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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Industriebetriebslehre, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Lehrstuhl für Allgemeine BWL und Produktionswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Grund der veränderten Bedingungen am Absatzmarkt sehen sich viele Unternehmen gezwungen ihre produktionswirtschaftlichen Rahmenbedingungen den Absatzbedingungen anzupassen. Geänderte Kundenwünsche implizieren eine Verkürzung der Produktlebenszyklen, die wiederum von den Unternehmen durch einen häufigeren Produktwechsel sowie eine reduzierte Produktentwicklungszeit (time-to-market) kompensiert werden müssen. Der immer stärker zunehmende Trend zur Individualisierung von Produkten und Gütern ist eng mit der Veränderung der Kundenansprüche, wie ein erhöhtes Qualitätsniveau und eine schnelle Lieferung verknüpft. Auf der produktionswirtschaftlichen Seite stehen demgegenüber ein zu erfüllender höherer Qualitätsanspruch, ein verringerter Lager- und Warenbestand und häufigere Maschinenrüstvorgänge. Damit einhergehend ist ein höherer Steuerungs- und Planungsaufwand und ein höherer Entwicklungsaufwand in immer kürzeren Periodenabschnitten verbunden. Ein zunehmender globaler Wettbewerb erzwingt auf der produktionswirtschaftlichen Seite weitere Maßnahmen. Um dem internationalen Preisdruck entgegen zu wirken, müssen die Produktionskosten gesenkt werden und die Möglichkeiten des technischen Fortschritts realisiert werden. Aus diesen Forderungen ergeben sich die neuen Ziele für die Fertigungsindustrie: hohe Termintreue, hohe Auslastung, niedrige Bestände und kurze Durchlaufzeiten.1 Um diesen geänderten Marktbedingungen gerecht zu werden bieten sich Konzepte wie Supply Chain Management und Just in Time an. Ziel dieses Assessments soll eine Analyse der Stärken und Schwächen der Konzepte im Vergleich zu dem traditionellen Konzept des Logistikmanagements sein. Dabei stehen die strategischen und taktischen Ausprägungen, also die Philosophien der Konzepte im Vordergrund. Eine Analyse auf der operativen Ebene erfolgt bei diesen Konzepten nur am Rande, soweit dies zur Erklärung oder Erläuterung der strategische oder taktischen Auswirkungen notwendig ist. Eine Beschränkung der Analyse alleine auf die operative Ebene der Konzepte gibt dabei nicht das volle Spektrum der Synergien wieder, die diese Konzepte bieten. Ziel des Supply Chain Managements ist es, eine Optimierung der Beschaffungslogistik und der Wertschöpfung über die Unternehmensgrenzen hinweg zu erreichen. Das Supply Chain Management bieten ebenso die Möglichkeiten Engpässe zu identifizieren und zu beheben. [...] 1 Vgl.: Kupfer, Karl-Heinz: Just-in-Time, Düsseldorf 1994, S. 9.
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