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Stefan Loose E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck! - Einfaches Navigieren im Text durch Links - Offline-Karten (ohne Roaming) - NEU: Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern - Weblinks führen direkt zu den Websites mit weiteren Informationen Unser Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! E-Book basiert auf: 6. Auflage 2017 Seit fünf Jahrhunderten zieht das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ Reisende mit großen Träumen und Hoffnungen im Gepäck an. Und wer immer die Vereinigten Staaten heute besucht, bringt nach wie vor ganz bestimmte Vorstellungen mit. Der amerikanische Einfluss war und ist weltweit so prägend, dass man beim ersten Besuch weniger das Gefühl hat, fremden Boden zu betreten, als vielmehr auf Schritt und Tritt Bekanntem zu begegnen. Längst vertraut aus Film und Fernsehen sind uns die Großstadt-Skylines, die gelben Taxis, das Geräusch der amerikanischen Polizeisirenen, die endlosen von Diners gesäumten Highways und die Briefkästen, die einem Peanuts-Comic entsprungen scheinen. Mit den vorliegenden Reiseführern USA Der Osten und USA Der Westen liegen zwei wertvolle Reisebegleiter aus der Reihe Stefan Loose vor. Beider Büche wurden in Zusammenarbeit mit dem englischsprachigen Reisehandbuch Rough Guide erarbeitet. Die Autoren stellen umfassend und detailiert, kenntnisreich und begeistert das Reiseland USA vor. Zahlreiche Farbfotos geben einen ersten Eindruck, zahlreiche Tipps zu Reisemöglichkeiten, Unterkünften und Restaurants runden die Vielfalt an Informationen ab. Neu ist der 16- seitige Farbatlas. Wie in allen Loose Travelhandbüchern kommen natürlich auch die Tipps für Einreise, die Hintergrundinformationen zu Land und Leuten, Politik und Umwelt nicht zu kurz.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 1611
Veröffentlichungsjahr: 2017
Titel
Symbole & Hinweise
Übersichtskarte Highlights
USA Der Osten – Highlights und Themen
Highlights
Themen
Reiseziele und Routen
Klima und Reisezeit
Reisekosten
Travelinfos von A bis Z
Anreise
Botschaften und Konsulate
Essen und Trinken
Feste und Feiertage
Frauen unterwegs
Geld
Gesundheit
Informationen
Internet
Kinder
Maße und Elektrizität
National Parks und Outdoor-Aktivitäten
Post
Reisende mit Behinderungen
Schwule und Lesben
Sicherheit
Sport
Telefon
Transport
Übernachtung
Versicherungen
Visa
Zeit und Kalender
Geschichte
Die ersten Bewohner
Erste Kontakte mit Europäern
Das Wachstum der Kolonien
Die Amerikanische Revolution
Das 19. Jahrhundert
Das 20. Jahrhundert
Das 21. Jahrhundert
New York City
Manhattan
Die Hafeninseln
Financial District
City Hall Park und Umgebung
Chinatown
Little Italy
Nolita
Lower East Side
Soho und Tribeca
West Village
East Village
Union Square
Gramercy Park
Madison Square
Chelsea und Meatpacking District
Garment District
Midtown East
Times Square und Theater District
Central Park
Metropolitan Museum of Art
Upper East Side
Upper West Side
Harlem
Washington Heights
Brooklyn
Brooklyn Heights
Prospect Park
Brooklyn Botanic Garden
Brooklyn Museum
Coney Island
Brighton Beach
Queens
Museum of the Moving Image
MoMA PS 1 Contemporary Art Center
Die Bronx
Bronx Zoo
New York Botanical Garden
Mid-Atlantic
New York State
Long Island
South Shore
Fire Island
North Shore
North Fork
South Fork
Hudson Valley
Tarrytown und Irvington
Ossining
Hyde Park
Rhinebeck
Woodstock
Die Catskill Mountains
Albany
Cooperstown
Saratoga Springs
Die Adirondacks
Lake Placid
Saranac Lake
Die Finger Lakes
Skaneateles
Auburn
Seneca Falls
Der Cayuga Wine Trail
Ithaca
Städte am Erie-Kanal
Rochester
Buffalo
Die Niagara-Fälle
Aussicht auf die Fälle
Pennsylvania
Philadelphia
Lancaster County: Pennsylvania Dutch Country
Harrisburg
Hershey
Gettysburg
Pittsburgh
Die Umgebung von Pittsburgh
Allegheny National Forest
Erie
New Jersey
Princeton
Spring Lake und Asbury Park
Atlantic City
Cape May
New England
Massachusetts
Boston
Lexington und Concord
Salem
Plymouth
New Bedford
Cape Cod und die Inseln
Südküste
Mid-Cape
Cape Cod National Seashore
Provincetown
Martha’s Vineyard
Nantucket
Westliches Massachusetts
Amherst und Northampton
Die Berkshires
Rhode Island
Providence
Newport
Connecticut
Mystic
Stonington
New London
Hartford
New Haven
Vermont
Green Mountains
Bennington
Brattleboro
Grafton und Chester
Weston
Calvin Coolidge State Historic Site
Killington
Woodstock und Umgebung
Quechee
Montpelier
Ben & Jerry’s Ice Cream Factory
Stowe
Lake Champlain
Burlington und Umgebung
New Hampshire
Portsmouth
Lakes Region
White Mountains
Maine
Die Küste
Ogunquit und Umgebung
Kennebunkport
Portland
Freeport
Bath
Boothbay Harbor
Rockland
Monhegan Island
Camden und Rockport
Mount Desert Island
Downeast Maine: Die Nordostküste
West Quoddy Head und Umgebung
Baxter State Park
Great Lakes
Illinois
Chicago
Downtown Chicago: The Loop
Magnificent Mile
Navy Pier
Lincoln Park
Wrigley Field
Oak Park
Hyde Park
Das westliche Illinois
Springfield
Galena
Indiana
Indianapolis
Bloomington
Vincennes
New Harmony
Lincoln Boyhood National Memorial
Ohio
Cleveland
Lake Erie Islands
Columbus
Cincinnati
Michigan
Detroit
Ann Arbor
Lansing
Grand Rapids
Lake Michigan: das Ostufer
Straits of Mackinac
Upper Peninsula
Wisconsin
Milwaukee
Madison
Taliesin
House on the Rock
Capital Region
Washington DC
Capitol Hill
Westliche National Mall – Monumente
Östliche National Mall – Museen
Downtown und Umgebung
Dupont Circle bis Upper Northwest
Georgetown
Arlington National Cemetery
Virginia
Alexandria
Mount Vernon und Umgebung
Manassas National Battlefield Park
Fredericksburg
Richmond
Historic Triangle
Die Atlantikküste
Charlottesville
Appomattox Court House
Shenandoah National Park
Shenandoah Valley
Lexington und Umgebung
Blue Ridge Parkway
Roanoke
West Virginia
Harpers Ferry und Umgebung
Charles Town
Allegheny Mountains
New River Gorge
Charleston
Maryland
Baltimore
Frederick
Antietam National Battlefield
Cumberland und C&O Canal
Annapolis
Eastern Shore
St. Michaels
Ocean City
Delaware
Wilmington und Umgebung
Die Villen der Familie du Pont
New Castle
Dover
Die Küste
Der Süden
North Carolina
Die Halbinsel Albemarle-Pamlico
Die Outer Banks
Beaufort und Umgebung
Wilmington und die Strände
Raleigh und Umgebung
Durham
Chapel Hill
Winston-Salem
Charlotte
Blue Ridge Parkway
South Carolina
Myrtle Beach
Georgetown und Umgebung
Charleston und Umgebung
Die Sea Islands
Georgia
Atlanta
Dahlonega und Umgebung
Athens
Macon
Savannah
Brunswick
Die Golden Isles
Okefenokee Swamp
Kentucky
Lexington
Bluegrass Country
Daniel Boone National Forest
Cumberland Gap National Historic Park
Louisville
Bourbon Country
Abraham Lincoln National Historic Site
Mammoth Cave National Park
Tennessee
Memphis
Nashville
Jack Daniel’s Distillery
Pigeon Forge und Sevierville
Gatlinburg
Great Smoky Mountains National Park
Chattanooga
Alabama
Birmingham
Montgomery
Selma
Mobile
Mississippi
Clarksdale
Indianola
Greenwood
Oxford
Tupelo
Vicksburg
Natchez
Florida
Miami
Miami Beach
Downtown
Wynwood und der Design District
Little Havana
Coral Gables
Vizcaya Museum und Gärten
Key Biscayne
Florida Keys
Key Largo
Islamorada
Die Middle Keys
Die Lower Keys
Key West
Die Ostküste
Fort Lauderdale
Boca Raton
Palm Beach
Space Coast
Daytona Beach
St. Augustine
Jacksonville
Orlando und die Vergnügungsparks
Walt Disney World
Universal Orlando
SeaWorld Orlando
LEGOLAND
Die Westküste
Tampa
St. Petersburg
St. Petersburg Beaches
Sarasota
Fort Myers
Everglades National Park
Der Panhandle
Tallahassee
Wakulla Springs State Park
Apalachicola National Forest
Pensacola und Umgebung
Louisiana
New Orleans
French Quarter
Tremé und Mid-City
Marigny
Bywater und Ninth Ward
CBD
Garden District und Uptown
River Road und Plantation Country
San Francisco House
Laura: A Creole Plantation
Oak Alley
Nottoway
River Road African American Museum
Baton Rouge
Cajun Country
Lafayette
Nördlich von Lafayette
Südlich von Lafayette
Der Norden
Angola Prison
Natchitoches
Anhang
Bücher
Film
Impressum
Kartenverzeichnis
Reiseatlas
Boston, Bangor, Niagara Falls
Chicago, Detroit, Cleveland
New York, Philadelphia, Pittsburgh, Washington D.C.
