Strolchis Tagebuch - Teil 50 - Beatrice Kobras - E-Book

Strolchis Tagebuch - Teil 50 E-Book

Beatrice Kobras

0,0
7,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Das Osterfest rückt näher und seine Menschen wollen in diesem Jahr nicht auf ihren Osterstrauß verzichten. Aber Strolchi hat ja die Probe mit den Christbaumkugeln zu Weihnachten bestanden, so beschließen sie, man kann´s ja mal probieren.
Strolchi bekommt auch seine ganz eigene Osterkarte geschickt und darin steht, er sei Löwe und könnt es locker noch bis Minister bringen. Und genau das ist nun Strolchis großes Ziel. Strolchi will Minister werden …

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Beatrice Kobras

Strolchis Tagebuch

Teil 50

Impressum

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

2. Auflage 2023

Impressum

Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Bilder:© 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Cover:© 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Verantwortlich für den Inhalt:

Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de

Vertrieb:BookRix GmbH & Co. KG, München

Sonntag, 25.03.

Mann, da war ich den ganzen Tag mit meinen Kumpels unterwegs und als ich dann wieder daheim war, mich zum schlafen auf dem Bürostuhl niedergelassen hab, da kam Frauli und hat in meinem Pelz ´nen Zeck entdeckt. So schnell, wie sie weg war, war sie auch wieder da mit einer Pinzette und hat mir den Parasiten rausgemacht, in Klopapier gewickelt und zum Klo runtergespült.

Woher will sie eigentlich wissen, ob das nicht mein Freund war, den sie da zum Klo runtergespült hat? Mit meinem Freund Schneck hat sie das auch einmal gemacht. Was hat das gedauert, bis der wieder da war …

Montag, 26.03.

Irgendwie war heut schon ein sehr lustiger Tag.

Erst haben wir wieder mal auf den Techniker von unserer Telefongesellschaft gewartet. Dann hat der 3 ¼ Stunden, nachdem er hätte dagewesen sein sollen, sich gemeldet und eine weitere viertel Stunde später war er dann da.

Der war am Telefon schon so unfreundlich gewesen und dann, dann hat er sturmgeklingelt. Ich war zufällig grad da. Dann ist Assira rausgelaufen und hat den Techniker begrüßt. Ich bin auch gleich hingelaufen. Wollt ja sehen, wer der da ist. Da hat sich der aber total panisch in eine Ecke im Hausflur hineingedrückt und total böse und cholerisch geschrien, er sei allergisch. Der ist dann so ausfallend geworden, dass Frauli mir verboten hat, dass ich das hier in meinem Tagebuch noch einmal wiederhole.

Jedenfalls hat sie den Typen dann hinausgeschmissen. Das ging schneller, als er drin war.

Frauli hat gesagt, das war zum ersten Mal in ihrem Leben, dass sie jemand rausgeschmissen hat. Und Frauli ist schon ganz schön alt. Das hat echt was zu bedeuten.

Na gut. Der Typ war weg, sie hat telefoniert, am Mittwoch probieren wir es noch einmal. Frauli hat aber gesagt, sie sollen dann bitte jemanden schicken, der nicht cholerisch ist und sie sollen dazu schreiben, dass Assira und ich auch hier wohnen, damit niemand vor uns Angst haben muss, oder allergisch werden muss und sie hat gesagt, wenn er bis zu einer bestimmten Uhrzeit nicht da gewesen ist sie dann auch keine Zeit mehr hat. Wir können ja nicht jeden Tag auf so ´nen Blödmann warten.

Na gut. Blödmann hat sie nicht gesagt. Aber sie hat´s gedacht!

Ich weiß das, weil ich kenn mein Frauli.

Und dann, dann hat Frauli zu unserer Hautärztin gemusst. Weil Frauli hat am Hirn immer so blöde Stellen und die Hautärztin hat ihr gesagt, dass das Alterswärzchen sind.

