zweitausend Jahren immer wieder begleitet, mehr oder weniger intensiv.

Sie erinnert mich an mein eigenes Volk der Dhuuls. Als wären die Dhuuls in Gestalt der Menschen erneut auferstanden.

Ich weiß, das klingt nicht nur ungewöhnlich, sondern ist es auch, vor allem für einen Dhuul. Doch der von uns beiden verschuldete Niedergang der eigenen Rasse hat mich maßgeblich geprägt und auch einiges an mir verändert, wie ich zugeben muss.

Aber ich interessierte mich natürlich nicht nur für die Menschen in dieser Zeit. Ich bereiste einige Schauplätze des Großen Krieges, nicht nur in unserer Galaxis, sondern sogar in der eigentlich unzugänglichen Galaxie der Prupper. Obwohl das jetzt eine eigene Geschichte wäre. Und bei all diesen Exkursionen, die ich immer über das Äthermorph bestritt, wie du weißt, weil sonst keine Teleportation und auch kein Transit möglich wäre, fand ich mit der Zeit irgendwie heraus, was wirklich aus den Uralten geworden ist.

Dieser eher flüchtige Kontakt wurde mit der Zeit intensiver und brachte mich letztlich zu der Erkenntnis, dass auch die Hor-Hekenu bei ihrer praktizierten Allmacht auch nicht besser sind als sie in ihrer fleischlichen Rolle als Dhuuls gewesen waren.

Man bedenke, dass sie immerhin die Verursacher des Großen Krieges waren mit Billionen von denkenden und fühlenden Wesen, die dabei ihr Ende fanden. Und man bedenke die eigentlich mehr als läppische Strafe, die sie uns beiden angedeihen ließen für unseren ungeheuren Frevel an der eigenen Rasse. Das war ja gerade so, als hätten sie dabei auch noch ein gewisses Verständnis für unser Vergehen!

Ich experimentierte so lange, bis mir der unmittelbare Kontakt mit den Uralten gelang. Seitdem schöpfe ich ungeheure Kräfte aus dem Äthermorph, die mich wohl den meisten stofflichen und sogar halbstofflichen Wesen überlegen machen, auch dir.

Obwohl ich gegen dich niemals in der Lage wäre, diese Kräfte tatsächlich auch einzusetzen. Daher musste ich mich deines freiwilligen Verständnisses versichern.

Nein, ich nutze sie nur, um das zu tun, was objektiv betrachtet nötig ist. Dabei immer bemüht, die Hor-Hekenu nicht auf den Plan zu rufen. Sie könnten mich jetzt nicht mehr persönlich bestrafen, aber sie könnten all jenen schaden, mit denen ich mich verbunden fühle.

Verstehst du das?“

„Ja, das verstehe ich!“, antwortete sie einfach und verschwand von einem Augenblick zum anderen genauso plötzlich wie sie aufgetaucht war.

Ken Randall sah nachdenklich auf den Hauptschirm mit dem Abbild des Libellenraumers.

„Und so sahen damals wirklich Kriegsschiffe der Dhuuls aus? Aber wieso haben uns solche Schiffe im Bereich der Basis immer wieder angegriffen?“

Er wandte sich mit einem fragenden Gesichtsausdruck an Xybrass.

„Das war wohl das Werk von Yulendra“, antwortete dieser. „Zwar war mir die Basis zugesprochen worden, aber sie konnte es wohl nicht lassen und hat so eine Art automatisches Schutzprogramm in die Wege geleitet.

Die Raumschiffe sind allesamt unbemannt, allerdings haben sie etwas mit den deutlich überlegenen Superraumern der Uralten gemeinsam: Sie besitzen ein PSI-aktives Steuergehirn auf Biobasis, also ein Biogehirn, wenn man so will. In den Libellenraumern ist es bei weitem nicht so ausgereift wie an Bord eines Schiffes der Uralten, wie ihr bald persönlich erfahren werdet, aber erinnert euch nur einmal an eure Erlebnisse auf Vetusta mit dem verrückten Stationscomputer.“

„Das ist ebenfalls ein Biogehirn?“

„Ja, ist es, allerdings durch den Beschuss, den es abbekommen hat damals, ein wenig beschädigt, um es einmal so zu umschreiben.“

„Aber das Wrack, das wir auf Vetusta gefunden haben… Das war doch nicht einer dieser erwähnten Superraumer der Uralten?“

„Nein, die Superraumer waren eher die Ausnahme. Normalerweise wurden Pyramidenraumer in den Kampf geschickt. Auch von den Dhuuls. Bei denen gehörten die Libellenraumer ebenfalls zu den Ausnahmen, weil sie entsprechend aufwändiger zu bauen waren.“

„Aber wie kann ein solches Raumschiff transitieren?“

„Wie ein Raumschiff mit Psychonauten an Bord: Mit PSI! Außerhalb der Ekliptik, also außerhalb der sogenannten Massenballung, ändern sich die Bedingungen für PSI. Dann werden Vorgänge möglich, die innerhalb der Massenballung nicht möglich wären.

Ähnlich wie bei einem Pyramidenraumer: Damit kann man auch nur außerhalb von Massenballungen transitieren. Dabei muss lediglich eine weitere Massenballung anvisiert werden, damit das Raumschiff dort zwangsläufig wieder materialisiert.

Dasselbe gilt genauso für PSI-Schiffe.“

„Bleibt nur noch eine Frage“, meldete sich Tanya: „Wieso vertragen die Cheekah keine aktiven STAR GATES, also dann, wenn ein Sprung durchgeführt wird?“