Strolchis Tagebuch - Teil 27 - Beatrice Kobras - E-Book

Strolchis Tagebuch - Teil 27 E-Book

Beatrice Kobras

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Beschreibung

Endlich ist Strolchi wieder allein. Kronprinz. Hauptperson. Alleinherrscher in seiner Wohnung und über seine Menschen. Er erklimmt noch vollkommen unerforschte Höhen und letztendlich geht Frauchen einkaufen und bringt auch alles mit, was er in Auftrag gegeben hat. Ein sehr großer Erfolg für Strolchi.

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Beatrice Kobras

Strolchis Tagebuch - Teil 27

Teil 27

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Titel

 

 

 

 

 

 

Beatrice Kobras

 

 

Strolchis Tagebuch

 

Teil 27

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

 

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

 

 

 

 

2. Auflage 2023

 

Impressum

Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Bilder: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Cover: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Verantwortlich für den Inhalt:

Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de

Vertrieb: BookRix GmbH & Co. KG, München

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 17.09.

So. Ich hab ja die ganze Nacht gebrummelt, geknurrt, war sauer, dass dieser Eindringling da war, dieser Blödmann, dieser … dieser … dieser … Udo! Und ich war so sauer, dass er auf meiner Villa Strolchi gespielt und geschlafen hat und in meinem Hundekörbchen gelegen hat und seinen Blätschel in mein Futter rein gestreckt hat und auf mein Katzenklo gegangen ist und mit meinen Mäusen gespielt hat und mit meiner Rennbahn und mit meinem Möhrchen und seine vier Pfoten auf meinen Boden gesetzt hat und mit Herrchen gekuschelt hat und bei Frauchen im Arm in MEINEM Bett geschlafen hat und dass weder meine Menschen und schon gar nicht ich ein Auge zugetan haben und er es beinahe gewagt hätte, eines meiner Leckerchen zu fressen und überhaupt. Da musste ich die ganze Nacht durch grummeln und brummeln. Das leuchtet ja wohl ein.

Jedenfalls sind wir dann irgendwann aufgestanden und der Typ hat schon wieder aus meinem Schüsselchen gegessen und ist auf mein Katzenklo gegangen und hat sich auf Villa Strolchi draufgelegt und hat mit meinen Sachen angefangen zu spielen. Das geht zu weit! Das geht definitiv zu weit!

Herrchen meinte: „Na sauber, wenn das noch eine Weile lang so weiter geht!“.

Geht es nicht! Es geht nicht so weiter! Entweder verschwindet dieser Blödmann, oder ich! Außerdem hat Frauchen Fotos von ihm gemacht. Wenn hier von einem Fotos gemacht werden, dann von mir! Eventuell noch von Assira. Ansonsten bin ich bei uns zu Haus der Star! Schließlich verdien ich meinen Lebensunterhalt allein! Ich finanzier garantiert nicht irgend so einen dahergelaufenen Typen mit, der von meinem Futter frisst!

Frauchen hat dann zu weinen angefangen und zu Herrchen gesagt: „Danke, dass Du es hingenommen hättest, wenn eine zweite Katze da wär!“

Er hätte was? Hey! Es hieß, der Typ sei zu Besuch. Von Einziehen war nie die Rede!

„Ich bring ihn jetzt zurück nach Haus!“, hat Frauchen gesagt. Das wird aber wohl auch Zeit! Hab sicherheitshalber mein Brummen und Knurren noch etwas verstärkt, um meine Befürwortung dafür noch stärker zu unterstreichen.

Sie hat noch gesagt: „Es geht gar nicht, dass sich ein Mitglied der Familie zu Hause nicht mehr wohl fühlt!“. Das will ich aber wohl auch meinen! Der Typ hat nicht mal einen eigenen Schlafanzug dabeigehabt, oder eine Zahnbürste. Frauchen und Herrchen putzen sich nämlich jeden Morgen die Zähne. Assira und ich stehen da nicht so drauf. Aber von einem Besuch kann man das wohl erwarten.

