Star Wars™: Palpatines Auge - Barbara Hambly - E-Book

Star Wars™: Palpatines Auge E-Book

Barbara Hambly

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Beschreibung

Ein neuer Todesstern

Gemeinsam mit Han Solo und Chewbacca erforscht Prinzessin Leia den Planeten Belsavis, auf dem einst die Jedi Zuflucht vor dem Imperator suchten. Doch niemand ist von dort je zurückgekehrt. Währenddessen wird Luke Skywalker von mysteriösen Träumen zu einem Asteroidenfeld geleitet, in dem er eine gefährliche Waffe aus den Tagen des Imperiums entdeckt: Plapatines Auge kann es an Zerstörungskraft durchaus mit dem Todesstern aufnehmen. Seit dreißig Jahren hält der Geist der Jedi Callista die Programmierung in Schach - doch nun droht der Computer, sich gegen die junge Frau durchzusetzen und sein zerstörerisches Programm in Gang zu setzen - und den Planeten Belsavis zu vernichten.

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BARBARAHAMBLY

PALPATINESAUGE

Roman

Aus dem Amerikanischen

von Horst Pukallus

WILHELMHEYNEVERLAG

MÜNCHEN

www.diezukunft.de

Für Anne

1

Giftiger Regen prasselte von einem Säurehimmel herab. Der Jäger rannte, torkelte ein Dutzend Meter weit, ehe er in einen neuen Unterschlupf sprang. In ein Gebäude, dachte er– hoffte er–, obwohl sich für eine Sekunde grellen Entsetzens die runden Umrisse ihm entgegenhoben, verschwammen, einem gezahnten Rachen des Grauens glichen. Finsternis strömte daraus wie der erbrochene Gestank vermoderter Gebeine. Schlangen, Tentakel, verschlungene Fangarme griffen nach ihm, mit kleinen, kobaltblauen Händen, hätte er geschworen… Doch der ätzende Regen brannte ihm Löcher ins Fleisch, also schloss er die Lider und warf sich vorwärts. Da erkannte sein Geist in einem Moment der Klarheit, dass es sich um Kletterpflanzen mit blauen Blüten handelte.

Obwohl der ekelhafte Geruch des eigenen verkohlten Fleisches ihm noch widerwärtig in die Nase drang, brennender Schmerz seine Hände versengte, waren sie, als er auf sie hinabblickte, heil und unverletzt. In seinem Verstand vermischten sich verschiedene Realitätsebenen wie Karten eines Kartenspiels. Müssten die Hände nicht bis auf die Knochen zerfressen sein? Oder müssten sie ein halbes Dutzend Anduritringe tragen und an den Fingernägeln einen dünnen Schmutzrand aus Schmieröl aufweisen?

In welcher Wirklichkeit waren diese Finger geschmeidig, und woher stammte unmittelbar danach der Eindruck, sie seien krumm wie verdorrte Wurzelstrünke und hätten gebogene Krallen wie die Klaue eines Rancors?

Er wusste es nicht. Immer seltener hatte er klare Augenblicke. Es fiel schwer, vom einen bis zum nächsten klaren Moment den Überblick zu behalten.

Beute. Opfer. Er musste jemanden finden.

Viele Jahre lang war er in lärmerfüllter Dunkelheit Jäger gewesen. Er hatte getötet, Wild gerissen, blutiges Fleisch verschlungen. Nun hatte er jemanden zu finden… Er musste unbedingt jemanden finden…

Weshalb glaubte er, dass derjenige, den er suchte, an dieser… dieser Stätte sein könnte, wo die Umgebung ständig zwischen gezahnten, brüllenden Felsrachen einer- und anmutigen Mauern, gerundeten Bauten sowie mit Ranken bewachsenen Türmen andrerseits wechselte– und dann gänzlich ins Albtraumhafte zurücksank, so wie es stets mit allem geschah?

Er wühlte in der Tasche seines Overalls, entdeckte das schmutzige Stück gelbgrüner Plastfolie, auf die irgendwer– er selbst?– geschrieben hatte:

Han Solo

Ithor

Zur Zeit der Versammlung

»Hast du sie schon einmal gesehen?«

Mit einer Schulter an das gewölbte Oval des Fensters gelehnt, schüttelte Han Solo den Kopf. »Ich war mal bei einer weit entfernt stattfindenden Versammlung dabei, halb zwischen den Plooma-Gruben und der galaktischen Randregion«, antwortete er. »Aber damals habe ich mich nur dafür interessiert, unter den Detektoren der Ithorianer hindurchzuschlüpfen, Grambo dem Worrt hundert Kilo Elfenbeinstein auszuhändigen und zu verduften, ehe die Imperialen mich erwischen konnten, und trotzdem war es… Ich weiß nicht.« Leicht verlegen vollführte er eine knappe Abwehrgeste, als wäre er bei einem sentimentalen Akt der Güte ertappt worden. »›Beeindruckend‹ ist nicht das passende Wort.«