Indianapolis, Columbus, Nashville, Knoxville
Washington D.C., Richmond, Norfolk, Charlotte
Memphis, New Orleans, Mobile
Atlanta, Charleston, Savannah, Tallahassee
Miami, Tampa
Autor
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Legende
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Der Osten der Vereinigten Staaten hat so viel zu bieten, dass es unmöglich ist, alles auf einer einzigen Reise zu sehen. Die folgenden Seiten bieten einen Ausblick auf die Highlights – schillernde Städte, grandiose Nationalparks, spannende Aktivitäten und unvergessliche Autotouren.
1 NEW YORK Die aufregendste Stadt der Welt (siehe >>)Bild | Karte
2 NIAGARA-FÄLLE Hier donnern zwei Millionen Liter Wasser pro Sekunde in die Tiefe (siehe >>)Bild | Karte
3 NEW ENGLAND Weiße Holzhäuser, bunte Wälder – Amerika wie aus dem Bilderbuch (siehe >>)Bild | Karte
4 CHICAGO Die letzte echte amerikanische Großstadt (siehe >>)Bild | Karte
5 CLEVELAND I.M. Pei baute der Rockmusik hier eine Hall of Fame (siehe >>)Bild | Karte
6 WASHINGTON DC Monumentale Bauwerke, erstklassige Museen, bedeutende Denkmäler (siehe >>)Bild | Karte
7 BLUE RIDGE PARKWAY Eine der schönsten Autorouten im Osten der USA (siehe >>)Bild | Karte
8 ATLANTA Auf den Spuren des Bürgerrechtlers Martin Luther King (siehe >>)Bild | Karte
9 SAVANNAH Perfekte Südstaatenkulisse (siehe >>)Bild | Karte
10 MEMPHIS Ein Muss für Musikfans (siehe >>)Bild | Karte
11 NASHVILLE Diese Stadt steht wie keine zweite für Country-Musik (siehe >>)Bild | Karte
12 MIAMI Art déco, tolle Strände und eine riesige Latinogemeinde (siehe >>)Bild | Karte
13 FLORIDA KEYS Hier ist man schon fast in der Karibik (siehe >>)Bild | Karte
14 ORLANDOS VERGNÜGUNGSPARKS Ein Riesenspaß, nicht nur für Kinder (siehe >>)Bild | Karte
15 EVERGLADES NATIONAL PARK Im Boot durch die zauberhafte Sumpflandschaft (siehe >>)Bild | Karte
16 MARDI GRAS Karneval à la New Orleans (siehe >>)Bild | Karte
1 NEW YORK Gefühlt war jeder schon in den Straßenschluchten Manhattans unterwegs, doch das erste Mal New York macht einen sprachlos. Von unten oder von oben betrachtet, bei Tag oder bei Nacht – die Skyline ist der Star. Wer wiederkommt, entdeckt immer neue, aufregende Facetten der Stadt und erkundet vielleicht die Reize Brooklyns. Ob Museen, Restaurants, Nightlife oder Shoppen: Big Apple spielt in einer eigenen Liga.(siehe >>)
2 NIAGARA-FÄLLE An Bord der Maid of the Mist im unteren Becken wird die ganze Wucht der Niagara-Fälle spürbar. (siehe >>)
3 NEW ENGLAND Jeden Herbst verwandeln sich die Wälder New Englands in ein Meer aus Licht und Farbe. (siehe >>)
4 CHICAGO Das Stadtbild liest sich wie die Geschichte der Hochhausarchitektur und ist seit über 100 Jahren ein Experimentierfeld für gewagtes Design.(siehe >>)
5 CLEVELAND In der Rock and Roll Hall of Fame wird den Ikonen der Rockmusik gehuldigt. (siehe >>)
6 WASHINGTON Vom Lincoln Memorial bis zum Kapitol: Die National Mall bietet ein Panorama amerikanischer Kultur und Geschichte. (siehe >>)
7 BLUE RIDGE PARKWAY Der Weg ist das Ziel: Die grandiose Panoramastraße führt durch die Appalachen zum Great Smoky Mountains National Park. (siehe >>)
8 ATLANTA Im historischen Viertel Sweet Auburn erinnern das Geburtshaus und weitere Orte an den unvergessenen Dr. Martin Luther King. (siehe >>)
9 SAVANNAH Das historische Savannah verkörpert den Alten Süden. (siehe >>)
10 MEMPHIS Fans aus aller Welt pilgern zum Grab des King of Rock ’n’ Roll und seiner – für amerikanische Verhältnisse – überraschend bescheidenen Villa Graceland. (siehe >>)
11 NASHVILLE Alles, was auch nur entfernt mit Country-Musik zu tun hat, zeigt die Country Music Hall of Fame liebevoll bis ins Detail.(siehe >>)
12 MIAMI Die pastellfarbenen Art-déco-Gebäude von South Beach gehören zu den Highlights dieser hinreißenden Stadt.(siehe >>)
13 FLORIDA KEYS Inselhüpfen auf dem Overseas Highway – vom verschlafenen Key Largo bis zum trubeligen Key West. Zum Sonnenuntergang trifft sich alles am südlichsten Punkt des US-amerikanischen Festlands.(siehe >>)
14 ORLANDOS VERGNÜGUNGSPARKS Nervenkitzel vom Feinsten und für die Kleinen Mickey Mouse zum Anfassen: Disney World, Universal und Co. bieten Unterhaltung in Perfektion. (siehe >>)
15 EVERGLADES NATIONAL PARK Auge in Auge mit Alligatoren im größten subtropischen Feuchtgebiet Nordamerikas. (siehe >>)
16 MARDI GRAS, NEW ORLEANS Bunt, verrückt, hemmungslos, folkloristisch – alles trifft zu und doch wird keine Beschreibung diesem Karneval gerecht. (siehe >>)
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Themen
Reisen und Klimawandel (siehe >>)
Die Verfassung (siehe >>)
Der 11. September und sein Gedenken (siehe >>)
Der Erie-Kanal (siehe >>)
Die Pennsylvania Dutch (siehe >>)
Andy Warhol: der Guru der Pop Art (siehe >>)
Hurricane Sandy (siehe >>)
Black Heritage Trail (siehe >>)
Süße Welle (siehe >>)
Long Trail (siehe >>)
Wandern, Skilaufen und Radfahren in den White Mountains (siehe >>)
Chicagos architektonische Highlights (siehe >>)
Chicagos Schriftsteller: von Native Son bis Mango Straße (siehe >>)
Sweet Home Chicago (siehe >>)
Chicagos Sportteams (siehe >>)
Indy 500 (siehe >>)
Die Rock and Roll Hall of Fame (siehe >>)
Der Motown Sound (siehe >>)
Die Ruinen von Detroit (siehe >>)
Wisconsin: Käse, Fish fries und Craft-Bier (siehe >>)
Feste in Milwaukee (siehe >>)
Soul Food aus den Südstaaten (siehe >>)
Roanoke, die „verlorene Kolonie“ (siehe >>)
North Carolina: Sport in den Bergen (siehe >>)
Wandern in der Linville Gorge Wilderness (siehe >>)
Martin Luther King, Jr. (1929–68) (siehe >>)
Das Kentucky Derby (siehe >>)
Der Sound von Memphis (siehe >>)
Nashville Country (siehe >>)
Dollywood (siehe >>)
Bürgerrechte in Birmingham (siehe >>)
Bürgerrechte in Montgomery (siehe >>)
Der Delta-Blues (siehe >>)
Die Integration von „Ole Miss“ (siehe >>)
Die Welt von Walt Disney (siehe >>)
Die Blackfish-Kontroverse (siehe >>)
Louisiana „Land unter!“ (siehe >>)
New Orleans: Mardi Gras und mehr (siehe >>)
Der Mississippi (siehe >>)
Die Küchen von New Orleans (siehe >>)
New Orleans Jazz (siehe >>)
Cajun-Feste (siehe >>)
Cajun- und Zydeco-Musik (siehe >>)
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Seit fünf Jahrhunderten zieht das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ Reisende mit großen Träumen im Gepäck an. Die ersten Pioniere sahen in Amerika ein jungfräuliches Land, ein Paradies, mit dem die Ureinwohner offenbar nichts anzufangen wussten und das nur darauf wartete, in die „Neue Welt“ verwandelt zu werden. Millionen von Einwanderern aus Europa und Asien folgten, um weit weg von den starren Strukturen ihrer Heimat eine bessere Zukunft für sich und ihre Nachkommen zu schaffen. Schließlich erlangten auch die hierher verschleppten afrikanischen Sklaven den Status freier Bürger, und Amerika präsentierte sich vor den Augen der Welt als selbstbewusste, einheitliche Nation.
Wer immer die USA besucht, bringt bestimmte Vorstellungen mit. Der amerikanische Einfluss ist weltweit so prägend, dass man beim ersten Besuch weniger das Gefühl hat, fremden Boden zu betreten, als vielmehr auf Schritt und Tritt Bekanntem zu begegnen: Längst vertraut aus Film und Fernsehen sind die Skylines, die gelben Taxis, das Geräusch der Polizeisirenen und die endlosen, von Diners gesäumten Highways.
Der naheliegende Ausgangspunkt für eine Reise durch den Osten der USA ist New York City (siehe >>) – die internationale Kultur- und Finanzmetropole mit ihrer bewegten Geschichte und zahlreichen Wolkenkratzern, die ihren Status als die amerikanische Großstadt unterstreichen.
