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Stefan Loose E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck! - Einfaches Navigieren im Text durch Links - Offline-Karten (ohne Roaming) - NEU: Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern - Weblinks führen direkt zu den Websites mit weiteren Informationen Unser Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! E-Book basiert auf: 11. Auflage 2016 Ein Land, mehr als 20 Mal so groß wie Deutschland, tausende Kilometer Strand, einzigartige Tierarten und eine Menschheitsgeschichte, die 40 000 Jahre zurückreicht -wie lässt sich in nur wenigen Wochen so viel von Australien entdecken wie möglich? Wie passen australisches City-Life und Outback, Wildlife-Begegnungen und Aborigine-Kultur auf einen Reiseplan? Wo sieht man Koalas in freier Wildbahn? Wie lange dauert es, sicher auf einem Surfbrett zu stehen? Und was ist ein Fat Yak? Das aktuelle Stefan Loose Travel Handbuch Australien kennt die Antworten. Sorgfältig recherchierte Hintergrund-Informationen, eine hohe Aktualität und ein lokaler Blickwinkel machen den Reiseführer zu einem unverzichtbaren Begleiter auf jeder Australien-Tour. Ob Backpacking-Trip mit engem Budget, Erkundungsreise mit knappem Zeitrahmen oder der unvergessliche Familienurlaub - der Loose Australien hält jene Hintergrundinfos und Insider-Tipps bereit, die einem sonst nur die Einheimischen geben können. Mit Hilfe ihres Spürsinns für lokale Highlights und dank eines Netzwerks an lokalen Informanten, können die Autorinnen jene Informationen liefern, die die Reise zu einem unvergesslichen, individuellen Abenteuer machen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 1873
Titel
Symbole & Hinweise
Übersichtskarte Highlights
Australien – Highlights und Themen
Highlights
Themen
Reiseziele und Routen
Klima und Reisezeit
Reisekosten
Travelinfos von A bis Z
Anreise
Botschaften und Konsulate
Einkaufen
Essen und Trinken
Fair reisen
Feste und Feiertage
Fotografieren
Frauen unterwegs
Geld
Gepäck und Ausrüstung
Gesundheit
Informationen
Internet
Jobben in Australien
Kinder
Maße und Elektrizität
Medien
Nationalparks und Naturreservate
Post
Reisende mit Behinderungen
Reiseveranstalter
Sicherheit
Sport und Aktivitäten
Sprachkurse
Telefon
Transport
Übernachtung
Verhaltenstipps
Versicherungen
Visa
Zeit und Kalender
Zoll
Land und Leute
Geografie
Flora und Fauna
Geschichte
Die Ureinwohner
Regierung und Politik
New South Wales
Klima
Flora und Fauna
Geschichte
Praktische Tipps
Sydney
Circular Quay und The Rocks
Die Innenstadt
Darling Harbour und Sydney Fish Market
Stadtteile in Citynähe
Beach-Vororte
Die Umgebung von Sydney
Broken Bay
Northern Beaches
Ku-ring-gai Chase National Park
Windsor
Featherdale Wildlife Park
Koala Park Sanctuary
Blue Mountains
Rundwanderung zu den Wentworth Falls
Kanangra Boyd National Park und Jenolan Caves
Mount Annan Botanic Garden
Royal National Park
Die Südküste
Wollongong
Lake Illawarra
Kiama
Southern Highlands
Jervis Bay
Ulladulla
Batemans Bay
Narooma und Umgebung
Bega und Umgebung
Merimbula
Eden und Umgebung
Die Nordküste
Central Coast
Newcastle
Hunter Valley
Port Stephens
Great Lakes
Taree und Umgebung
Port Macquarie
Nambucca Heads und Dorrigo National Park
Coffs Harbour
Grafton und Yamba
Lismore
Die Umgebung von Lismore
Byron Bay
Murwillumbah
New England Plateau
Tamworth
Armidale
Die Umgebung von Armidale
Glen Innes und Umgebung
Snowy Mountains
Cooma
Thredbo
Kosciuszko National Park
Der Zentrale Westen
Bathurst
Die Umgebung von Bathurst
Dubbo
Warrumbungle National Park
Far West
Bourke
Lightning Ridge
Cobar
Wilcannia und White Cliffs
Broken Hill
Silverton
Mutawintji National Park
Mungo National Park
Australian Capital Territory
Canberra
Die Innenstadt
Die Umgebung von Canberra
Südlich von Canberra
Südwestlich von Canberra
Nördlich von Canberra
Queensland
Klima und Reisezeit
Flora und Fauna
Wirtschaft
Geschichte
Praktische Tipps
Brisbane
Die Innenstadt
Nördlich und nordöstlich der Innenstadt
Nordwestlich der Innenstadt
Südwestlich der Innenstadt
Der Südosten
Die Inseln der Moreton Bay
Bribie Island
Moreton Island
Stradbroke Island
Gold Coast
Surfers Paradise
Von Broadbeach bis Burleigh Heads
Von Palm Beach bis Coolangatta
Coolangatta und Tweed Heads
Hochplateaus im Hinterland
Mount Tamborine
Springbrook Plateau
Lamington National Park
Nördlich von Brisbane
Glass House Mountains
Sunshine Coast
Caloundra
Mooloolaba und Maroochydore
Noosa
Entlang des Bruce Highway
Blackall Range
Great Sandy National Park
Fraser Coast
Rainbow Beach
Tin Can Bay
Maryborough
Hervey Bay
Fraser Island
Die Zentrale Küste
Von Hervey Bay bis Rockhampton
Bundaberg
Agnes Water und Town of 1770
Lady Elliot Island
Weitere Inseln
Rockhampton und Umgebung
Great Keppel Island
Edelsteinfelder und Nationalparks
Whitsunday Coast
Mackay und Umgebung
Pioneer Valley und Eungella National Park
Cape Hillsborough National Park
Proserpine
Airlie Beach
Whitsunday Islands
Von Bowen bis Cairns
Townsville
Magnetic Island
Charters Towers
Paluma Range National Park
Ingham
Cardwell
Hinchinbrook Island National Park
Mission Beach
Dunk Island
Innisfail und Umgebung
Cairns und der Norden
Cairns
Die Umgebung von Cairns
Inseln vor Cairns
Wooroonooran National Park und die Küste südlich von Cairns
Kuranda
Atherton Tableland
Das nördliche Tafelland
Das zentrale Tafelland
Per Rad durch die Atherton Tablelands
Das südliche Tafelland
Von Port Douglas zum Cape Tribulation
Port Douglas
Mossman
Daintree Village
Daintree National Park und Cape Tribulation
Cape York Peninsula
Von Cape Tribulation nach Cooktown
Cooktown
Die Umgebung von Cooktown
Outback
Mount Isa
Northern Territory
Klima und Reisezeit
Flora und Fauna
Wirtschaft
Geschichte
Praktische Tipps
Top End
Darwin
Die Innenstadt
Die Außenbezirke
Die Umgebung von Darwin
Howard Springs
Berry Springs und Territory Wildlife Park
Litchfield National Park
Von Darwin zum Kakadu National Park
Fogg Dam
Mary River National Park
Kakadu National Park
Von Darwin nach Katherine
Katherine
Nitmiluk (Katherine Gorge) National Park
Victoria Highway
Von Katherine nach Süden
Mataranka
Elsey National Park
Von Mataranka nach Tennant Creek
Tennant Creek und Umgebung
Zentral-Australien
Alice Springs
Die Innenstadt
Nördlich des Zentrums
Westlich des Zentrums
Östlich und südlich des Zentrums
MacDonnell Ranges
Die westlichen MacDonnell Ranges
Die östlichen MacDonnell Ranges
Von Alice Springs zum Uluru (Ayers Rock)
Rainbow Valley Nature Park
Ewaninga Rock Carvings und Chambers Pillar
Henbury Meteorites Conservation Reserve
Watarrka National Park (Kings Canyon)
Lasseter Highway
Ayers Rock Resort / Yulara
Uluru – Kata Tjuta National Park
Uluru (Ayers Rock)
Kata Tjuta (Olgas)
Western Australia
Klima
Flora und Fauna
Geschichte
Praktische Tipps
Perth und Umgebung
Perth
Zentrum
East Perth und Northbridge
West Perth und Subiaco
South Perth
Strände in der Nähe von Perth
Yanchep National Park und Strände weiter nördlich
Die Umgebung von Perth
Fremantle
Rottnest Island
Perth Hills und Swan Valley
Der Südwesten
Bunbury
Busselton
Cape Naturaliste – Cape Leeuwin
Yallingup und Umgebung
Margaret River
Tropfsteinhöhlen
Augusta
Southern Forests
Denmark
Albany
Mount Barker und Umgebung
Fitzgerald River National Park
Esperance
In den Norden
Die Korallenküste
Nambung National Park
Greenough
Geraldton
Kalbarri
Shark Bay Weltnaturerbe
Carnarvon
Cape Range Peninsula und Ningaloo Reef
Die Pilbara
Karratha und Dampier
Point Samson Peninsula
Millstream-Chichester National Park
Karijini National Park
Port Hedland
Kimberley
Von Port Hedland nach Broome
Broome
Dampier Peninsula und Buccaneer Archipelago
Derby
Gibb River Road und Mitchell Plateau National Park
Fitzroy Crossing und Halls Creek
Purnululu National Park (Bungle Bungle)
Kununurra
Lake Argyle
Wyndham
Weizengürtel und Goldfelder
Weizengürtel
Wave Rock
Goldfelder
Kalgoorlie-Boulder
Coolgardie
Eyre Highway
Von Norseman zum Border Village
South Australia
Klima
Flora und Fauna
Geschichte
Praktische Tipps
Adelaide
Die Innenstadt