Nein, bestimmt nicht. Leia Organa Solo stand vom Komterminal auf und trat zu ihrem Ehemann. Hinter ihr bauschte sich die weiße Seide ihres Wappenrocks zu einer einzelnen, makellosen Rundung. Auf den Schmuggler, der er damals gewesen war, mochte der Anblick ›beeindruckend‹ gewirkt haben, wenn in keiner anderen Hinsicht, so zumindest doch in Bezug auf die für eine Versammlung erforderlichen Navigationskünste.

Auch sie hatte schon gesehen, wie sich die ithorianischen Sternenherden sammelten, hatte beobachtet, wie die stadtgroßen Raumschiffe sich mit der gleichen lebhaften Mühelosigkeit zwischen ihren jeweiligen Deflektorschirmen umherbewegten wie eine Schule glänzenden Fischs; sich miteinander verbanden und dabei so wenig Zögern zeigten, wie die Finger der rechten und die Finger der linken Hand, wenn sie sich falteten.

Aber heute hatte es noch mehr damit auf sich.

Schaute sie der Versammlung hier zu, über den grünen Dschungeln Ithors selbst, war die einzige Bezeichnung, die ihr dafür in den Sinn kam, ›macht-voll‹; das Ereignis war von der Macht durchsättigt, strotzte davon, vollzog sich im Atemrhythmus der Macht.

Und es war unbeschreiblich schön.

Die hohen, zu einer dichten Decke geballten Regenwolken rissen auf. Schräge Ströme von Licht überfluteten das nur wenige Meter unter den am niedrigsten schwebenden Städten gelegene Laubdach des Urwalds, gleißten auf Stein, Pflaster und Marmor, dem Dutzend Gelb-, Rosa- und Ockerschattierungen der Häuser; überstrahlten das blitzende Reflektieren der Antigrav-Generatoren, leuchteten auf den blühenden Gärten blaublättriger, zottelhäuptiger Riesenfarne. Von Stadt zu Stadt erstreckten sich Brücken, Dutzende zusammengekoppelter Antigrav-Plattformen, auf denen man schmale Kolonnen von Ithorianern, die in ihren leuchtenden Gewändern Blumen ähnelten, des Wegs ziehen sehen konnte. Wie Segel flatterten Fahnen in Karmesinrot und Lapislazuli. Auf jedem mit Schnitzereien verzierten Balkon, jedem Mast, jeder Treppe und jedem Stabilisator, ja sogar in den Ernte-Weidekörben, die wie Wurzeln unter den großflächigen Luftinseln baumelten, sah man dichtgedrängte Mengen von Ithorianern wimmeln.

»Und du?«, fragte Han.

Rasch hob Leia den Blick zu dem Mann, der neben ihr stand. Es wehte ein leichter erfrischender Wind über dem endlosen Dschungel aus Bafforrbäumen, und die Luft war von den wundervollen Düften des Grüns und der Blüten erfüllt. Ithorianer hatten offene Wohnstätten, sie ähnelten in die Lüfte emporgewucherten Korallenskeletten. Eine Blumen- und Lichtfülle umgab Leia und Han.

»Als ich klein war, vielleicht fünf oder sechs Jahre alt, ist Vater als Repräsentant des Imperialen Senats mit mir bei einer Zeit der Versammlung gewesen«, sagte Leia. »Er war das Ansicht, das sei etwas, das ich mir unbedingt anschauen sollte.«

Einen Moment lang schwieg sie, erinnerte sich an das Babyspeckkind mit Perlen in den dicken Zöpfen, das sie einst gewesen war; erinnerte sich an den lächelnden Mann, in dem sie nie etwas anderes als ihren Vater gesehen hatte. Er war auch freundlich geblieben, wenn Freundlichkeit sich nicht ausgezahlt hatte; hatte sich an die Weisheit auch in Zeiten gehalten, in denen Weisheit nicht mehr genügte. Bail Organa, der letzte Aristokrat des Hauses Alderaan.