Hier könnte man ohne Weiteres Wochen verbringen. Aber wer sich losreißt, findet in der westlich gelegenen Region Mid-Atlantic (siehe >>), in den Bundesstaaten New York, New Jersey oder Pennsylvania Großstädte wie Philadelphia und Pittsburgh, die umgeben sind von einer unerwartet charmanten Landschaft, von den idyllischen Dörfern des Amish Country und der Wildnis der Adirondack Mountains bis zu den berühmten Niagara-Fällen und dem Urlaubsgebiet der Catskills.
Nebenan bietet New England (siehe >>) eine ähnliche Vielfalt. Die meisten Besucher kommen in die kulturell interessante irisch-amerikanische Stadt Boston, dabei lässt sich entlang der ländlichen Routen so viel mehr entdecken: Jahrhundertealte Dörfer in Vermont und den White Mountains in New Hampshire, das maritime Provincetown in Massachusetts oder die Hummerfischer-Häfen und Berglandschaften von Maine – die fast die Hälfte der Region einnehmen.
700 Meilen westlich liegen die Great Lakes (siehe >>), die wohl am meisten unterschätzte Region des Landes; dynamische Städte wie Chicago und das sich erholende Detroit, einsame Seeufer in Michigan, abgelegene Nationalparks wie der Isle Royale National Park und bunte Uni-Städte wie Madison belohnen jeden Besucher, der sich mehr als ein paar Tage Zeit nimmt.
Südlich von New York liegt die Capital Region (siehe >>) mit der Hauptstadt Washington DC und deren prächtigen Museen und Denkmälern. Im nahen Baltimore gibt’s die frischesten Krebse und das Star-Spangled Banner Flag House. Im Süden locken Virginia mit Thomas Jeffersons Monticello und Colonial Williamsburg und das vom Kohlebergbau geprägte West Virginia mit dem historischen Harpers Ferry and den Allegheny Mountains.
Virginia gehört genau genommen schon zum Süden (siehe >>), ein richtiges Gefühl für die Region mit ihren charismatischen Kirchen, den Barbecues, der Countrymusik und lebendigen Städten wie Atlanta and Charlotte bekommt man aber erst, wenn man noch weiter fährt. Den „tiefsten“ Teil des Südens bilden Georgia, Alabama und Mississippi, und in diesen Staaten – mit ihren ausgedehnten Plantagen und der langen Geschichte der Sklaverei – erhält man einen völlig anderen Eindruck des American Way of Life als überall sonst im Land.
Die beiden übrigen Bundesstaaten des Südens sind von einer jeweils eigenen Kultur geprägt: Florida (siehe >>) steht für eine Mischung aus altmodischer Südstaatenmentalität, abgelegenen Sumpflandschaften, ultramodernen Städten wie Miami, kilometerlangen Stränden und den schillernden Keys. Louisiana (siehe >>) bietet weitere stimmungsvolle Sümpfe und seine Cajun-Kultur; und New Orleans, einer der wenigen tiefkatholischen Flecken in den USA, lockt mit seiner ausschweifenden Trink- und Tanzkultur.
Reise in die Vergangenheit
Fort Sumter, SC, (siehe >>)
Ground Zero, NY, (siehe >>)
Gettysburg, PA, (siehe >>)
Harpers Ferry, WV, (siehe >>)
Independence Hall, PA, (siehe >>)
Lexington, MA, (siehe >>)
Roanoke Island, NC, (siehe >>)
St. Augustine, FL, (siehe >>)
Schon gewusst?
Politisches System Das politische System der USA beruht auf der Gewaltenteilung: Der Exekutive steht der Präsident vor, die Legislative setzt sich aus dem Senat und dem Repräsentantenhaus zusammen, und an der Spitze der Judikative steht der Supreme Court.
Hauptstadt New York gilt zwar als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum, aber die Hauptstadt heißt Washington, DC. Dabei gehört sie hinsichtlich der Einwohnerzahl nicht einmal zu den Top 20.
Bevölkerung Die Bevölkerung der USA (rund 316 Mio.) besitzt 200 Mio. Pkw und Lkw (das heißt auf drei Einwohner kommen zwei Fahrzeuge) – dafür stehen mehr als 5,7 Mio. Meilen geteerter Straßen zur Verfügung.
Fläche Mit einer Fläche von 9,8 Mio. km² sind die USA das drittgrößte Land der Welt (nach Russland und Kanada).
Klima Nur in den USA sind alle sechs Hauptklimazonen vertreten: tropisch-feucht, trocken, gemäßigt, kontinental, polar und alpin.
Geografie Da der Nullmeridian (Greenwich) die Aleuten durchschneidet, liegen sowohl der östlichste als auch der westlichste Punkt der USA in Alaska. Dort befindet sich auch der höchste Berg der USA, der Mount McKinley (6153 m). Außerdem ist Alaska der flächenmäßig größte Bundesstaat (Rhode Island ist der kleinste).
Mit Naturwundern ist der Osten der USA überreich gesegnet – von den Niagara-Fällen (siehe >>) über den Mississippi (siehe >>) bis hin zu den Sümpfen im Süden (siehe >> und siehe >>). Viele, die zum ersten Mal hierher kommen, sind fast erschlagen von der Vielfalt und den Dimensionen der Landschaften. Selbst als Städtefreak sollte man sich wenigstens ein paar dieser überwältigenden Naturerlebnisse gönnen.
Die amerikanischen National Parks sind perfekt für alle, die den Kitzel einer Wanderung durch die Wildnis suchen, aber das Risiko gering halten wollen, sich zu verirren. Fast alle Parks werden von einem Netz aus markierten und bestens instand gehaltenen Wegen durchzogen (die zu den jeweiligen Highlights führen). Es ist aber auch möglich, den Massen zu entkommen und seine eigenen physischen Grenzen auszutesten.
Einer der schönsten Parks an der Ostküste ist der Acadia National Park (siehe >>) auf Mount Desert Island, Maine. Gut zum Wandern sind auch die White Mountains, New Hampshire (siehe >>), die Green Mountains, Vermont (siehe >>), und die Adirondacks, New York (siehe >>). Mehr zu Outdoor-Aktivitäten siehe >>.
Autorentipps
Unsere Autoren haben alle Ecken dieses riesigen Landes erkundet. Hier ihre persönlichen Highlights:
Die schönsten Highways Der US-1 führt spektakulär über die Florida Keys (siehe >>), während sich der Blue Ridge Parkway (siehe >>) durch das Herz der ländlichen Appalachen windet.
Die besten Kleinbrauereien Seit den 1990er-Jahren erleben die USA eine Craft-Bier-Revolution, angeführt von Brauereien wie der wegweisenden Brooklyn Brewery in New York (siehe >>). Auch die umweltbewusste Brauerei Great Lakes Brewing in Cleveland, Ohio, produziert tolle Biere (siehe >>).
Klassische Diner Nur wenige amerikanische Wahrzeichen erfreuen sich so großer Beliebtheit wie die klassischen Diner am Straßenrand, in denen oft rund um die Uhr Hamburger, Apfelkuchen und Kaffee serviert werden. Zu den besten ihrer Art zähhlen das 24 Std. geöffnete, stets gut besuchte South Street Diner in Philadelphia, Pennsylvania, mit einer gewaltigen Speisekarte und tollen Tagesgerichten (siehe >>) sowie Lou Mitchell‘s in Chicago, Illinois (siehe >>).
Top-Spots für wilde Tiere Die USA beeindrucken mit einem unglaublichen Reichtum an wilden Tieren. Die Florida Everglades sind für ihre Alligatoren und ihre vielfältige Vogelwelt bekannt (siehe >>), und an der Küste Floridas (siehe >>) trifft man auf sanfte Seekühe.
Berühmte Veranstaltungsorte für Livemusik Die USA strotzen vor Konzertstätten mit langer Tradition. Die Preservation Hall in New Orleans beherbergt die landesweit beste Bühne für traditionellen Jazz (siehe >>), während das Stone Pony in Asbury Park, New Jersey, die raue Bar, die auch Bruce Springsteen bei seiner Karriere auf die Sprünge half, nach wie vor heimische Talente fördert (siehe >>).
Das sind natürlich noch längst nicht alle unsere Empfehlungen. Unsere Lieblingshotels, -cafés und -restaurants haben wir im gesamten Buch mit dem Loose-Koffer gekennzeichnet.
Sicher ist das Naturerlebnis zu Fuß am eindrucksvollsten, aber mit ein bisschen Planung kann man die amerikanische Wildnis auch von der Straße aus genießen. „On the road“ zu sein gehört zum Amerika-Feeling dazu. Wer seine Reise etwa in die Zeit der herbstlichen Laubfärbung legt, wird sich an unvergesslichen Anblicken erfreuen können.
Die besten Autorouten durch die Regionen des Ostens sind gelistet auf den Seiten 157, 219, 313, 391, 462, 589 und 589.
Von Anfang an spielte die Architektur in der Entwicklung des kulturellen und politischen Lebens der USA eine tragende Rolle. Und bis heute sind die Amerikaner bestrebt, ihre Identität durch architektonische Meisterleistungen zu untermauern. Bestes Beispiel: die selbstherrlich in den Himmel ragenden Wolkenkratzer von New York City (siehe >>) und Chicago (siehe >>).
Die National Mall (siehe >>) in Washington DC entspricht mit ihren klassizistischen Bauten, prachtvollen Boulevards und diagonalen Achsen den Freimaurerprinzipien von Gleichgewicht und geometrischer Ordnung. An der Hauptstadt wurde 150 Jahre lang gebaut, und ihre auf Prestige bedachte Architektur zeugt von Weitblick. Weit entfernt von der aufstrebenden Hauptstadt und einer Handvoll bedeutender Ostküstenstädte waren die frühen USA immer noch ein wenig entwickeltes Land mit Blockhütten, Holzforts und schindelgedeckten Bauernhäusern.
