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Diese Untersuchung beantwortet die Leitfrage, ob der Aufbau einer Infant Industry, also einer neu gegründeten Industrie, mit Hilfe einer protektionistischen Politik erreicht werden kann. Dabei wird in dieser Untersuchung analysiert, welche Maßnahmen ein solcher protektionistischer, unter dem Begriff der strategischen Handelspolitik bekannter, willentlicher staatlicher Eingriff, zur Beeinflussung von Handelsströmen umfasst und welche volkswirtschaftlichen Auswirkungen eine solche strategische Handelspolitik nach sich zieht. Diese Analyse der Wirksamkeit des Protektionismus zur Industrialisierung einer Nation durch die Förderung des Aufbaus einer Infant Industrie wird am Beispiel der Entwicklung der chinesischen Automobilindustrie durchgeführt. Die Frage, inwieweit die Anwendung einer strategischen Handelspolitik den Schlüssel zur bisher erreichten Entwicklung der Automobilindustrie in China darstellt, wird in einer historisch- empirischen Betrachtung auf Grundlage der Entwicklung und Förderung der chinesischen Automobilindustrie mit dem Fokus auf Personenkraftwagen durchgeführt. Die vorliegende Untersuchung beginnt daher mit einem geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der chinesischen Automobilindustrie, im Besonderen der Produktion von Personenkraftwagen in China. Dabei wird diese Entwicklung der chinesischen Automobilindustrie in Phasen unterteilt, um die unterschiedlichen Grade der Protektion und der die Entwicklung beeinflussenden Effekte genauer analysieren zu können. Anschließend folgt die Erläuterung der für die Analyse benötigten, theoretischen Grundlagen des Infant Industry Argumentes. Auf der Basis der vorangegangenen Teile folgt eine umfassende Analyse der Förderung der chinesischen Automobilindustrie. Abschließend werden die Ergebnisse der Analyse zusammengefasst und die Leitfrage der vorliegenden Untersuchung beantwortet.
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