Han legte einen Arm um ihre Schultern. »Und jetzt bist du hier.«

Sie schmunzelte nachdenklich, strich über die in ihr langes, nussbraunes Haar geflochtenen Perlen. »Jetzt bin ich hier.«

Hinter ihrem Rücken summte das Komterminal, signalisierte den Eingang der Tagesberichte von Coruscant. Leia blickte zur Wasseruhr mit ihrem verblüffenden Geschaukel gläserner Kugeln und winzigen Springbrünnchen hinüber und stellte fest, dass ihr noch genug Zeit blieb, um sich wenigstens darüber zu informieren, was sich auf der Zentralwelt der Neuen Republik abspielte. Selbst während einer diplomatischen Reise, die zu drei Vierteln Urlaubscharakter hatte, durfte sie als Regierungschefin nie ganz den Finger vom Puls der Republik nehmen. Infolge bitterer Erfahrung hatte sie gelernt, dass minimale Unregelmäßigkeiten die Vorboten von Katastrophen sein konnten.

Oder sie können, dachte sie sich, während sie die kurzgefassten Übersichten diverser Meldungen, interessanter Neuigkeiten und unbedeutender Ereignisse durchlas, minimale Unregelmäßigkeiten bleiben.

»Wie haben die Dreadnaughts gestern Abend gespielt?« Han ging zur Garderobe und zog seine dunkelgrüne Wolljacke an. Sie passte genau, die karmesinrote und weiße Paspelierung betonte die Breite seiner Schultern und die leichte Schlacksigkeit seiner Statur, deutete Kraft und Behendigkeit an, ohne militärisch zu wirken. Aus den Augenwinkeln bemerkte Leia, wie er vor dem Spiegel kurz ein paar Posen einnahm, und verkniff sich sorgsam ein Lächeln.

»Du glaubst, der Nachrichtendienst übermittelt die Smashball-Ergebnisse vor den Berichten über interplanetare Krisen und die neuen Bewegungen der imperialen Kriegsherren?« Sie schaute schon den Schluss durch, an den der Nachrichtendienst normalerweise die Spielergebnisse setzte.

»Klar«, rief Han fröhlich. »Auf interplanetare Krisen wettet man doch kein Geld.«

»Die Tobenden Wilden haben sie neun zu zwei geschlagen.«

»Die Tobenden…! Die Tobenden Wilden sind doch ein Haufen halber Portionen!«

»Hast du mit Lando gewettet und auf die Dreadnaughts gesetzt?« Leia grinste ihm zu, doch gleich darauf nahm ihr Gesicht einen betroffenen Ausdruck an, als ihr Blick auf die kurze Meldung direkt über den Spielresultaten fiel. »Stinna Draesinge Sha ist ermordet worden.«

»Wer?«

»Sie hat am Magrody-Institut unterrichtet. Eine von Nasdra Magrodys Schülerinnen ist sie gewesen. Sie war Cray Minglas Lehrerin.«

»Von Lukes Schülerin Cray?« Han kam zu ihr zurück. »Der Blonden mit den langen Beinen?«

Leia gab ihm einen kräftigen Rippenstoß. »›Die Blonde mit den langen Beinen‹ ist zufällig auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz die genialste Innovatorin, die das vergangene Jahrzehnt hervorgebracht hat.«

Han streckte einen Arm über ihre Schulter hinweg, um per Tastendruck zusätzliche Informationen abzurufen. »Na und? Trotzdem ist Cray eine Blondine mit langen Beinen… Das ist ja merkwürdig.«

»Dass jemand eine pensionierte, auf Droidenprogrammierung spezialisierte Theoretikerin ermordet?«

»Dass jemand Phlygas Grynne mietet, um eine pensionierte Theoretikerin ermorden zu lassen.« Er setzte die Markierung auf die Zeile Mutmaßlicher Täter.»Phlygas Grynne ist einer der Top-Killer der Kernwelten. Er kassiert pro Auftrag hunderttausend Kredits. Wer könnte eine Programmiererin dermaßen hassen?«

Leia schob den Stuhl zurück und stand auf; die unerwartete Nachricht hatte sie wie ein jäher Schlag getroffen. »Das könnte davon abhängen, was sie gerade programmiert hat.«

Han richtete sich auf, sah die Veränderung in ihren Augen; doch zunächst bewahrte er Schweigen.

»Ihr Name stand auf keiner Liste«, stellte er schließlich fest, während Leia, sorgfältig auf eine ruhige Fassade bedacht, zum Garderobenspiegel schritt, um die Ohrringe anzuziehen.