Im 19. Jh. überschwemmten importierte Stile die USA. Die prachtvollen georgianischen Herrensitze im Nordosten erinnerten an den britischen Landadel, die neogotischen Kathedralen suggerierten eine alte katholische Ordnung, während sich die Städte in New England mit einem bunten Patchwork aus imitierten ägyptischen Tempeln, schweizer Chalets und Villen im Tudor-Stil herausputzten.
Den nachhaltigsten Einfluss aber hatte der abwechslungsreiche viktorianische Stil, der ganze Städte prägte, darunter Boston (siehe >>). Ab 1900 ging die aufstrebende Nation dazu über, öffentliche und auch private Bauten im prunkvollen Beaux-Art-Stil zu errichten: pompöse Banken und Bibliotheken, die wie Tempel aussahen, die skrupellosen Gutsbesitzer ließen sich wahre Kaiserpaläste hinstellen, und Bahnhöfe wie die alte New Yorker Penn Station erinnerten an die römischen Caracalla-Thermen.
In den 1920er- und 1930er-Jahren boomte die amerikanische Architektur – bestes Beispiel sind die Art-déco-Türme des Empire State Buildings und des Chrysler Buildings in New York, die sich an den früheren Arbeiten von Louis Sullivan orientierten, der als der Erfinder des Wolkenkratzers gilt. Im übrigen Amerika schuf Frank Lloyd Wright große Bauwerke, Meilensteine seiner langen, außergewöhnlichen Karriere. Und Europäer wie Mies van der Rohe kamen über den großen Teich, um hier einige ihrer besten Arbeiten zu realisieren.
Wie die Haute Couture ist architektonisches Schaffen auch Moden unterworfen, aber die bedeutendsten Baumeister haben ihren unverwechselbaren Stil beibehalten. Der strenge Beton von Louis Kahn, die spitzen weißen Winkel von Richard Meier und die skulpturhaften Fantasien von Frank Gehry sind nur ein paar der einheimischen Kreationen, die einen deutlichen und anhaltenden Einfluss auf die weite amerikanische Architekturlandschaft gehabt haben.
Die Karriere des vielleicht größten amerikanischen Architekten, Frank Lloyd Wright (1867–1959), erstreckte sich über mehr als sieben Jahrzehnte. Sein Einfluss war enorm: Mit geradlinigen, horizontalen Formen zollte er der umgebenden Landschaft mehr Respekt; innovative Ideen und der geschickte Einsatz neuer Materialien wie Glasbausteine, Röhren aus Borsilikatglas und vorgefertigte Betonelemente machten aus Gebäuden Skulpturen. Mit seinen Modellhäusern, die er für eine visionäre Stadt der Zukunft, „Usonia“, entwarf, wollte er der Mittelklasse ein bezahlbares, individuell gestaltbares Heim bieten.
Zu Wrights Meisterwerken gehören:
Oak Park Hier findet man die größte Konzentration seiner frühen modernen Meisterwerke, darunter sein grandioser Unity Temple und das Haus, in dem er lebte und arbeitete. (siehe >>)
The Robie House Dieses Einfamilienhaus gilt als wichtigster Prototyp seiner späteren „Präriehäuser“ für die Vorstädte. (siehe >>)
Fallingwater Innovative, organische Strukturen in zauberhafter Umgebung mit Wäldern und Wasserfällen. (siehe >>)
Taliesin Sein fabelhaftes Büro- und Wohnhaus in Wisconsin. (siehe >>)
Guggenheim Museum Ein Tempel der modernen Kunst in Manhattan, der an einen abstrakten Bienenkorb erinnert und dessen Spiraltreppe im Innern weltberühmt wurde. (siehe >>)
ArchitekTour
New York City, NY Die bekannteste Skyline der Welt, eine gigantische Schau historischer Baustile. (siehe >>)
Chicago, IL Die Geburtsstadt des Wolkenkratzers: Chicago ist wie ein lebendiges Geschichtsbuch der modernen Architektur.(siehe >>)
Washington DC Die Gründerväter wollten eine Hauptstadt, die den europäischen Hauptstädten in nichts nachsteht. Die monumentalen Gebäude und prächtigen Boulevards scheinen für die Ewigkeit gebaut. (siehe >>)
Charlottesville, VA. Thomas Jefferson war nicht nur Staatsmann, sondern schuf als Architekt mit der University of Virginia und seinem Familiensitz Monticello amerikanischen Klassisizmus im elegantesten Sinne.
Miami, FL Im prächtigen Art-déco-Viertel South Beach stehlen sich die Gebäude an der Uferpromenade gegenseitig die Schau.(siehe >>)
Boston, MA Die Wiege der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung hält architektonische Sehenswürdigkeiten aus vier Jahrhunderten bereit. Eyecatcher sind das Massachusetts State House mit seiner goldenen Kuppel, eines der vielen Gebäude des hier geborenen Architekten Charles Bulfinch, und H.H. Richardsons romanische Trinity Church. (siehe >>)
Charleston, SC, und Savannah, GA Die beiden hübschen Kleinstädte sind Beispiele sowohl für das beschauliche Leben des Alten Südens als auch für dessen dunkelste Seiten: pittoreske Marktplätze wechseln sich ab mit prächtigen Herrenhäusern, armseligen Sklavenunterkünften und Auktionshäusern, in denen die menschliche Ware versteigert wurde (siehe >> und siehe >>).
Die lebendigsten Uni-Städte
Ann Arbor, MI, (siehe >>)
Athens, GA, (siehe >>)
Burlington, VT, (siehe >>)
Chapel Hill, NC, (siehe >>)
Madison, WI, (siehe >>)
Besonders spannend ist es, die Entstehungsorte der amerikanischen Pop-Kultur zu sehen: Aus Popsongs bekannte Ortsnamen füllen sich plötzlich mit Leben, man findet sich an Schauplätzen aus Hollywoodfilmen wieder oder kann die Reiseroute des Lieblingsromanhelden nachvollziehen (siehe >>).
Musik ist das Lebenselixier der Vereinigten Staaten, und jede einzelne Meile entlang der Highways weckt Erinnerungen an Lieblingssongs oder -interpreten.
Fans pilgern zu den Städten, die als die Wiege verschiedener Musikstile gelten: In Chicago (siehe >>) ist der Blues zu Hause, New Orleans (siehe >>) steht für Jazz und R&B, Nashville (siehe >>) gilt als Synonym für Country, Detroit (siehe >>) ist die Geburtsstadt des Motown Sound und Memphis (siehe >>) hat sowohl die legendären Labels Sun und Stax als auch Graceland zu bieten – den Schrein des Rock ’n’ Roll und die Ruhestätte des King. Die Independent-Szene trifft sich in New York (siehe >>), während Universitätsstädte wie Athens (siehe >>) in Georgia als Sprungbrett für den Nachwuchs dienen. Und nicht zu vergessen Cleveland (siehe >>): Hier huldigt man dem Rock in der Rock and Roll Hall of Fame.
Außerhalb der Städte bringen in den Appalachen so genannte backwoods fiddlers (wörtlich: „geigende Hinterwäldler“) Schwung in die Bude. Louisianas träge Bayous werden durch die stampfenden Rhythmen der Cajun- und Zydeco-Sounds (siehe >>) lebendig, und die Musikkneipen in den Dörfern des Mississippi-Deltas (siehe >>) werden jeden Blues-Puristen begeistern.
Viele berühmte Filmszenen wurden an Orten gedreht, die entweder nicht für die Öffentlichkeit zugänglich oder nur im Rahmen von Führungen zu besichtigen sind. Es gibt aber auch Drehorte, die Besucher ohne großes Brimborium willkommen heißen. Hier ein paar der bekanntesten:
Easy Rider (Dennis Hopper, 1969). Louisiana, New Orleans. (siehe >>)
Der einzige Zeuge (Peter Weir, 1985). Lancaster County, Pennsylvania. (siehe >>)
Endstation Sehnsucht (Elia Kazan, 1951). New Orleans, Louisiana. (siehe >>)
Frühstück bei Tiffany’s (Blake Edwards,1961). Manhattan, New York City. (siehe >>)
Harry und Sally (Rob Reiner, 1989). Katz’s Delicatessen, bekannt durch die Orgasmusszene. New York City. (siehe >>)
Heute gehn wir bummeln (Stanley Donen / Gene Kelly, 1949). American Museum of Natural History, New York City. (siehe >>)
Manhattan (Woody Allen, 1978). Central Park, Brooklyn Bridge, New York City. (siehe >>) und (siehe >>)
Mitternacht im Garten von Gut und Böse (Clint Eastwood, 1998). Savannah, Georgia. (siehe >>)
Mr. Smith geht nach Washington (Frank Capra, 1939). Lincoln Memorial, Washington D.C. (siehe >>)
Mystery Train (Jim Jarmusch, 1989). Memphis, Tennessee. (siehe >>)
Nashville (Robert Altman, 1975). Parthenon, Grand Ole Opry. (siehe >>)
Rocky (John G. Avildsen, 1976). Philadelphia Museum of Art. (siehe >>)
Der weiße Hai (Steven Spielberg, 1975). Martha’s Vineyard, Massachusetts. (siehe >>)
Serienfans werden ganze Städte als Kulisse wiedererkennen, darunter natürlich New York (siehe >>), Drehort von Mad Men und How I met your Mother, Baltimore (siehe >>), Schauplatz der düsteren Polizeiserie The Wire, Atlantic City (siehe >>), Handlungsort der Prohibitionssaga Boardwalk Empire, und Washington DC (siehe >>), Location des Politdramas House of Cards.
