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E-Book basiert auf: 2. Auflage 2019
Die vielfältige Inselwelt in Süd-Thailand, Malaysia, Singapore und Indonesien bietet preisbewussten Individualreisenden unzählige Möglichkeiten Interessantes zu entdecken. Ob Klassiker oder Geheimtipp: Streifzüge durch Weltkulturerbe-Stätten oder abgelegene indonesische Dörfer, Felsenklettern in den Karstbergen bei Krabi oder Hausboot-Touren zu den Orang-Utans im Dschungel von Kalimantan, das vorliegende Stefan Loose Travel Handbuch eröffnet zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, die sich auch mit relativ wenig Zeit und Geld umsetzen lassen. Darüber hinaus enthält der Band hilfreiche Hintergrundinformationen zu Land und Leuten sowie Tipps für die optimale Reise- und Routenplanung. Fair und grün reisen: Der Loose ermutigt, auf eigenen Wegen die Vielfalt unserer Welt zu entdecken, mit Rücksicht auf Umwelt, Natur, Menschen. Auf www.stefan-loose.de trifft sich die Community zum Erfahrungsaustausch und erhält ständig Updates zu den Büchern.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 1688
Veröffentlichungsjahr: 2019
Titel
Symbole & Hinweise
Übersichtskarte Highlights
Südostasien Die Inselwelt – Highlights und Themen
Highlights
Themen
Reiseziele und Routen
Klima und Reisezeit
Reisekosten
Travelinfos von A bis Z
Anreise
Boote
Botschaften und Konsulate
Busse und Minibusse
Drogen
Eisenbahn
Elektrizität
Essen
Fahrräder
Fair reisen
Feste und Feiertage
Flüge
Frauen
Geld
Gepäck
Gesundheit
Getränke
Informationen
Kalender
Kinder
Mietwagen
Motorräder
Nahverkehr
Öffnungszeiten
Post
Sicherheit
Telefon und Internet
Toiletten
Trinkgeld
Übernachtung
Verhaltenstipps
Buddhismus und Islam in Südostasien
Versicherungen
Visa
Zeitunterschied
Zoll
Thailand
Bevölkerung
Geschichte
Wirtschaft
Bangkok
Der Palastbezirk
Nationalmuseum
Banglampoo und Sam Sen
Tempel in der Altstadt
Dusit
Wat Arun
Chinatown
Sathorn und Silom
Siam und Pratunam
Sukhumvit
Im Norden
Die Golfküste
Hua Hin
Chumphon
Surat Thani
Die Inseln im Golf
Ko Tao
Ban Mae Hat und Ao Mae Hat
Hat Sai Ri
Ao Chalok Ban Kao
Ao Thian Og (Shark Bay) und Ao Tanote
Ko Pha Ngan
Thong Sala und Ao Bang Charu
Hat Plaaylam
Ban Sri Thanu und Hat Chao Pao
Hat Yao (West)
Hat Salad
Ao Mae Hat
Ban Chaloklum
Thong Nai Pan
Hat Rin
Ban Kai und Ban Tai
Ko Samui
Nathon
Hat Mae Nam
Hat Bo Phut und Fisherman’s Village
Big Buddha
Hat Chaweng
Ao Lamai
Die Südküste
Die Westküste
Ang Thong Marine National Park
Die Andamanenküste
Khao Sok National Park
Ranong
Ko Phayam
Phuket
Phuket-Stadt (Phuket Town)
Spaziergang durch Phuket Town
Nai Harn und Umgebung
Hat Kata (Kata Noi, Kata Yai, Kata-Karon)
Hat Karon
Hat Patong
Kamala
Hat Surin
Hat Nai Yang
Hat Mai Khao
Die Bucht von Phang Nga
Ko Yao Noi
Ko Yao Noi: mit dem Rad um die Insel
Krabi und Umgebung
Krabi-Stadt
Die Umgebung von Krabi
Wat Tham Sua (Tigerhöhle)
Rai Leh
Ao Ton Sai
Ao Nang
Hat Noppharat Thara
Ko Jum / Ko Pu
Ko Phi Phi
Rings um Ko Phi Phi Don
Ko Lanta-Archipel
Ko Lanta (Yai)
Die Inseln südlich von Ko Lanta
Ko Bulon Leh
Tarutao National Park
Ko Lipe
Auf dem Festland: von Trang bis Satun
Trang
Pakbara
Hat Yai
Satun
Malaysia und Singapore
Bevölkerung
Geschichte
Wirtschaft
West-Malaysia
Die Ostküste
Kota Bharu
Kuala Besut
Pulau Perhentian
Kuala Terengganu
Mersing
Pulau Tioman
Dschungeltouren auf Pulau Tioman
Die Westküste und das Landesinnere
Kuala Perlis
Kuala Kedah
Pulau Langkawi
Penang
Dschungeltrekking auf Penang
Ipoh
Cameron Highlands
Wandern durch die Cameron Highlands
Jerantut
Taman Negara
Wanderungen durch den Taman Negara
Kuala Lumpur
Melaka
Spaziergang durch Melakas Altstadt
Johor Bahru
Singapore
Vom Singapore River nach Norden
Die Museen
Kampong Glam
Little India
Chinatown
Marina Bay
Orchard Road und Botanischer Garten
Sentosa
Der Westen
Der Norden
Der Osten
Ost-Malaysia
Sarawak
Kuching und Umgebung
Miri
Gunung Mulu National Park
Sabah
Kota Kinabalu und Umgebung
Kinabalu National Park
Sandakan
Die Besteigung des Kinabalu
Kabili-Sepilok Forest Reserve
Kinabatangan
Semporna
Sipadan und andere Inseln der Celebes-See
Indonesien
Bevölkerung
Geschichte
Wirtschaft
Sumatra
Medan
Gunung Leuser-Nationalpark
Berastagi und Umgebung
Die Besteigung des Gunung Sibayak
Toba-See
Toba-See: Per Roller um die Insel Samosir
Takengon
Banda Aceh
Lhampu’uk und Lhok Nga
Pulau Weh
Bukittinggi und Umgebung
Padang
Java
Jakarta
Rundgang durch die Chinatown
West-Java
Bogor
Von Bogor nach Bandung
Bandung
Die Umgebung von Bandung
Von Bandung nach Pangandaran
Pangandaran und Umgebung
Batukaras
Zentral-Java
Yogyakarta
Borobudur
Prambanan
Gunung Kidul
Solo (Surakarta)
Ost-Java
Surabaya
Malang
Gunung Bromo
Ijen-Massiv
Banyuwangi
Abstecher nach Kalimantan
Tanjung Puting-Nationalpark
Bali
Süd-Bali
Denpasar
Kuta
Legian
Seminyak
Strände nördlich von Seminyak
Sanur
Bukit-Halbinsel
Zentral-Bali
Ubud
Spaziergänge rund um Ubud
Die Umgebung von Ubud
Eine Tagestour ab Ubud
West-Bali
Tanah Lot
Mengwi
Jatiluwih
Pantai Balian
Gilimanuk
Bali Barat-Nationalpark
Pemuteran
Nord-Bali
Singaraja
Lovina
Bratan-Massiv
Munduk
Ost-Bali
Semarapura (Klungkung)
Besakih und Gunung Agung
Sidemen
Padang Bai
Nusa Penida
Nusa Lembongan
Candi Dasa
Tenganan
Amed
Tulamben
Nusa Tenggara
Lombok
Lembar
Kuta Lombok
Praya und der Flughafen
Mataram
Senggigi
Bangsal
Gili Trawangan
Gili Meno
Gili Air
Gunung Rinjani
Besteigung des Gunung Rinjani
Labuhan Lombok
Komodo-Nationalpark
Rinca
Komodo
Flores
Labuan Bajo
Inseln um Labuan Bajo
Ruteng
Wae Rebo
Bajawa und Umgebung
Ende und Umgebung
Gunung Kelimutu
Maumere und Umgebung
Wanderungen vom Kelimutu nach Moni
Sulawesi
Süd-Sulawesi
Makassar
Tana Toraja
Rantepao
Die Umgebung von Rantepao
Wanderungen im Toraja-Hochland
Nord-Sulawesi
Manado
Pulau Bunaken
Anhang
Sprachführer
Glossar
Reisemedizin zum Nachschlagen
Bücher
Filme
Danksagung
Impressum
Kartenverzeichnis
Reiseatlas
Cha-am, Hua Hin, Prachuap Khiri Khan
Phuket, Ko Samui, Nakhon Si Thammarat
Ko Lanta, Songkhla, Hat Yai, Nord-Malaysia
Kota Bharu, Pulau Langkawi, George Town, Ipoh
Ipoh, Kuala Terengganu, Kuantan
Kuala Lumpur, Melaka, Pulau Tioman, Singapur
Bali: Gilimanuk, Negara, Mendoyo, Seririt
Bali: Lovina Beach, Singaraja, Bratan-See
Bali: Denpasar, Legian, Kuta, Sanur, Nusa Dua, Ubud
Bali: Batur-See, Gunung Agung, Amlapura, Candi Dasa
Sumatra
Sumatra Süd, Java, Lombok
Borneo
Sulawesi, Flores, Komodo
Autoren
WECHSELKURSE
Indonesien
1 €16 100 Rp1 sFr14 180 Rp1 US$14 080 RpMalaysia
1 €4,70 RM1 sFr4,13 RM1 US$4,10 RMSingapore
1 €1,55 S$1 sFr1,36 S$1 US$1,35 S$Thailand
1 €36 Baht1 sFr32 Baht1 US$31 BahtZIMMERPREISE
für ein Doppelzimmer
IndonesienMalaysiaSingaporeThailandbis 100 000 Rpbis 50 RMbis 50 S$bis 300 Bahtbis 200 000 Rpbis 100 RMbis 100 S$bis 600 Bahtbis 300 000 Rpbis 150 RMbis 150 S$bis 900 Bahtbis 500 000 Rpbis 200 RMbis 200 S$bis 1200 Bahtbis 750 000 Rpbis 250 RMbis 250 S$bis 2400 Bahtbis 1 Mio. Rpbis 350 RMbis 350 S$bis 3600 Bahtbis 2 Mio. Rpbis 500 RMbis 500 S$bis 4800 Bahtüber 2 Mio. Rpüber 500 RMüber 500 S$über 4800 BahtMit dem LOOSE unterwegs
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Legende
1 BANGKOK Thailands Hauptstadt: Dreh- und Angelpunkt Südostasiens (siehe >>)Bild | Karte
2 KO PHA NGAN Full-Moon-Partys und mehr (siehe >>)Bild | Karte
3 KHAO SOK NATIONAL PARK Naturerlebnis im Dschungel (siehe >>)Bild | Karte
4 KO PHAYAM Trauminsel für Ruhesuchende (siehe >>)Bild | Karte
5 BUCHT VON PHANG NGA Weltberühmte Felslandschaft (siehe >>)Bild | Karte
6 RAI LEH / AO TON SAI Traumziele für Kletterer (siehe >>)Bild | Karte