Von der King William St nach Norden und North Adelaide
Südlich der Innenstadt
Glenelg
Port Adelaide
Die Umgebung von Adelaide
Barossa Valley
Adelaide Hills
Murray River
Fleurieu Peninsula
McLaren Vale
Victor Harbor
Cape Jervis
Goolwa
Kangaroo Island
Die Ostküste: Dudley Peninsula
Die Südküste
Die Westküste
Die Nordküste und das Innere der Insel
Mid-North und Flinders Ranges
Mid-North
Clare Valley
Port Augusta
Flinders Ranges
Mount Remarkable National Park
Melrose
Quorn
Hawker
Flinders Ranges National Park
Leigh Creek und Umgebung
Zwischen Parachilna und Arkaroola
Vulkatunha-Gammon Ranges National Park und Arkaroola
Outback
Woomera
Roxby Downs
Coober Pedy
Marree
Witjira National Park
Die Westküste
Zwischen Port Augusta und Ceduna
Ceduna
Nullarbor-Ebene
Der Südosten
Coorong National Park
Robe
Beachport
Tantanoola Cave Conservation Park
Mount Gambier
Penola und das Coonawarra-Weinbaugebiet
Naracoorte Caves
Victoria
Klima und Reisezeit
Flora und Fauna
Geschichte
Wirtschaft
Praktische Tipps
Melbourne
Die Innenstadt
Südlich des Yarra River
Interessante Vororte
Die Umgebung von Melbourne
Nach Osten
Dandenong Ranges
Nach Nordosten
Weingüter im Yarra Valley
Healesville
King Lake Ranges
Nach Nordwesten
Mount Macedon und Umgebung
Daylesford und Hepburn Springs
Nach Südwesten
Geelong
Bellarine Peninsula
Nach Süden
Mornington Peninsula
Phillip Island
Zentral- und West-Victoria
Die Goldstädte
Bendigo
Castlemaine
Ballarat
Das Hinterland von West-Victoria
Ararat
Stawell
Grampians National Park
Horsham
Mount Arapiles und Little Desert National Park
Küste von West-Victoria mit Great Ocean Road
Torquay
Anglesea
Lorne
Apollo Bay
Highlights des Great Ocean Walk
Great Otway National Park
Port Campbell National Park
Port Campbell
Warrnambool
Port Fairy
Von Portland bis Nelson
Die Küste von Ost-Victoria
Wilsons Promontory National Park
Wandern am rauen Südzipfel
Tarra-Bulga National Park und Umgebung
Zentral- und Ost-Gippsland
Sale und Umgebung
Bairnsdale und Umgebung
Lakes Entrance und nördliches Hinterland
Orbost und Umgebung
Croajingolong National Park
Mallacoota
Der Nordosten mit den Victorian Alps
Mansfield und Umgebung
Mount Buller
Bright
Mount Buffalo National Park
Bogong High Plains
Murray River
Albury-Wodonga
Echuca und Umgebung
Mildura und Umgebung
Tasmanien
Routenvorschläge
Klima und Reisezeit
Flora und Fauna
Geschichte
Praktische Tipps
Hobart
Die Innenstadt
Battery Point
Sandy Bay und weiter südlich
Nach Norden
Zu Fuß zum Mount Wellington
Mount Wellington
Jenseits des Derwent
Strände
Der Süden
Südlich von Hobart
Huon-Halbinsel
Geeveston und Tahune Forest Reserve
Dover und Southport
Bruny Island
Östlich von Hobart
Richmond
Tasman Peninsula
Wanderrouten zu den Capes
Westlich von Hobart
Mount Field National Park
Gordon River Road
Der Osten
Maria Island National Park
Swansea
Freycinet Peninsula
Bicheno
St. Helens und Umgebung
Der Norden
Der Nordosten
Von St. Helens nach Launceston
Mount William National Park
Scottsdale und Bridport
Launceston
Die Umgebung von Launceston
Der Nordwesten
Westbury und Deloraine
Mole Creek
Devonport
Die Umgebung von Devonport
Burnie
Wynyard
Boat Harbour Beach und Sisters Beach
Stanley
Smithton und Umgebung
Das Landesinnere und der Westen
Die Westküste
Queenstown
Strahan
Zeehan
Zwischen Zeehan und Arthur River
Das Landesinnere
Cradle Mountain – Lake St. Clair National Park
Anhang
Sprachführer
Bücher
Danksagung
Impressum
Kartenverzeichnis
Reiseatlas
Darwin, Broome, Great Sandy Desert
Cape York, Gulf Savannah, Cairns
Perth, Nullarbor Plain, Gibson Desert
Adelaide, Geelong
Sydney, Canberra, Melbourne
Tasmanien
Port Augusta, Broken Hill, Great Artesian Basin
Brisbane, Gold Coast, Surfers Paradise, Port Macquarie
Alice Springs, Uluru, Kata Tjuta, Macdonnell Ranges
Rockhampton, Great Barrier Reef
Autoren
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WECHSELKURSE
1 €1,48 A$1 sFr1,37 A$1 A$0,67 €1 A$0,73 sFrZIMMERPREISE
für ein Doppelzimmer
bis $65
bis $80
bis $100
bis $120
bis $140
bis $165
bis $210
über $210
QUICK FINDER
Essen und Trinken (siehe >>)
Fair reisen (siehe >>)
Feste und Feiertage (siehe >>)
Kreditkarten sperren (siehe >>)
Notruf (siehe >>)
Sprachführer (siehe >>)
Tipps fur Autofahrer (siehe >>)
Vorwahlen (siehe >>)
AUTOREN-TIPP
Hier hat es uns am besten gefallenFAIR UND GRÜN
Tipps für nachhaltiges ReisenBUDGET-TIPP
Viel Australien für wenig GeldLegende
Kaum eine Route wird alle Highlights des Roten Kontinents vereinen können. Macht nichts, denn Australien ist viel mehr als die Summe seiner Glanzstücke. Sternklare Nächte im Outback oder Wanderungen durch abgelegene Nationalparks gehören ebenso dazu wie ein Bier vor Sydneys Oper oder ein Surfkurs.
1 SYDNEY Großstadtflair und Strandleben – der perfekte Einstieg in den Australian Way of Life (siehe >>)Bild | Karte
2 BLUE MOUNTAINS Dramatische Berglandschaft aus Höhenrücken, Felsklippen und Schluchten (siehe >>)Bild | Karte
3 BYRON BAY Das Mekka der Alternativkultur (siehe >>)Bild | Karte
4 GREAT BARRIER REEF Baden und Segeln in einer versunkenen Berglandschaft (siehe >>)Bild | Karte
5 WHITSUNDAY ISLANDS Ein 2000 km langes Taucher und Schnorchlerparadies (siehe >>)Bild | Karte
6 KAKADU NATIONAL PARK Land der Ureinwohner: Felsmalereien, Wasserfälle, Krokodile und zahlreiche Vogelarten (siehe >>)Bild | Karte
7 ULURU (AYERS ROCK) Der weltberühmte Felsmonolith ist für die Anangu-Ureinwohner ein heiliger Ort (siehe >>)Bild | Karte
8 YALLINGUP Surfstrände und Sonnenuntergänge (siehe >>)Bild | Karte
9 CAPE LE GRAND NATIONAL PARK Grandiose Küstenlandschaft und ungewöhnliche Flora (siehe >>)Bild | Karte
10 CAPE RANGE PENINSULA UND NINGALOO REEF Ein einzigartiges Naturerlebnis (siehe >>)Bild | Karte
11 PURNULULU NATIONAL PARK Ein Labyrinth seltsam geringelter Felskuppen im Outback (siehe >>)Bild | Karte
12 KANGAROO ISLAND Dramatische Küste mit hervorragenden Tauchgründen (siehe >>)Bild | Karte
13 FLINDERS RANGES Die spektakuläre Berglandschaft ist ein herrliches Wanderrevier (siehe >>)Bild | Karte
14 MELBOURNE Australiens Hauptstadt des Sports und der Kultur (siehe >>)Bild | Karte
15 GREAT OCEAN ROAD Eine der großen Küstenstraßen der Welt mit Panoramablick (siehe >>)Bild | Karte
16 TASMAN PENINSULA Wilde Küste und Sträflingsvergangenheit (siehe >>)Bild | Karte
1 SYDNEY Traumhaft am Wasser gelegen, ist Sydney unbestreitbar eine der schönsten Städte der Welt. Für viele beginnt hier die Australienreise. (siehe >>)
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2 BLUE MOUNTAINS Die senkrecht aufragenden Sandsteinwände schienen den Siedlern einst unüberwindbar. Heute sind die Blue Mountains ein Wanderparadies für Touristen von nah und fern. Dabei liegt dieses Naturwunder nur eine Fahrtstunde von Sydney entfernt. (siehe >>)
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3 BYRON BAY Der östlichste Ort Australiens rühmt sich damit, weder Fastfood-Restaurants noch Verkehrsampeln zu haben. Stattdessen gibt es reichlich Sonnenschein und fast immer eine Party am Strand. (siehe >>)
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4 GREAT BARRIER REEF Die größte lebendige Struktur auf Erden erscheint Tauchern wie ein buntes Paralleluniversum. (siehe >>)
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5 WHITSUNDAY ISLANDS Die 74 Trauminseln wie aus der Werbebroschüre erkundet man am besten mit dem Segelschiff oder aus der Luft. (siehe >>)
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6 KAKADU NATIONAL PARK Die Felsen erzählen Geschichten aus einer tiefen Vergangenheit: Die traditionellen Eigentümer des Nationalparks leben hier seit Menschengedenken. (siehe >>)
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7 ULURU (AYERS ROCK) Farbspiel in der Wüste: Der berühmte Felsmonolith ist Heiligtum der Ureinwohner und Wahrzeichen Australiens zugleich. (siehe >>)
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8 YALLINGUP Grandiose Sonnenuntergänge und eine der berüchtigsten Brandungen an der Surfküste. (siehe >>)