Frauli sagt zwar, dass sie zu ihrem Alter steht und sich jede Falte hart erarbeitet hat, aber die Wärzchen will sie doch nicht haben. Die hat sie ihr dann heute wieder einmal rausgemacht. Als sie heimkam, hab ich sehr gelacht, denn sie sieht jetzt aus, wie der Teufel höchst persönlich. Sie hat jetzt Hörner am Hirn rechts und links.

Aber bevor Frauli heimgekommen ist, wollt sie der netten Frau, die für ihren Tanzraum zuständig ist, noch einen Osterhasen vorbeigebracht. Die war nur heute krank, und dann hat der Pfarrer ihr die Türe aufgemacht Sie sagt, er hat sie recht merkwürdig angesehen mit ihren zwei zugepflasterten und hoch unterlegten Hörnern. Es hat etwas gedauert, bis er sie erkannt hat und wusste, wer sie ist.

Und nach dem Hornimplantat war Frauchen noch einkaufen, weil sie hat noch auf die Apotheke warten müssen. Weil Frauli juckt´s seit meinem Geburtstag. Frauli tippte auf Mückenstichen von Mücken, die nicht da sind, unsere Hautärztin aber tippt auf Pollen, die sich nun durch jucken auf der Haut bemerkbar machen. Unsere Hautärztin ist nämlich eine sehr kluge Frau im Gegensatz zu Frauchen. Die hat ihr dann nämlich so kleine Kügelchen zum Essen aufgeschrieben und eine Antijuckecreme und prophylaktisch Augentropfen, die sie dann aus der Apotheke abgeholt hat und mit nach Haus gebracht. Aber es hätt auch die Krätze sein können, die schon ewig ausgestorben ist, da sind sie sich aber noch nicht wirklich sicher, und Flöhe könnten es auch sein, hat Frauchen erzählt. Sie soll mich auf ein weißes Papier stellen, mich fest knuddeln, das Papier feucht machen und wenn das Papier dann rot wird, dann könnten es Flöhe sein. Als ob ich Flöhe hätt!

Ich hab vielleicht Nachtfalter, rosa Spielzeugmäuse, knapp einemillion Bälle. Aber Flöhe – Flöhe habe ich bestimmt nicht!

Na, jedenfalls hab ich es erst mal gar nicht zugelassen, dass sie das überprüft. Hab mich da gleich mal auf den Schrank verzogen, bis sie es vergisst.

Und dann, dann hat sie ihre Einkäufe ausgepackt. Ich hab gleich überall hineingeschaut, ob etwas interessantes für mich dabei ist, z. B. Pudding. Es war Pudding mit dabei. Ich hab gleich ein Schälchen voll gekriegt. Ich hab auch gesehen, dass ich Katzenfutter mitgebracht bekommen hab, tritt schon mal keine Hungersnot ein. Aber ich hab ja auch noch Frühstück bei Hektor. Weil so viel ist mein Katzenfutter auch nicht, da ess ich lieber erst bei ihm.

Und dann, dann hat Frauchen noch Palmkätzchen mitgebracht. Die kenn ich ja gar nicht. Gefallen mir sehr gut. Sie hat gesagt, letztes Jahr hat sie sich das noch nicht getraut. Aber ich hab die Christbaumkugeln-Probe bestanden, könnten wir es auch einmal mit Ostereiern ausprobieren.

So. das sind also die Palmkätzchen …

Also was die mit Kätzchen zu tun haben, ist mir ein Rätsel …

Die sagen kein bisschen „Miau“!

Sehr lustig, Kätzchen, die nicht „Miau“ sagen …

Aber wenn sie nicht „Miau“ sagen …

… warum heißen sie dann Kätzchen?

Was macht Frauchen denn jetzt da?

Eine Vase …

… mit Wasser …

Wäh, das ist ja nass!

Also ich kenn keine Kätzchen, die Wasser mögen.

Na gut. Vielleicht zum Trinken.

Ach. Palmkätzchen wollen also auch trinken. Frauchen sagt, die haben jetzt Durst.

Aber ich kann jetzt nicht mehr aus der Vase trinken …

Ich kann gar keine Zunge sehen, mit der die Kätzchen trinken.