7 GEORGE TOWN Weltkulturerbe-Stadt auf der Insel Penang (siehe >>)Bild | Karte
8 TAMAN NEGARA Dschungelwanderungen im ältesten Urwald der Erde (siehe >>)Bild | Karte
9 KUALA LUMPUR Modernes trifft auf Tradition in Malaysias Metropole (siehe >>)Bild | Karte
10 MELAKA Historische Altstadt mit Kolonialflair (siehe >>)Bild | Karte
11 SINGAPORE Futuristische Superlative in der fortschrittlichsten Stadt Südostasiens (siehe >>)Bild | Karte
12 GUNUNG MULU NATIONAL PARK Ein gigantisches Höhlensystem im Dschungel von Sarawak (siehe >>)Bild | Karte
13 KINABALU NATIONAL PARK Klettern und Wandern am höchsten Berg Südostasiens (siehe >>)Bild | Karte
14 TOBA-SEE Faszinierende Batak-Kultur am größten Vulkansee der Erde (siehe >>)Bild | Karte
15 JAKARTA Schmelztiegel mit den größten Märkten des Landes (siehe >>)Bild | Karte
16 YOGYAKARTA, BOROBUDUR UND PRAMBANAN Kulturhauptstadt und Tempelwunder (siehe >>), (siehe >>) und (siehe >>)Bild | Karte
17 GUNUNG BROMO Den Sonnenaufgang über der vulkanischen Mondlandschaft erleben (siehe >>)Bild | Karte
18 TANJUNG PUTING NATIONAL PARK Orang-Utans und entspannte Tage auf einem Hausboot (siehe >>)Bild | Karte
19 UBUD Kunst und Kultur der Extraklasse im grünen Herzen Balis (siehe >>)Bild | Karte
20 KOMODO NATIONAL PARK Urtümliche Riesenechsen und erstklassige Tauchgebiete (siehe >>)Bild | Karte
21 TANA TORAJA Traditionelle Dörfer im malerischen Hochland (siehe >>)Bild | Karte
22 PULAU BUNAKEN Farbenfrohes Unterwasserparadies mit großem Fischreichtum (siehe >>)Bild | Karte
1 BANGKOK (TH) Die „Stadt der Engel“, Thailands gigantische Hauptstadt, ist nicht nur ein Drehkreuz der Region, sondern auch eine der dynamischsten Metropolen unseres Planeten. Hier ist rund um die Uhr etwas los und für jeden das Richtige dabei: Seien es die goldglänzenden Palastbauten, filigranen Tempel und kostbaren Kulturschätze der siamesischen Königsstadt, die wuseligen Marktviertel, kolossalen Konsumtempel und Wolkenkratzer der Moderne, das berühmt-berüchtigte Nachtleben oder das fantastische kulinarische Angebot. Wer sich auf Bangkok einlässt, wird nicht enttäuscht werden. (siehe >>)
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2 KO PHA NGAN (TH) Die Insel ist weltberühmt für die monatlichen Vollmondpartys, hat aber noch viel mehr zu bieten: lange Strände, verschwiegene Buchten, Dschungel, Korallenriffe ... und Unterkünfte für (fast) jeden Geschmack. (siehe >>)
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3 KHAO SOK NATIONAL PARK (TH) Leoparden, Tiger, Elefanten – der Khao-Sok-Nationalpark ist Heimat vieler seltener Arten. Wer sie sehen will, muss viel Geduld mitbringen, aber ein Ausflug in den immergrünen Dschungel ist auch so ein unvergessliches Erlebnis. (siehe >>)
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4 KO PHAYAM (TH) Lange war die Insel ein Geheimtipp – inzwischen hat sich herumgesprochen, dass Ko Phayam ein Paradies für alle ist, die das einfache Strandleben mögen. (siehe >>)
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5 BUCHT VON PHANG NGA (TH) Die Bucht von Phang Nga mit ihren atemberaubenden Karstfelsen lässt sich am besten von einem Paddelboot aus entdecken. Auf geführten Touren geht es durch Höhlen in geheimnisvolle Buchten. (siehe >>)
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6 RAI LEH UND AO TON SAI (TH) Die Felsen am Strand von Rai Leh und in der Ton-Sai-Bucht sind ein Traumziel für Kletterer aus aller Welt, die unter rund 300 Routen wählen können. Auch Anfänger haben an den fantastischen Steilwänden ihren Spaß. (siehe >>)
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7 GEORGE TOWN (MA) Die multikulturelle Welterbe-Stadt versprüht noch immer ihr ganz eigenes Flair. Sie lockt mit restaurierten Ladenzeilen, Tempeln, Moscheen, Kirchen und vielfältigen kulinarischen Angeboten. (siehe >>)
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8 TAMAN NEGARA (MA) Im ältesten Urwald der Erde geht es zur Stippvisite hinauf in die Baumwipfel oder auf abenteuerliche mehrtägige Dschungelwanderungen. (siehe >>)
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9 KUALA LUMPUR (MA) Das wirtschaftliche und politische Herz des Landes vereint alle Gegensätze des modernen Malaysia. Interessante Museen und Kolonialbauten, die quirlige Chinatown und erstklassige Einkaufsmöglichkeiten ziehen Touristen aus aller Welt an. (siehe >>)
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10 MELAKA (MA) Im historischen Kern des ehemals blühenden Handelszentrums haben Portugiesen, Holländer und Briten ihre Spuren hinterlassen. Urige Atmosphäre, leckeres Peranakan-Food und die liebevoll sanierten historischen Bauwerke machen einen Besuch lohnend. (siehe >>)
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11 SINGAPORE In weniger als 50 Jahren vom Armenhaus zu imposantem Wohlstand – eine weltweit einmalige Erfolgsgeschichte: Der fortschrittliche, multikulturelle Stadtstaat sorgt mit immer neuen futuristischen Attraktionen für ungläubiges Staunen und schafft es dabei trotz einer sehr hohen Bevölkerungsdichte, große Grünflächen zu erhalten. (siehe >>)
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12 GUNUNG MULU NATIONAL PARK (MA) Tief in den Wäldern von Sarawak liegt eines der größten Höhlensysteme der Welt. Einige der imposanten Höhlen sind auch für weniger erfahrene Abenteurer erreichbar. (siehe >>)
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13 KINABALU NATIONAL PARK (MA) Der höchste Berg Südostasiens ist ein beliebtes Ziel ehrgeiziger Kletterer. Neben der Bezwingung des kargen Gipfels locken die höchste Via Ferrata der Welt und Wanderungen durch die märchenhaften Bergwälder am Fuße des Kinabalu. (siehe >>)
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14 TOBA-SEE (IN) Die lebendige Kultur der Batak und die idyllische Atmosphäre sorgen für entspannte Tage am größten vulkanischen See der Erde. (siehe >>)
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15 JAKARTA (IN) Die kontrastreiche Megalopole ist der kulturelle Mittelpunkt Indonesiens. Sie ist Schmelztiegel der über 300 Bevölkerungsgruppen des Landes mit vielen sehenswerten Museen, Märkten und Malls. (siehe >>)
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16 YOGYAKARTA, BOROBUDUR UND PRAMBANAN (IN) Der Sultanspalast und eine lebendige Kulturszene machen den Reiz von „Yogya“ aus. Überwältigend sind die gigantischen, uralten Tempel in der Umgebung. (siehe >>), (siehe >>) und (siehe >>)
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17 GUNUNG BROMO (IN) Einen Sonnenaufgang über der unwirklichen, vulkanischen Mondlandschaft zu erleben ist ein Muss auf jeder Java-Reise. (siehe >>)
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18 TANJUNG PUTING NATIONAL PARK (IN) Per Hausboot ins größte geschützte Sumpfgebiet Südostasiens mit mehreren Orang-Utan-Auswilderungsstationen. (siehe >>)
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19 UBUD (IN) Das kulturelle Herz Balis lockt mit hypnotisierenden Tanzaufführungen, magischen Tempeln und tollen Restaurants. (siehe >>)
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20 KOMODO NATIONAL PARK (IN) Warane, Schnorcheltrips und anspruchsvolle Tauchgänge. (siehe >>)
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21 TANA TORAJA (IN) Im malerischen Hochland haben sich einzigartige Bestattungsrituale und reich verzierte Häuser bewahrt. (siehe >>)
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22 PULAU BUNAKEN (IN) Ein Paradies für Schnorchler und Taucher. (siehe >>)
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Themen