»Sie ist Schülerin Magrodys gewesen.«

»Das gilt auch für rund hundertfünfzig andere Personen«, sagte Han in umgänglichem Ton. Er konnte die innere Anspannung von ihr ausgehen spüren wie Gammastrahlen aus einem Schwarzen Loch. »Nasdra Magrody hat zu der Zeit gelehrt, als der Imperator den Todesstern baute. Er und seine Schüler waren die besten Leute weit und breit. Wen hätte Palpatine sonst aussuchen können?«

»Weißt du, es wird immer noch behauptet, ich hätte hinter Magrodys Verschwinden gesteckt.« Leia wandte sich zu ihm um, verzog den Mund zu einem schmallippigen Ausdruck bitterer Ironie. »Natürlich sagt man’s mir nicht ins Gesicht«, fügte sie hinzu, sah ihrem Ehemann an, dass ihm die Frage Wer behauptet so was? auf der Zunge lag, erkannte hitzigen Zorn in seinen Augen. »Glaubst du etwa nicht, dass es zu meinen Pflichten gehört zu wissen, was über mich getuschelt wird? Weil er verschwunden ist, bevor ich in der Rebellen-Allianz irgendeine Machtposition ausübte, erzählt man, ich hätte meine ›Schmugglerfreunde‹ damit beauftragt, ihn mitsamt seiner Familie zu ermorden und die Leichen so zu beseitigen, dass sie nie gefunden werden.«

»So was wird immer über Herrscherpersönlichkeiten geschwafelt.« Aus Wut klang Hans Stimme rau. Der Schmerz hinter Leias Panzer der Gelassenheit blieb ihm nicht verborgen. »Was Imperator Palpatine anbetraf, war’s leider die Wahrheit.«

Leia schwieg. Kurz schweifte ihr Blick zurück in den Spiegel. Sie zupfte ihren Wappenrock und die gewundenen Haarschnecken ihrer Frisur zurecht. Auf dem Weg zum Ausgang fasste Han sie an den Oberarmen, schwang Leia, klein und schlank, schön und noch keine dreißig, zu sich herum: die Rebellenprinzessin, die inzwischen aufgestiegen war zur Führerin der Neuen Republik.

Er wusste nicht, was er ihr sagen sollte, sagen könnte, um die Schwere dessen, was er in ihren Augen sah, zu mildern. Also zog er sie nur an sich und küsste sie, küsste sie viel zärtlicher, als er es ursprünglich beabsichtigt hatte.

»Das schreckliche ist«, bekannte Leia leise, »dass kein Tag vergeht, an dem ich nicht daran denke, so etwas zu tun.«

Sie drehte sich in seinen Armen halb zur Seite, die Lippen zu einem kalten Ausdruck zusammengekniffen, von dem er wusste, dass er Schmerz kaschierte, den sie nicht einmal ihm zu zeigen vermochte. Die Jahre zwangsweiser Selbstgenügsamkeit, der Notwendigkeit, niemandem etwas preiszugeben, hatten Leia ihren Stempel aufgedrückt.

»Ich habe die Listen. Ich weiß, wer auf dem Todesstern tätig war, wen Palpatine in seine Denkfabriken berufen, wer im Omwat-Orbitalschnelltrainingszentrum unterrichtet hat. Und ich weiß, dass diese Personen sich außerhalb des Gültigkeitsbereichs der Rechtsprechung unserer Republik aufhalten. Und genauso ist mir klar, wie leicht es für mich wäre, Kredits lockerzumachen, irgendwelchen Sonderfonds Gelder zu entnehmen, um Typen wie Phlygas Grynne oder Dannik Jericho oder irgendeinen anderen dieser ›Schmugglerfreunde‹ zu mieten, von denen gefaselt wird, und dafür zu sorgen, dass die bewussten Personen… einfach verschwinden. Ohne vor Gericht zu stehen. Ohne dass jemand Fragen stellt. Unter Ausschluss jeder Gefahr, dass Angeklagte aus Verfahrensgründen freigesprochen werden. Weil ich schlichtweg weiß, dass sie schuldig sind. Weil ich es so will.«

Sie seufzte; ein wenig von dem Schmerz wich aus ihrer Miene, als sie Han wieder in die Augen schaute. »Luke spricht oft über die Gewalt, die die dunkle Seite der Macht verleiht. Aber die Macht ist nicht das einzige, was eine dunkle Seite hat, Han. Und das Verführerische an der dunklen Seite ist, dass sie sich mit solcher Leichtigkeit nutzen lässt… Dass sie zu dem verhilft, von dem man glaubt, dass man es will.«

Sie beugte sich vor und küsste ihn noch einmal, dankte ihm auf diese Weise. Im Freien füllte das Wehen des Winds den Himmel mit Licht und dem Klang von Glöckchen.

Leia lächelte. »Unser Auftritt.«

Die Versammlung der Herden fand statt. Jeder Herdenwohnsitz bildete eine Stadt für sich, sie knüpften sich aneinander, schlossen sich zusammen, bildeten eine einzige, gewaltige, glanzvolle Stadt aus hellem Stein, dunklem Holz und blitzendem Glas, üppig durchwachsen von Grün. Segmentbrücken fuhren wie zum Willkommensgruß ausgestreckte Hände von Clan-Plattform zu Clan-Plattform aus, von Lufthaus zu Lufthaus. Zwischen den Plattformen schwärmten Ballons sowie Segel- und Drachenflieger umher. Baumbewohner und Wipfelwanderer, die ganze farbenprächtige Fauna der obersten Zonen im Blätterdach des Dschungels, kletterten sorglos von den Bäumen an den Erntekörben empor, schnatterten und pfiffen in Wipfeln und auf Balkonen, während die Ithorianer den Zentralplatz der Mutter aller Wolken aufsuchten.