In New York bietet On Location Tours, https://onlocationtours.com, Führungen zu den Drehorten bekannter Filme und Serien an. In Florida lohnt ein Besuch der Universal Studios (siehe >>).
Es gibt kaum ein Land, das so einfach zu bereisen ist wie die USA. Mit Abstand am besten bewegt man sich mit dem eigenen Fahrzeug. Es dauert schon eine ganze Weile, bis das Vergnügen, die endlosen Highways entlang zu rauschen und sich dabei vom Radio mit Blues- und Country-Musik berieseln zu lassen, seinen Reiz verliert. Mietwagen sind billiger als in Europa, an jeder Hauptstraße gibt es günstige Motels, und die Benzinpreise sind sehr niedrig. Wer ohne eigenes Fahrzeug unterwegs ist, findet in diesem Buch auch Angaben über Flug-, Bus- und Bahnverbindungen.
Jede der folgenden Routen ist mit dem Auto gut in zwei bis drei Wochen zu schaffen. Sie können natürlich nach Belieben ergänzt, miteinander kombiniert oder auch in umgekehrter Richtung gefahren werden:
Die Route startet in New York City (siehe >>). Nach ein paar Tagen Sightseeing geht’s nach Norden durch das schöne Hudson Valley (siehe >>) und die Wälder der Catskills (siehe >>). Hinter Albany (siehe >>) zweigt der I-90 nach Westen Richtung Buffalo (siehe >>) und zu den Niagara-Fällen (siehe >>) ab. Von dort geht’s nach Südwesten am Lake Erie entlang in die gleichnamige Stadt (siehe >>). Hier führt der I-79 nach Pittsburgh (siehe >>), wo er den I-76 nach Philadelphia kreuzt. Auf der Fahrt nach Philly sollte man bei Harrisburg (siehe >>) nach Lancaster (siehe >>) abzweigen und durch das Lancaster County (siehe >>), Heimat der Amischen, fahren. Von Philadelphia (siehe >>) geht es schließlich zurück nach New York.
Der erste Teil der Tour, von New York über die Niagara-Fälle bis Erie, verläuft wie oben beschrieben. Am Lake Erie entlang geht es weiter nach Cleveland (siehe >>). Von der Stadt der Rock and Roll Hall of Fame geht’s in die Stadt des Motown Sound, Detroit (siehe >>). Nur 45 Minuten östlich liegt das quicklebendige Ann Arbor (siehe >>). Die Windy City, Chicago (siehe >>), ist Endpunkt der Route. Wer im Frühling oder Sommer dort ist und noch Zeit hat, kann Ausflüge nach Milwaukee (150 km, (siehe >>) zum Musikfest „The Big Gig“ oder nach Indianapolis (285 km, (siehe >>) zum Autorennen „Indianapolis 500“ machen.
Startpunkt ist Boston (siehe >>). Erster Stopp auf dem Weg nach Norden ist das kleine Portsmouth (siehe >>). Von hier geht’s entweder über Portland (siehe >>) oder auf dem Hwy-16 in die White Mountains (siehe >>); schönste Strecke durch die Berge: der Kancamagus Highway zwischen Conway und Lincoln). Nächstes Ziel sind die Green Mountains (siehe >>) weiter westlich, durch die der Hwy-100 von Stowe nach Weston führt. Von dort geht’s nach Süden an die Küste, über New Haven (siehe >>) und Mystic (siehe >>) nach Newport (siehe >>). Vor der Rückfahrt nach Boston lohnt ein Besuch auf Martha’s Vineyard (siehe >>) oder Nantucket (siehe >>) und ein Abstecher nach Provincetown (siehe >>) an der Spitze von Cape Cod (siehe >>).
Eine alternative Route durch Maine führt von Boston an der Küste entlang über Portland, Rockport (siehe >>) und Belfast bis zum Acadia National Park auf Mount Desert Island (siehe >>). Von hier geht es nach Westen über die White Mountains (siehe >>) zum Lake Champlain (siehe >>) und über die Green Mountains (siehe >>) zurück nach Boston.
Die Route führt von Philadelphia (siehe >>), der Geburtsstadt des Käsesteaks, über New Castle (siehe >>), Baltimore (siehe >>) und Annapolis (siehe >>) in die Hauptstadt der USA, Washington DC (siehe >>). Von dort geht’s nach einem Halt in Fredericksburg (siehe >>) und Richmond ins Historic Triangle (Jamestown, Williamsburg, Yorktown, (siehe >>). Der nächste Stopp ist Thomas Jeffersons Anwesen Monticello (siehe >>) nahe Charlottesville (siehe >>), eine Stunde westlich von Richmond. Wieder Richtung Norden kann man den Skyline Drive durch den Shenandoah National Park (siehe >>) nehmen, bevor es über Harpers Ferry (siehe >>) und Gettysburg (siehe >>) zurück nach Philadelphia geht.
Alternative: Wer weiter in die Südstaaten will, kann von Charlottesville über den Blue Ridge Parkway nach North Carolina fahren (s. Routenvorschlag „Der Alte Süden“).
Von Miami Beach (siehe >>) geht es entlang der Atlantikküste nach Norden bis zur Space Coast (siehe >>) mit dem Kennedy Space Center (siehe >>) und dem Merritt Island Wildlife Refuge (siehe >>). Nach einem Abstecher ins historische St. Augustine (siehe >>) stehen die Vergnügungsparks rund um Orlando (siehe >>) auf dem Programm, allen voran Disney World (siehe >>). Über Tampa (siehe >>) und Fort Myers (siehe >>) führt die Route entlang der Westküste wieder nach Süden zu den Mangrovensümpfen der Everglades (siehe >>). Unvergesslich ist ein Trip auf dem Overseas Highway über die Florida Keys (siehe >>), bevor es wieder nach Miami geht.
Wer mit dem Auto aus Virginia kommt, genießt die Fahrt über den grandiosen Blue Ridge Parkway (siehe >>) und (siehe >>), der durch North Carolina bis zum Great Smoky Mountains National Park (siehe >>) führt. Von hier geht es an den Atlantik nach Charleston (siehe >>) und Savannah (siehe >>), beide mit reizvollen historischen Vierteln. Über die Millionenstadt Atlanta (siehe >>) führt die Route wieder ins Landesinnere bis nach Nashville (siehe >>) in Tennessee, Hauptstadt der Country-Musik. Hier könnte sich die Strecke durch den Tiefen Süden anschließen. Bei Anreise mit dem Flugzeug bietet sich Atlanta als Startpunkt an. Dann ließe sich die Route zur Rundstrecke schließen – über den direkten Weg zwischen Nashville und Knoxville oder mit mehr Zeit auch über den gebirgigen Osten Kentuckys, mit Stopp in Louisville (siehe >>).
Wer vorher den Alten Süden bereist hat, startet die Route im aufregenden Memphis (siehe >>). Durch das Mississippi Delta Country (siehe >>) geht es nach Natchez (siehe >>) und weiter bis Baton Rouge (siehe >>) in Louisiana. Möglich wäre von hier ein Abstecher nach Lafayette (siehe >>), Zentrum des Cajun Country, oder man macht sich gleich auf den Weg zum Endpunkt der Route, dem wiederauferstandenen New Orleans (siehe >>) – über den schnellen Interstate Highway oder die River Road (siehe >>) entlang dem Mississippi. Auch diese Route lässt sich zur Rundstrecke, etwa mit Start in New Orleans erweitern: Auf dem Natchez Trace Parkway über Jackson und Tupelo (siehe >>) wird Autofahren zum Vergnügen.
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Das Klima in den USA ist regional sehr unterschiedlich. Generell ist es an der Küste moderater als im Landesinneren. Während die Westwinde trockene Luft über den Kontinent führen, die im Sommer extrem heiß und im Winter sehr kalt sein kann, bringen tropische Luftmassen aus dem Golf von Mexiko viel Feuchtigkeit und hohe Temperaturen mit sich. Sie können ungehindert das Mississippi-Delta hinauf bis nach Kanada vordringen. Auf der anderen Seite ist dieses Gebiet auch ungeschützt den eisigen Winden aus der Arktis ausgesetzt. Beim Zusammentreffen beider Luftmassen kommt es zu extremen Temperaturschwankungen mit heftigen Stürmen.
Im Nordosten, von Maine bis hinunter nach Washington DC, fällt wenig Regen, die Temperaturen bewegen sich zwischen bitterkalt im Winter bis drückend heiß und feucht im Sommer. Am angenehmsten sind Frühling und Herbst. Weiter südlich in Florida erreichen die Temperaturen im Sommer keine dramatischen Werte, da sie durch die Meeresbrisen von Osten und Westen gemildert werden, aber auch hier ist die Feuchtigkeit ein Problem. Selbst im Winter ist es warm und sonnig genug, um Besucher anzuziehen.
Die Wintermonate können in der Gegend um die Great Lakes und Chicago empfindlich kalt sein; hier muss man sich auf raue Winde und eisige Schauer gefasst machen. Frost und sogar Schnee gibt es im Winter bis hinunter zum Golf von Mexiko, obwohl Frühjahr und Herbst um so länger und milder sind, je weiter man nach Süden vordringt.
Im gesamten Süden ist der Sommer die bei weitem feuchteste Jahreszeit, und es ist immer mit Gewittern zu rechnen. Jedes Jahr zwischen August und Oktober fegen ein oder zwei Hurrikane über Florida und/oder die Staaten am Golf von Mexiko hinweg. Der Winter ist größtenteils mild und die zwei Übergangszeiten bringen meist warme Tage und kühlere Nächte.