Klettern und kraxeln (siehe >>)
Wie reisen? (siehe >>)
Der Monsun (siehe >>)
Weniger fliegen – länger bleiben! Reisen und Klimawandel (siehe >>)
Obst-ABC: Früchte im Überblick (siehe >>)
Betrügereien und Sicherheit in Bangkok (siehe >>)
Bangkok: Straßenküchen und -stände ade? (siehe >>)
Patpong (siehe >>)
Party in Bangkok (siehe >>)
Partys auf Ko Pha Ngan (siehe >>)
Die Karstfelsen (siehe >>)
Staunen am Stausee (siehe >>)
Hokkien Noodle Soup – so schmeckt Phuket (siehe >>)
Vegetarier in Trance (siehe >>)
Phuket FantaSea – eine Show der Superlative (siehe >>)
Be a Trash Hero (siehe >>)
Aufstand in Thailands Südprovinzen (siehe >>)
Durch den Kilim Karst Geoforest Park (siehe >>)
Street Art in Penang (siehe >>)
Nasi Kandar (siehe >>)
Fischiges Fast Food – Assam Laksa (siehe >>)
Umweltprobleme in den Cameron Highlands (siehe >>)
Händler, Abenteurer und Piraten an der Straße von Melaka (siehe >>)
Das Raffles – eine Hotellegende (siehe >>)
Traditionelle Stoffe in Sarawak: zwei Museumstipps (siehe >>)
Sarawak-Spezialitäten (siehe >>)
Orang-Utans – unsere bedrohten Verwandten (siehe >>)
Die Batak (siehe >>)
Hier gilt islamisches Recht: die Provinz Aceh (siehe >>)
Die größte Blüte der Welt: Rafflesia arnoldi (siehe >>)
Die Minangkabau und ihre traditionellen Häuser (siehe >>)
Die Qual der Wahl: Padang-Küche (siehe >>)
Gunung Padang – das Megalithen-Mysterium (siehe >>)
Zurück in die 1920er-Jahre – Bandungs Art-déco-Bauwerke (siehe >>)
Gegenwartskunst in Yogya (siehe >>)
Batik – die filigrane Textilkunst aus Java (siehe >>)
Die Schwefelarbeiter vom Ijen (siehe >>)
Der Kecak-Tanz am Uluwatu (siehe >>)
Die größte Echse der Welt: der Komodowaran (siehe >>)
Die Toraja (siehe >>)
Reiseziele
Highlights
Strände und Meer
Nationalparks und Tropendschungel
Fenster zur Vergangenheit
Reiserouten
Sommerreise für Backpacker
Winterreise für Backpacker
Schnuppertour
Für Naturliebhaber
Für Kulturinteressierte
Selbst Asienneulinge können bequem die vielfältige Tropenwelt bereisen, die sich vom riesigen euro-asiatischen Kontinent Richtung Australien erstreckt. Thailand, Malaysia, Singapore und Indonesien halten mit einfachen Visabestimmungen ihre Tore für Reisende weit geöffnet, was seit Jahrzehnten Touristen aus aller Herren Länder zu schätzen wissen. Entsprechend ist vor Ort eine umfassende touristische Infrastruktur herangereift, die ihresgleichen sucht.
Auf dem ausgetretenen Hippie-Trail zwischen Indien und Australien sind erst Gästehäuser und Banana-Pancake-Restaurants, später auch Barista-Cafés, Hipster-Bars und Boutiquehotels wie Pilze aus dem Boden geschossen und haben mit der neuen Generation von Reisenden ihr Angebot um Tauch-, Kletter- und Yogaschulen, Pizzabäckereien und die „Segnungen“ der globalisierten, vernetzten Welt erweitert.
In einigen alten Backpackerzielen geht es so entspannt zu wie eh und je. Andere Orte auf dem Hippie-Trail haben sich zu internationalen Urlaubsdestinationen entwickelt, wie Phuket und Ko Samui, oder sind zu Partyzielen mutiert, wie einige Strände auf Ko Phi Phi, Ko Pha Ngan oder in Süd-Bali. Hier finden sich alle wieder, die gern in Gesellschaft Gleichgesinnter entspannen und feuchtfröhlich feiern wollen.
Jenseits der palmengesäumten Sandstrände und tropischen Korallenriffe erstrecken sich entlang der großen Flüsse undurchdringliche Mangrovenwälder und im Hinterland die letzten tropischen Regenwälder, die Heimat der Orang-Utans. Zahlreiche Nationalparks, markante Vulkane und mächtige Bergmassive mit einer artenreichen Fauna und Flora laden zu Wanderungen und Bergbesteigungen ein. Auch weniger Sportliche können stundenlang durch beschauliche Städte sowie hypermoderne Metropolen streifen, wo verwitterte Relikte aus einer ereignisreichen Vergangenheit einen attraktiven Kontrast zu glitzernden Einkaufspalästen bilden. Die geografische Lage des Archipels und seine damit verbundene Rolle als Seepassage und Handelsregion für globale Warenströme sorgen seit Jahrtausenden für einen regen kulturellen Austausch und eine bunt zusammengewürfelte Bevölkerung.
Die meisten Einheimischen begegnen Fremden mit großer Herzlichkeit, Offenheit und Hilfsbereitschaft. Das macht es leicht, selbst über Sprachbarrieren hinweg Kontakte zu knüpfen, sodass die Reise für viele zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Dabei kennen selbst passionierte Südostasien-Reisende die Region nur in Ausschnitten. Jedem noch so versierten Kenner tut sich schnell Neuland auf. Die Größe und Vielfalt von Land und Leuten, die Dimensionen, in denen sich vieles permanent wandelt, und die Rätsel, die der Archipel selbst für Einheimische noch birgt, verleihen einer Reise schnell etwas Abenteuerliches mit großem Potenzial für Entdeckungen.
Fragen und Antworten
Für Moritz Jacobi war es Liebe auf den ersten Blick, als er im Rahmen eines mehrmonatigen Praktikums nach Kuala Lumpur kam. Als Ethnologe und Kulturwissenschaftler war und ist er von der kulturellen Vielfalt der südostasiatischen Inseln absolut fasziniert und kehrt gern und regelmäßig dorthin zurück. Auf ausgedehnten Recherchereisen durch die Region spürt er immer wieder neue Steinchen im Mosaik der malaiischen Welt auf. In Zusammenarbeit mit Mischa Loose hält der gebürtige Berliner zudem unsere Titel zu Malaysia, Bali und Lombok, Indonesien sowie Thailand aktuell.
Wie gut komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln voran?
In Thailand und West-Malaysia sehr gut. Zwischen größeren Städten sind Expressbusse unterwegs, Züge und günstige Inlandflüge bieten zusätzliche Alternativen. In Indonesien sind die Distanzen weitaus größer, aber auch dort ist das Netz an Bussen, Flugzeugen und Fähren engmaschig, auf Java auch das Eisenbahnnetz. Für manche Ausflugsziele oder auch bestimmte Tagestouren bieten sich ein Mietfahrzeug oder der Transport mit örtlichen Reiseveranstaltern an.
Alles vorbuchen? Oder finde ich vor Ort noch freie Zimmer?
Im Prinzip findet man immer ein Zimmer – aber nicht immer das der Wahl. Für die erste Nacht nach der Anreise aus Europa sollte man ohnehin reservieren, Gleiches gilt nach einer längeren Anreise. Wer an Wochenenden, in den Ferien oder an (vor allem chinesischen und moslemischen) Feiertagen ein beliebtes Ausflugsziel ansteuert, sollte ebenfalls vorbuchen. Das empfiehlt sich auch, wenn an einem Ort kaum Unterkünfte infrage kommen oder diese zu weit auseinanderliegen, um sich in allen umschauen zu können. Sparfüchse ergattern über Buchungsplattformen mitunter günstige Zimmer in Mittelklassehotels. Dagegen gewähren viele gehobene Häuser auf die teuren Online-Preise häufig Rabatte, wenn man als Walk-In-Gast auftaucht und das Hotel gerade unterbelegt ist.
Malaria-Prophylaxe: ja oder nein?
Hier gehen die Meinungen auseinander, aber beim gegenwärtigen Verbreitungsgrad (Stand 2018) ist eine durchgehende medikamentöse Prophylaxe nicht zwingend erforderlich, da Städte und Küsten als malariafrei gelten und die Nebenwirkungen der Medikamente häufig überwiegen. Die wenigen tausend Fälle pro Jahr werden vorwiegend in der Regenzeit gemeldet. Zudem bewegt man sich meist in der Nähe eines Krankenhauses, das im Verdachtsfall (auch bei Einnahme von Prophylaxemitteln!) ohnehin aufgesucht werden sollte. Größer ist die Gefahr, an Dengue-Fieber zu erkranken, gegen das es keine medikamentöse Prophylaxe gibt, wie auch im Falle des Zika-Virus. Gewissenhafte vorbeugende Maßnahmen gegen Mückenstiche sind also ein Muss. In jedem Fall sind die Empfehlungen der Tropenmedizinischen Institute (siehe >>) vorrangig zu beachten.
Reisen im Ramadan?