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9 CAPE LE GRAND NATIONAL PARK Seine Abgelegenheit macht diesen Küstenstreifen umso atemberaubender. Mit etwas Glück teilt man den Strand nur mit Joey und Familie. (siehe >>)
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10 NINGALOO REEF In der grandiosen Unterwasserwelt ist selbst die Begegnung mit einem Walhai nicht ausgeschlossen. (siehe >>)
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11 PURNULULU NATIONAL PARK Labiles ökologisches Gleichgewicht: Der weiche Sandstein ist nur durch eine dünne Vegetationsschicht vor Erosion geschützt. (siehe >>)
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12 KANGAROO ISLAND Bizarre Felsformationen und eine einzigartige Tierwelt. Die Insel vor Adelaide blieb bislang von fremden Eindringlingen verschont. (siehe >>)
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13 FLINDERS RANGES Im gewaltigen Gebirgskoloss Wilpena Pound kommen Wanderer voll auf ihre Kosten. (siehe >>)
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14 MELBOURNE Ein urbanes Mosaik aus unzähligen Kulturen, Sprachen und Kunstrichtungen. Die besten Winkel der Stadt liegen in verborgenen Gassen. (siehe >>)
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15 GREAT OCEAN ROAD Eine der schönsten Küstenstraßen der Welt führt durch urzeitliche Regenwälder und an berühmten Surfstränden und markanten Felsen vorbei. (siehe >>)
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16 TASMAN PENINSULA Umgeben von dramatischer Küste erzählen Ruinen von der einstigen Rolle Tasmaniens als Sträflingsinsel. (siehe >>)
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Themen
Aboriginal-Felsmalereien (siehe >>)
Globale Klimaphänomene: Klimawandel und El Niño/La Niña (siehe >>)
Weltbekannte Sanddünen (siehe >>)
Die Geschichte von Broken Hill (siehe >>)
Geschichten aus dem Sand (siehe >>)
Die Anzac-Soldaten (siehe >>)
Die Tent Embassy (siehe >>)
Hochwasserdrama 2011 und 2013 (siehe >>)
Great Barrier Reef (siehe >>)
Kap des Trübsals (siehe >>)
Goldrausch am Palmer River (siehe >>)
Die Uranminen und der Nationalpark (siehe >>)
Die Geschichte der Telegrafenstation (siehe >>)
Theodor Georg Heinrich Strehlow (siehe >>)
Die Missionsstation Hermannsburg (siehe >>)
Albert Namatjira (siehe >>)
Die spirituellen Vorstellungen der Anangu (siehe >>)
Karribäume (siehe >>)
Porongorups und Stirling Range – einzigartige Inseln der Vegetation (siehe >>)
Zwei Klassiker (siehe >>)
Goldrush (siehe >>)
Die „andere“ Geschichte Adelaides (siehe >>)
Deutsche in South Australia (siehe >>)
Hans Heysen (siehe >>)
Blau-graues Wechselspiel (siehe >>)
Handgreiflichkeiten erlaubt: Australian („Aussie“) Rules Football (siehe >>)
Schwarzer Samstag: der 7. Februar 2009 (siehe >>)
Geburtsort des „weißen“ Victoria (siehe >>)
Eureka Stockade (siehe >>)
Brüten mit Präzision (siehe >>)
Das Südlicht (Aurora australis) (siehe >>)
Edles Holz aus Tasmaniens Wäldern (siehe >>)
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Reiseziele
Citylife
Küste, Strand und Meer
Outback und Aborigine-Kultur
Tiere in freier Wildbahn
Tropen und Regenwald
Australien aktiv
Europäisches Erbe
Reiserouten
Von allem etwas: die klassische Route
Der Routen-Baukasten
Das weltbekannte Opernhaus von Sydney, das surreale Rot des Uluru (Ayers Rock), der sich vor einem tiefblauen, riesigen Himmel erhebt, orange-weiße Clownfische, die an verschlungenen Korallen knabbern – das sind Bilder, die wir mit Australien verbinden. Dass zwischen diesen Kulissen tausende Kilometer oft geradezu faszinierender Eintönigkeit liegen, vergisst der Kurzstrecken-verwöhnte Europäer gern. Wer nach Australien reist ist gut beraten, sich ausgiebig vorzubereiten und Strecken und Reisezeiten realistisch zu berechnen oder sich von der australischen Sorglosigkeit anstecken zu lassen: statt rastlos Sehenswürdigkeiten abklappern, öfter mal ein kühles Bier am Strand genießen.
In den Genuss, ganz in den australischen way of life einzutauchen, kommen freilich nur Reisende, die sich mehrere Monate Auszeit gönnen. Aber auch wer weniger Zeit hat, bekommt einen Eindruck davon: Australier sind aufgeschlossen, humorvoll und kontaktfreudig und teilen gern ihre eigene Begeisterung für diesen gigantischen Kontinent.
Wer in Australien landet, wird zunächst das urbane Leben in einer der Metropolen wie Sydney, Brisbane, Perth oder Melbourne kennenlernen. Vor einer unverwechselbar australischen Kulisse zeigt sich das europäische Erbe hier in einer ausgeprägten Kunst- und Kulturszene. Viele Traveller zieht es in die weite und beeindruckende Natur: unter den sternenklaren Himmel im scheinbar menschenleeren Outback, in die tropische Idylle rund um Cairns oder an die traumhafte Küste im Westen Victorias mit ihren viel fotografierten Fels-Aposteln. Auch die Begegnung mit der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, die aus wesentlich mehr besteht als Eukalyptus, Koalas, Kängurus und giftigen Schlangen, steht weit oben auf der Liste vieler Besucher.
Die junge Nation hat aber auch ein bedeutendes Stück Menschheitsgeschichte zu bieten: Jahrtausendealte Felsmalereien wie die im hohen Norden Queenslands, im Kakadu National Park oder im Grampians National Park in Victoria sind eine Hinterlassenschaft der Ureinwohner. Informationszentren, Ausstellungen und Museen führen Besuchern die uralten Lebens- und Glaubenswelten der Ureinwohner vor Augen. Dass die Kolonisierung des Landes durch die Europäer zu vielen sozialen Spannungen führte, ist noch immer deutlich sichtbar. Wie die Ureinwohner in der mehrheitlich weißen Gesellschaft leben können, ohne ihre eigene Identität und Kultur zu verlieren, ist bis heute nicht hinreichend geklärt.
Wer in wenigen Wochen viel sehen will, sollte einen guten Reiseplan ausarbeiten und Inlandflüge sowie einige Unterkünfte eventuell schon im Voraus buchen. Je konkreter die Vorstellungen, desto wichtiger die Reservierungen. Denn vor allem während der Schulferien sind viele Unterkünfte und Touren lange im Voraus ausgebucht. Selbst Wanderungen müssen teilweise vorab gebucht werden, da in manchen Nationalparks nur eine bestimmte Anzahl von Wanderern zugelassen wird. Ein weiteres Argument für einen Reiseplan sind die hohen Reisekosten in Australien: Bei Online-Buchung sind viele Hotels, Touren, Fahrkarten, Eintrittskarten, etc. wesentlich günstiger als vor Ort.
Manch einer reist dagegen lieber ohne konkreten Plan und lässt sich gern treiben. Natürlich kann man Australien auch auf die langsame, spontane Art besichtigen, und vor allem entlang der Ostküste finden sich viele Gleichgesinnte.
Fragen und Antworten
Schon als Rucksackreisende mit Working Holiday Visa faszinierte Corinna Melville die Offenheit und Leichtigkeit der Australier. Seit 2008 lebt sie mit ihrer Familie im Norden Melbournes. Die Wochenenden verbringt sie am liebsten an der Mornington Peninsula oder im Wilsons Prom; wenn mehr Zeit ist, zieht es sie in die Weite des Outbacks oder in die Nationalparks Tasmaniens.
Lohnt es sich, für drei Wochen nach Australien zu reisen?
Machbar ist so eine „Kurzreise“ schon. Allerdings sollte man daran denken, dass die An- und Abreise jeweils mindestens 24 Stunden dauert, dazu kommen ein bis drei weitere Tage Jetlag. Wer nur wenig Zeit hat, dem sei dringend empfohlen, sich auf zwei oder drei bestimmte Ziele oder Regionen zu konzentrieren und dazwischen eventuell Inlandflüge zu buchen. Auch kann ein Gabelflug sinnvoll sein, bei dem sich Ankunfts- und Abflugflughafen unterscheiden.
Was muss ich im Voraus buchen?
Je konkreter die Vorstellungen, desto sinnvoller die Vorbuchung. Vor allem in den australischen Schulferien (Mitte Dezember bis Ende Januar, um Ostern, Anfang Juli und Ende September bis Anfang Oktober) sind viele Unterkünfte in den Ferienzentren sowie Zeltplätze in den Nationalparks Monate im Voraus ausgebucht. Auch beliebte Wanderungen (z. B. der Overland Track in Tasmanien) müssen lange vorher gebucht werden, denn es ist täglich nur eine bestimmte Zahl von Wanderern zugelassen.
Kann ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen?