Die Mutter aller Wolken– ein besonders für seine Kliniken und Glasmanufakturen bekannter Herdenwohnsitz– war per Abstimmung als Örtlichkeit ausgewählt worden, wo die Repräsentanten der Neuen Republik empfangen werden sollten, vor allem, weil dieser Wohnsitz über die größte Fährenlandeplattform sowie die besten Einrichtungen zur Unterbringung von Gästen verfügte; allerdings war er gleichzeitig eines der schönsten Herdenheime. Als Leia auf den obersten Treppenabsatz vor der Versammlungshalle hinaustrat, in den hellen, glutheißen Sonnenschein, hatte sie den Eindruck, der ausgedehnte Platz vor ihr sei ein mit schillernder Seide und Blumenkränzen ausgelegter Garten, aus dem Heerscharen dicker, ledriger Hälse und sanftmütiger Augen aufragten.

Ein Heulen des Beifalls und Willkommens erscholl aus den Ithorianermassen, als sängen des Morgens eine Million Vögel. Ithorianer schwenkten lange Tücher und Blumen, nicht schnell, sondern in langgezogenen, schwungvollen Kreisen. Für das menschliche Auge sahen Ithorianer grob und unförmig aus, bisweilen furchterregend, doch zu Hause merkte man ihnen eine fremdartige, graziöse Schönheit an. Leia hob zum Gruß die Hände, und sie merkte, wie Han neben ihr mit den Armen winkte. Hinter ihnen ließen Jacen und Jaina, die dreijährigen Zwillinge, die Hände Winters los, ihrer Kinderfrau, und taten tiefernst das gleiche; Anakin, der Kleinste, stand nur da, klammerte sich an Jainas Hand und schaute sich mit großen Augen um. Die Führer der Herden, über ein Dutzend, traten aus der Ithorianermenge vor; sie maßen in der Körpergröße zwischen zwei und drei Meter, variierten farbmäßig in Schattierungen zwischen dunkelstem Urwaldgrün bis zum Hellgelb eines Pelletavogels. Auf den breiten Hälsen vermittelten die T-förmigen Schädel mit den weit auseinander angeordneten Augen eine Ausstrahlung sanftherziger Klugheit.

»Eure Hoheit…« Umwaw Moolis, ithorianische Gesandte beim Senat, beugte den Nacken und breitete die langen Arme zu einer feierlichen Geste der Unterwerfung und des Respekts aus. »Im Namen der Herden von Ithor heiße ich Sie zur Zeit der Versammlung willkommen. General Solo… Master Skywalker…«

Fast hatte Leia vergessen, dass Luke auch anwesend zu sein hatte; er musste nach ihr den Treppenabsatz betreten haben. Auf alle Fälle, er war da, neigte zum Dank für die Begrüßung den Kopf.

Es schien, als ob Leias Bruder sich gegenwärtig in einen Mantel des Schweigens hüllte, eine geradezu unheimliche Schweigsamkeit an den Tag legte; vielleicht infolge der Bürde, die es bedeutete, ein Jedi-Ritter zu sein, der Wege, die zu gehen es ihn gezwungen hatte. Erst als er lächelte, hatte er wieder Ähnlichkeit mit dem nervösen, blonden Feuchtfarmerjungen, der sich auf dem Todesstern in einer erbeuteten strahlend-weißen Rüstung freie Bahn bis in ihre Arrestzelle geblastert und gestammelt hatte: Oh… äh… Ich bin Luke Skywalker.

Im Schatten der Säulenreihen vor der Versammlungshalle konnte Leia mit knapper Not ihre übrige Begleitung erkennen, die an dem diplomatischen Empfang teilnahm: den Wookie Chewbacca, Hans Kopilot, Mechaniker und engster Freund aus seiner Schmugglerzeit, über zwei Meter rötlichen, für diesen besonderen Anlass säuberlich gekämmten Fells; den Goldschimmer des Protokolldroiden C-3PO; und die kleineren, gedrungenen Umrisse seines Astromech-Kollegen R2-D2.

