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Winslow Williams Clifford ist einer der wenigen Historiker, die sich bisher auf der Basis von theoretischen Ansätzen der Geschichte und Kultur des sogenannten Mamlukensultanates (1250–1517) gewidmet haben. In diesem Band erscheint nun posthum seine 1995 an der University of Chicago eingereichte Dissertation. Durch die geschickte Benutzung gesellschaftstheoretischer Ansätze gelingt es Clifford, sehr überzeugend zu zeigen, dass der mamlukische Herrschaftsverbund – wie lange Zeit behauptet – keine statische »Orientalische Despotie« darstellte, sondern im Gegenteil eine sehr ausdifferenzierte Gesellschaft war. Sie fußte vor allem auf der Einhaltung eines komplexen Ordnungssystems, das sich während der Herrschaft der ersten Sultane etabliert hatte.
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