Ganz klar: Ein eigener fahrbarer Untersatz oder ein Mietfahrzeug ist grundsätzlich die beste Wahl. Das Bahnnetz ist in Australien bei Weitem nicht so dicht wie in Europa. Busgesellschaften wie Greyhound fahren die meisten touristischen Highlights und Großstädte an, lassen aber auch viele sehenswerte Orte links liegen. Die Ostküste ist am besten frequentiert. Generell lässt sich Australien schon mit öffentlichen Verkehrsmitteln entdecken, hin und wieder sollte man sich dann aber einer Tour anschließen, um z. B. in die vielen tollen Nationalparks zu gelangen.
Lässt sich Australien auch mit kleinem Geldbeutel bereisen?
Australien ist leider alles andere als günstig. Selbst für ein Bett im Dormitory legt man zwischen $25 und 40, in Sydney und Melbourne zwischen $30 und 55 hin. Wer wirklich auf den Cent achten muss, legt sich am besten einen Campervan, Kombi oder günstigen Mietwagen sowie Campingausrüstung zu und weicht so oft wie möglich auf die kostenlosen bis günstigen Zeltplätze der Nationalparkbehörden aus. Freicampen ist zwar vielerorts verboten, doch es gibt zahlreiche ausgeschriebene Campingmöglichkeiten im ganzen Land. Gute, aktuelle Campingguides mit Karten erhält man in der Buchhandlung.
Wo kann ich surfen lernen?
Entlang der Ostküste zwischen der Sunshine Coast und Sydney gibt es zahlreiche Surfschulen. Viele bieten sogar mehrtägige Surf- und Reisetouren. Ein weiteres Zentrum für (angehende) Wellenreiter ist die Surfcoast in Victoria zwischen Torquay und Apollo Bay. Die Brandung der Westküste eignet sich dagegen eher für erfahrene Surfer.
Wie gefährlich sind australische Spinnen wirklich?
Okay, einige australische Spinnen wie die Sydney Funnel Web und Redback Spider haben Menschen tatsächlich schon das Leben gekostet. Aber der letzte Todesfall durch einen Spinnenbiss liegt mehr als 35 Jahre zurück. Seit den frühen 1980er-Jahren sind wirksame Gegengifte verfügbar. Schwere oder gar tödliche Autounfälle, die auf das bloße Auftauchen einer großen Spinne z. B. auf der Windschutzscheibe zurückgeführt werden, gibt es dagegen immer wieder. Cool bleiben, links ranfahren, durchatmen – und dann viel Glück!
Sydney (siehe >>) ist eine wunderschön gelegene Weltstadt, für die man sich mindestens ein paar Tage Zeit nehmen sollte. Das Opernhaus vor der Harbour Bridge, der Botanische Garten, der schicke Darling Harbour, das historische Viertel The Rocks und zahlreiche Pazifikstrände sind nur ein Teil der Highlights.
Brisbane (siehe >>) wirkt trotz seines rasanten Wachstums cool und gelassen. Eine tropische Lagune und ein gepflegter botanischer Garten mit uralten Bäumen konkurrieren im Stadtbild mit futuristischen Hochhäusern und modernen Einkaufszentren. Brisbane bringt eine beachtliche Zahl junger Musiker hervor, die in den Clubs von Fortitude Valley oder New Farm ihr Debut geben.
Melbourne (siehe >>) besticht durch eine lebendige Kunst- und Musikszene. In Vororten wie Fitzroy, Carlton oder Brunswick pulsiert das Leben, gemütliche Buchläden laden zum Schmökern ein, Konzerte von Jazz bis Rock findet man in Pubs und Nachtclubs zwischen authentischen Restaurants und alternativen Läden.
Darwin (siehe >>) galt bis Ende des letzten Jahrtausends als raues Pflaster – wer es hier in der drückenden Hitze, Tausende von Kilometern von der nächsten Großstadt entfernt aushielt, der musste einfach einigermaßen dickhäutig sein. Doch Klimaanlagen, „zyklonfeste“ Bauweisen und nicht zuletzt der Rohstoffboom ließen die Provinzstadt aus ihrem schmuddeligen Kokon schlüpfen, und heute präsentiert sie sich im schillernden Gewand einer modernen Metropole mit Luxusresorts, Jachten vor einer goldenen Sonne im Meer und einem tropischen Hafenbezirk.
Perth (siehe >>) ist längst über ihren Ruf einer verschlafenen Provinzstadt hinausgewachsen. Trotz ihrer isolierten Lage – rund 4000 km von Sydney entfernt – hat sich die Stadt in eine boomende Metropole verwandelt, deren Skyline sich bald mit dem futuristischen Antlitz arabischer Ölstädte messen kann. Perth ist eine Stadt der Reichen und Schönen und derer, die es werden wollen. Doch der geschäftige Ehrgeiz der Perthianer ist gepaart mit einer tiefen Verbundenheit zur Natur und einer großen Abenteuerlust.
Hobart (siehe >>) liegt traumhaft eingebettet zwischen malerischen Bergketten und dem Südpolarmeer. Verkehrschaos, Hektik und in Rekordgeschwindigkeit hochgezogene Wohnblöcke sucht man hier vergebens. Stattdessen besticht die zweitälteste Stadt Australiens mit einer lebhaften Kneipen- und Restaurantszene und seinem romantischen Hafenflair.
Australien – das bedeutet für viele kilometerlange weiße Sandstrände, gut gebaute Surfer und traumhafte Steilküsten, gegen die die Wellen schlagen. Eine Fahrt entlang der B100 – besser bekannt als Great Ocean Road (siehe >>) – zählt mit ihren bizarren Felsformationen wie den Twelve Apostles zu den Highlights jeder Australientour. Weiter östlich entlang der Küstenstraße trifft man auf die Surf Coast, die alljährlich zu Ostern die besten Surfer der Welt beherbergt und mit einem großen Angebot an Surfschulen aufwartet. Auch der äußerste Südwesten Australiens ist unter Wellenreitern für seine Brandung bekannt. An den Traumstränden um Yallingup (siehe >>) und Margaret River (siehe >>) teilen Surfer die Wellen mit geselligen Delphinen.
Leere weiße Strände gibt es fast im Überfluss. Wunderschöne, oft unberührte Sandstrände finden sich besonders an der Südküste von New South Wales zwischen der bildhübschen Jervis Bay und Eden. Die gesamte Küste von New South Wales und dem südlichen Queensland eignet sich zum Schwimmen (und teilweise zum Surfen), weiter nördlich ist aufgrund gefährlicher Quallen Vorsicht geboten (siehe >>). Wer Strand mit langen Partynächten und einer Portion Alternativkultur verbinden möchte, ist in Byron Bay (siehe >>), stellenweise auch an der Gold Coast (siehe >>) und der Sunshine Coast (siehe >>) gut aufgehoben.
Ein Besuch des Great Barrier Reefs, der weltweit größten von Lebewesen geschaffenen Struktur, steht für viele Besucher ganz oben auf dem Plan. Als Ausgangspunkt für Tauch- und Schnorchelexkursionen eignen sich Airlie Beach (siehe >>) – das Tor zu den Whitsunday Islands – und Cairns (siehe >>) hoch im tropischen Norden. Wer es weniger touristisch mag und auf die Annehmlichkeiten der Zivilisation verzichten kann, dem sei besonders das Ningaloo Reef (siehe >>) ans Herz gelegt. Anders als am Great Barrier Reef braucht es hier keine langen Bootsfahrten, um die Wunder der Unterwasserwelt zu bestaunen – das Riff liegt teilweise nur 40 m vom Strand entfernt.
Rote Erde und unendliche Weite: Das Outback übt auf viele Europäer eine starke Faszination aus. Eine von einem Ureinwohner geführte Wanderung um den Uluru (Ayers Rock, (siehe >>) gehört ebenso zum Outback-Erlebnis wie der Besuch der entlegenen Opal-Kommune von Lightning Ridge (siehe >>) oder Coober Pedy (siehe >>), wo Glücksritter seit Jahrzehnten nach Edelsteinen graben. Authentische Touren mit Aborigine-Guides gibt es an vielen Orten, darunter im Kakadu National Park (siehe >>), im Roten Zentrum, im Mungo National Park (siehe >>) im tiefen Südwesten von New South Wales sowie auf der Cape York Peninsula (siehe >>) im Norden von Queensland.
Manch ein Besucher fühlt sich erst dann so richtig in Downunder angekommen, wenn er das erste Känguru in freier Wildbahn erspäht hat. Die gute Nachricht: Kängurus kann man außerhalb der städtischen Zentren und des tropischen Nordens wirklich fast überall antreffen, vor allem in den unzähligen Nationalparks, die sich über alle Staaten verteilen, darunter allen voran der Grampians National Park.
Schwieriger wird es da schon mit den Koalas. Gute Chancen, eines der schläfrigen Beuteltiere vor die Kameralinse zu kriegen, hat man entlang der Great Ocean Road, besonders um Kennet River, im Otway National Park sowie im Tomaree National Park bei Port Stephens.
Wombats sieht man in vielen Nationalparks in Queensland, New South Wales und Victoria, darunter z. B. der Wilsons Promontory NP und Grampians NP.
Aboriginal-Felsmalereien
Schon vor Tausenden von Jahren nutzten die Ureinwohner Felswände als Leinwand. Mythen, Jagdgeschichten, alles, was festgehalten werden sollte, wurde auf einen Fels gemalt. Heute lassen sich insbesondere im Norden Felsgalerien besichtigen. Viele sind allerdings nur schwer zugänglich, andere sind den Ureinwohnern heilig und für Besucher daher tabu.
Besonders beeindruckend sind die Felsmalereien im Grampians National Park, in dem Ureinwohner auch ein sehr interessantes Informationszentrum betreiben, sowie die Quinkan Rock Art bei Laura in Nord-Queensland.