All diese Kämpfe, dachte Leia, indem sie sich wieder der ithorianischen Delegation zuwandte. Alle diese Sterne und Planeten, an deren Namen sie sich manchmal kaum noch entsinnen konnte, obschon sie in Albträumen nach wie vor die eisige Kälte erlebte, die Hitze, die Schrecknisse…

Und doch lebte nach all den Gefahren und all der Furcht heute die Neue Republik. Und sie wuchs trotz der Kriegsherren des zerbrochenen Imperiums, der Satrapen des alten Regimes, trotz der Planeten, die das Gefühl der Freiheit gekostet hatten und eine völlige Loslösung von allen föderativen Bindungen anstrebten. Hier in der hellen Pracht des Sonnenlichts, im vollkommenen Frieden einer fremden Welt, war es gänzlich unmöglich, sich auch nur vorzustellen, dass die Neue Republik keinen Erfolg haben könnte.

Leia sah, wie Luke eine ruckartige Bewegung machte, wie er aufgrund irgendeines Geräuschs herumfuhr, die zweistöckigen Arkaden beobachtete, die den Versammlungssaal flankierten– und im gleichen Moment spürte auch sie eine schauderhafte Vorahnung der Gefahr…

»Solo!«

Wüst schrie die Stimme Hans Namen.

»Solo!«

Der Mann sprang mit der gedankenlosen Schnelligkeit eines Tiers von der oberen Terrasse der Arkaden, landete auf halber Höhe der Treppe, lief mit ausgestreckten Armen auf die Gäste und die Ithorianerdelegation zu. Verdutzte Ithoranier taumelten vor ihm zurück, wichen ihm erschrocken und furchtsam aus. Leia glaubte, aus Wahnsinn verdrehte Augen sehen zu können, aus dem dreckigen Bart fliegende Speichelflöckchen, während sie Er ist unbewaffnet dachte. Doch schon in der nächsten Sekunde begriff sie, dass dieser Umstand für einen Rasenden wie diesen Mann ohne Belang blieb.

Die ithorianischen Herdenführer machten Anstalten, sich auf ihn zu stürzen, aber ihre Reflexe waren die Reflexe von tausend Pflanzenfresser-Generationen. Nur ein Schritt trennte den Angreifer noch von Han, da trat Luke vor, ohne dass man ihm Hast oder Mühe angemerkt hätte. Er packte die mit Krallenfingern bewehrte Hand, zerrte den Mann durch einen kompletten Kreis und legte ihn ohne ernste Gewaltanwendung auf die Fliesen. Han, der zurückgewichen war, um Luke Handlungsfreiraum zu geben, sprang nun vor und half dabei, den Angreifer auf dem Boden niederzuhalten.

Das kostete soviel Anstrengung, als wollte man einen tollwütigen Rancor bändigen. An der Art und Weise, wie der Mann sich aufbäumte, auf dem Boden wand, war etwas grässlich animalisches, und beinahe wäre es ihm gelungen, sich gegen Hans und Lukes vereinte Kräfte zu behaupten. Er schrie wie ein Irrsinniger, als Chewbacca und etliche Ithorianer sich zusätzlich auf ihn warfen.

»Euch töten! Euch töten!« Die zerschundenen, schmutzigen Hände des Attentäters schlugen um sich, fuchtelten, grabschten nach Han, während der Wookie und einige Ithorianer ihn hochzerrten. »Euch alle, alle töten! Solo! Solo!«

Seine Stimme wurde zu einem grauenvollen Kreischen, als ein Herden-Mediziner, der in ein lila Gewand gekleidet aus der Versammlungshalle gesprungen kam, ihm einen Infusor seitlich an den Hals drückte. Der Mann keuchte, sein Mund schnappte nach Atem, saugte Luft ein, seine Augen stierten in wahnwitzigem Schmerz. Dann sackte er besinnungslos rücklings in ein Dutzend Arme, die ihn auffingen und festhielten.

Leias erste Reaktion war, zu Han zu eilen, sich durch einen zwei Meter durchmessenden Ring aus Ithorianern zu drängen, die wie ein sonst unerhört schönes Orchester drauflosschnatterten, das jemand ausnahmslos mit Hirnbrand oder Yarrock gestoned hatte. Plötzlich stand auch noch Umwaw Moolis vor ihr. »Eure Hoheit, noch nie in der Geschichte unserer Herde, ja dieser ganzen Welt, sind wir einer derartigen Attacke ausgeliefert gewesen…«

Es nötigte Leia alle Selbstbeherrschung ab, sie nicht einfach zur Seite zu stoßen.

Luke war, wie sie mit Interesse bemerkte, schnurstracks zu der Arkade geeilt, von wo der Mann aufgekreuzt war, sprang vom Treppenabsatz auf die Terrasse. Er spähte in die Kolonnaden und auf den darunter liegenden Platz.

Die Kinder!