Zwar sind in moslemischen Gebieten tagsüber viele Restaurants geschlossen, am Nachmittag weniger Transportmöglichkeiten vorhanden und der Fastenmonat auch sonst eine Zeit verminderter Aktivität, aber wer sich darauf einrichtet, tagsüber nicht im Beisein von Fastenden zu essen und zu trinken, hat kaum Probleme. Es kann sogar Vorteile haben: Viele Hotels sind unterbelegt und gewähren Rabatte. Unmittelbar vor Ende des Ramadan vervielfachen sich allerdings die Transportpreise, und es ist für ein bis zwei Wochen fast alles ausgebucht, weil dann viele Moslems ihren Urlaub nehmen. Für diesen Zeitraum sollte man sehr flexibel sein oder gut im Voraus planen.
Gibt es überall Mobilfunk und WLAN?
Handyempfang gibt es quasi überall. Nur noch selten ist auf kleinen Inseln und in abgelegenen Regionen, wo es teils keinen Strom gibt, das Netz schwach. Oft wird kostenloses WLAN in Restaurants, Cafés und öffentlichen Einrichtungen angeboten. In Unterkünften gehört es zur Grundausstattung.
Noch Fragen? www.stefan-loose.de/globetrotter-forum
Das Königreich eignet sich perfekt als Ausgangs- oder Endpunkt der Reise. Der internationale Suvarnabhumi Airport östlich von Bangkok ist eines der wichtigen Drehkreuze der Region. Allein die Megacity Bangkok (siehe >>) lohnt eine Reise: Sightseeing, Shoppen und Ausgehen ohne Grenzen. Der prächtige Königspalast wetteifert mit glitzernden Einkaufszentren und der breite Chao Phraya-Fluss mit engen Gassen um Aufmerksamkeit. Wem die Metropole als erstes Ziel zu anstrengend ist, kann von hier den Rückflug planen oder gleich weiter in den Süden fliegen.
Gemächlicher geht es mit der Eisenbahn über das traditionelle Seebad Hua Hin (siehe >>) nach Chumphon oder Surat Thani, den Sprungbrettern zu den beliebten Urlaubsinseln Ko Samui (siehe >>), Ko Pha Ngan (siehe >>) und Ko Tao (siehe >>), die alle mit einem ganz eigenen Charakter punkten.
Wenn die Regenzeit (siehe >>) am Golf von Thailand ihren Höhepunkt erreicht, scheint an der Andamanenküste die Sonne. Dann füllen sich die Resorts auf Phuket (siehe >>) und in Krabi (siehe >>) mit Urlaubern aus aller Welt. Auch die Bungalowanlagen auf den Inseln Ko Lanta (siehe >>), Ko Phayam (siehe >>) oder Ko Phi Phi (siehe >>) sollten dann vorgebucht werden.
Die multikulturelle Hauptstadt Kuala Lumpur (siehe >>) ist einer der Verkehrsknotenpunkte in der Region. Relikte aus der Kolonialzeit, die geschäftige Chinatown, das bunte indische Viertel und glitzernde Einkaufszentren lohnen einen Zwischenstopp. Nicht weit entfernt in Melaka (siehe >>) hat der Überseehandel über Jahrhunderte seine Spuren hinterlassen. Seine Altstadt gehört ebenso wie die von George Town (siehe >>) auf der Insel Penang zum Weltkulturerbe. Die Cameron Highlands (siehe >>) wurden gern von tropengeplagten Engländern zur Erholung aufgesucht und haben sich bis heute ihren britischen Anstrich bewahrt.
Die Insel Langkawi (siehe >>) nahe der Grenze zu Thailand mit einer einmaligen Karstlandschaft, Regen- und Mangrovenwäldern liegt in der Gunst der Urlauber weit vorn, ebenso wie die sehr viel entspannteren Inseln Pulau Tioman (siehe >>), Pulau Perhentian (siehe >>) und Pulau Redang. In Sabah überraschen Strände und glasklares Wasser im Tunku Abdul Rahman National Park (siehe >>) nahe Kota Kinabalu und im Turtle Island National Park vor Sandakan.
Der Dschungel ist eine Hauptattraktion Malaysias, allen voran (und am leichtesten zugänglich) der Taman Negara (siehe >>). Noch interessanter sind die Dschungelgebiete in Ost-Malaysia: So der gut erreichbare und abwechslungsreiche Bako National Park (siehe >>) mit seinen Mangroven- und Kerangaswäldern nördlich von Kuching. Im gut erschlossenen Gunung Mulu National Park (siehe >>) lohnen die größten Höhlensysteme Südostasiens, Dschungelflüsse und Treks in die bizarre tropische Bergwelt den Flug. Das Orang-Utan-Rehabilitationszentrum in Sepilok (siehe >>) bei Sandakan liegt mitten in einem Dschungelgebiet mit markierten Pfaden. Da den Kinabalu National Park (siehe >>) überwiegend Gipfelstürmer besuchen, trifft man bei Wanderungen durch den Hochlanddschungel am Fuße des Berges kaum andere Touristen.
Die Bewohner einer der modernsten Metropolen der Welt verdanken ihren Wohlstand der strategisch günstigen Lage ihrer kleinen Insel an der Südspitze des euro-asiatischen Kontinents. Inmitten der Bürohochhäuser und gigantischen Einkaufszentren ist eine junge Generation in einer internationalen Kultur herangewachsen. Ein absolutes Muss sind das hervorragende National Museum (siehe >>) und Asian Civilisations Museum (siehe >>), die Marina Bay (siehe >>) und der einmalige Botanische Garten (siehe >>).
Kulturell Interessierte, Badeurlauber, Taucher und Surfer strömen seit Jahrzehnten nach Bali.
Der lange Strand von Kuta (siehe >>) bis Seminyak (siehe >>), die Buchten an der Ostküste und die Strände der Lombok vorgelagerten Gilis (siehe >>) haben romantische Sonnenuntergänge, klares Wasser, kulinarische Highlights und mehr zu bieten. Auch außerhalb von Bali gibt es eine Vielzahl von Destinationen: Auf Java kann man eine malerische Kulturlandschaft bestaunen. Besonders bei einer Fahrt mit der Eisenbahn wird man das fantastische indonesische Flair und einen repräsentativen Querschnitt der indonesischen Hochkultur kennenlernen. Spannend ist ein Besuch der Museen von Jakarta (siehe >>), des Sultanspalastes und der Batikgalerien von Yogyakarta (siehe >>) sowie der Weltkulturerbestätten Borobudur (siehe >>) und Prambanan (siehe >>). Auf Java wird noch eine mystisch durchtränkte Version des Islam gelebt, bei der die Verehrung von Meeresgöttinnen und Vulkanen noch völlig normal ist.
Reizvolle Seen mit steilen Bergkämmen und einem angenehmen Klima findet man auf Sumatra im Land der Batak, der großartigen Sänger, am schönen Toba-See (siehe >>) und bei den matrilinearen Minangkabau am Maninjau-See (siehe >>). Die Insel verfügt zudem über einige der größten zusammenhängenden Dschungelgebiete in Asien, etwa den Gunung Leuser-Nationalpark (siehe >>).
Abwechslungsreiche Landschaften abseits ausgetretener Touristenpfade sind auf Sulawesi zu erkunden. Das kunstvoll bewirtschaftete Hochland in Tana Toraja (siehe >>) lockt Abenteurer mit einer einzigartigen Kultur, den wohl skurrilsten Bestattungszeremonien der Welt sowie ausgedehnten Regenwäldern mit einer außergewöhnlichen Artenvielfalt.
In zahlreichen Nationalparks wird versucht, den letzten tropischen Regenwald für seine Bewohner wie den so menschenähnlichen Orang-Utan zu erhalten, etwa im Tanjung Puting-Nationalpark (siehe >>) auf Kalimantan.
Für ethnologisch Interessierte bieten einige Inseln die Möglichkeit, uralte Kultur- und Glaubensformen kennenzulernen, so die moslemischen Sasak auf Lombok oder die christlich-animistischen Batak auf Sumatra.
Asien wie aus dem Bilderbuch
Steil aus dem Meer aufragende, bizarre Karstinseln in der Bucht von Phang Nga, Thailand, (siehe >>).
Die grünen Teeplantagen und nebligen Mooswälder in den Cameron Highlands, West-Malaysia, (siehe >>).
Der majestätisch alles überragende Mount Kinabalu im Norden Ost-Malaysias, (siehe >>).
Die Insel Samosir mitten im von Bergketten eingerahmten Toba-See auf Sumatra, (siehe >>).
Postkartenreife Reisterrassen bei Jatiluwih und Tegallalang auf Bali, (siehe >>) und (siehe >>).
Das malerische Hochland von Tana Toraja, Sulawesi, mit weiten Ausblicken über Reisterrassen, (siehe >>).
Badeorte an weißen Sandstränden, azurblaues Meer, an Land wie im Wasser um 25–30 °C – nur abends und in höheren Lagen kühlt es ein wenig ab – für viele sind dies die perfekten Voraussetzungen für erholsame Urlaubstage. Die schönsten Strände erstrecken sich meist auf kleinen Inseln abseits der Ballungsräume und Schifffahrtsrouten, vor allem in Süd-Thailand, an der Ostküste Malaysias, im Norden von Borneo, in Süd-Bali, Süd-Lombok und auf den Gilis. Dort zeigt sich das Meer von seiner schönsten Seite, vor allem an windstillen Tagen in der Trockenzeit. Wer die Tage nicht nur mit Baden und Entspannungsmassagen im Schatten unter Sonnenschirmen oder Palmen verbringen möchte, kann an beliebten Stränden, wie Chaweng (siehe >>) und Lamai (siehe >>) auf Ko Samui, Patong (siehe >>) auf Phuket, in Kuta (siehe >>) und Seminyak (siehe >>) auf Bali oder auf den Gilis (siehe >>) vor Lombok auf ein breites Wassersportangebot zurückgreifen und ein pulsierendes Nachtleben genießen. Einige Küsten und Mangrovengebiete können von Krabi (siehe >>) oder Langkawi (siehe >>) aus mit dem Seekajak erkundet werden, wobei das Highlight die Passagen und das erodierte Innere der pittoresken Kegelkarst-Inseln in der Bucht von Phang-nga (siehe >>) darstellt.