Die bunte faszinierende Vogelwelt bleibt keinem Reisenden verborgen. Kakadus finden Besucher unter anderem im Botanischen Garten in Sydney. Bunte Lorikeets lassen sich überall beobachten, ganze Schwärme bewohnen die Bäume der Gold Coast und Port Macquarie. Fledermäuse findet man ebenfalls in Sydneys Botanischem Garten sowie auf Susan Island in Grafton, beim Katherine Gorge, und entlang der gesamten Küste Queenslands. Schwärme von Sturmtauchern(Mutton Birds) nisten auf Phillip Island bei Melbourne und in der Nähe von Port Fairy an der Westküste von Victoria. Mit Glück kann man in den Dandenong Ranges bei Melbourne, besonders im Sherbrooke Forest, einen Leierschwanz hören, wenn nicht gar sehen. Männliche Laubenvögel(Bower Bird) schmücken ihre Laube mit bunten Gegenständen aus, um die Gunst eines Weibchens zu erwerben. Man kann die Vögel z. B. im Lamington NP in Queensland finden.
Feuchtgebiete sind auch Vogelparadiese: Das Feuchtgebiet vor der Esplanade und das Trinity Inlet bei Cairns sowie das Billabong Sanctuary bei Townsville eignen sich besonders gut zum Beobachten von Vögeln, ebenso die Feuchtgebiete entlang des Murray River, der auf lange Strecke die Grenze zwischen Victoria und New South Wales bildet.
Emus leben fast über den ganzen Kontinent verteilt. In freier Wildbahn sind sie häufig im Kosciuszko National Park und im Wilsons Promontory zu sehen.
Zwergpinguine(Little Penguins) nisten an einigen Stellen der Küste Victorias und South Australias. Phillip Island bei Melbourne ist der bekannteste Ort. Man sieht sie aber auch am St Kilda Pier in Melbourne.
Die Sunshine Coast bietet endlose Strände und ist (noch) längst nicht so überlaufen wie die Gold Coast.
Wale kann man an der gesamten Süd- und Ostküste beobachten. Zwischen Juni und August ziehen Humpback Whales (Buckelwale) die gesamte Küste von NSW hoch nach Queensland um dort zu ihre Jungen zu gebären. Zwischen August und Oktober erreichen sie die Küste von Hervey Bay nordwestlich von Fraser Island in Queensland; im gleichen Zeitraum sind sie auch vor der Küste von Byron Bay im Norden von New South Wales zu sehen. Zwischen September und November kehren sie mit ihren Jungen an der Küste entlang zurück zur Antarktis. Entlang der gesamten Südküste von NSW gibt es gute Beobachtungsplattformen, und in ganz New South Wales und Queensland werden Bootstouren angeboten. Außerdem kann man zwischen Mai und Oktober mit etwas Glück vor der gesamten Südküste von Western Australia bis Victoria Southern Right Whales (Südkaper) beobachten, ebenso bei Eden an der Südküste von New South Wales. Am Ningaloo Reef an der Westküste haben Besucher zwischen April und Juli die einmalige Chance, mit einem Walhai (whale shark) zu schwimmen.
Delphine gibt es an der gesamten Küste von NSW und an vielen Orten werden Beobachtungstouren per Boot geboten. An der Mornington Peninsula südlich von Melbourne und in Baird Bay in South Australia können Besucher sogar mit Delphinen sowie mit Seelöwen schwimmen. Auch an der gesamten südlichen Küste von Western Australia, von Monkey Mia bis Yalilngup, sieht man die verspielten Meeressäuger.
Jedes Jahr zwischen November und Februar legen in Queensland Meeresschildkröten am Strand von Mon Repos bei Bargara nahe Bundaberg ihre Eier ab, ebenso auf Heron Island und Lady Elliot Island.
In den Gewässern und Sümpfen der Cape York Peninsula und des tropischen Nordens um Darwin tummeln sich Leistenkrokodile (saltwater bzw. estuarine crocodiles). Wer sie sehen möchte, sollte sich lieber einer organisierten Tour anschließen als auf eigene Faust loszuziehen.
Wer auf der Reise keine Tiere in freier Wildbahn gesehen hat oder interessante Biotope links liegen lassen musste, kann sich in einem der zahlreichen Zoos oder Wildlife Sanctuaries einen Eindruck verschaffen. Besonders zu empfehlen sind die Zoos von Melbourne und Sydney, der riesige Zoo von Dubbo, der Australia Zoo an der Sunshine Coast sowie viele kleine Privatzoos wie das Moonlit Sanctuary auf der Mornington Peninsula und das Lone Pine Koala Sanctuary bei Brisbane. Besonders ansprechend sind die Botanischen Gärten von Rockhampton und Sydney.
Australien erstreckt sich über mehrere Klimazonen, von der gemäßigten Zone im Süden bis zu den Tropen im Norden Queenslands. Wer von Süden nach Norden die Küste entlang reist, muss sich auf das wechselnde Klima einstellen. Etwa auf Höhe von Ingham in Queensland ist die Grenze zu den Feuchten Tropen erreicht. Hier fallen jährlich rund 4000 mm Regen, der Großteil zwischen Dezember und März. Ein schönes Ziel in den Wet Tropics ist der Paluma Range National Park (siehe >>), in dem die Bäume und Farne um das Sonnenlicht wetteifern. Wer die Schwüle erträgt, für den lohnt sich auch die Fahrt zum Mossman Gorge (siehe >>), in den Daintree National Park (siehe >>) und zum Cape Tribulation (siehe >>). Wer den Weg in den hohen Norden auf sich nimmt, wird mit der spektakulären Schönheit der hier angelegten Nationalparks wie dem Kakadu National Park und der Kimberley Region belohnt.
Australien ist ein Paradies für Trekkingfans, aber auch Reisende, die nicht so gut zu Fuß sind, sollten sich einen Ausflug in einen der zahlreichen Nationalparks nicht entgehen lassen. Von kurzen leichten Spaziergängen bis zu mehrtägigen Wanderungen mit Übernachtungen auf Zeltplätzen oder in Hütten ist für jeden etwas dabei.
Wanderwege sind meist gut ausgeschildert und die Informationszentren halten fast immer kostenlose Broschüren bereit, die die wichtigsten Wanderrouten mit Dauer und Schwierigkeitsgrad beschreiben. Manche Wanderungen und viele Zeltplätze müssen im Voraus gebucht werden und zwar auf den Webseiten der Nationalparkbehörden des jeweiligen Bundesstaates (siehe >>). Diese sind zugleich hervorragende Informationsquellen für Wanderungen, Übernachtungen und Attraktionen im Nationalpark.
Hier sind einige Nationalparks herausgegriffen, die sich besonders gut für Spaziergänge und Wanderungen eignen:
In New South Wales (www.nationalparks.nsw.gov.au): Blue Mountains National Park, das Hochland um Mt Koszciusco, die Nationalparks der Great Dividing Range im Hinterland der Küste – vor allem Barrington Tops nördlich des Hunter Valley, Mount Warning und Nightcap National Park an der Nordküste bei Murwillumbah.
Im ACT / Canberra (www.tams.act.gov.au/parks-recreation): Tidbinbilla Nature Reserve, für schwierigere Bushwalks das Bergland des Namagdi National Parks.
In Victoria (http://parkweb.vic.gov.au): Die Grampians in West-Victoria, das Hochland der Victorian Alps, insbesondere in der Umgebung von Bright; außerdem der Wilsons Promontory National Park in Süd-Gippsland.
In Queensland (www.nprsr.qld.gov.au): Das Hinterland der Gold Coast, insbesondere der Lamington und Main Range National Park; Spaziergänge von Noosa und Tin Can Bay im Cooloola National Park sowie zu den Regenwäldern und Seen auf Fraser Island; der Eungella National Park bei Mackay.
Auf Tasmanien (www.parks.tas.gov.au): Die Tasman Peninsula mit den höchsten Klippen Australiens, der herrliche Freycinet National Park und natürlich die Gegend um den Cradle Mountain und Lake St Clair.
In South Australia (www.environment.sa.gov.au): Die gesamte Flinders-Ranges-Region.
In Western Australia (http://parks.dpaw.wa.gov.au): Der Cape To Cape Walk vom Cape Naturaliste zum Cape Leeuwin entlang der Südostküste sowie der Bibbulmun Track zwischen Walpole und Albany.
Im Northern Territory (www.parksandwildlife.nt.gov.au): Die Kimberley-Region und die Nationalparks der MacDonnell Ranges, das Palm Valley, der Kings Canyon, die Gegend bei Kata Tjuta (Olgas) und um Uluru (Ayers Rock).
Wer hoch hinaus will, kann sich im Grampians National Park in Victoria im Abseilen oder Klettern versuchen. Auch am Mt Arapiles in Victoria, in den Blue Mountains und in Brisbane (Kangaroo Point) gibt es Veranstalter solcher Touren.
Reiten kann man u. a. im Daintree National Park oder bei Cairns (Queensland), in Anglesea an der Great Ocean Road (Victoria), im Royal National Park oder in den Blue Mountains (New South Wales).
Mountainbiking und Rennradsport werden in Australien immer beliebter. In den Städten kommen ständig neue Radwege hinzu; dennoch ist hier Vorsicht geraten, denn die australischen Autofahrer sind im Vergleich zu europäischen noch wesentlich weniger an Radfahrer gewöhnt. Aggressives Verhalten der Autofahrer kann Radler zusätzlich gefährden. Fast alle Nationalparks haben ausgewiesene Mountainbiketracks.
Gefahren im Wasser
Bei allem Spaß, den man in den Gewässern innerhalb Australiens und vor seiner Küste haben kann, sollte man in einigen Gebieten Vorsicht walten lassen.