Leia zwängte sich durchs Gedränge zum Eingang.

Winter war fort. C-3PO kam in seiner etwas unbeholfenen mechanischen Gangart aus dem Schatten gewackelt und berührte sie am Arm.

»Winter hat Jacen, Jaina und Anakin in die Kinderstube zurückgeleitet, Eure Hoheit«, meldete er. »Sie hat sich zuvor lediglich die Zeit genommen, die Kinder darauf aufmerksam zu machen, dass General Solo vollständig unverletzt geblieben ist. Vielleicht wäre es zu empfehlen, dass Sie und General Solo sich bei nächstbietender Gelegenheit in die Kinderstube begeben und die Sprösslinge beruhigen.«

»Werden sie bewacht?« Han konnte selbst auf sich aufpassen. Für einen scheußlichen Moment sah sie nochmals die haarige, konvulsivische Fratze des Irren vor sich, sah ihn nach den Kindern greifen…

»Chewbacca befindet sich bei den Kindern, Eure Hoheit.«

»Danke, C-3PO.«

»Ich kann keine weitere Gefährdung feststellen.« Mit einem Wirbeln seines schwarzen Kapuzenmantels erschien Luke an Leias Seite. Das hellbraune Haar war zerzaust, weil er die Kapuze nach hinten geschoben hatte. Sein Gesicht, zernarbt infolge eines einst auf Hoth überlebten Zusammenpralls mit einem Eisungeheuer, blieb undeutbar wie stets; die blauen Augen jedoch, hätte man meinen können, sahen alles. »Sind die Kinder wohlauf?«

»Sie sind in der Kinderstube. Chewbacca ist bei ihnen.« Leia blickte in die Runde. Han stand noch, wo er vorhin gestanden hatte, nämlich inmitten einer Horde Ithorianer, die ihn unter Gepfeife und Gefiepe umwimmelten; er starrte hinüber zu der schattendunklen Tür, durch die man den Attentäter fortgeschafft hatte. Unterdessen nickte er pausenlos, gab ein paar Antworten auf die Äußerungen der Herdenführer, die ihm beteuerten, so etwas käme eigentlich nie vor; doch Leia merkte ihm an, dass er in Wahrheit gar nicht zuhörte.

Sie und Luke bahnten sich einen Weg zu ihm.

»Bist du unverletzt?«

Han nickte, streifte sie allerdings nur mit einem flüchtigen Blick. Leia hatte erlebt, dass er infolge eines hinterhältigen imperialen Artillerie-Überfalls mit voller Sternjäger-Unterstützung weniger verstört gewesen war als in diesem Moment.

Nachdenklich lenkte auch Luke den Blick zu der Tür hinüber. »Wenn er aus der Betäubung erwacht, versuche ich, ob ich ein bisschen in sein Bewusstsein Einblick nehmen kann, um herauszufinden, wer er ist, und…«

»Ich weiß, wer er ist«, unterbrach Han.

Verblüfft schauten Bruder und Schwester ihn an.

»Wenn das kein Gespenst war«, sagte Han, »obwohl es ganz gut eins gewesen sein könnte… Aber wenn nicht, dann würde ich sagen, es waren ungefähr fünfzig Prozent meines alten Kumpels Drub McKumb.«

2

»Kinder…« Der auf die Diagnoseliege geschnallte Mann murmelte das Wort, als wären seine Lippen, die Zunge und der Gaumen geschwollen und gefühllos. Blaue Augen stierten aus einer verwitterten Mondlandschaft verhutzelten Fleischs ausdrucklos nach oben. Über der gepolsterten Liege strickten kleine Monitoren wie Juwelen leuchtende Farbmuster. Wie Leia erkennen konnte, zeigte der mittlere Monitor an, dass der Schmuggler keine Schmerzen litt– bei soviel injiziertem Gylocal wäre alles andere auch befremdlich gewesen–, doch auf dem rechten Monitor tanzte ein wirres Horrorgemälde aus Rot- und Gelbtönen, als ob sich in den Vorderlappen des Hirns sämtliche Albträume der Galaxis zu lautstarkem Hexensabbat vereinigt hätten.

»Kinder…«, nuschelte er noch einmal. »Sie haben die Kinder in Pletts… in Pletts Quell verborgen.«

Leia heftete den Blick auf ihren Ehemann. In seinen braunen Augen sah sie kein Spiegelbild des ausgezehrten menschlichen Geschöpfs, das in dem zerrissenen grünen Plastoverall eines Fernstreckenfrachters vor ihnen lag, sondern ein Abbild des dicken, großmäuligen Planetenhüpfer-Captains, den er vor Jahren gekannt hatte.