Vielen Küsten sind tropische Korallenriffe vorgelagert, die in der richtigen Jahreszeit beste Voraussetzungen zum Schnorcheln und Tauchen bieten. Selbst Anfänger werden begeistert aus der mannigfaltigen Unterwasserwelt zurückkehren. Im Golf von Thailand locken von Februar bis Oktober die Tauchgebiete des Meeresnationalparks von Ang Thong (siehe >>), während Ko Tao (siehe >>) besonders günstige Konditionen für Tauchanfänger zu bieten hat. An der Andamanenküste werden die Inseln für ihren Fischreichtum gerühmt und von Tauchbasen in Phuket (siehe >>), Ko Phi Phi (siehe >>) und Krabi (siehe >>) am besten von November bis Mai angefahren. Auch Ko Lanta (siehe >>) und Ko Lipe (siehe >>) bieten dann beste Rahmenbedingungen für Taucher. Von Mai bis Oktober ist Saison an der malaysischen Ostküste auf Pulau Perhentian (siehe >>) und Pulau Tioman (siehe >>). Als einer der weltweit besten Tauchplätze gilt das überkragende Riff der Borneo vorgelagerten Pulau Sipadan (siehe >>), das ebenso wie andere Riffe in der Umgebung ganzjährig betaucht werden kann.
Indonesien verfügt vor Pulau Weh (siehe >>) in Aceh, in Tulamben und Amed (siehe >>) und (siehe >>)) an der Ostküste Balis sowie rund um die Gilis (siehe >>) über besonders anfängergerechte Tauchgründe. Einige der weltbesten Tauchspots liegen derweil um Pulau Bunaken (siehe >>) vor Sulawesi, im Komodo-Nationalpark (siehe >>), vor Nusa Penida (siehe >>) und Flores (siehe >>) – paradiesische Unterwasserwelten und überaus artenreiche und schützenswerte Ökosysteme.
Und wer weder tauchen noch schnorcheln geht, kann zumindest im Aquarium die tropische Vielfalt unter der Wasseroberfläche bestaunen, etwa in modernen Einkaufszentren in Bangkok (siehe >>) und Kuala Lumpur (siehe >>), wo sehenswerte Schaubecken und begehbare Acryltunnel nicht nur bei den Kleinen für Faszination sorgen. Das spektakulärste Aquarium findet sich auf der Vergnügungsinsel Sentosa in Singapore (siehe >>).
Jenseits der Strände ist im Hinterland der tropische Regenwald eine Hauptattraktion. Leider fallen von Jahr zu Jahr immer mehr Dschungelgebiete Ölpalmplantagen, neuen Straßen und Stauseen zum Opfer.
Mit Guides oder auf eigene Faust kann man Touren durch den tropischen Regenwald im Khao Sok National Park (siehe >>) im Süden Thailands unternehmen. Gut erschlossen ist in West-Malaysia der Taman Negara (siehe >>), der einfache Spaziergänge, aber auch bis zu zweiwöchige Treks ermöglicht. Das Innere der Inseln Pulau Tioman (siehe >>) oder Pulau Langkawi (siehe >>) überrascht mit sehr schönen, ursprünglichen Regen- und Mangrovenwäldern. Noch interessanter sind die Dschungelgebiete auf Borneo in Ost-Malaysia. Am einfachsten ist der abwechslungsreiche Bako National Park (siehe >>) nördlich von Kuching mit seinen Mangroven- und Kerangaswäldern zu erreichen. Im gut erschlossenen Gunung Mulu National Park (siehe >>) locken die größten Höhlensysteme Südostasiens, Dschungelflüsse und Treks. Er zählt ebenso zum Unesco-Weltnaturerbe wie der Kinabalu National Park (siehe >>), den überwiegend Gipfelstürmer besuchen – bei Wanderungen durch den Hochlanddschungel trifft man dagegen kaum andere Touristen. Nur wenige wissen, dass es selbst in Singapore noch Primärdschungel gibt. Das Bukit Timah Nature Reserve (siehe >>) bietet ein Kontrastprogramm zum Einkaufstrip.
In Indonesien findet man tropischen Regenwald u. a. im Gunung Leuser-Nationalpark auf Sumatra und im Tanjung-Puting-Nationalpark (siehe >>) auf Kalimantan. Hier sind Begegnungen mit Orang-Utans und andere Waldbewohnern möglich. Prähistorische Drachen kann man hingegen in der kargen Landschaft des Komodo-Nationalparks (siehe >>) bestaunen.
Klettern und kraxeln
Eine Vulkanbesteigung gehört zu jeder klassischen Indonesienreise dazu, besitzt doch kein Land der Welt mehr Vulkane. Viele liegen in Nationalparks, etwa der Bromo und der Ijen auf Java. Ob der Sibayak auf Sumatra, der Agung und der Batur auf Bali, der mächtige Rinjani auf Lombok, der hochaktive Merapi oder – der Klassiker – die Kraterlandschaft des Bromo: Hier lassen sich Bergtouren jedes Schwierigkeitsgrads unternehmen, vom Spaziergang bis zum Klettern am Steilhang. Wenn Vulkane aktiv und ihre Randregionen für Besucher gesperrt werden, ist es lebensgefährlich, sich darüber hinwegzusetzen und trotzdem loszugehen.
Beliebte Tour durch das Sandmeer bis zum Schlot des Gunung Bromo, (siehe >>).
Etwas für Sportliche: der Gunung Rinjani auf Lombok, (siehe >>).
Nicht immer zugänglich: der aktive Feuerberg Gunung Merapi auf Java, (siehe >>).
Abwechslungsreich ist eine Wanderung auf den Gunung Sibayak im Batak-Hochland, (siehe >>).
Wer Klettern lernen möchte: An den Karstfelsen bei Krabi bieten sich die besten Möglichkeiten. Die atemberaubenden Felsen sind für Anfänger wie Fortgeschrittene geeignet, vor allem am Ao Ton Sai (siehe >>). Noch ein Geheimtipp ist Ko Yao Noi (siehe >>), hierher kommen erfahrene Kletterer.
Wie reisen?
Mit der Eisenbahn
Auf der Malaiischen Halbinsel ist es möglich, die rund 2000 km von Bangkok bis Singapore bequem mit dem Zug zurückzulegen. Wer nicht gerade mit dem Luxuszug Eastern & Oriental Express unterwegs ist, muss allerdings in Kuala Lumpur, Butterworth (bei Penang) und Padang Besar umsteigen. Aber auch andere Bahnhöfe lohnen einen Zwischenstopp. Auf Borneo verkehrt eine Schmalspurbahn von Tanjung Aru südlich von Kota Kinabalu über Beaufort nach Tenom, sofern die Strecke nicht durch Erdrutsche blockiert ist. Quer durch Java, die bevölkerungsreichste Insel der Welt, verlaufen ebenfalls Bahnlinien. Auf der nördlichen Strecke verkehren Züge von Jakarta über Cirebon und Semarang nach Surabaya. Die südliche Strecke führt über Bogor und Bandung nach Yogyakarta, dann weiter nach Solo, Probolinggo und Banyuwangi. Beide Linien sind durch Trassen in Nord-Süd-Richtung miteinander verbunden, sodass auch Städte im Inselinneren ans Bahnnetz angeschlossen sind. Weitere Infos im Kapitel Travelinfos von A bis Z, „Eisenbahn“ (siehe >>).
Per Bus
Das touristisch hoch entwickelte Thailand ist mit seinem privaten und öffentlichen Bussystem unschlagbar, doch auch Malaysia steht dem kaum nach. Auch viele indonesische Inseln lassen sich mit klimatisierten Expressbussen recht bequem durchqueren, sofern man keine langen Beine hat. Die Fahrgeschwindigkeit ist aufgrund schlechter oder stark befahrener, schmaler Straßen deutlich langsamer als in Malaysia oder Thailand. Anstrengend können Touren in lokalen, nicht-klimatisierten Bussen werden, da sie häufig mit Menschen und Waren bis an die Grenzen des Möglichen bepackt werden. Minibusse im Linienverkehr stellen in Thailand und Indonesien eine beliebte Alternative dar. In Malaysia und Thailand verkehren zudem zwischen den beliebtesten Touristenorten Backpacker- und Minibusse. Weitere Infos im Kapitel Travelinfos von A bis Z, „Busse“ (siehe >>).
Im Flugzeug
Auch Einheimische nutzen relativ häufig das Flugzeug, um auf längeren Strecken anstrengende, stundenlange Busfahrten zu umgehen. Dank der Billigfluggesellschaften und staatlicher Subventionierung sind Flüge relativ preiswert. Dennoch sollte man aus Rücksicht auf unsere Umwelt versuchen, so wenig wie möglich zu fliegen und die Flüge zu kompensieren (siehe >>). Weitere Infos im Kapitel Travelinfos von A bis Z, „Anreise“, „Boote“ und „Flüge“ (siehe >>), (siehe >>) und (siehe >>).