Im tropischen Norden geht die größte Gefahr von den Würfel- und Irukandji-Quallen aus, auch Leistenkrokodile machen die Küste und einige Wasserwege im Inland dort unsicher. Hinweise, wo Gefahr besteht, stehen in den jeweiligen Kapiteln. Warnschilder an Stränden, Flüssen und Seen sollten auf jeden Fall beachtet werden! Haie können Surfern gefährlich werden. Hier am besten die Einheimischen fragen, ob an bestimmten Stränden etwas zu befürchten ist.
Die meisten Todesopfer fordern allerdings gefährliche Strömungen, die v. a. von Touristen und ungeübten Schwimmern unterschätzt werden. In den Orten markieren rot-gelbe Flaggen Zonen, die von Rettungsschwimmern patrouilliert werden. Wo sonst keiner im Wasser ist, ist besondere Vorsicht geraten.
Sonnenschein, kilometerlange Strände und eine faszinierende Unterwasserwelt sind die Zutaten, die Australien zu einem Eldorado für Wassersportler machen.
Taucher werden insbesondere am Great Barrier Reef und am Ningaloo Reef beeindruckende Erlebnisse sammeln können. Entlang der gesamten Ostküste sowie an einigen Orten in Victoria (u. a. Sorrento und Portsea an der Mornington Peninsula und Warrnambool) bieten Veranstalter Tauchkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. Das Yongala-Schiffswrack 13 km vor der Küste von Townsville gilt als eines der besten Taucherlebnisse Australiens.
Wer Wellenreiten lernen möchte, steht an der Ostküste Australiens vor einer riesigen Auswahl an Surfschulen. Man kann dort auch Surf- und Bodyboards mieten. Gute Surfstrände befinden sich bei Torquay in Victoria sowie an einigen Küstenabschnitten von New South Wales und Süd-Queensland, vor allem an der Gold Coast. An der Westküste ist die Brandung um Yallingup in Surfkreisen berühmt. Hier sollten sich allerdings nur erfahrene Surfer in die Wellen stürzen.
Wer segeln will, ist bei den Gippsland Lakes in Victoria, den Seen an der Central Coast und Port Stephens in New South Wales sowie auf den Whitsunday Islands in Queensland gut aufgehoben. Dort werden zahlreiche Boote vermietet.
Wildwasserfahrten, sogenannte Rafting Tours, werden im Nordosten von Queensland, etwa bei Mission Beach, und an der Nordküste von New South Wales angeboten.
Wer es lieber etwas gemächlicher mag, kann an zahlreichen Gewässern Kanus mieten und die Natur auf eigene Faust erkunden, zum Beispiel auf Magnetic Island oder an der Katherine Gorge. Auch Stand-Up Paddling (Stehpaddeln) wird allerorts immer beliebter.
In Australien wird vieles als historisch angepriesen, was den meisten Europäern nur ein müdes Schulterzucken entlockt. Einen sehenswerten Einblick in die Besiedlung Australiens durch die Weißen bieten Sydneys Stadtteil The Rocks (siehe >>) sowie das Museum of Sydney. Die australische Goldgräbervergangenheit lebt vor allem in Ballarat (siehe >>) und Bendigo (siehe >>) in Victoria wieder auf. In Ballarat lohnt sich ein Besuch des Freilichtmuseums Sovereign Hill (siehe >>).
Viele unterschätzen die riesigen Entfernungen und packen zu viele zu weit auseinanderliegende Sehenswürdigkeiten in die kurze Zeit, die ihnen zur Verfügung steht. Drei Wochen Australien, vielleicht noch eine Woche Neuseeland angehängt – machbar ist so ein Urlaub natürlich. Mehr als einen flüchtigen Eindruck vom Land und seinen Leuten bekommt man dann aber nicht. Wer ein Gefühl für die Gegensätze dieses Landes erhalten möchte, sollte mindestens vier, besser sechs Wochen Zeit haben. Selbst in diesem Fall plant man besser einen oder mehrere Inlandflüge ein, um tagelanges Kilometerfressen zu verhindern.
Wer zum ersten Mal nach Australien fliegt, möchte meist von allem etwas mitbekommen: eine Hafenrundfahrt in Sydney, schnorcheln am Great Barrier Reef und ein Sonnenaufgang am Ayers Rock im roten Zentrum des Kontinents. Das klingt zwar nach simplem Abhaken von Touristenattraktionen, ist aber durchaus beeindruckend.
Traumhaft schön am südpazifischen Naturhafen Port Jackson gelegen bietet Sydney (siehe >>) den idealen Einstieg in den australischen way of life. Selbst Kurzbesucher sollten sich mindestens drei, besser vier Tage Zeit nehmen für Sydney. Highlights sind eine Hafenrundfahrt, der Besuch des Opera House und des Botanischen Gartens, ein Bummel oder eine Kneipentour durch das historische Stadtviertel The Rocks, ein Abstecher zu den Stränden von Manly, Bondi oder Coogee sowie ein Abendessen im stimmungsvollen Darling Harbour. Der Great Coastal Walk in Sydney ist eine der spektakulärsten, städtischen Wanderungen der Welt. Auch ein Tagesausflug in die Blue Mountains empfiehlt sich.
Weiter geht es mit dem Flugzeug zum Uluru (siehe >>). Zwei Übernachtungen reichen aus, um den großen Felsmonolith bei Sonnenauf- und -untergang zu sehen und Kata Tjuta (The Olgas) zu besichtigen. Wer auch zum King’s Canyon möchte – ein lohnender Abstecher – sollte dort ein bis zwei weitere Übernachtungen einplanen.
Ein weiterer Inlandsflug führt nun nach Cairns (siehe >>). Das tropische Backpacker-Mekka ist Ausgangspunkt für Trips in den Regenwald oder zum Great Barrier Reef (siehe >>). Nicht zuletzt hat Cairns das größte Angebot an Mietwagen, Touren und Transportmöglichkeiten. Wer dem Touristenrummel entfliehen möchte, kann in den Badeorten an der Coral Coast nördlich von Cairns (u. a. Trinity Beach, Palm Cove) oder im kleineren und gemütlicheren, aber auch teureren Port Douglas (siehe >>) übernachten.
Ausflüge lohnen vor allem zu den Wasserfällen des Atherton Tableland (siehe >>), zu den Stränden bei Port Douglas, in den Regenwald bei Cape Tribulation (siehe >>) und in den Wooroonooran National Park (siehe >>), das größte zusammenhängende Gebiet mit Hochlandregenwald in Australien.
Wen es zum Great Barrier Reef zieht, auf den warten in Cairns unzählige Tourangebote, die meisten davon Eintagestouren, die an den äußeren Rand des Reefs führen, mit einer ausgiebigen Gelegenheit zum Tauchen und Schnorcheln.
Grafik herunterladenAusgangspunkt ist wieder Sydney (siehe >>), von wo aus es allerdings erst an die tropische Ostküste geht, am besten per Flieger nach Mackay, Proserpine oder Hamilton Island. Zwei Wochen sollte man für die tropische Küste zwischen Mackay und Cairns mindestens einplanen.
Mackay (siehe >>) ist eine Stadt mit tropischem Flair. Ein Abstecher führt in den Eungella National Park (siehe >>) mit schönen Wasserfällen, umgeben von Regenwald. Mit etwas Glück bekommt man ein Schnabeltier zu Gesicht.
Von hier aus ist in zwei Stunden Airlie Beach erreicht, das Tor zu den paradiesischen Whitsunday Islands (siehe >>). Segelfreunde, Taucher, Schnorchler und Sonnenhungrige kommen hier voll auf ihre Kosten.
Die Townsville (siehe >>) vorgelagerte Insel Magnetic Island (siehe >>) ist eine der wenigen Inseln Queenslands, die auch für Reisende mit schmalem Geldbeutel gute Unterkunftsmöglichkeiten bietet.
Dichter Regenwald markiert ab Ingham die feucht-tropische Zone. Am besten wählt man einen der Orte an der Küste als Basis und macht von dort Ausflüge zum Great Barrier Reef (siehe >>) und ins Hinterland.
In Mission Beach (siehe >>) geht es ruhiger zu als in Cairns. Dunk Island vor Mission Beach eignet sich gut für einen Tagesausflug. Die Möglichkeiten in und um Cairns sind oben beschrieben.
Nun geht es mit dem Flieger zum Uluru (Ayers Rock, (siehe >>) und von hier aus eventuell zum Kings Canyon (siehe >>).
Alternativ kann man ab Cairns auch einen Abstecher ins Landesinnere machen, um mal ein wenig Outbackluft zu schnuppern. Eine Fahrt ins Atherton Tableland (siehe >>) und weiter nach Chillagoe (siehe >>) oder von Cairns nach Cooktown (siehe >>), mit einem kleinen Schlenker zu den Aboriginal-Felsmalereien bei Laura (siehe >>), sind Möglichkeiten, ein wenig vom Hinterland kennenzulernen.
Die Kimberley-Region ist wild und kaum erschlossen.
Hier einige Tourenvorschläge, die beliebig kombiniert werden können.
2–3 Monate
In Melbourne (siehe >>) gilt es zunächst, die rege Kneipen- und Restaurantszene und sehr vitale, facettenreiche Kulturszene zu erkunden. Auf dem Weg nach Sydney durch das Landesinnere (etwa eine Woche) lohnt ein Abstecher nach Bright (siehe >>) und zu den Skiresorts Mt Hotham/Dinner Plain oder Falls Creek im alpinen Hochland Victorias (siehe >>). Ein oder zwei Übernachtungen in der Hauptstadt Canberra (siehe >>) reichen zur Besichtigung des Parlaments, der Nationalgalerie und des Australian Museums.