Frauchen hat den lästigen Typen dann heulend wieder heimgebracht. Sie hatte ein ganz schön schlechtes Gewissen. Zum einen mir gegenüber, weil ich mich nicht mehr wohl gefühlt hab und so beschäftigt war, mein Hab und Gut zu verteidigen und zu bewachen, dass ich nicht mal mehr gefressen hab und zum andren diesem Eindringling, dem sie wohl tatsächlich ein Zuhause gegeben hätt. Und nur, weil ihn jemand abgesagt hat, abzuholen und weil er so klein und niedlich war und weil er wie Assira aussah, ein kleiner Assiro gewesen wär und weil mein Schinkenfrauchen gesagt hat, bei uns wäre ihr favorisierter Platz für ihn, Frauchen würde für sie an Platz eins stehen, wenn sie sagt, sie nimmt ihn.

Zum Glück hatte sie das nicht gesagt, sondern hat ihn nur zu Besuch kommen lassen, weil wenn Frauchen gesagt hätte, wir nehmen ihn, dann hätte sie ihn nicht mehr hergegeben und er hätte den Titel Familienmitglied getragen. So hat er nur den Titel „Besuch“ gehabt und weil jeder Besuch irgendwann mal geht, ist auch dieser Besuch wieder gegangen. Dafür habe ich gesorgt.

Mann, war Frauchen scheiße drauf. Dann war sie aber froh, dass ich wieder was gefressen hab. Aber erst, nachdem Assira die Reste bekommen hat, wo dieser Typ seinen Blätschel reingestreckt hat und ich frisches Futter bekommen hab. War auch aller höchste Zeit, ich war nämlich ganz schön am Verhungern. Aber ich hätt nix davon gegessen, wo der davon gegessen hat. Ich ess doch keine Reste!

Also wenn ich es mir so überleg, war es jetzt, wo er wieder weg ist, gar nicht so schlecht, dass er dagewesen ist. Ich musste nicht aufessen und sie lässt mir viel mehr durchgehen, als vorher. Ich durfte zusammen mit Frauchen Joghurt essen. Den guten. Den Sahnigen. Und Frauchen schleimt sich bei mir total ein. Trotzdem brauch ich so ´nen Tag und so ´ne Nacht nicht noch einmal.

Ich hab dann den ganzen Tag geschlafen. Hatte ja eine komplette Nacht an Schlaf nachzuholen. Und ich brauche meinen Schönheitsschlaf.

Hätten Frauchen und Herrchen auch besser mal tun sollen. Die sahen vielleicht aus …

Und was? Was hören meine feinen Ohren da?

Lieb haben? Liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieb haben?

Hab es nicht geschafft, dass ich mich vom Acker mach. Frauchen war diesmal schneller. Da hatte sie mich in der Zwickmühle. Sie sagte: „Wenn Du den kleinen Knuddel-Kerl vertreibst, dann musst jetzt schon die Kuschelei über Dich ergehen lassen!“.

Mist! Kann sie dafür nicht Assira oder Herrchen nehmen? Oder rüber zu dem Typen gehen und den kuscheln? Und zwar genau da, wo er ist? Mist!

Von Frauchens Liiiiiiiiiebhab-Anfällen abgesehen – endlich wieder Ruhe!

Montag, 18.09.

Ich find schon doll, was wir so alles haben. Bücher, Bücherregal … da kann man total gut rumklettern, reinklettern, sich einkuscheln und dabei auch noch lesen!

 

Dabei fällt mir ein – ich kann ja gar nicht lesen …

Dienstag, 19.09.

Hatte einen ganz schön harten Arbeitstag heute!

Das einzige Problem ist Frauchens Brille! Durch die sieht man nämlich gar nichts!

Schmecken tut sie auch nicht!

 

 

Zu groß ist sie mir auch!