Mit dem Schiff
Prinzipiell sind alle Inseln mit Schiffen erreichbar. Vor allem in Indonesien verkehren große Passagierschiffe regelmäßig zwischen den großen Inseln. Zu kleineren Inseln können Touristen mit Fähren, umgebauten Fischerbooten, Außenbordern und Schnellbooten übersetzen. Bei stürmischer See wird vielerorts der Bootsverkehr eingestellt (etwa in den Sommermonaten in der Andamenensee). Auch auf dem Batang Rajang in Sarawak, einem der längsten Flüsse Malaysias, verkehren kleine Passagierschiffe.
Alte Gebäude, die sorgsam gepflegt dem alles zersetzenden tropischen Klima widerstanden haben, entführen Besucher in eine andere Zeit. Besonders interessant ist ein Streifzug durch die zum Unesco-Welterbe erklärten historischen Städte an der Straße von Malacca, George Town (siehe >>) auf der Insel Penang und Melaka (siehe >>), mit denen aber auch Straßenzüge in Phuket-Stadt, Ipoh, Singapore oder Kuching durchaus mithalten können. Im Zentrum Javas zeugen die Tempelanlagen Prambanan (siehe >>) und Borobudur (siehe >>) von der einstigen hinduistischen und buddhistischen Hochkultur. Besonderen Schutz hat sich auch das Subak-System auf Bali verdient, das die Basis für die einmalige Reisterrassenlandschaft legt.
Dort, wo vor über hundert Jahren die ersten Dampfschiffe anlegten und wohlhabende wie exzentrische Reisende von Bord gingen, waren pompöse Hotels ihre erste Anlaufadresse vor Ort. Die schönsten waren zwischen 1884 und 1910 von den armenischen Sarkies Brothers und ihrem Cousin erbaut worden. Einige dieser Hotels wurden luxusrenoviert und mit gigantischen modernen Neubaublocks den Bedürfnissen der modernen Zeit angepasst. Dabei war man bemüht, historisches Flair zu erhalten, wie im Oriental Hotel in Bangkok, das zu den besten Hotels in Südostasien gehört, oder dem Raffles Hotel in Singapore (siehe >>). Erweitert wurde auch das Eastern & Oriental in George Town (siehe >>), während das Majapahit in Surabaya (siehe >>) sorgsam restauriert und ohne Anbau ganz im alten Stil belassen wurde. In Bali ließen sich viele Künstler in Ubud nieder, kauften sich Häuser oder lebten im Hotel Tjampuhan (siehe >>). Um zumindest zeitweise der tropischen Hitze zu entkommen, zogen sich in British Malaya Kolonialbeamte und Händler in die kühleren Berge zurück, trafen sich auf Golfplätzen und wärmten sich abends am Kamin in den Cameron Highlands (siehe >>). Auf Java zog es die europäische High Society ins kühlere Bandung im Hochland, wo noch heute Art-déco-Bauwerke, wie das Savoy Homan Bidakara Hotel (siehe >>), von jener Epoche zeugen. Weniger Wohlhabende und asiatische Reisende übernachteten vor allem in Chinesenhotels, von denen in vielen südostasiatischen Städten einige überlebt haben und vor allem in George Town und Melaka liebevoll restauriert wurden. Da es in alten, feuchten Gemäuern nicht immer frisch riecht, sollte man möglichst in höhere Stockwerke ausweichen.
Gleich mehrere Museen sind nötig, um die Ges chichte und Kultur Thailands gebührend zu würdigen. Die besten davon sind die Dusit Museen (siehe >>) und das Museum of Siam (siehe >>) in Bangkok. In Kuala Lumpur erweist sich das Islamic Arts Museum (siehe >>) als eine sehenswerte Schatzkammer des Orients. Die Geschichte des Vielvölkerstaates Malaysia vermitteln das Penang Museum (siehe >>) in George Town und das Muzium Negara (siehe >>) in Kuala Lumpur ((siehe >>). Melaka hat die größte Dichte an Museen, darunter „Exoten“ wie das Zoll-, das Gefängnis- und das Literatur-Museum, die aber bestenfalls wegen ihrer Angestaubtheit und obskuren Ausstellungsstücken erwähnenswert sind. Auch das Museum im Stadthuys (siehe >>), dem ältesten holländischen Gebäude Asiens, hat Luft nach oben – das nahe Singapore macht‘s vor: Hier präsentieren das National Museum (siehe >>) und wunderschöne Asian Civilisations Museum (siehe >>) ihre Sammlungen überaus anschaulich und mit pädagogischem Gespür. Eines der am besten bestückten Museen Indonesiens ist das Nationalmuseum (siehe >>) in Jakarta. Die Entwicklung der balinesischen Kunst lässt sich am besten vor Ort in den hervorragenden Museen von Ubud, dem Puri Lukisan, Neka Art Museum und ARMA (siehe >>), verfolgen.
Eine der ältesten und schönsten Liebesgeschichten der Welt hat sich aus dem indischen Raum entlang der frühen Handelswege in Südostasien verbreitet. So wird die faszinierende Geschichte von Rama und Sita auf 178 Wandgemälden im Wat Phra Keo in Bangkok (siehe >>) ebenso in Szene gesetzt wie bei opulenten Tanzaufführungen am Prambanan (siehe >>), am Uluwatu-Tempel (siehe >>) und im Palast von Ubud (siehe >>). Selbst in den Batu Caves bei Kuala Lumpur (siehe >>) und vielen weiteren indischen und chinesischen Tempeln in Südostasien stehen Statuen von Sita und Rama, seinem Bruder Laksamana und dem Affengeneral Hanuman, der mit seiner Armee dabei half, den mächtigen Rawana zu besiegen. Das gewaltige Epos bietet zudem ausreichend Stoff für Theaterbühnen, traditionelle Maskentänze und Schattenspiele (Wayang Kulit) mit flachen, bemalten Lederpuppen.
Faszinierende Bühnen
Siam Niramit, Bangkok: Die Geschichte Thailands wird mit 150 Darstellern, Elefanten und anderen Tieren sowie atemberaubenden Bühnenbildern und Spezialeffekten auf einer riesigen Bühne pompös präsentiert. (siehe >>)
Taman Wisata Candi, Prambanan: Auf der Freilichtbühne vor den angestrahlten Prambanan-Tempeln im Hintergrund wird die komplette Version oder eine Episode des Ramayana aufgeführt, bei der bis zu 250 Tänzer auftreten. (siehe >>)
Tempeltänze in Ubud: Abends werden auf zahlreichen Bühnen im Palast wie in Tempeln Masken-, Feuer- und Trancetänze, traditionelle Tänze von erhabener Eleganz und gewaltiger Kraft aufgeführt.
Moderne Bühnenkunst rund um Tanz, Theater und Performance präsentiert sich in Kuala Lumpur im Malaysia Tourism Centre (MaTiC) (siehe >>), in Singapore im The Arts House (siehe >>) und in Jakarta im Teater Salihara (siehe >>).
Selbst drei Monate reichen nicht aus, um alle Ziele in der südostasiatischen Inselwelt zu besuchen. Bei dem vielseitigen Angebot fällt es schwer eine Auswahl zu treffen, wenn nur wenig Zeit zur Verfügung steht. Bei so vielen Inseln möchte man schließlich auch am Strand abhängen oder vielleicht sogar den Tauchschein machen. Deshalb ist bei den nachfolgenden Routenvorschlägen mit Stranddestinationen auch die Reisezeit (siehe >>) wichtig. Selbst in der Regenzeit ist zumeist nur nachmittags mit einem kräftigen, warmen Schauer zu rechnen. Doch wenn sich tagelang keine Sonne zeigt, möchte man nicht am Strand festsitzen. Bei starkem Wellengang kann auch der Bootsverkehr auf einigen Inseln zum Erliegen kommen. In Südostasien wie in Europa kann das Wetter stark vom Durchschnitt abweichen. Kommt es zu unvorhergesehenen Regenperioden, kann man dem nassen Wetter oft entgehen, indem man von einer vorgeschlagenen Winter- auf die Sommerroute oder umgekehrt ausweicht. Die Routen beginnen und enden in Denpasar, Jakarta, Singapore, Kuala Lumpur, Phuket oder Bangkok, da es von hier aus auch Flüge nach Europa gibt. Neben den empfohlenen Zielen gibt es noch viel abseits dieser Routen zu entdecken, weit mehr als Platz in diesem Buch gefunden hat.