Wettervorhersage
Die tägliche Wettervorhersage liefert der Weather Channel, im Fernsehen, als App oder unter www.weather.com
Die Städte können das ganze Jahr über besucht werden, während Berge und Nationalparks eher saisonale Reiseziele sind; ein Großteil der einheimischen Touristen kommt zwischen Memorial Day (letzter Montag im Mai) und Labour Day (erster Montag im September).
New England ist im Herbst am schönsten, wenn sich das Laub färbt. Die Winter sind sehr kalt. Hauptsaison ist im Sommer, dann ist es warm und trocken, aber auch voll. Der späte Frühling (Juni) ist ebenfalls eine gute Reisezeit. Für einen Trip in die Region der Great Lakes sind Frühsommer (Mai–Juli) und Frühherbst (Sep–Okt) gut, Hauptsaison ist im Hochsommer. Im Winter wird’s im Norden der Region arktisch kalt.
Frühling und Herbst sind auch die besten Reisezeiten für die Capital Region. Im Sommer zieht es die meisten Leute an die Strände. Im Juli und August ist es im Süden sehr heiß und schwül, Herbst und Frühling sind gute Reisezeiten, auch der Winter ist lange nicht so kalt wie anderswo. Florida ist, was die Reisezeit angeht, zweigeteilt: Südlich von Orlando ist der Winter (Nov–April) sehr mild, in diese Zeit fällt die Hochsaison. In den Gebieten nördlich von Orlando ist von Mai bis Oktober Hauptreisezeit.
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Die durchschnittlichen Kosten einer Reise hängen natürlich davon ab, welche Ziele angesteuert werden. Ein Abstecher in den tiefen Süden ist in puncto Übernachtung und Essen nicht sehr kostspielig, aber dafür muss man die Benzinkosten einkalkulieren (momentan $2 bis $2,50 pro Gallone). Dagegen kann man sich in Städten wie Boston, New York oder Chicago relativ billig fortbewegen, wird aber für Hotel, Mahlzeiten und Shoppen erheblich mehr ausgeben.
Bei fast jedem Einkauf schlägt der jeweilige Bundesstaat noch eine sales tax (Umsatzsteuer) drauf, die von unter 3 % bis über 8 % reicht; in Großstädten kann es noch teurer werden. (Delaware und New Hampshire haben keine regionale Umsatzsteuer, aber je nach County werden verschiedene andere Arten von Steuern erhoben.)
Wer nicht zeltet oder in Hostels schläft, wird den größten Teil seines Budgets für Übernachtungen ausgeben. Die Zimmerpreise der Motels und Hotels fangen bei etwa $55 an, in den großen Städten eher bei $85. Außerhalb der Saison sind Preisnachlässe möglich. Im Bereich der Luxushotels gibt es nach oben hin keine Grenzen; wer dazu in der Lage ist, kann für eine exklusive Suite locker eine vierstellige Summe hinlegen. In vielen Hotels kann man für $15–25 ein Zusatzbett für eine dritte Person bekommen. Manche Städte (vor allem die mit hohen Besucherzahlen) haben auch noch eine extra hotel tax eingeführt, sodass bei der Hotelrechnung noch bis zu 15 % Steuer dazukommen.
Ganz anders sieht’s bei der Verpflegung aus – leckeres Essen bedeutet nicht automatisch ein Loch in der Reisekasse, und die Auswahl reicht vom einfachen (aber trotzdem guten) Hamburgerstand bis zum Nobelrestaurant mit Starkoch. Man kann durchaus schon mit $20 am Tag satt werden, aber realistischer sind rund $40.
Öffentliche Verkehrsmittel sind normalerweise nicht übertrieben teuer, und am besten fährt man mit Mehrtages- oder Wochenkarten, die in den meisten Städten für Busse, S- und U-Bahnen angeboten werden. Mit einem Mietwagen für ungefähr $150–225 pro Woche lässt sich das Land sehr viel einfacher bereisen – und bei mehreren Personen auch nicht teurer – als mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zu beachten ist allerdings, dass Fahrer unter 25 Jahren häufig einen Zuschlag von $20 pro Tag zahlen müssen und größere Hotels ihre Gäste mit Autos fürs Parken häufig zur Kasse bitten – und das nicht zu knapp.
Die in diesem Reiseführer angegebenen Eintrittspreise gelten für Erwachsene. Nur wenn Kinder erheblich weniger bezahlen müssen, wird das extra erwähnt. Manchmal gilt für Kinder der halbe Preis, und unter sechs Jahren ist der Eintritt oft frei.
Was kostet wie viel?
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Auf eigene Faust durch den Osten der USA? Kein Problem. Vieles jenseits des großen Teichs funktioniert ähnlich wie bei uns. Aber nicht alles. Die Travelinfos geben Antworten auf all die praktischen Fragen, die sich vor der Reise und unterwegs stellen: Soll ich ein Auto mieten? Wo bekomme ich vor Ort Informationen? Was ist in den Nationalparks zu beachten? Muss ich die Unterkünfte reservieren? Und wie viel Trinkgeld war noch mal üblich?
TYPISCH AMERIKANISCH UND SUPER LECKER: PASTRAMI-SANDWICH
Anreise
Botschaften und Konsulate
Essen und Trinken
Feste und Feiertage
Frauen
Geld
Gesundheit
Informationen
Internet
Kinder
Maße und Elektrizität
National Parks und Outdoor-Aktivitäten
Post
Reisende mit Behinderungen
Schwule und Lesben
Sicherheit
Sport
Telefon
Transport
Übernachtung
Versicherungen
Visa
Zeit und Kalender
Flugdauer Frankfurt – New York 8 Std.
Einreise Deutsche, Österreicher und Schweizer reisen bis 90 Tage visafrei; vorher online Einreisegenehmigung einholen.
Geld Beliebtestes Zahlungsmittel ist die Kreditkarte. Dollar gibt‘s am Automaten.
Zeitverschiebung Eastern Standard Time (von der Ostküste bis Höhe Chicago): MEZ minus 6 Std; Central Standard Time: MEZ minus 7 Std.
Wer den Osten der USA bereisen will, muss sich erst einmal entscheiden, in welche Region es gehen soll (Tipps dazu siehe >>). Wenn dann feststeht, ob man die Sümpfe Floridas, die Great Lakes, die farbenprächtigen Wälder New Englands oder den heißen Süden erkunden will, kann man sich nach einem Flug zu einem der großen Airports in der Region umsehen.
Außer den amerikanischen Gesellschaften fliegen auch europäische Airlines zu günstigen Tarifen über den Atlantik. Selbst einige asiatische Airlines nehmen beim Zwischenstopp in Frankfurt Passagiere auf.
Flugtickets sind von Juli bis September am teuersten. In der Zwischensaison von April bis Juni und im Oktober zahlt man weniger. Die besten Angebote gibt es in der Nebensaison von November bis März – ausgenommen Ostern, Thanksgiving, Weihnachten und Neujahr, dann wird’s richtig teuer und die Flüge sind früh ausgebucht. Meist kostet es etwas mehr, am Wochenende zu fliegen. Die Preisangaben beziehen sich auf Flüge während der Woche und sind einschließlich Steuern.
In der Neben- oder Zwischensaison kostet ein Flug nach New York um 550 €, in der Hauptsaison muss man mit mindestens 800 € rechnen. Die auf den Websites der Fluggesellschaften angebotenen Tarife sind inzwischen oft genauso günstig wie die Angebote der großen Reiseportale und die Flüge neuer Billig-Airlines wie Wow Air können nur über deren Website gebucht werden.
Wer viel sehen will, ist mit einem Flugpass gut beraten. Dieser muss allerdings vor der Anreise gekauft werden (siehe >>). Bei einem Gabelflug muss man am Ende der Reise nicht wieder zum Ankunftsflughafen zurück. Es kann aber sein, dass für den Mietwagen ein ziemlicher Aufpreis fällig wird, wenn er in einem anderen Bundesstaat abgegeben wird (siehe >>).
Die Wahl eines Fluges sollte aber nicht nur vom Preis abhängen. Man kann mit der einen Gesellschaft viel länger unterwegs sein als mit der anderen, obwohl sich die reine Flugdauer kaum unterscheidet. Nonstop benötigt man etwa acht Stunden von Frankfurt nach New York, zehn Stunden nach Miami und zwölf Stunden nach New Orleans. Auf dem Rückflug nach Europa hat man den Wind im Rücken. Daher ist die Flugzeit um ein bis zwei Stunden kürzer.
Alle europäischen Gesellschaften starten mit einem Zubringerservice ab ihrem Heimatflughafen (British Airways ab London, Air France ab Paris, Lufthansa ab Frankfurt …). Vom Kauf eines One-way-Tickets in die USA ist abzuraten. Im Vergleich zu einem Rückflugticket ist es alles andere als billig. Außerdem läuft man Gefahr, bei der Ankunft nicht ins Land gelassen zu werden, da die Beamten vermuten könnten, man wolle in den Staaten bleiben.
Reisen und Klimawandel
Der Klimawandel ist vielleicht das dringlichste Thema, mit dem wir uns in Zukunft befassen müssen. Wer reist, erzeugt auch CO2: Der Flugverkehr trägt mit einem Anteil von bis zu 10 % zur globalen Erwärmung bei. Wir sehen das Reisen dennoch als Bereicherung: Es verbindet Menschen und Kulturen und kann einen wichtigen Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes leisten. Reisen bringt aber auch eine Verantwortung mit sich. Dazu gehört darüber nachzudenken, wie oft wir fliegen und was wir tun können, um die Umweltschäden auszugleichen, die wir mit unseren Reisen verursachen. Wir können insgesamt weniger reisen – oder weniger fliegen, länger bleiben und Nachtflüge meiden (da sie mehr Schaden verursachen). Und wir können einen Beitrag an ein Ausgleichsprogramm wie www.atmosfair.de leisten.