Auch im Heilerhaus der Mutter aller Wolken bevorzugte man gedämpfte Beleuchtung; wie in allen Herdenheimen waren reichlich Gewächse vorhanden, blieb alles in weiches, blaugrünes Licht getaucht. Tomla El, Chefheiler der Herde, war für einen Ithorianer von kleinem Wuchs und hatte in Übereinstimmung mit der Innenbeleuchtung eine blaugrüne Färbung; infolgedessen wirkte er in seinem lila Gewand wie eine schemenhafte Erscheinung mit Stimme, während er die Anzeigen der Monitore ablas und sich mit Luke unterhielt, der neben ihm stand.

»Ich bezweifle, dass es ratsam für Sie wäre, in seine Psyche einzudringen, Master Skywalker.« Er betrachtete die fürchterlichen Abläufe auf dem rechten Monitor. Dabei blinzelten seine runden, goldenen Augen. »Wir haben ihm an Gylocal und Hypnocan so starke Dosen verabreicht, wie wir es wagen durften. Das Gehirn ist schwer beeinträchtigt worden, und sein ganzes Kreislauf- und Nervensystem steht unter dem Einfluss wiederholter starker Yarrock-Dosierungen.«

»Yarrock?«, wiederholte Luke verwundert.

»Das erklärt auf jeden Fall, weshalb er so von der Rolle ist«, bemerkte Han. »Ich bin Drub sieben oder acht Jahre lang nicht begegnet, aber als ich ihn früher kannte, mochte er nicht mal Sorgenfrei-Knaster schnupfen, geschweige denn, dass er Halluzinogene solchen Kalibers genommen hätte.«

»Es klingt vielleicht seltsam«, meinte der Heiler, »aber ich führe seinen Zustand nicht auf die Droge zurück. Seinen anatomischen Reaktionen zufolge, bin ich der Auffassung, dass das Yarrock als Depressant der mentalen Aktivitäten fungiert und ihm kurze Perioden geistiger Klarheit ermöglicht hat. Diese Gegenstände sind in seinen Taschen gefunden worden.«

Er legte ein halbes Dutzend Fetzen Plastfolien vor; sie waren zerknittert, befleckt und verschmutzt. Han und Leia traten näher, schauten Luke über die Schulter, während er die Folien entfaltete.

Han Solo

Ithor

Zur Zeit der Versammlung

BELIASBUSENSullust Landefeld 58

KOMISCHERHEILIGERYetoom na Uun Landefeld 12

Fargednim P’taan

»P’taan ist ein mittelgroßer Drogenhändler auf Yetoom.« Unbewusst rieb Solo die Narbe an seinem Kinn, als ob die Berührung ihn an die eigene wildverwegene Schmugglerzeit erinnerte. »Falls Drub Yarrock nahm, könnte er es von ihm bezogen haben, vorausgesetzt allerdings, er hätte es in den vergangenen sieben Jahren hingekriegt, zum Millionär zu werden. Und man muss Millionär sein, wenn man genug von dem Zeug kaufen kann, um dermaßen herunterzukommen.«

Er schüttelte den Kopf, besah sich erneut die ausgehungerte Gestalt auf der Diagnoseliege, die verdreckten, zu Krallen ausgewucherten Fingernägel.

»Gehe ich richtig in der Annahme, dass Belias Busen und Komischer Heiliger Raumschiffe sind?«, fragte Leia, deren Blick noch auf den albtraumhaften Anzeigen über der Liege ruhte.

»Der Komische Heilige befördert billige Agrardroiden-Kopien aus den Kimm-Systemen, manchmal auch Sklaven aus dem Senex-Sektor. Passt zusammen. Yetoom liegt am Rand des Senex-Sektors.«

Noch einmal schüttelte er den Kopf und betrachtete, was von dem Mann übrig war, den er gekannt hatte. »Früher ist er mal breiter als wir drei gemeinsam gewesen. Ich habe oft gescherzt, er könnte der jüngere, schlankere Bruder von Jabba dem Hutt sein.«

»Kinder«, brabbelte McKumb abermals mit leiser Stimme. Tränen rannen ihm aus den stieren Augen. »Sie haben die Kinder in Pletts… in Pletts Quell verborgen.« Sein Kopf zuckte spasmisch, Schmerz verzerrte die Gesichtszüge. »Han… euch töten. Euch alle töten. Han muss es wissen. Sie sind auf…«

»›Han muss es wissen‹«, wiederholte Luke halblaut. »Das hört sich nicht wie eine Drohung an.«

»Pletts Quell…« Leia fragte sich, wieso der Name ihr nicht mehr aus dem Kopf ging. An was erinnerte er sie…?

Wessen Stimme hatte ihn einmal genannt, und von wem war ihm daraufhin der Mund verboten worden?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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