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Von Bali nach Kuala Lumpur oder bis Bangkok
Länder: Indonesien, Malaysia, Thailand
Dauer: ab 3 Wochen, für das volle Programm ab 6 Wochen
Da nun das Wetter in Indonesien am schönsten ist, lohnt es sich, in Bali zu beginnen. Juli bis September ist Hochsaison, aber auch im April/Mai und Oktober ist das Wetter noch gut. Wer sich nicht ins Getümmel von Kuta (siehe >>) stürzen möchte, zieht an einen ruhigeren Strand im Osten oder setzt mit dem Boot auf die Gili-Inseln (siehe >>) über. Keiner sollte Bali verlassen, ohne Ubud (siehe >>), einige bedeutende Tempel und die Bergwelt im Hinterland besucht zu haben. Nächste Station: Yogyakarta (siehe >>), das kulturelle Zentrum von Java. Wer nicht fliegt, kann einen lohnenden zweitägigen Zwischenstopp am Bromo (siehe >>) einlegen. Mit dem Zug geht es nun nach Jakarta (siehe >>) und von dort mit dem Flugzeug nach Kuala Lumpur (siehe >>). Die nächsten Stationen sind die wolkenverhangenen Teeplantagen in den Cameron Highlands (siehe >>), der Dschungel im Taman Negara (siehe >>), die Strände von Pulau Perhentian (siehe >>) und die historische Altstadt von George Town auf Penang (siehe >>), wo es im September/Oktober mehr regnet. Im beliebten Backpackerdreieck Cameron Highlands – Taman Negara – Pulau Perhentian (Hochland – Dschungel – Strand) transportieren Backpackerbusse Rucksacktouristen von einem Gästehaus zum nächsten und verkaufen ihnen nebenher noch Touren, keine billige, aber eine bequeme Alternative für einen Kurzbesuch von 7–10 Tagen. Sollte die Zeit knapp geworden sein, fliegt man von Penang bis Bangkok (siehe >>), um noch etwas von Thailand zu sehen und vor dem Heimflug nach Herzenslust einzukaufen. Wem Indonesien gefallen hat, der kann von Penang einen Abstecher nach Medan machen und direkt weiter zum idyllischen Toba-See (siehe >>), ins Hochland von Berastagi (siehe >>), zu den Orang-Utans von Bukit Lawang (siehe >>) oder zum Tauchen über Banda Aceh nach Pulau Weh (siehe >>) fahren. Für entspannte Strandtage empfiehlt es sich, nach Thailand zu reisen und von Surat Thani aus nach Ko Pha Ngan (siehe >>) oder zum Tauchen nach Ko Tao (siehe >>) überzusetzen. Diese Reiseroute ist flexibel. Wer wenig Zeit hat, kann die Alternativen weglassen oder die Tour in Kuala Lumpur beenden und im folgenden Jahr weitermachen.
Von Singapore nach Bangkok
Länder: Singapore, Malaysia, Thailand
Dauer: ab 3 Wochen
Nun ist es an der malaysischen Westküste und in Thailand am schönsten. Singapore (siehe >>) ist eine Drehscheibe für Reisen in alle Himmelsrichtungen. Deshalb gibt es vor allem in und um Little India, aber auch in der Chinatown eine ausgeprägte Traveller-Szene. Nach ein paar Tagen in der futuristischen Metropole geht es ins alte Zentrum von Melaka (siehe >>) und weiter in die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur (siehe >>). Nach einem Abstecher in die Bergwelt der Cameron Highlands (siehe >>) ist Penang (siehe >>) erreicht, wo man in George Town einige Tage durch die spannende Altstadt streifen, shoppen und die gute Küche genießen kann. Nun beginnt das Inselhüpfen mit Fähren und Schnellbooten in der Andamanensee über Langkawi (siehe >>) hinüber nach Thailand und über Ko Lipe (siehe >>) im Tarutao Marine National Park und Ko Lanta (siehe >>) nach Krabi (siehe >>) und schließlich zum Feiern auf die beliebte Insel Ko Phi Phi (siehe >>). Wer es am Ende entspannter mag, reist über Phuket-Stadt (siehe >>), die einen Zwischenstopp lohnt, weiter auf die ruhigere Insel Ko Phayam (siehe >>). Zudem sind nette Abstecher ins Hinterland möglich, etwa in den prächtigen Dschungel des Khao Sok National Parks (siehe >>) und zum Rajjaprabha-Damm (siehe >>). Am Ende der Reise ist man fit für ein paar Tage in Bangkok (siehe >>), wo die Khaosan Road der Dreh- und Angelpunkt aller Backpacker in Südostasien ist.
Von Bangkok nach Bali
Länder: Thailand, Singapore, Malaysia, Indonesien
Dauer: ab 2 Wochen
Wer zum ersten Mal in Südostasien ist, sich im Kreis anderer Touristen wohlfühlt und sich in kurzer Zeit einen Überblick verschaffen möchte, fliegt von Bangkok (siehe >>) nach Phuket (siehe >>) im Winter oder Ko Samui (siehe >>) im Sommer, um sich nach dem Kulturtrip in der Hauptstadt an einem der Urlaubsstrände zu entspannen und bei Ausflügen in die Umgebung etwas vom Land kennenzulernen. Dann geht es mit einem Direktflug in die hypermoderne Metropole Singapore (siehe >>), wo ausreichend Zeit für Streifzüge durch die einzelnen Stadtviertel und einen Museumsbesuch eingeplant werden sollte. Mit einem Bus oder Taxi ist es nicht weit bis nach Melaka (siehe >>), das am Wochenende auch bei jungen Leuten aus Singapore beliebt ist. Hier befindet man sich schon nahe an Kuala Lumpurs Flughafen KLIA, dem Sprungbrett zur letzten Station Bali (siehe >>), der Insel der Götter.
Lohnende Einkaufsziele
Bangkok: gigantische Einkaufszentren und lebendige Märkte, vollgepackt mit Kunsthandwerk, angesagter Mode und Elektronik (siehe >>)
George Town / Melaka / Chinatown in Kuala Lumpur: kleine Läden, Boutiquen und Märkte zum Stöbern ((siehe >>), (siehe >>) und (siehe >>))
Singapore: lohnt allein schon wegen der Architektur der luxuriösen Konsumtempel (siehe >>)
Kuta / Legian / Seminyak / Ubud und kleine Dörfer auf Bali: Malerei, Kunsthandwerk und Touristen-Lädchen selbst inmitten von Reisfeldern ((siehe >>), (siehe >>) und (siehe >>))
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Von Kuala Lumpur nach Bali und weiter
Länder: Malaysia, Indonesien
Dauer: ab 3 Wochen, für das volle Programm 2 Monate
Nationalparks im Hinterland mit einer einmaligen Fauna und Flora, Dschungelgebiete, Berglandschaften und die größten Höhlensysteme der Erde versprechen eine aufregende Tour. Zu Beginn empfiehlt sich von Kuala Lumpur aus ein Besuch auf dem weitläufigen Gelände des Forest Research Institute of Malaysia (FRIM). Ein Abstecher in den Taman Negara (siehe >>), den ältesten tropischen Regenwald der Erde, lässt sich auf eigene Faust mit Bussen oder bequem über einen Reiseveranstalter organisieren.
Flüge verbinden Kuala Lumpur mit Kuching (siehe >>) im östlichen Landesteil Sarawak auf der Insel Borneo. Mehrere Nationalparks sind in Tagesausflügen zu erreichen, darunter die einmaligen Mangroven- und Kerangaswälder auf der Bako-Halbinsel (siehe >>). Weiter im Norden lohnt der Gunung Mulu National Park (siehe >>) mit seinen gewaltigen Höhlensystemen und tollen Dschungelpfaden den Flug ins Hinterland (rechtzeitig buchen!). Weiter geht es nach Kota Kinabalu (siehe >>), der Hauptstadt von Sabah. Die Nordspitze von Borneo birgt fantastische, vielseitige Naturattraktionen wie den fast 4000 m hohen Mount Kinabalu (siehe >>) mit artenreichen Bergwäldern, die Orang Utan-Rehabilitationsstation Sepilok (siehe >>) und den Kinabatangan (siehe >>) mit seinen Nasenaffen. Da es sogar Nonstop-Flüge von Kota Kinabalu nach Jakarta (siehe >>) gibt, steht der weiteren Erkundung einmaliger Landschaften nichts im Wege.
Zur Einstimmung auf Indonesien ist der Botanische Garten von Bogor (siehe >>) bestens geeignet. Dann geht es quer durch das von Vulkanen geprägte Java nach Yogyakarta (siehe >>), wo der Feuerberg Gunung Merapi (siehe >>) lockt. Ein Abstecher von Surabaya (siehe >>) in den Tanjung Puting-Nationalpark (siehe >>) ist zwar nicht billig, aber die beste Gelegenheit, ein paar aufregende Tage gemeinsam mit Orang-Utans und Nasenaffen im Dschungel zu verbringen. Überaus beeindruckend präsentiert sich auch die Vulkanlandschaft des Gunung Bromo (siehe >>) in Ost-Java, bevor es weiter nach Bali (siehe >>) geht. Die Insel ist weniger wegen ihrer Strände, sondern wegen ihrer faszinierenden Natur und Bergwelt ein interessantes Ziel. Von hier bieten sich weitere Abstecher an: Im Komodo-Nationalpark (siehe >>) locken urzeitliche Riesenwarane und tolle Tauchgebiete, die sich bis zur Küste vor Labuan Bajo (siehe >>) auf Flores erstrecken. Zum Wandern eignet sich bestens Tana Toraja (siehe >>), das von Makassar (siehe >>) aus zu erreichen ist, oder es geht gleich zum Tauchen nach Manado (siehe >>). Nur wenige Touristen kommen hierher, obwohl die Nordspitze von Sulawesi alles bietet: von Stränden und tollen Tauchgebieten bis zu Vulkanen und tropischem Regenwald. Wer weniger Zeit hat, kann die Tour in Etappen bereisen, wer hingegen mit mehr Zeit und Geld gesegnet ist, kann weitere Vulkanbesteigungen und Tauchgebiete (S. 30–32) in diese Route mit einbauen.