Alternativ kann man von Melbourne nach Sydney auch die Küste entlangfahren (1–2 Wochen). Besonders schön ist der Wilsons Promontory NP sowie die Südküste von New South Wales. Dieser Landstrich zeichnet sich durch herrliche, einsame Strände, Nationalparks und ein mildes Klima aus. Außerhalb der Sommerferien geht es selbst in den Zentren Ulladulla, Batemans Bay und Merimbula ruhig zu. Besonders idyllisch ist die Region um die Jervis Bay.
Drei Übernachtungen sollte man für Sydney (siehe >>) mindestens einplanen (siehe oben).
Die subtropische Nordküste von New South Wales zwischen Coffs Harbour und Tweed Heads lohnt wegen der Strände und herrlichen Nationalparks im Hinterland etliche Zwischenstopps.
Byron Bay (siehe >>) ist der bekannteste und einer der attraktivsten Orte an diesem Küstenabschnitt. Die daran anschließende Gold Coast kann man ohne schlechtes Gewissen durchfahren, es sei denn, man legt Wert auf floridamäßig angehauchte Beach-Kommerzkultur und Großstadtleben.
Die Sunshine Coast (siehe >>) nördlich von Brisbane ist angenehmer. Auf keinen Fall verpassen sollte man die riesige Sandinsel Fraser Island (siehe >>), ein Naturparadies mit dichten Wäldern, kristallklaren Seen und Bächen. Von dort aus geht es weiter nach Mackay, Ausgangspunkt der oben beschriebenen vierwöchigen Route. Je nachdem, welchen weiteren Weg man einschlagen möchte, kann die Tour entweder bis nach Townsville oder ins weiter nördlich gelegene Cairns gehen.
4–8 Tage
Für viele Melbourne-Besucher steht auch eine Fahrt entlang der Great Ocean Road (siehe >>) auf dem Programm. Diese lässt sich gut mit einem Besuch der Grampians kombinieren: Über Geelong gelangt man ins Surfmekka Torquay (siehe >>), wo man sich am besten selbst ein Brett unter den Arm klemmt und ins Wasser springt (viele Surfschulen!) oder einfach die Café- und Strandkultur genießt. Über Kennet River (Koalas, (siehe >>) und Apollo Bay (siehe >>) geht es weiter in den Great Otway National Park (siehe >>) und weiter zur Shipwreck Coast (siehe >>) mit den berühmten 12 Apostles (siehe >>).
Wer mehr Zeit hat und gerne wandert, kann die schöne Küstenlandschaft auch zu Fuß entlang des Great Ocean Walks (siehe >>) erkunden. Hinter Warrnambool führt die Route über Dunkeld in den Grampians NP (siehe >>), ein traumhaftes Natur- und Wanderparadies, in dem die Begegnung mit einem Känguru geradezu unausweichlich ist. Von hier fährt man entweder weiter nach South Australia oder entlang der unten beschriebenen Route nach Broken Hill.
10–15 Tage
Von Melbourne geht es über die Great Ocean Road (siehe >>) in die Grampians (siehe >>). In etwa viereinhalb Stunden kann man mit dem Auto Mildura (siehe >>) erreichen oder man campt noch eine Nacht im Hatah-Kulkyne NP (siehe >>) – ein echtes Outback-Erlebnis. Bei Mildura lohnen die Perry Sandhills und vor allem der einer Mondlandschaft ähnelnde Mungo National Park (siehe >>) einen Besuch. Dann führt die Route ins abgelegene Broken Hill (siehe >>), wo Bergbau, raue Outback-Charaktere und Kunst einen faszinierenden Dreiklang bilden. In Broken Hill kann man in den Indian-Pacific nach Sydney steigen, oder fährt weiter durchs Outback von New South Wales (Dubbo, Lightning Ridge).
1–2 Wochen
Von Cairns aus geht es nach Norden zur Cape York Peninsula (siehe >>). Für diesen Trip ist ein Geländewagen und gute Ausrüstung ein Muss. Zumeist geht es über Schotterpisten, und der tropische Norden ist alles andere als dicht besiedelt. Genügend Wasser-, Lebensmittel- und Benzinvorräte sind daher unerlässlich. Nach einem Zwischenstopp an der Mossman Gorge (siehe >>) geht es zum sagenumwobene Black Mountain (siehe >>), drei pechschwarze Hügel, die aus vielen großen Felsbrocken bestehen. Ihnen werden magnetische und von den Aborigines sogar magische Kräfte zugeschrieben.
Cooktown (siehe >>) ist die nördlichste „Stadt“ Queenslands, mit 1500 Einwohnern. Die Glanzzeit erlebte der Ort um 1870 zur Zeit des Goldrauschs. Damals lebten dort 30 000 Menschen. Vom nahe gelegenen Mt Cook kann man einen tollen Ausblick über die ganze Bucht genießen. Ebenfalls einen Besuch wert ist Quinkan Rock Art (siehe >>) am Split Rock, nahe Laura. Bis zu 15 000 Jahre alte Felsmalereien kann man dort entdecken.
Grafik herunterladen1–2 Wochen
Von Townsville (siehe >>) aus führt die Route nach Westen über den Barkly und Flinders Highway nach Charters Towers, wo man einen Eindruck von der Goldgräbervergangenheit Australiens gewinnen kann. Der größte Stopp wird genau auf halber Strecke bei der Bergwerkstadt Mount Isa (siehe >>) eingelegt – nach der langen Fahrt durch die eintönige Outback-Landschaft eine wahre Oase. Dort kann man die Hard Times Underground Mine, eine Touristenmine, besichtigen oder sich im Outback Park, einer Lagune mit Wasserfall, entspannen.
Tennant Creek (siehe >>) ist ein verschlafenes Nest, hier reicht ein kurzer Stopp. Wer in Mt Isa noch nicht genug von Bergbau bekommen konnte, kann dort das Battery Hill Mining Centre besuchen. Viel wichtiger aber ist die Entscheidung, wie es weiter gehen soll: Nach Süden ins Rote Zentrum, wo der weltberühmte Uluru wartet? Oder in den tropischen Norden, wo die beeindruckende Landschaft des Kakadu National Parks und die Stadt Darwin liegen?
3 Wochen
Von Tennant Creek aus geht es über den Stuart Highway Richtung Alice Springs. Nach 105 km gelangt man zu den Devils Marbles (siehe >>), großen runden Felsbrocken, die scheinbar auf kleineren Felsen und Steinen balancieren. Bei Sonnenauf- und -untergang bieten diese natürlichen Skulpturen ein spektakuläres Panorama.
Alice Springs ist ein schickes Touristenzentrum mitten im Nirgendwo. Die 28 000 Einwohner zählende Stadt dient als Ausgangspunkt für Ausflüge in die MacDonnell Ranges (siehe >>), die sich westlich und östlich der Stadt erstrecken. Vor langer Zeit haben Flüsse Schluchten in den verwitterten Gebirgsrücken gegraben. Auf zahlreichen Wander- und Spazierwegen kann man das Gebiet erkunden.
Auf dem Weg zum Uluru (Ayers Rock, (siehe >>) sollte man unbedingt einen Abstecher zum Kings Canyon (siehe >>) im Watarrka National Park machen. Im Uluru–Kata Tjuta National Park dient der markante Felsmonolith jeden Tag Hunderten von Touristen als Fotomotiv. Die aus dieser Gegend stammenden Ureinwohner, die Anangu, bitten Besucher dringend, von einer Besteigung des Felsens abzusehen und ihn stattdessen von dem Wanderweg aus zu erkunden, der um den Uluru herumführt. Die 36 riesigen, kuppelartigen Felsen, Kata Tjuta (The Olgas, (siehe >>), liegen einige Kilometer weiter westlich.
2 Wochen
Der erste lohnenswerte Stopp entlang des Stuart Highways sind die Thermalquellen von Mataranka (siehe >>). Hier lässt sich die Natur auch ohne Herden von Touristen genießen. In einer guten Stunde ist von hier aus Katherine (siehe >>) erreicht, das Tor zur spektakulären Nitmiluk (Katherine Gorge, (siehe >>). Wer es sportlich mag, kann sich ein Kanu mieten und für einen oder mehrere Tage (mit eigener oder geliehener Campingausrüstung) die ganze Schönheit dieses Naturwunders erkunden.
Jetzt geht es in den Kakadu National Park (siehe >>). Drei Tage sollte man sich für diese Landschaft aus Sümpfen, tropischen Wäldern und Termitenhügeln Zeit nehmen. Weniger touristisch, aber nicht weniger interessant ist der westlich von Kakadu gelegene Mary River National Park (siehe >>). Auch hier lassen sich Krokodile, Wasservögel und andere Tiere in freier Wildbahn beobachten.
Auch ein Abstecher in den hübschen Litchfield National Park (siehe >>) lohnt sich. Zu den Highlights Darwins (siehe >>) gehören der Mindil Beach Sunset Market, ein Besuch des botanischen Gartens und ein Bummel durch den tropischen Hafenbezirk. Darwin eignet sich auch gut zur Vorbereitung einer Tour ins weite Western Australia.
5–10 Wochen
Wer sich unter dem „echten Australien“ abgelegene Landnester und Fischerdörfer vorstellt, kilometerlange Sandstrände ohne einen einzigen Menschen, einsame Roadhouses, wie hingeworfen in eine immer gleich karge Landschaft bis zum Horizont, Wellblechpisten, Wasserfälle und Schluchten, rote Tafelberge und kuriose Flaschenbäume, für den ist diese Route das Richtige. Entlang der 4040 km langen Strecke zwischen Perth und Darwin befinden sich überwältigende landschaftliche Highlights, aber sie liegen weit auseinander, dazwischen gibt es – weitgehend Nichts. Endlose Ebenen mit Spinifex-Gras und niedrigem Gesträuch.