Dabei ermittelt ein Emissionsrechner, wie viel CO2 der Flug produziert und was es kostet, eine vergleichbare Menge Klimagase einzusparen. Mit dem Betrag werden Projekte in Entwicklungsländern unterstützt, die den Ausstoß von Klimagasen verringern helfen.
Aer Lingus, www.aerlingus.com
Air Canada, www.aircanada.com
Air France, www.airfrance.de
Air India, www.airindia.com
Alaska Airlines, www.alaskaair.com
Alitalia, www.alitalia.com
American Airlines, www.americanairlines.de
Austrian Airlines, www.aua.com
British Airways, www.ba.com
Delta Air Lines, www.delta.com
Emirates, www.emirates.com
Frontier Airlines, www.flyfrontier.com
Hawaiian Airlines, www.hawaiianair.com
JetBlue, www.jetblue.com
KLM, www.klm.com
Lufthansa, www.lufthansa.com
Mesa Airlines, www.mesa-air.com
Midwest Express, www.midwestairlines.com
Northwest Airlines, www.nwa.com
Norwegian Air, www.norwegian.com
Southwest, www.southwest.com
Swiss, www.swiss.com
United Airlines, www.unitedairlines.de
US Airways, www.usair.com
Virgin Atlantic, www.virgin-atlantic.com
Westjet, www.westjet.com
Wow Air, www.wowair.com
Pauschalangebote
Für alle größeren Städte gibt es Pauschalpakete, die Flug und Übernachtung umfassen. So hat man den organisatorischen Kleinkram vom Hals, zahlt unterm Strich aber eher etwas mehr. Nachteil: Man ist unterwegs nicht mehr flexibel und das Angebot beschränkt sich weitgehend auf mittlere bis teure Unterkünfte. Gutscheinsysteme für bestimmte Hotelgruppen sind in der Regel kein guter Deal.
Wer sich für einen Mietwagen entscheidet, kann mit den Fly&Drive-Angeboten von Online-Reisebüros oder Fluggesellschaften meist viel Geld sparen.
Die Zahl der Fluganbieter im Netz ist kaum noch zu überschauen. In Tests gut abgeschnitten haben:
www.momondo.de
www.kayak.de
www.swoodoo.com
Botschaft der USA: Pariser Platz 2, 10117 Berlin, Tel. 030/2385174, german.germany.usembassy.gov
Postanschrift und Konsularabteilung:
Clayallee 170, 14195 Berlin, Tel. 030/83050
Generalkonsulate:
40227 Düsseldorf, Willi-Becker-Allee 10, Tel. 0211/7888927
60435 Frankfurt a. M., Gießener Straße 30, Tel. 069/75350
20354 Hamburg, Alsterufer 27/28, Tel. 040/41171100
04107 Leipzig, Wilhelm-Seyfferth-Straße 4, Tel. 0341/213840
80539 München, Königinstraße 5, Tel. 089/28880
Botschaft der USA: Boltzmanngasse 16, 1090 Wien
Tel. 01/313390, german.austria.usembassy.gov
Visaabteilung: Parkring 12a, 1010 Wien, Fax 01/5125835, [email protected]
Botschaft der USA: Sulgeneckstrasse 19, 3007 Bern
Tel. 031/3577011, bern.usembassy.gov
Daran denken: Die US-Vertretungen sind auch an allen amerikanischen Feiertagen geschlossen.
Deutsche Botschaft: 2300 M Street NW, Washington DC 20037, Tel. 202/298-4000, www.germany.info
Generalkonsulate:
Atlanta, Marquis Two Tower, Suite 901, 285 Peachtree Center Ave, Tel. 404/659-4760, Fax 659-1280
Boston, Three Copley Place, Suite 500, Tel. 617/369-4934, Fax 369-4940
Chicago, 676 N Michigan Ave, Suite 3200, Tel. 312/202-0480, Fax 202-0466
Miami, 100 N Biscayne Blvd, Tel. 305/358-0290, Fax 358-0307
New York, 871 United Nation Plaza, Tel. 212/610-9700, Fax 940-0402
Österreichische Botschaft: 3524 International Court NW, Washington DC 20008, Tel. 202/895-6700, Fax 895-6750, www.austria.org
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New York, 31 E 69th St, Tel. 212/737-6400, Fax 772-8926
Schweizer Botschaft: 2900 Cathedral Avenue NW, Washington DC 20008-3499, Tel. 202/745-7900, Fax 387-2564, www.eda.admin.ch/washington
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Chicago, 737 N Michigan Avenue, Suite 2301, Tel. 312/915-0061, Fax 915-0388
New York, 633 Third Ave, 30th Floor, Tel. 212/599-5700, Fax 599-4266
Fast Food gehört natürlich zu jeder USA-Reise, aber es gibt noch mehr: Jede Region hat ihre eigene Küche, und internationale Restaurants finden sich nicht nur in den großen Städten, sondern oft auch da, wo man sie nicht unbedingt erwartet. In vielen ländlichen Regionen gibt es zum Beispiel überraschend viele baskische Restaurants. Und entlang der Küste New Englands wimmelt es nur so vor portugiesischen Lokalen, ein Erbe aus den Tagen des Walfangs.
In den großen Städten kann man praktisch jederzeit alles bekommen, worauf man Lust hat. Überall gibt es Restaurants, durchgehend geöffnete Diner und Straßenstände, die bis spät abends Essen verkaufen. Ansonsten weisen entlang der Highways und Hauptstraßen flackernde Neonreklamen auf Restaurants, Fastfood-Lokale und Cafés hin. Unabhängig von der Art des Essens und des Lokals ist der Service in der Regel sehr aufmerksam – was nicht zuletzt der Institution des Trinkgelds (siehe >>) zu verdanken ist. Das Bedienungspersonal ist auf Trinkgelder angewiesen und verdient damit das meiste. Ein Trinkgeld von 15–20 % auf den Rechnungsbetrag (ohne Steuer) ist üblich, alles darunter wird als Beleidigung aufgefasst.
In vielen Regionen der USA hat sich eine eigene Küche ausgebildet, bei der die vor Ort erhältlichen Zutaten mit den kulinarischen Traditionen der Einwanderergruppen der Gegend zusammenkommen. Man könnte also durchaus eine tolle USA-Reise unternehmen, indem man die einzelnen Regionalküchen erkundet. Oft werden diese Gerichte in einfachen, von den Einheimischen frequentierten Restaurants am Straßenrand serviert.
Das Seafood an der amerikanischen Ostküste ist Weltklasse. Der Krebs ist der König der Mid-Atlantic-Küste – gedämpfte blue crabs und scharf gewürzte soft-shell crabs sind eine Köstlichkeit der Chesapeake Bay – und die Scheren der stone-crabs stehen in Florida auf der Karte. In New England kann man sich auf Hummer freuen und steamer clams (Muscheln), die oft als chowder (Cremesuppe) zubereitet werden. Louisiana lockt mit frischen Austern und zarten Flusskrebsen (mudbugs). In Florida sind außerdem fleischige Meeresschnecken (conch) verbreitet, während Wels (catfish) häufig in den Südstaaten angeboten wird, mit Butter bestrichen und mit Gewürzen „geschwärzt“.
In der Cajun-Küche, einer französisch beeinflussten Landküche, die ihre Wurzeln in den Bayous Louisianas hat und ursprünglich auf die Verwertung von Mahlzeitresten zurückgeht, wird viel Schweinefleisch verwendet, etwa in chitlins (Schweinskutteln) und den würzigen Würstchen boudin und chaurice. Würstchen werden außerdem aus Seafood wie Flusskrebs und sogar Alligator hergestellt. Die kreolische Küche ist die städtische Variante der Cajun-Küche und vor allem in New Orleans zu finden; sie vereint die kulinarischen Traditionen verschiedener Kulturen in sich. Ihre Erzeugnisse wie würzige Jambalayas, po-boys und Gumbos kommen nicht nur in Restaurants auf den Tisch, sondern auch bei den Menschen zu Hause. Die häufig unklare Unterscheidung zwischen Cajun- und kreolischer Küche wird im Kapitel „Louisiana“ näher erläutert, (siehe >>).
Traditionelles Essen aus dem Schwarzen Süden – auch als Soul Food bekannt – ist köstlich, aber auch sehr kalorienreich. Es lohnt sich aber, Ausschau zu halten nach grits (Maisgrütze mit Butter) und collard greens (Kohl), nach knusprigem Brathähnchen und zahnarztfreundlichen Pralinen. Barbecue – mariniertes Fleisch, meist vom Schwein oder Rind, mit einer Reihe kräftiger, scharfer Soßen – wird im Süden ebenfalls sehr gern gegessen, besonders in Tennessee und hier wiederum insbesondere in Memphis, wo jedes Viertel sein eigenes klassisches Grillrestaurant zu haben scheint, ist aber auch außerhalb der Region, vor allem in Chicago, gut.
Die California Cuisine – Nouvelle cuisine mit frischen regionalen Zutaten – ist gesundheitsbewusst und hat auch einen ästhetischen Anspruch: Die Gerichte werden in kleinen, aber kunstvoll arrangierten Portionen serviert, zu entsprechend hohen Preisen. Für ein Menü mit mehreren Gängen und Wein sollte man mit mindestens $50 rechnen. New American Cuisine ist regional adaptierte kalifornische Kochkunst; zumeist handelt es sich dabei um gesündere Varianten regionaler Klassiker.