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Von Bangkok nach Kuala Lumpur, Bali und weiter
Länder: Thailand, Malaysia, Indonesien, Singapore
Dauer: ab 3 Wochen, für das volle Programm ab 6 Wochen
Die thailändische Kultur erschließt sich am besten in Bangkok (siehe >>), das mit zahllosen Tempeln, spannenden Museen, prächtigen Theaterbühnen und einem wahrlich kosmopolitischen kulinarischen Angebot lockt. Mit dem Zug oder Bus führt die Reise mit einem Zwischenstopp im königlichen Badeort Hua Hin (siehe >>) nach Butterworth und hinüber nach George Town (siehe >>) auf der Insel Penang. Die britische Kolonialherrschaft und chinesische Einwanderer haben die historische Altstadt geprägt. Wer sich für chinesische Zinnbarone und Kulis interessiert, kann auf dem Weg nach Süden einen Zwischenstopp in Ipoh (siehe >>) einlegen. Hingegen wird die Kolonialgeschichte in Hillstations wie den Cameron Highlands (siehe >>) oder in der einst bedeutenden Handelsmetropole Melaka (siehe >>) sichtbar. In der Hauptstadt Kuala Lumpur beschränkt sich das multikulturelle Angebot nicht nur auf die Küchen der Restaurants und Essensstände. Hier kann man neuen Trends nachspüren und am von Kolonialbauten gesäumten Merdeka Square, in der Chinatown oder im Museum in die Geschichte abtauchen. Als ein wichtiges Drehkreuz von Billigfluggesellschaften lässt sich von hier aus je nach persönlichen Interessen die Reise nach Westen und / oder Süden fortsetzen.
Die Westtour führt durch Sumatra von Padang (siehe >>) über Bukittinggi (siehe >>) im Hochland der matrilinearen Minangkabau zum Toba-See (siehe >>), dem Zentrum der Batak-Kultur, und über Berastagi (siehe >>) und Medan (siehe >>) zurück nach Kuala Lumpur oder weiter zum Startpunkt der Südtour Jakarta (siehe >>). Nach einem Besuch im Nationalmuseum geht die Reise nach Bandung (siehe >>), dem Zentrum der Sunda-Kultur. Yogyakarta (siehe >>) mit seinem Sultanspalast und den Tempelruinen in der Umgebung, sowie die Nachbarstadt Solo (siehe >>), das „javanische Herz“ des Landes, lohnen einen mehrtägigen Aufenthalt. Schließlich lockt Bali mit seinen lebendigen hinduistischen Traditionen, die sich am besten von Ubud (siehe >>) aus erschließen. Als Kontrast empfiehlt sich ein Abstecher nach Sulawesi, wo nördlich der alten Hafenstadt Makassar (siehe >>) die malerische Kulturlandschaft im Hochland von Tana Toraja (siehe >>) eine ganz eigene Lebenswelt birgt. Mindestens ebenso spannend ist eine Tour über die Insel Flores von Labuan Bajo (siehe >>) bis Maumere (siehe >>), um in abgelegenen Dörfern uralte Kulturen kennenzulernen. Wer möchte, kann auf dem Rückflug noch ein paar Tage in Singapore (siehe >>) verbringen.
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Kletterziele:
Ao Ton Sai
Ko Phi Phi
Gunung Sibayak
Gunung Merapi
Gunung Bromo
Gunung Rinjani
Gunung Kelimutu
Tauchspots:
Bangkok
Ko Tao
Ang Thong
Phuket
Krabi
Ko Lanta
Pulau Weh
Ko Phi Phi
Ko Lipe
Pulau Perhentian
Pulau Sipadan
Kuala Lumpur
Pulau Tioman
Pulau Bunaken
Singapore
Tulamben
Gili-Inseln
Nusa Penida
Komodo-NP
Labuan Bajo
Waiara
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Klima
Reisezeit
Aufgrund der geografischen Lage beiderseits des Äquators ist die südostasiatische Inselwelt unter klimatischen Aspekten keine einheitliche Region. Vorherrschend ist ein tropisches Klima mit hohen Niederschlägen, das sich grob vereinfacht in zwei Jahreszeiten einteilen lässt: Die Monsunwinde bringen von April/Mai bis Oktober vorwiegend trockene und von November bis März feuchte Luftmassen in beinahe alle Landesteile Indonesiens sowie an die Ostküste der malaiischen Halbinsel. An der Andamanenküste von Thailand und Malaysia ist es genau umgekehrt. Hier beginnt der Regen im Mai und nimmt bis zum September/Oktober kontinuierlich zu. Zugleich existieren komplexe mikroklimatische Verhältnisse, die sich von Insel zu Insel bzw. Region zu Region unterscheiden. Es kann durchaus sein, dass es an der Nordküste einer Insel in Strömen gießt, während an der Südküste die Sonne scheint. Starke klimatische Schwankungen haben in den letzten Jahren auch zu außergewöhnlichen Regenfällen und Hitzewellen geführt.
Land-, See-, Berg- und Talwinde, die regional das Windgeschehen mitprägen, führen zu komplexen Verhältnissen, die großräumige Wettervorhersagen unmöglich machen. Zudem fällt im Bergland weit mehr Niederschlag als auf kleinen Inseln. Wer in die Regenzeit kommt, kann wahre Fluten erleben: Innerhalb eines Tages fällt manchmal mehr Regen als in mehreren trüben europäischen Monaten zusammen. Doch selbst dann stehen die Chancen etwa 2:1, dass es nicht regnet. Die Luftfeuchtigkeit liegt im Tiefland morgens um 90 % und geht nachmittags auf etwa 70 % zurück. Nur in Gebieten mit einer ausgeprägten Trockenzeit sinkt die Luftfeuchtigkeit nachmittags unter 50 %. Es fallen pro Jahr durchschnittlich 2000–4000 mm Regen (Deutschland 700 mm).
An jedem Tag des Jahres steht die Sonne etwa zwölf Stunden lang am Himmel. Der Übergang vom Tag zur Nacht vollzieht sich so rasch, dass die Zeit der Dämmerung nur sehr kurz ist. Sonnenaufgänge und -untergänge verlieren häufig durch starke Dunst- oder Nebelschleier ihren Reiz. Am „kältesten“ ist es in Bangkok im Dezember und Januar mit Temperaturen zwischen 20 °C am Morgen und 30 °C am Nachmittag. Hingegen kann das Thermometer vor der Regenzeit im April/Mai mittags im Schatten über 40 °C klettern. Weiter südlich schwanken die Temperaturen ganzjährig kaum noch und liegen im Flachland zwischen 22 °C und 34 °C, vielfach wird es aber in den frühen Nachmittagsstunden noch heißer. Nach Sonnenuntergang kühlt es sich besonders im Landesinneren merklich ab. Angenehm ist der Aufenthalt im Hochland, wo in 1000 m Höhe (2000 m) die Durchschnittstemperaturen um 6 °C (12 °C) niedriger sind als im Flachland. Selbst mittags steigen sie, trotz intensiver Sonne, kaum über 30 °C. Nachts kann es zu starken Abkühlungen kommen, Temperaturstürze unter 5 °C sind auf dem Bromo und dem Dieng-Plateau keine Seltenheit. Auf über 2000 m hohen Vulkanen und dem Kinabalu kann es während der Nacht zu Strahlungsfrösten kommen.
Der Monsun
Dort, wo die Sonne senkrecht über der Erde steht und ihre Einstrahlung intensiv ist, wird die Luft stark erhitzt und steigt auf. Es entsteht ein Sog, mit dem von Norden und Süden neue Luftmassen herangeführt werden, die sich als Winde bemerkbar machen. Allerdings werden diese Nord- und Südwinde durch die Erdrotation auf der Nordhalbkugel zu Nordost- bzw. Südwestwinden und auf der Südhalbkugel zu Nordwest- bzw. Südostwinden umgelenkt. Über dem Meer laden sich die Luftmassen mit Feuchtigkeit auf. Sobald sie aufs Land treffen und aufsteigen, bilden sich Wolken und es kommt zu kräftigen Schauern.
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Jetzt aber schnell nach Hause: Ein Schauer ist auch in der Trockenzeit immer drin.
Es ist ratsam, die Reiseroute mit den Regenzeiten abzustimmen. Zwar erscheint auch während der Trockenzeit der Tropenhimmel nicht immer in strahlendem Blau, aber Überflutungen und Dauerregen sind während dieser Zeit unwahrscheinlich. Allerdings können sich die Regenzeiten um bis zu einen Monat verschieben. Wer ganz sichergehen will, beginnt deshalb seinen Badeurlaub erst einen Monat nach dem Ende der Regenzeit.
Unabhängig vom Klima gibt es eine touristische Hochsaison von Juli bis September sowie im Dezember und Januar, während des chinesischen und thailändischen Neujahrs und in der Woche nach dem Ende des moslemischen Fastenmonats Ramadan. Zudem sind die einheimischen Schul- und Universitätsferien im Auge zu behalten. Während der Ferientage sind die Urlaubszentren häufig überlaufen. Während des chinesischen Neujahrs ist gefühlt ganz China in Südostasien, vor allem an der Andamanensee, unterwegs. Kurzfristig ist zu diesen Zeiten meist kein Zimmer mehr zu vernünftigen Preisen zu bekommen, Busse und Züge sind ausgebucht. Sonn- und Feiertage sind für längere Bus- und Bahnfahrten weniger geeignet, denn an manchen Wochenenden scheint das ganze Land auf den Beinen zu sein.
Während des Ramadan sind in den überwiegend moslemischen Gebieten tagsüber die meisten Restaurants geschlossen. Der Ramadan ist auch sonst eine Zeit verminderter Aktivität, das gesamte Leben scheint träge dahinzufließen. Kein Hinderungsgrund für eine Reise, aber manchmal etwas unangenehm. Mehr zum Ramadan und Terminen der Feiertage (siehe >>).
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Thailand, Malaysia und Indonesien sind ausgesprochen günstige Reiseländer. Das Preisniveau