Strolchis Tagebuch - Teil 44 - Beatrice Kobras - E-Book

Strolchis Tagebuch - Teil 44 E-Book

Beatrice Kobras

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Beschreibung

Strolchi beschließt, mit Assira und Frauchen zusammen Gassi zu gehen und sie diesmal zu begleiten. Er hat es ja schon einige Male versucht, aber Frauchen hat es niemals zugelassen wegen der Autos, die gefährlich sind. Doch diesmal folgt er ihnen, ohne dass sie es verhindern kann. Schließlich hat bewiesen, dass er genau weiß, wie man sich im Straßenverkehr verhält. Also absolut kein Grund für ihn, nicht mitzugehen und bei diesem Spaziergang nicht mit dabei zu sein.

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Beatrice Kobras

Strolchis Tagebuch

Teil 44

Impressum

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

2. Auflage 2023

Impressum

Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Bilder:© 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Cover:© 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Verantwortlich für den Inhalt:

Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de

Vertrieb:BookRix GmbH & Co. KG, München

Mittwoch, 21.02.

Mmmmmmmh, heut früh gab´s Heike zum Frühstück. Das war fein. Nur nicht genug. Frauchen kann einen echt nerven mit ihrer blöden Einteilerei. Als mein Napf an seinem Platz stand, hat auch Assira Heike zum Frühstück gekriegt. Ich bin ganz aufgeregt zwischen meinem Napf über den Griff von der Fritteuse zu Assiras Napf und wieder zu meinem Napf zurück und habe hin und her probiert, wer von uns das bessere Heike-Futter hat. Aber dann ist Assiras Napf zu ihr auf den Boden hingewandert, nachdem Frauchen ihr das Frühstückspulver drauf hat, dann hab ich mich mit meinem eigenen Heike-Tüterl begnügt. Na ja. Nicht wirklich mit den Futter-Tüterl. Frauchen hat mein Futter natürlich vorher enttütet zum Glück.

Frauchen hat gesagt, da haben Assira und ich echt Glück, dass wir eine so liebe Freundin haben, weil Frauchen kauft zur Zeit immer das billige Futter. Das ist ohne Suchtfaktor, weil es nicht so lecker ist wie das ganz teure. Irgendwo muss der Preisunterschied ja herkommen, aber es macht satt. Wir haben nämlich zur Zeit Kunden, die wir uns nicht leisten können. Alles was sie bestellen, schicken sie komplett wieder zurück und auf unserem Konto herrscht so große Leere wie in Assiras und meinem Bauch vor dem Frühstück. Nur kann unser Konto nicht knurren. Unsere Bäuche schon. Aber Frauchen sagt, das wird auch wieder anders, es ist immer mau um diese Jahreszeit. Das will ich hoffen. Ich muss mal sehen, ob das Heike-Futter in die bessere Jahreszeit hineinreicht. Auch, wenn ich die Einteilerei von meinem Futter gar nicht mag.

Aber Frauchen hat gesagt, ich soll mich mal nicht zu früh freuen, es ist auch Strolchi-Tagebuch maue Zeit. Ich bin nicht so viel gelesen worden, wie noch am Jahresende. Aber egal. Jetzt krieg ich erst mal meine Puddingtantieme aus Dezember. Frauchen hat nämlich gesagt, die kommt dann pünktlich vor meinem Geburtstag, wenn sie Geburtstag gehabt hat und das ist jetzt dann so weit. Da schick ich sie gleich wieder Pudding kaufen. Aber sie hat gesagt, meine Tantiemen muss ich mir gut einteilen, weil die nächsten beiden Monate kann ich viel weniger Pudding kaufen. Das ist blöd. Das versteh ich nicht.

Frauchen hat gesagt, das ist, weil ich selbstständig bin. Da weiß man nie, was man auf sein Konto kriegt. Aber sie könnte mich ja durchaus auch anstellen, weil dann weiß ich, was ich auf meinem Konto hab. Aber sie sagt, da würd ich mich nicht freuen, weil dann müsst sie, wenn ich am Tag einen Pudding angestellt verdiene, einen halben dem Finanzamt geben. Das find ich auch blöd. Den ess ich lieber selbst. Eineinhalb Puddings sind ja viel mehr als einer. Und wenn ich Glück hab, verdien ich ja auch mal so viel, dass ich zwei oder drei Pudding am Tag essen kann. Plus Strolchi-Luxus-Futter. Und Assira auch. Und Frauchen. Und Herrchen.

Aber sie hat gemeint, ich soll mir mal nicht zu viel Hoffnungen machen. Selbstständig sein ist schwer.

Aber ich finde, sie könnte ja aufhören mit arbeiten und ich nehm sie mit auf meine Ausflüge und ich versprech, ich werf mich auch unentwegt in neue Posen, die sie fotografieren kann.

Aber sie sagt, das sei schon eine sehr gute Idee, aber trotzdem tun wir´s nicht. Ich verstehe nicht warum, aber mir bleibt nichts anderes, als es einfach mal so hinzunehmen. Ich werde aber ganz bestimmt nicht locker lassen.

Sie hat mir dann aber was von meinem Einteil-Pudding in meinen Napf getan. Das hat sie aber nur getan, weil sie an ihrem Schreibtisch saß und ich an ihrer Haut an den Beinen rumgezupft hab. War ganz schön Anstrengung, sie zu überzeugen. So schnell hat sie dann aber gar nicht schauen können, wie der weg war.

Ich war zwar eine Million, achthundertfünfundneunzigmal heute schon draußen, als Frauchen mit Assira ging, wollt ich grad wieder heim, hab mich aber spontan umentschieden und hab mir gedacht, ich geh mit ihnen und hab angefragt, ob ich vielleicht mit dürfe.

Frauchen hat gesagt: „Bis zur Straße darfst.“.

Ich hab gesagt: „Ich will aber weiter mit.“.

Dann hat sie gesagt: „Die Autos sind gefährlich.“.

Also was ist jetzt das? Da fällt mir ja nix mehr ein!

Ich bin total Straßenerfahren.

Also erst guckt man nach links, ob da ein Auto kommt.

Und dann guckt man nach rechts, ob da ein Auto kommt.

Und wenn nix kommt, kann ich gehen.

Aber dabei noch einmal nach links gucken, dass da mit Sicherheit nix kommt.

So. Ich geh jetzt mit!

„Hey Assira, was hast Du da entdeckt?“.

So. Jetzt geh ich mit Abstand auch über die Straße rüber. So begeistert war Frauchen nämlich nicht von meiner Idee, dass ich sie begleite.

Hälfte schon geschafft. Mach ich doch laufend. Weiß echt nicht, was sie sich so hat.