Bei dieser Route ist eine sorgfältige Reiseplanung wichtig. Man muss sich im Voraus Gedanken machen: Was will ich sehen? Wie weit will ich kommen? Will ich zurück nach Perth, oder bis Darwin, oder von Darwin weiter „ab durch die Mitte“ nach Adelaide? Die Auswahl bestimmt die Reisezeit und die Art des Transports. Näheres im Kapitel Western Australia, (siehe >>).
Die Reise beginnt in Perth (siehe >>). Man kann kurz die Stadt erkunden, bevor man sich zu einer Rundreise durch den Südwesten aufmacht. Die Umgebung von Margaret River (siehe >>) bietet Weingüter, Surfstrände und dichte Wälder hoch wachsender Eukalypten, die nur in dieser Region vorkommen. Das nette Dorf Denmark (siehe >>) prägt eine Prise Alternativkultur, die Kleinstadt Albany (siehe >>) ist umgeben von wilder Küstenlandschaft aus Granitfelsen und Buchten, und wer die fünf bis sechs Stunden Autofahrt nach Esperance (siehe >>) nicht scheut, wird mit einer noch ursprünglicheren Küste belohnt.
Must-see-Highlights auf dem Weg nach Norden sind die seltsamen Sandsteinformationen der Pinnacles (siehe >>) nördlich von Perth und die Schluchten, Felsklippen und Strände des Kalbarri National Park (siehe >>). Weiter nördlich wartet die Küste mit einem Reigen von Naturattraktionen auf: die zutraulichen Delphine von Monkey Mia (siehe >>) und das Ningaloo Reef (siehe >>) bei Coral Bay – noch ist dieses Korallenriff weniger bekannt als das große Riffsystem auf der anderen Seite des Kontinents. In der Saison kann man dort Mantarochen und Walhaien im Wasser begegnen. An einigen Stränden des Cape Range National Park, zugänglich von Exmouth, legen Meeresschildkröten ihre Eier ab – allerdings in der Regenzeit von November bis März.
Nun befinden wir uns in der tropischen Zone, in die sich schon mal ein Zyklon verirren kann. Ein Abstecher von der Küste führt zu den grandiosen Schluchten der Pilbara im Karijini National Park (siehe >>). Die etwa 600 km lange Strecke zwischen Port Hedland und Broome ist eine der ödesten in ganz Australien; umso mehr freut man sich auf den herrlichen Cable Beach von Broome (siehe >>). Aber auch das Städtchen mit seinem tropischen Flair und seinem interessanten Bevölkerungsgemisch lädt zum Verweilen ein.
Von der unbefestigten Gibb River Road (siehe >>) hat man Zugang zu vielen Schluchten der Kimberley-Region; mit viel Zeit kann man noch die holperige Piste nach Norden nehmen zum Mitchell Plateau National Park (siehe >>). Die Geikie Gorge (siehe >>) bei Fitzroy Crossing lässt sich vom asphaltierten Highway aus erreichen. Die Bungle Bungles (siehe >>), eng stehende, braun-orange-schwarz geringelte Felskegel im Purnululu National Park, sind eine Landschaft wie nicht von dieser Welt. Ein Flug über die Bungle Bungles, mit dem Hubschrauber oder mit einer kleinen Maschine ab Kununurra mit Anflug über den Stausee Lake Argyle, zählt zu den Top-Aktivitäten in Australien.
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Klima
Reisezeit
In Downunder verlaufen die Jahreszeiten genau entgegengesetzt zu denen in Europa. Nach dem australischen Kalender dauert der Frühling vom 1. September bis 30. November, der Sommer vom 1. Dezember bis 28./29. Februar, der Herbst dauert vom 1. März bis zum 31. Mai und der Winter beginnt am 1. Juni. Ganz so einfach ist es aber leider nicht: Da Australien einen ganzen Kontinent beiderseits des südlichen Wendekreises umfasst, gibt es verschiedene Klimazonen.
Als Faustregel gilt: Im hohen Norden herrscht tropisches Klima mit ausgeprägten Trocken- und Regenzeiten. Der Sommerregen macht in der Küstenregion zeitweilig riesige Gebiete unpassierbar; tropische Wirbelstürme (Zyklone) richten große Verwüstungen an. In der Trockenzeit kann man sich auf monatelangen Sonnenschein ohne einen Tropfen Regen verlassen.
Das Landesinnere ist durch ein ausgesprochenes Kontinentalklima geprägt, mit erheblichen Schwankungen zwischen Tages- und Nachttemperaturen (20 °C und mehr). Im Sommer herrscht tagsüber unerträgliche Backofenhitze (40–50 °C), in Winternächten klirrende Kälte (unter 0 °C). Je weiter man ins Landesinnere kommt, desto geringer werden die Niederschläge. Plötzliche Regengüsse können ausgetrocknete Flussbetten dennoch im Nu in reißende Flüsse verwandeln.
Der westliche Teil von Victoria liegt im Gebiet der Westwindzone, was feuchte, kühle Winter und trockene, warme bis heiße Sommer bedeutet. An der gesamten Ostküste Australiens sind die Winter mild und trocken, die Sommer schwül-feucht und heiß. An der Küste zwischen Coffs Harbour und Rockhampton an der Ostküste herrscht subtropisches Klima.
Im tropischen Norden ist die beste Reisezeit die Trockenzeit zwischen Mai und Oktober. Für Naturliebhaber sprechen einige Argumente durchaus auch für die Regenzeit, aber man muss berücksichtigen, dass abgelegene Gebiete nur in der Trockenzeit zugänglich sind.
Bei Outback-Touren, z. B. durch Zentral-Australien, vermeidet man am besten die Extreme des Sommers (unerträgliche Hitze) und des Winters (eisige Nächte) und reist im Frühjahr, ungefähr September–Anfang November, oder Herbst, ca. März und Mitte Mai.
Die beste Reisezeit in der Küstenregion in der südlichen Hälfte des Festlandes (südlich der Linie Brisbane–Geraldton) sind die Monate zwischen Oktober und April. Zwischen Mai und September kann es hingegen unwirtlich kühl, windig und regnerisch werden – dies gilt vor allem für die Südküste, die Winden und Meeresströmungen aus der Antarktis ausgesetzt ist. Die Wassertemperatur ist dort selbst im Sommer sehr „frisch“ – 15–18 °C, je nach Ort und Monat. Die meisten Surfer tragen dort deshalb das ganze Jahr Neoprenanzüge.
Die „Australischen Alpen“ im Südosten des Kontinents umfassen das „High Country“ von Victoria mit Wintersportzentren wie Mt Hotham und Falls Creek, sowie die Snowy Mountains von New South Wales mit den Wintersportzentren Thredbo und Perisher Blue um den Mt Kosciuszko und anderen. Im Sommer kann man dort herrliche Wanderungen unternehmen.
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Tagesbudget
Übernachtung und Essen
Transport
Ermäßigungen
Australien hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem der teuersten Reiseländer der Welt entwickelt. Laut Statistik der australischen Tourismusbehörde ließen 2014 rund 159 000 Besucher aus Deutschland während eines durchschnittlichen Australienaufenthalts von 56 Nächten im Schnitt rund $6600 im Land liegen (Anreisekosten nicht eingeschlossen). Das entspricht einem Tagesschnitt von $118 pro Person. Eine hohe Notierung des australischen Dollars im Verhältnis zum Euro kann das Reisebudget zusätzlich strapazieren. Der Kurs schwankt stark; wer eine Reise plant, sollte den Kurs beobachten und ggf. in einem günstigen Moment „zuschlagen“.
Angesichts dieser Fakten überrascht es nicht, dass die Zahl der Rucksackreisenden in den letzten Jahren nur konstant geblieben ist, während das Land für Reisende mit mittlerem bis großem Budget immer interessanter wird. Denn nicht nur die Kosten steigen – Unterkünfte, Restaurants, Tourenangebote etc. werden immer besser, schicker, exklusiver. Selbst im Backpacker-Segment haben moderne, sichere und komfortable „Flashpacker“-Unterkünfte schäbige Hostels mit durchgelegenen Matratzen längst abgelöst.
Was kostet wie viel?
Ein Paar (oder zwei Leute, die zusammen reisen), das in preiswerten Unterkünften übernachtet, morgens frühstücken und abends warm essen geht, benötigt etwa $80–110 p. P./Tag. Kauft man Lebensmittel im Supermarkt und bereitet seine Verpflegung in der Unterkunft zu, lassen sich die Kosten auf $50–65 p. P./Tag senken, Transportkosten und Eintrittspreise jeweils ausgenommen. Alleinreisende leben teurer, da Einzelzimmer in der Regel kaum weniger kosten als Doppelzimmer; es sei denn, man übernachtet in Dormitorys.
Ein Doppelzimmer in einem Mittelklasse-Hotel kostet $85–130, in Sydney und Perth $110–150.
Für alleinreisende Rucksacktouristen bietet sich als preiswertere Alternative die Übernachtung im Dorm (Schlafsaal) eines Backpacker-Hostels an. Ein Dorm-Bett kostet in Sydney, Melbourne und Perth $28–56, anderswo $24–40, abhängig von der Anzahl der Betten im Dorm, Ausstattung und Lage des Hostels, dem Ort und der Saison. Einige Hostels haben auch billige Einzelzimmer; spartanisch und klein, aber separat.
Familien, Paare oder kleine Gruppen reisen mit einem Wohnmobil (in Australien Campervan oder kurz: Camper