Schließlich lohnt es sich, nach regionalen Varianten amerikanischer Klassiker Ausschau zu halten. Standard-Burger und Hot Dogs gibt es überall, aber wer Gelegenheit hat, sollte im Osten Pennsylvanias mal ein dampfend heißes „Philly cheesesteak“ probieren, mit geschmolzenem Käse und dünn aufgeschnittenem Rindfleisch, oder in New York einen typischen Coney Island Hot Dog. In nahezu jedem Bundesstaat im Osten gibt es einen angeblichen „Geburtsort des Hamburgers“ und überall finden sich authentische Diner, die ihre Burger mit einem frischen Brötchen, saftigen, handgeformten Fleischklops und einfallsreicher Garnitur zubereiten.
Fleischlos glücklich?
Zumindest in den Großstädten haben Vegetarier und Veganer kaum Probleme. Außerhalb kann es passieren, dass sich die Auswahl auf Eier, überbackene Käsesandwiches und schlaffe Salate beschränkt. Im Südosten servieren die meisten Soulfood-Cafés preiswerte Gemüseteller mit vier verschiedenen Gemüsesorten inklusive Kartoffeln. Allerdings sind viele Gerichte mit Schweineschmalz zubereitet, also vorher fragen! Auch Baked Beans und rote Bohnen mit Reis enthalten meist etwas Schweinefleisch.
Besonders in den Städten, in denen sich durch die Zuwanderung ethnische Viertel herausgebildet haben, sind verschiedene Varianten der jeweiligen Heimatküche entstanden. New York hat seine jüdischen Delis, Boston seine italienischen Restaurants und Miami seine kubanischen Cafés. Mexikanisches Essen ist so weit verbreitet, dass es schon fast als einheimisch gelten darf. Im Gegensatz zum original mexikanischen Essen werden mehr frische Zutaten verwendet, wenn auch nach wie vor Reis und schwarze Bohnen oder Feuerbohnen die Grundlage aller Gerichte sind, Letztere oftmals refried, also gekocht, zerstampft, gebraten und variantenreich mit Tortillas (dünnen Maiskuchen) serviert. Die weichen Fladen werden mit Bohnen, Reis, Käse, Tomaten und Hackfleisch gefüllt und aus der Hand gegessen (burritos) oder mit Soße übergossen (enchiladas). Die knusprig gebackene Variante wird gefüllt und zusammengeklappt (tacos) oder mit Zutaten belegt (tostadas).
Italiener gibt es fast überall: Die Küche der Toprestaurants in den Großstädten konzentriert sich eher auf den nördlichen Teil des Stiefels. Die tomatenlastige, üppige Küche des Südens wird in einfachen Lokalen mit karierten Tischdecken und Dean-Martin-Fotos an der Wand serviert. Auch Pizzerien gibt es in jeder Ausprägung, von der Gourmetvariante bis zu billig und gut. New Yorker und Chicagoer können sich endlos darüber auslassen, welche Pizza die beste ist: die superflache von Gotham oder die üppig bepackte bei Windy City, die eher an Quiche erinnert.
In der Abteilung Asiatisch sind die indischen Restaurants in den Städten meist besser als auf dem Land. Angesichts der steigenden Zahl indischer Einwanderer gibt es aber immer mehr Ausnahmen von dieser „Regel“. In den Chinatowns der großen Städte ist die chinesische Küche hervorragend und oft auch billig, aber Vorsicht vor den üblen „Chop-suey“- und „Chow-mein“-Buden am Stadtrand und in der Provinz. Japanische Küche, früher vor allem entlang der Küste und in den Städten zu finden, verbreitet sich immer mehr. So gibt es inzwischen Sushi-Läden in allen Preislagen und an den Autobahnen Teriyaki-Ketten. Mit die beste und günstigste Küche bieten thailändische und vietnamesische Restaurants. Auf deren Karte steht manchmal auch panasiatische Küche.
Soul Food
Schmeckt lecker und macht satt: Die Küche des Südens, auch Soul Food genannt, ist echtes Wohlfühlessen – das knusprige Southern fried chicken ist eine Geschmackssensation, die mit dem lustlosen Geflügel, das Colonel Sanders verkauft, nichts zu tun hat. Zwar geht es hier um einfache Hausmannskost, aber die ist oft köstlicher, als die Namen der Gerichte vermuten lassen. Grits etwa erinnert an Polenta und ist eigentlich ein Frühstücksgericht, doch auch mit Garnelen oder scharfer Schweinefleischsoße sehr lecker. Collard greens ist ein Kohlgericht, chitlins sind Kutteln und Hush Puppies frittierte Maiskrapfen mit Zwiebeln. Wer Hoppin’ John bestellt, bekommt Schwarzaugenbohnen mit Reis, die traditionellerweise am Neujahrstag gegessen werden. Zu den meisten Gerichten wird warmes Maisbrot mit schmelzender Butter serviert, manchmal auch Johnny cakes, kleinere Maismehlfladen, oder hoecakes, eine Art Maispfannkuchen. Ach ja, und ein biscuit ist nicht etwa ein Keks, sondern eher ein kleines Brötchen, perfekt um die leckeren Soßen wegzuputzen.
Richtige Trinkerstädte mit vielen Lokalen – und noch mehr Anekdoten über berühmte Schriftsteller und ihre berühmten Exzesse – sind New York, Baltimore, Chicago und New Orleans. Aber auch andernorts muss man in der Regel nicht lange nach einer angenehmen Kneipe suchen. Um Alkohol trinken oder kaufen zu dürfen, muss man 21 Jahre alt sein. Auch wenn man schon ein paar Jahre älter aussieht, kann es passieren, dass der Ausweis verlangt wird.
Jeder Bundesstaat regelt in eigenen, nicht immer nachvollziehbaren Gesetzen (den blue laws), wann, wo und unter welchen Bedingungen Alkohol gekauft werden darf. Weit verbreitet, und von vielen Bundesstaaten auch eingehalten, ist das sonntägliche Verkaufsverbot. In manchen „trockenen“ Gegenden ist Alkohol sogar ganz verboten. Die berühmten Whiskey- und Bourbon-Destillerien in Tennessee und Kentucky, etwa Jack Daniel’s, können zwar besichtigt werden, liegen aber unglücklicherweise in genau solchen Gebieten, sodass man keine Kostproben bekommt. In einigen wenigen Bundesstaaten – etwa in Vermont – darf der Alkoholgehalt im Bier maximal 3,2 % betragen; normales Bier hat fast doppelt so viel. Es bleiben aber noch genügend liberalere Gegenden, allen voran New York City, wo Alkohol von 6 Uhr morgens bis 4 Uhr morgens an sieben Tagen der Woche gekauft und getrunken werden kann. Und in New Orleans und Savannah darf dem Alkohol sogar in aller Öffentlichkeit auf der Straße zugesprochen werden.
Übrigens: Wenn eine Happy Hour mit rail drinks oder well drinks angeboten wird, dann werden die Cocktails oder Mischgetränke mit den Spirituosen zubereitet, die der Barmixer griffbereit hat – und nicht den teureren, die weiter oben stehen.
Die beliebtesten amerikanischen Biere sind leichte, mit reichlich Kohlensäure versetzte, einheimische Marken, aber es gibt jede Menge Alternativen. Der Trend zur Mikrobrauerei ging vor einigen Jahrzehnten in Nordkalifornien los, und noch heute zählt die Pioniermarke Anchor Steam zu den Spitzenbieren. An der Ostküste gibt es von Samuel Adams aus Boston interessante Mainstream- und kleinere Marken. Auch Biere von Victory Brewing in Pennsylvania sind hervorragend. In Washington lohnt sich ein Abstecher zu Bier Baron, wo mehrere hundert Biersorten aus dem ganzen Land im Angebot sind. In Indiana macht Three Floyds Brewing die besten Biere. Selbst kleinere Orte wie Asheville in North Carolina besitzen teilweise mehrere sehr gute Kleinbrauereien.
Tatsächlich finden sich inzwischen in jeder nennenswerten Stadt Kleinbrauereien und Brauereipubs. Fast alle servieren auch günstiges, herzhaftes Essen, um eine gute Grundlage zu schaffen. Weitere Informationen über Kleinbrauereien bietet www.craftbeer.com.
Kalifornien, in geringerem Maße auch Oregon, Washington und ein paar andere Bundesstaaten (Texas, Ohio und sogar Hawaii) sind für ihre Weine bekannt. Die besten kalifornischen Weine kommen aus dem Napa und Sonoma Valley, darunter kräftige Rote wie Merlot, Pinot Noir und Cabernet Sauvignon, aber auch erfrischende Weiße wie Chardonnay und Sauvignon Blanc. Auch in anderen Staaten haben sich Weingüter etabliert, etwa in Virginia, die teilweise interessante Tropfen hervorbringen. Auf Touren und Verkostungen für Besucher wird in den jeweiligen Regionalkapiteln hingewiesen.
Neben den landesweiten Feiertagen gibt es ein buntes Durcheinander von regionalen und örtlichen Veranstaltungen: Kunstgewerbeausstellungen, Frühlingsfeste, ethnische Karnevals, Musikfestivals, Rodeos, Wettbewerbe im Sandburgenbau und vieles, vieles mehr.
Einige, wie Mardi Gras in New Orleans, sind so interessant, dass es sich lohnt, die Reiseplanung danach auszurichten. Allerdings sind diese Veranstaltungen entsprechend überlaufen, Unterkunft und Transport sollten also frühzeitig gebucht werden. Und natürlich ziehen zu solchen Zeiten die Preise empfindlich an.
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